Jetzt mal von der Seite her gesehen, weil immer wieder die Familie in den Fokus gerückt wird : Wer würde auf diese Weise einen Angehörigen beseitigten in dessen Zuhause, wo er selber wohnt ? - weiterhin wohnen muss ? Schon deshalb würde man doch das Opfer eher wegschaffen, um nicht in Verdacht zu geraten oder gleich einen anderen Ort dazu wählen für die Tat ? Mit der Tat in dessen Wohnraum sollte die Familie mit bestraft, weil sie Heike ihren Willen lies ?
In unserem Fall hier hatte der Mensch drei Monate Zeit, damit sein Zorn sich beruhigt. Das ist nach so langer Zeit kein Jähzorn mehr. Der Name sagt es doch schon: jäh - plötzlich, schnell und unerwartet auftretend.
Mit denen kann man durchaus auch eine im Schnitt 10 Jahres-Ehe hinbekommen, wenn man sich denen schön anpasst, keine Trennung wünscht....Mir welchen gesundheitlichen Konsequenzen, steht auf einem anderen Blatt...
Vllt. hatte er es anfangs auch versucht mit einer nochmaligen Verabredung, auf die Heike nicht einging, wie das sonst so abläuft ,was ihn dann dazu veranlasste, zu ihr zu kommen.
Was er in diesen drei Monaten alles versucht hat, weiß man ja nicht. Wenn er um die 4 Jahre mit Heike zusammen war, müsste er einige aus ihrem Umfeld Schule /Arbeit gekannt haben. So jemanden könnte er gleich am Anfang der Trennung, bevor diese Meldung von der Trennung richtig die Runde machte, ganz unbefangen in ein Gespräch verwickelt haben und schon hatte er das, was er brauchte ?
Oder aber, er hat sich hinter Alfred geklemmt, dass er von ihm unbeabsichtigt Infos bekam, er Heike "bearbeiten" sollte , alles nochmal zu überdenken ?
Auch er ist ja vor der Tat in seinem häuslichen Umfeld aufgesucht worden.....
Alles in allem wäre er mit den Vorbereitungen beschäftigt gewesen. Die Frage wäre dann nur noch, ob es zuvor schon üblich war, dass die Familie auch Montags früh zusammen das Haus verließ ?