Wirbelwind70 schrieb:Offenbar hat JonBenet Fruchtsalat gegessen. Nicht bloss Ananas. Dies wirft Fragen auf, zumal sich die Gastgeberin des Abends nicht erinnetn kann, ob Ananas serviert wurde oder nicht.
Von Fruchtsalat steht aber nichts in den offiziellen Akten. Diese Behauptung geht lediglich auf Paula Woodward zurück, die 2016 ein Buch auf den Markt brachte, übrigens in Zusammenarbeit mit JR, welch ein Zufall. Sie gibt in dem Buch sogar selbst zu, daß sie darüber nirgends etwas in den Ermittlungsberichten fand. Sie schmeißt es nur einfach mal in den Raum. Auf mich wirkt das eher wie ein Versuch, die Ananas aus dem Ramsey Haus aus der Schusslinie zu bringen, weil sie ein Knackpunkt ist.
Auch bleibt zu beachten, welchen Zeitrahmen Coroner Meyer ansetzte, im Bezug auf den Verzehr der Ananas. Die Experten der Pathologie sprachen von 1-2 Stunden, die die Ananas brauchte, um ihm oberen Teil des Dünndarms anzukommen. Sie wurde also definitiv zuhause gegessen und nicht bei den Whites, die sich noch nicht mal erinnern konnten, daß es überhaupt irgendetwas mit Ananas gab. Und egal wie sehr man es auch dreht und wendet, dadurch löst sich die Ananas Schale in der Küche der Ramseys auch nicht in Luft auf.
Wirbelwind70 schrieb:Am 23.12. hatten sie auf jeden Fall eine Christmas Party mit gut 30 Gästen ink. dem berühmten Santa Claus. JonBenet hat ja auch ausserhalb der Familie erwähnt, dass dieser sie nachts besuchen würde.
Am 23.12. gabs ne Weihnachtsfeier im Haus der Ramseys, stimmt. Da trat auch der Nachbar und Freund McReynolds auf, verkleidet als Santa Claus. Die Ramseys haben ihn später auch in ihrem Buch verdächtigt, wie auch andere Freunde. Er gab DNA und Handschriftenproben ab, wurde allerdings von der Polizei ausgeschlossen. Ich glaube, das was JonBenet da erzählt hat, war eine typische Kleinkindgeschichte über ein großes Geheimnis mit Santa Claus.
Im übrigen - verlinke bitte in Zukunft deine Quellen. Nichts von dem, was du zum Fall schreibst, ist mir unbekannt, aber erstens besagen es die Regeln und zweitens gibt es hier auch neue User, die sich erst in den Fall einlesen und vll das ein oder andere ausführlich nachlesen möchten.
Allgoria schrieb:Für mich gibt es leider keinen Zweifel an einem Täter innerhalb des Familienkreises. Man kann diskutieren, wer da in Frage kommt, aber jemand von ausserhalb kommt für mich nicht in Frage.
Vielleicht war das Ganze ein vertuschter Unfall. Die Familie hatte viel zu verlieren. Wichtig scheint Ihnen die Aussenwirkung gewesen zu sein
Sehe ich ganz genauso. Auch wenn ich Anhänger der Burke dit it Theorie bin, auch PR und JR sind für mich Möglichkeiten, ich schließe sie nicht aus. Lediglich ein Fremdtäter fällt bei mir völlig durchs Raster, weil völlig absurd.
Und auch ich habe nie an einen kaltblütigen Mord geglaubt, das waren keine Monster. Die Familie war zwar sehr auf Außenwirkung bedacht, aber deswegen werden sie nicht zu schlechten Menschen per se. Ein Streit unter Kindern, Unfall, eine Vertuschung, weil sie nicht auch noch das zweite Kind verlieren wollten, wenn auch auf anderer Ebene... das ist für mich die logischste Erklärung.