Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

@planetzero

planetzero schrieb:Die schon zuvor und auch im Buch von Peterman aufgeführten potentiellen Verdächtigen (und der Kreis ist klein), wussten alle vom freien Tag des Opfers.

Ist völlig klar...daher meine Neugier, wen wollte sie, vor ihrem Tod, noch in den Abendstunden erreichen?

Magic Petermann werde ich lesen und dann meinen Kommentar abgeben.

@ Mauro

Mauro schrieb:Ist völlig klar...daher meine Neugier, wen wollte sie, vor ihrem Tod, noch in den Abendstunden erreichen?

Die Freundin oder den Täter?

Die Freundin war ja wohl die einzige Bezugsperson, der gegenüber sie sich in persönlichen Dingen anvertraut hat. Von daher dürften deren Aussagen auch aufschlußreich für die Kripo gewesen sein.

Was ich bei Magic Peterman übrigens auch irritierend finde, ist, dass er die Interviews bezüglich des Falles zum großen Teil per Telefon geführt hat, u.a. das mit der Freundin.

Heute kommt übrigens ne interessante Profilerdoku:

http://www.tagesspiegel.de/medien/tv-doku-ueber-profiler-horror-job/12049942.html

@planetzero

Von der Freundin und ihren Aussagen gegenüber Magic A.Petermann habe ich bisher keine Kenntnisse!

Dank für den Link betreffs Profilerdoku! Bin dann mal weg!

Ich denke bis jetzt immer noch, dass der Täter jemand war, den Heike zwar (vom Sehen?) kannte, der aber nicht zu ihrem engsten Familien- und Freundeskreis gehörte. Dem sie auch nicht die Wohnungstür geöffnet hat, sondern der durch den unverschlossenen Seiteneingang über den Dachboden und das Loch in der Wand in die Wohnung eingedrungen ist und sie im Schlafhemd überrascht hat.
Auf dem Weg über den Dachboden könnte er das Messer dort gesehen und sich beim Kampf mit Heike daran erinnert haben. Mit Heikes Anwesenheit hatte er gar nicht gerechnet, weil sie ja sonst montags immer bei der Arbeit war.
Das Motiv für diesen Einbruch könnte Stehlen, Vandalismus oder einfach nur bei den Wessis rumschnüffeln sein.

Aber ich werde die Bücher lesen.

@ eldec


Für einen schief gegangenen Hausfriedensbruch hat sich der Täter dann mit dem Opfer aber richtig viel Mühe gegeben.

Ich stelle mir das in etwa so vor, wie im Fall Meredeth Kercher, ohne die sexuelle Komponente wahrscheinlich.
Wenn er sie angreift, weil sie schreit oder ihn wegen weitläufiger Bekanntschaft identifizieren kann, dann kann so eine Situation sicher schnell eskalieren. Und ist dann kein einfacher Hausfriedensbruch mehr.
Ein Einbrecher, der bei seinem Tun Handschuhe trägt, würde auch vielleicht das Fehlen von Spuren erklären

@Mauro
Soweit ich weiß, wollte Heike am Sonntagabend ihren neuen Freund in Dessau anrufen, einen gewissen Ronni oder Ronny.

@Flashster
@Casmoudi
Heike kann sich nicht groß gewehrt haben. Sie ist offenbar bereits in ihrem Schlafzimmer nach einem Schlag - kann auch eine heftige Ohrfeige gewesen sein - gestürzt und war dann entweder ohnmächtig oder sehr benommen, sodass der Täter für die anschließenden Schläge mit dem Schürhaken nicht mit Gegenwehr rechnen musste. Und danach erst recht nicht mehr.

@eldec
In den Säcken war irgendwelcher alte Plunder, wenn ich mich richtig erinnere. Im Übrigen hat @Delphi10 Recht, was das Benecke-Buch betrifft. Selten so eine gequirlte Grütze gelesen wie das Kapitel über Heike. Einem Zehntklässler würde man in der Schule sowas um die Ohren hauen, wenn er es als Referat abgeben würde.

Heike wog übrigens laut Petermann nur 45 Kilo. Da lässt sich leicht jemand umschubsen oder -schlagen, und zum Kratzen ist sie leider nicht mehr gekommen.

   Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harzheute um 14:08

@Doppelleben

Doppelleben schrieb:
Sie hat per Telefon aber niemanden erreicht.


Ich beziehe mich auf die Doku „U.M.“ Aussage der Mutter.

Diese sagt aus, dass sie zum Telefonieren kurz weggefahren ist. Dass sie niemanden erreicht hat, wird von ihr nicht erwähnt.

Hast Du andere Kenntnisse? 

Angenommen, sie hat jemanden erreicht und ihrer Mutter nichts davon berichtet, dann wäre es interessant zu wissen, wen sie überhaupt erreichen wollte.

Ist eventuell nie Thema gewesen, doch als Außenstehender bleibt diese wichtige Frage offen. Immerhin ist sie kurze Zeit später getötet worden.

Meine Erkenntnisse stammen mal wieder aus dem Buch von A.P.
Sie wollte ihren Freund anrufen und ist mit dem Auto zu einer Telefonzelle. Das sie rasch auch wieder da war da sie niemanden erreicht hat.
Warum sollte sie all das erwähnen und auf der anderen Seite ihre Mutter belügen. Dazu bestand doch gar kein Grund.

Aus meiner Sicht ist der Täter im nahen "Familien"-Kreis zu finden. Da hier zwar erlaubt wird reden zu dürfen, aber daran in einer anderen Form daran gehindert wird, bleibt mir nichts anderes übrig mich unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit zu hüllen.

Mauro schrieb:
   


Ich beziehe mich auf die Doku „U.M.“ Aussage der Mutter.

Diese sagt aus, dass sie zum Telefonieren kurz weggefahren ist. Dass sie niemanden erreicht hat, wird von ihr nicht erwähnt.

Hast Du andere Kenntnisse? 

Angenommen, sie hat jemanden erreicht und ihrer Mutter nichts davon berichtet, dann wäre es interessant zu wissen, wen sie überhaupt erreichen wollte.

Ist eventuell nie Thema gewesen, doch als Außenstehender bleibt diese wichtige Frage offen. Immerhin ist sie kurze Zeit später getötet worden.

Meine Erkenntnisse stammen mal wieder aus dem Buch von A.P.
Sie wollte ihren Freund anrufen und ist mit dem Auto zu einer Telefonzelle. Das sie rasch auch wieder da war da sie niemanden erreicht hat.
Warum sollte sie all das erwähnen und auf der anderen Seite ihre Mutter belügen. Dazu bestand doch gar kein Grund.

Aus meiner Sicht ist der Täter im nahen "Familien"-Kreis zu finden. Da hier zwar erlaubt wird reden zu dürfen, aber daran in einer anderen Form daran gehindert wird, bleibt mir nichts anderes übrig mich unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit zu hüllen.

Sorry fürs Doppelpost. Handy hat Ladezeitprobleme.

Axel Petermann glaubt nicht an eine Familien Tragödie ob verwandt oder anverwandt

@Hopp0404
Glauben heißt nichts wissen. Mir ist es schleierhaft, wie er auf das schmale Brett kommt, und es leuchtet mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht ein.

@Hopp0404 schrieb.

Hopp0404 schrieb:Axel Petermann glaubt nicht an eine Familien Tragödie ob verwandt oder anverwandt

@Hopp0404

Eine wirkliche Begründung für seine Annahme liefert AP in dem Buch allerdings nicht.

Eine Lücke in Petermanns Buch ist ohnehin, dass er kein Wort zu den DNA-Spuren am Tatort und an der Leiche sagt.
Und auch nichts zu dort evtl. fehlenden DNA-Spuren vom "Täter", dessen Motiv AP zu kennen behauptet:
Buch, S. 120

Aggie schrieb:Ich weiß um den Tatablauf, kenne das Motiv des Täters,

@Aggi das mit den dna Spuren ist wohl dem allgemeinen Chaos in diesem sich im um und Ausbau befindlichen Objekt geschuldet Alibis von wem auch immer werden in petermanns Buch auch nicht kongretisiert was mich auch verwundet trotzdem glaub ich nicht das der Täter dort gewohnt hat mit Heike unter einem
Dach

@Mauro
Heike R. hat in diesem „Haushalt“ gelebt und vieles mitbekommen, eventuell negative Vorkommnissse, verbal hasserfüllt, als „Aufhänger“, in einem Streit, vor dem Overkill, vorgebracht.

Genau da liegt der Schlüssel, meiner Ansicht nach ...in Alfreds Mord und dem !
Hat für mich Zusammenhang.

@hopkirk
Nur wenn man hier den geringsten Wortlaut über die Familie anklingen lässt, werden diese Posts gelöscht.
Frag ich mich warum, denn niemand aus dem Umfeld von H.R. kann ausgeschieden werden und ist noch immer verdächtig, so lange nicht aufgeklärt wird ...

Ich hatte es schon mal gefragt: in Petermanns ist von einem DNA-Massentest die Rede. Hat es den gegeben?

Denn dies würde ja darauf hindeuten, dass DOCH Fremd-DNA gefunden wurde.

Sollte keine Fremd-DNA gefunden worden sein, kann ich mir bei dem Tatablauf nur vorstellen, dass ein Tatortberechtigter die Tat begangen hat.

Was mir gerade in den Sinn kam beim Frühstücken, ich habe Urlaub...

Bemerkenswert, dass der Täter es nicht geschafft hat, HR auf eine Art und Weise zu töten, es wird ja immer gesagt, dass er die Mordwerkzeuge wechselte, da der gewünschte Erfolg nicht eintrifft...

Wenn ich doch in Rage bin und jemanden mit einem Eisenhaken auf den Kopf schlage, sollte ich den Menschen doch damit umbringen können... selbst wenn ich das nicht schaffe, mit dem Messer schaffe ich es auf jeden Fall...

Vielleicht war der Täter hier doch gehemmt, richtig zu zustechen... und zu schlagen... nur ein Gedankengang...

Ich lese hier in vielen Fällen mit und hoffe doch immer Abends nach der Arbeit, wenn ich hier reinschaue, dass wieder einer aufgeklärt wurde... passiert leider viel zu selten...

Was mir in diesem Falle auch immer aufgefallen ist, ist das Chaos in Heikes Zimmer, was nicht aufgefallen sein soll...

Ich möchte niemanden etwas unterstellen, aber es ist bemerkenswert... mein erster Gedanke ging daher immer in Richtung eines Familiendramas...

Mich würde mal interessieren, wie das Zimmer denn nun wirklich ausgesehen hat und wie deutlich Blutspuren zu sehen waren... ein Chaos kann man sich als Mutter ja auch mal anders erklären, Blutflecken und zerstörte Möbel, naja da würde ich mir schon Gedanken machen...

Ich würde gerne mehr erfahren über den Arbeitskollegen von Heike, in wie weit er später mit dem Mord an der Prostituierten in Verbindung gebracht wurde... für die Tatzeit Mord Heike hatte er ein Alibi?

@Neusser1988
Wie das Zimmer ausgesehen hat nach dem Angriff ist nicht relevant, wenn wir nichtmal wissen, wie es denn sonst immer ausgesehen hat.
Wüssten wir zb, daß es sonst immer picobello ordentlich aussah, ja dann könnten wir evtl. Rückschlüsse daraus ziehen...nur wir wissen es eben nicht.

Und nochmal meine Frage, warum sollte ein Familienangehöriger die Tatwaffen zurücklassen?
Wenn er zum einen damit rechnen muß, daß ihn die Fingerabdrücke verraten könnten, sowie andererseits auch noch genügend Zeit hat, sie zu beseitigen.

@mrkilmister

Naja also Fingerabdrücke an einem Mordwerkezug, dass aus dem eigenen Haushalt stammt sind leicht zu erklären...