bellady schrieb:Alleine dieser Gedanke der Dreistigkeit eines Täters würde mich als Bruder dermaßen entrüsten, würde mir als Bruder keine Ruhe lassen.
Auch wenn das vielleicht Off topic ist. Ich glaube, dass das die beiden Brüder sicherlich noch beschäftigt. Nur geht jeder anders damit um.
Ich hatte einen ähnlichen Fall in meinen jüngeren Jahren in der Nachbarschaft, nur dass es da drei Brüder waren und nach ca 10 Jahren der Mord an der Schwester aufgeklärt werden konnte. Der älteste Bruder hat den Tod seiner Schwester gar nicht verkraftet und Selbstmord begangen, noch bevor der Täter gefunden war. Der mittlere Bruder hat nie wieder richtig ein Bein auf den Boden bekommen, Studium, mehrere Ausbildungen abgebrochen und lebt heute immer noch bei den inzwischen hoch betagten Eltern und der jüngste Bruder ist schlussendlich zur Kripo gegangen und eigentlich der Einzige der drei, der damit heute umgehen kann und sich auch im Opferschutz engagiert, aufgrund seiner Erfahrungen.
Wie ich schon schrieb, hänge ich der Theorie an, dass der Täter sich ganz gezielt, diesen Tag ausgesucht und sich in der Nacht von Sonntag auf Montag schon im Haus versteckt hat und kurz nachdem die Familie das Haus verlassen hat, an Heikes Tür klopfte und ausnutzte, dass sie dachte, da will noch einer von der Familie etwas, und öffnete.
Ihm war klar, dass sie ansonsten unter anderen Umständen ein Gespräch ablehnen würde.
Und da bleiben wahrscheinlich nicht viele Personen, die das Haus kannten, den ja jetzt im nächsten Lehrjahr neuen freien Tag von Heike kannten und ich denke, da hat sich die Familie, inkl. der Brüder schon den Kopf drüber zerbrochen.