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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

04.10.2016 um 21:02
@traces
Coroner sind in vielen US Staaten nichtmal unbedingt Mediziner.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

04.10.2016 um 21:11
@Ahiru
Ist mir bekannt.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

04.10.2016 um 21:16
@traces
Deswegen würde ich auf Berichte des Coroners eh net so viel Gewicht legen :(


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

04.10.2016 um 21:20
@Ahiru
Meyer war Arzt und Rechtsmediziner.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

04.10.2016 um 21:58
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Ähm....man kehrt also mit einer bewusstlosen Jonbenet nach Hause zurück, schlägt ihr dann mit voller Wucht auf den Kopf und legt ihr dann ein Strangulationswerkzeug um....
Nee, so nicht!
Ich dachte, sie könnte den Schlag auf den Kopf vielleicht schon bei der Weihnachtsfeier erhalten haben...

Nachdem du und @Comtesse so hartnäckig die Ansicht vertreten haben, dass es sich um eine Tat im Umkreis der Familie mit Staging handeln könnte, habe ich ein wenig nachgelesen und muss zugeben, dass dies sehr gut der Fall sein könnte, viele Details würden dafür sprechen.

Die Bonita-Papers kann man schon verwenden, solange man gleichzeitig nicht vergisst, dass sie eine unsichere Quelle sind.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

04.10.2016 um 22:02
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ich dachte, sie könnte den Schlag auf den Kopf vielleicht schon bei der Weihnachtsfeier erhalten haben...
Oder sogar vor der Weihnachtsfeier. Das könnte den 911-call erklären, der am 23.12. aus dem Haus der Ramseys getätigt wurde, ohne dass der Anrufer etwas sagte.

Stellt sich halt die Frage, ob und inwieweit die Verletzung durch den Schlag recht rasch zum Tod geführt hat/ hätte.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 09:27
So wie ich den Obduktionsbericht verstehe, waren der Schlag auf den Kopf und die Strangulation beides jedes für sich genommen tödlich, es fand also eine Übertötung statt, d.h. eins davon hätte gereicht, sie zu töten, das Andere wurde ihr überflüssigerweise zusätzlich zugefügt, was dafür spricht, dass das Sterben dem Täter nicht schnell genug ging und er deshalb nachhalf durch den zweiten tödlichen Übergriff. Sie hätte den Schlag auf den Kopf also sicher nicht 2 Tage überlebt und wenn doch, hätte der Rechtsmediziner anhand der Wundheilung erkannt, dass die Wunde ihr schon eher zugefügt wurde.

Wenn wir die Tat mal aufschlüsseln fällt auf, dass sie einerseits planvolle Elemente hat und andererseits planlose Elemente. So wirken die tödlichen Angriffe spontan aus der Situation heraus (ein fester gezielter Schlag auf den Kopf mit einer herumstehenden Taschenlampe o.ä., eine aus vor Ort spontan zusammengefrickelte Garotte zum Würgen). Hier kann man natürlich streiten, ob nun erst das Eine und dann das Andere zugefügt wurde, ich tendiere zu dem Szenario, dass erst der Schlag erfolgte und dann die Garotte gebastelt wurde, weil sie von dem Schlag nicht schnell genug starb. Es kann aber auch umgekehrt gewesen sein, dass erst die Garotte gebastelt wurde und dem Täter das Sterben dann zu lang dauerte, sodass er ihr eben noch was über den Schädel zog, damit sie schneller stirbt.

Planvoll dagegen wirkt der Brief. Niemand, der spontan aus dem Affekt heraus handelt, setzt sich in Seelenruhe danach hin und schreibt einen 3-seitigen Brief. Wenn derselbe Mensch, der das Kind tötete, auch den Brief geschrieben hat, dann ist für mich unvorstellbar, dass er das NACH der Tötung tat, in aller Seelenruhe dort im Haus. Dann hätte derjenige den Brief wohl eher VORHER geschrieben, denn nach der Tat wollte er sicher nicht länger als nötig sich noch im Haus aufhalten - und wozu dann auch noch mehr Spuren hinterlassen als nötig plus der Gefahr, beim Schreiben erwischt zu werden? Derjenige müsste den Brief also VORHER geschrieben haben, aber warum tat er das dann nicht in Ruhe bei sich zu Hause, sondern drang dazu dort ein und schrieb den Brief dann dort? Das macht doch gar keinen Sinn!


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 11:42
@Comtesse
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Derjenige müsste den Brief also VORHER geschrieben haben, aber warum tat er das dann nicht in Ruhe bei sich zu Hause, sondern drang dazu dort ein und schrieb den Brief dann dort? Das macht doch gar keinen Sinn!
Die Ramseys sollen zur Weihnachtszeit immer öffentliche Führungen durchs Haus veranstaltet haben, so auch an diesem 25.12.

Der Täter könnte mit dieser Führung ins Haus gekommen sein und sich dort bis zum Abend versteckt haben.

Vielleicht interessierte er sich für JonBenets Kleidung.

Dann hätte er auch Zeit gehabt einen Erpresser-Brief zu schreiben.

Der Schlag auf den Kopf könnte mit einem missglückten Entführungsversuch in Zusammenhang stehen.
Als der Täter bemerkte, wie schwer JonBenet verletzt war, gab er die Idee auf. sie zu entführen.

@traces

Bei dieser Kopfverletzung müsste sich JonBenets Zustand laufend verschlechtert haben:
Durch weitere Blutungen und ein Hirnödem als Verletzungsfolge.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 12:35
@Tajna
Warum hat der Täter sie dann aber nicht einfach liegen gelassen, als er sah, wie schwer sie verletzt ist, sondern hat noch die Garotte gebastelt und all das Andere mit ihr gemacht? Das hat doch alles Zeit gekostet.

Aber gehen wir davon aus, Täter kommt anlässlich Führung ins Haus, versteckt sich und bleibt versteckt, bis die Familie zum Dinner geht. Er setzt sich hin, schreibt den Erpresserbrief und wartet, bis sie zurückkommen und das Haus still ist. Er holt JonBenet aus ihrem Bett, sie wird auf dem Weg nach unten munter, wehrt sich, er zieht ihr eins mit der Taschenlampe über, dann liegt sie da. Warum haut er da nicht einfach ab? Jeder hätte gedacht, sie ist auf den Kopf gefallen, wenn man sie so gefunden hätte. Warum verbringt er dann noch so viel Zeit im Haus, schleppt die tödlich Verletzte in den Keller und lässt sich da noch hinreißen zu unnötigen Fesselungen, vaginalen kindlich anmutenden Doktorspielen und dem Basteln einer Garotte? Warum legt er trotzdem den Erpresserbrief hin? Und wie wollte er JonBenet überhaupt entführen, er müsste dann ja ein Auto in der Nähe stehen gehabt haben die ganze Zeit. Das wäre ein ziemlich großes Risiko gewesen für einen Wildfremden.

Dass es zwischen dieser Tat und der Einbruchsserie einen Zusammenhang gibt, kann auch ausgeschlossen werden. Einbrecher wollen was klauen, die lassen nicht spontan von ihrer Diebstahlabsicht ab, die sie herbeiführt hat, um stattdessen eine Triebtat an kleinen Mädchen zu begehen. Wenn hätte man beides miteinander verbunden, aber gestohlen wurde hier ja nichts. Also zwei völlig unterschiedliche Tatmuster, kein Raub, auch kein Raubmord, sondern Mord in Zusammenhang mit einem Missbrauch. Letzterer erscheint aber auch eher experimenteller Natur, nicht wirklich triebhaft. Meiner Meinung nach nicht die Tat eines erwachsenen Mannes, sondern eines heranwachsenden Jungen. Einzig für mich denkbar dass es das Teenager-Kind eines Bekannten der Ramseys war. Der Brief erscheint aber nicht wie von Kinderhand. Auch denke ich, ein Kind hätte ohne Hilfe mehr Spuren hinterlassen bei einem so langen Aufenthalt im Haus.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 17:24
@Comtesse

Wenn es ein Eindringling von außerhalb gewesen wäre, der das Verbrechen begangen hat, wäre natürlich einiges an seinem Verhalten seltsam gewesen.

Aber das Einzige, das wirklich gegen einen Außenstehenden als Täter spricht, scheint diese Nachricht des "Entführers" zu sein.
Ein völlig Außenstehender hätte kaum wissen können, dass John Ramsey kürzlich 118.000 Dollar erhalten hatte.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 17:32
@Tajna
Ja, wobei es andererseits dumm war, genau diese Summe zu fordern, wenn man wie ein Außenstehender wirken will. Fraglich, wer alles die genaue Summe wusste, gingen die Ramseys damit offen um und erzählten es herum, oder wussten es außer ihnen keine anderen Leute. Über Geld redet man nicht, Geld hat man (oder auch nicht), sagt man ja, aber manche können ja doch die Prahlereien nicht lassen. Denkbar auch, dass ein Bediensteter was in einem privaten Gespräch aufgeschnappt hat, ohne dass es jemandem bewusst war, dass er/sie in Hörweite ist. Alles in allem auch das so eine naive Nuance bei diesem Fall, der mich immer denken lässt, der Täter war nicht gerade hochintelligent und "auf Zack", eher wie ein Jugendlicher agieren würde.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 18:20
@Comtesse

Das Wissen von dieser Geldsumme schränkt den Täterkreis auf jeden Fall ein.

Der Verfasser des Schreibens wollte aber auch den Eindruck erwecken, dass er wirklich alles unter Kontrolle hätte und nicht nur über alle Aktivitäten der Ramseys, sondern auch über die Aktivitäten von Polizei und Behörden Bescheid wüsste:
You and your family are under constant scrutiny as well as the authorities.
Das letztere klingt schon unglaubwürdig.

Trotzdem hätten die Eltern von JonBenet eigentlich zögern müssen, bevor sie die Polizei informieren, wenn sie an eine Entführung von JonBenet tatsächlich glaubten.

Oder sie hätten versuchen müssen, die Polizei heimlich zu informieren, damit die Todesdrohung gegen ihre Tochter nicht ausgeführt wird.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 18:45
@Tajna
Ja, das sehe ich auch so. Wenn man so eine Notiz findet, würde ich erst Mal das ganze Haus von oben bis unten absuchen nach dem Kind und alle wecken, zumindest meinen Mann, um mir zu helfen. Das Zimmer des Sohnes würde ich auch absuchen natürlich. Hier ein Widerspruch: Patsy und John sagten aus, Byrke schlief da noch, Burke sagte im kürzlichen Interview, er erinnere sich, wie seine Mutter unter seinem Bett nach JonBebet suchte und "Where is my Baby?" rief. Finde den Fehler! ;) undenkbar, dass Burke bei dem Alarm einfach weitergeschlafen hat, oder?

Das Haus abzusuchen bei der Größe, nicht nur nach dem Kind, auch nach Einbruchsspuren, dauert etwas, wann ist Patsy also aufgestanden, schon um 4 Uhr? Dann entscheidet man sich bei so einer Warnung ja auch nicht mal eben, doch die Polizei einzuschalten, das will auch ausdiskutiert und überlegt sein... Und wenn, dann doch ganz diskret, mein Augenmerk beim Anruf wäre dann, bitte kommen Sie leise und unauffällig, die schreiben, dass sie uns beobachten und ihr sonst was tun! Stattdessen mega Alarm um 5.30 Uhr und dann noch alle Freunde angerufen und auch noch kommen lassen. Wieso haben sie die Warnung nicht ernst genommen? Das sind alles so viele Merkwürdigkeiten, die für mich logisch nicht passen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 19:34
@Comtesse

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Mutter die "Nachricht der Kidnapper" geschrieben hat, ist also ziemlich hoch, nachdem auch die Handschrift ähnlich ist und die Wortwahl zu ihr passen soll.

Aber warum wurde dieses Schreiben überhaupt verfasst?
War ursprünglich geplant, die Leiche von JonBenet außer Haus zu bringen?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 20:19
@Tajna
Ja, das wäre in dem Fall meine Vermutung. In dem Fall, wenn das geklappt hätte, wäre sie viell. bis heute vermisst. Der Erpresserbrief hätte evtl. trotzdem Stirnrunzeln verursacht, weil er eben so ungewöhnlich lang ist und dann auch noch im Haus geschrieben wurde. Aber ohne Leiche hätte man keinen Nachweis, dass sie tot ist, und es fehlt ja auch komplett ein Motiv, sowas zu tun aus Elternsicht.

Der Fall bereitet mir echt Bauchschmerzen, einfach nur grauenvoll. :(


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 21:20
Für mich kommen beide Theorien infrage, entweder die Intruder- oder die Burke-Theorie. Bei letzterer passen viele Dinge sehr gut zusammen. Ich bin mir zudem sicher, dass auch Kinder manchmal schreckliche Dinge tuen können, aber dass er für alle vier Verletzungsmuster verantwortlich sein soll, kann ich mir einfach kaum vorstellen. Und den Eltern würde ich nicht einmal eines zutrauen.

Bei der Intruder Theorie kann ich es mir auch nur so erklären, dass der Täter schon lange vorher im Haus gewesen sein muss, so wie es John Ramsey auch stets vermutete. Was mache ich wenn ich stundenlange auf die Rückkehr in einem fremden Haus warte: Ich schreibe nicht nur einen kurzen Brief, sondern vertreibe mir die Zeit mit einem dreiseitigen Erpresserbrief. Nur so kann ich mir die Länge erklären, nach der Tat wäre das nicht möglich gewesen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

05.10.2016 um 21:48
@Minos78
Das ist bei der Intruder-Variante auch für mich das einzig schlüssige Szenario. Ich habe da einen gelangweilten Teenager vor dem geistigen Auge, z.B. Sohn von Freunden oder Bekannten der Familie, der sich im Haus gut aus kannte. Gelangweilt und frustriert drückte er sich evtl. selbst vor einer Feier, schob Unwohlsein vor, verbrachte die Zeit stattdessen dort im Haus und Vertrieb sich die Zeit damit, sich JonBenet dort nahe zu fühlen, weil er heimlich verliebt in sie war, wohl wissend, dass sie dazu noch zu klein war. Der Brief könnte seiner Fantasie entsprungen sein, sie entführen zu wollen, was er aber gar nicht wirklich tun konnte mangels geeigneter Örtlichkeit, wo er sie hätte festhalten können im kalten Winter. Im Brief lebte er die Fantasie aus, das zu realisieren, und als er fertig geschrieben war, war auch der Wunsch gereift, es trotzdem zu tun. Er wartete versteckt, bis sie zurückkommen sind, holte JonBenet aus dem Bett (sie kannte ihn und schrie deshalb nicht) und dann beging er die Tat spontan aus dem heraus, was er dort fand.

Haken dabei:
Wieso hatte er keinerlei Spuren hinterlassen im Haus? Hat er all die Zeit Handschuhe getragen? Oder gehörte er mit zu denen, die als Freunde ins Haus gerufen wurden und so waren Spuren von ihm erklärlich?

Trotzdem bleibt die Frage, warum die Ramseys sofort die Polizei riefen? Wenn ich mitten in der Nacht so einen Brief im Haus fänd, würde ich alles absuchen im und am Haus, jeden Winkel, jede Möglichkeit, wo das Kind sein könnte, bevor ich die Polizei rufe. Weil ich hoffen würde, es ist nur ein geschmackloser Scherz und sie hat sich irgendwo versteckt. Diese Suche hätte dort im Haus lang gedauert und hat offenbar nicht stattgefunden, denn dann hätte man sie ja gefunden. Nun, dass sofort die Polizei gerufen wurde, zeigt mir, dass man die Drohungen in dem Brief nicht ernst nahm. Polizei wäre diskret gerufen noch verständlich, völlig unverständlich jedoch unter den gegebenen Umständen wäre das Herbeitrommeln aller Freunde.

Patsy war eine hoch disziplinierte Frau, die ihre kleine Tochter ebenso disziplinierte, sonst hätte sie bei den Schönheitskonkurrenzen keine Chance gehabt. Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein so hoch disziplinierter Mensch in so einer Situation nicht auch versuchen würde, Herr der Lage zu bleiben. Rein logisch ist aber ihre Reaktion hier, so sie den Erpresserbrief für echt hielt, völlig irre und kopflos. Das Herbeirufen der Freunde war völlig unnötig und gefährlich, wenn man echt davon ausging, das Kind wurde entführt. Wieso tat sie das trotzdem? Und wieso hielt John sie nicht ab? DAS stört mich total an der Sache.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

18.12.2016 um 19:20
Glaubt man JonBenets Eltern, dann geht ein Entführer und Killer in Boulder um. 118 000 Dollar Lösegeld, erklärten sie im CNN-Interview, habe er in einem Dreiseitenbrief verlangt.
Ist eigentlich dieser 3-seitige Brief veröffentlicht worden?
Die Nachricht einer Entführung wird der Entführer möglichst knapp halten.

Was ist denn da auf über 2 Briefseiten ausgebreitet worden?

http://www.focus.de/politik/ausland/usa-mysterioeser-mord_aid_164124.html


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

18.12.2016 um 19:33
@frauZimt

Hier findest Du den Brief im Original und auch die Abschrift.

Beitrag von Photographer73 (Seite 21)


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

18.12.2016 um 20:01
@Photographer73

Danke für den Link.

Eine so lange Nachricht an die Familie? Mit so genauem Insiderwissen? 118.000$, die zufällig einer Bonuszahlung entsprechen, die der Vater erhalten hat? Sehr merkwürdig.

Ich glaube, dass es sich um eine Familientragödie handelt, mit anschließender Vertuschung.
Wahrscheinlich haben die Ermittler am Anfang Fehler gemacht - und dann war eine Ausermittlung nicht mehr möglich.


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