Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

genau daraufhin wollte ich hinaus

also war der freie tag im 2. lehrjahr nicht irgendwann
sondern war von vorn herein bestimmt

jeden montag

wäre ja möglich das sich das trotzdem rumgesprochen hatte
vielleicht hatte sie im 1. lehrjahr immer do. oder freitags frei
und dann kam ein kunde und hat gefragt
wo ist heike denn heute?

die hat doch montags immer frei
ist doch jetzt im 2. lehrjahr

so meinte ich das

und irgendjemand hat das dann mitbekommen, bzw. hat sich rumgesprochen

ist ja bestimmt keine große fleischerei und auch nur ein kleiner ort

@ Curt Der Täter hat gewusst das sie Montag Vormittag allein im Haus ist und sie darauf hin auf gesucht sag ich mal

Meines Wissens sagt die Mutter in dem Filmbeitrag von UM, dass Heike im 3. Lehrjahr war, dass der freie Tag jeweils am Anfang des Lehrjahrs wechselte und dass der Montag der neue freie Tag für das 3. Lehrjahr war.
Das Lehrjahr beginnt eigentlich jeweils am 1. September, jedenfalls die Berufsschule. Aber in vielen Betrieben ist es glaub ich üblich, dass die Lehrlinge schon im Leufe des August im Betrieb anfangen.
Da die Tat Ende August passierte, war das vielleicht erst das 1. oder 2. Mal, dass Heike am Montag frei hatte. Die Mutter sagt bei UM auch, dass das noch kaum jemand gewusst hat, dass sie den Montag frei hat, weil die Regelung noch ganz neu war.

@Doppelleben

Kannst du vielleicht beschreiben, wo am Gebäude die Tür ist, die du meinst, und wohin sie führte? Die seitliche Wohnungstür ist aus Metall, meinst du die?

@eldec
Die seitliche Tür führt kurz ins Haus und dann die Treppe zum Dachboden hoch. Leider habe ich den Plan nicht auf dem Handy. Der Täter wird diese auch benutzt haben wenn man bedenkt das die Säcke vor der Nische/Loch standen.

Wenn es scheinbar ziemlich sicher ist, dass ein Kampf stattgefunden haben muss, bzw. Heike sich gewehrt haben muss, und gleichzeitig keine Fremd-DNA gefunden wurde - was bzw. welche DNA wurde dann unter ihren Fingernägeln gefunden? Ist darüber irgendetwas bekannt?

@Mauro schrieb:

Mauro schrieb:In welchem Zeitraum hat sich das Szenario abgespielt? Die Tatwerkzeuge aus dem Haushalt lagen doch nicht in „unmittelbarer Nähe“ und somit griffbereit.

@Mauro

In dem Zusammenhang muss man sich auch die Frage stellen, ob ein Täter, der sich im Haushalt der Familie R. nicht auskannte, nicht zuerst in der Küche nach einem Messer gesucht hätte? (A. Petermann erwähnt dies in seinem Buch).

Wie konnte der Täter wissen, dass sich auf dem Dachboden noch das Messer befand, das Wochen zuvor beim Zuschneiden von Dämm-Material benutzt worden war?

@Doppelleben

Doppelleben schrieb:Die seitliche Tür führt kurz ins Haus und dann die Treppe zum Dachboden hoch. Leider habe ich den Plan nicht auf dem Handy. Der Täter wird diese auch benutzt haben wenn man bedenkt das die Säcke vor der Nische/Loch standen.

Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe. Meinst du, die Tür führte in den Wohnbereich und von da in die 1. Etage, wo die Kinderzimmer und der Zugang zum Dachboden waren?
Oder meinst du eine Tür, die vom EG (ehemals Schafstall?) über eine roh gezimmerte Treppe direkt zum Dachboden führte, ohne den Wohnungsbereich zu berühren?

Und was meinst du mit Säcken, die vor einem Loch standen? Meinst du das Loch in der Wand zwischen Dachboden und Partyraum? Was waren da für Säcke?? Haben die das Loch versperrt?

Irgendwie fehlen mir glaub ich viele Informationen, vielleicht sollte ich doch mal diese Bücher lesen.

Kann vielleicht noch mal jemand die Titel der Bücher von Benecke und Petermann nennen, in denen dieser Fall behandelt wird? Möchte jetzt nicht den ganzen Thread danach absuchen.

Axel Petermann Das Buch heißt der profiler und ist sein 3. es ist vom letzten Jahr

Mark beneke aus der Dunkelkammer des Bösen

@Hopp0404
Vielen Dank für die Info.

@ eldec bitte gern

Den Bennecke kann man bei dem Fall vergessen. Der soll sich mit seinen Maden beschäftigen und nicht sinnlos schnallen, nur um mal wieder im Fernsehen präsent zu sein.

@eldec
Das Buch ist sehr zu empfehlen.
Der Stiefvater beschrieb dem A.P das er durch die Seitentür in das Haus ging um nach seiner Stieftochter zu schauen. Die benutzte er immer dann wenn keiner Zuhause war da er keinen Schlüssel hat.
Ja es ist ein Zugang in das Haus und Wohnbereich.
Der kleine Zugang war (aus Richtung Wohnbereich gesehen ) Innen mit 2 Plasiksäcken zugestellt worden.
Der Weg wäre vom Zimmer - Flur- Partyraum-Dachboden (durch den kleinen Durchgang). Diesen muss er dann als er auf dem Dachboden war von Innen zugestellt haben und den Dachboden über die dortige Treppe das Haus durch die Seitentür verlassen haben.

@Aggie

Aggie schrieb:In dem Zusammenhang muss man sich auch die Frage stellen, ob ein Täter, der sich im Haushalt der Familie R. nicht auskannte, nicht zuerst in der Küche nach einem Messer gesucht hätte? (A. Petermann erwähnt dies in seinem Buch).

Wie konnte der Täter wissen, dass sich auf dem Dachboden noch das Messer befand, das Wochen zuvor beim Zuschneiden von Dämm-Material benutzt worden war?

Deine Frage ist völlig berechtigt, der Täter muss sich in dem Wohnbereich gut ausgekannt haben.

Sobald ich das Buch und die relevanten Passagen gelesen habe, melde ich mich nochmal zu Wort.

@eldec

eldec schrieb:Da die Tat Ende August passierte, war das vielleicht erst das 1. oder 2. Mal, dass Heike am Montag frei hatte. Die Mutter sagt bei UM auch, dass das noch kaum jemand gewusst hat, dass sie den Montag frei hat, weil die Regelung noch ganz neu war.

Welche Personen konnten denn wissen, dass Heike an dem Montag frei hat? Ihre Familie war informiert.
Wem hatte sie es weiterhin berichtet?
Sie ist doch am Abend des 27.08.1995 noch mit dem PKW ihrer Mutter zu einer Telefonzelle gefahren, kam dann jedoch zügig wieder zurück…laut der Aussage der Mutter in der Doku „U.M.“

Der/demjenigen hat sie evtl. über den freien Montag berichtet. Denke, das ist überprüft worden.

@Mauro
Sie hat per Telefon aber niemanden erreicht.

@Mauro
Sie hat per Telefon aber niemanden erreicht.

@ Mauro

Die von Magic Peterman so geringgeschätzte ostdeutsche Polizei hatte ja seinerseits eine Profilerin am Werk, die - soweit das dem Buch von Peterman zu entnehmen ist - schon zu den wesentlichen Schlüssen kam:

Es habe sich um eine nicht geplante Beziehungstat gehandelt.

Die Tatwerkzeuge waren zufälligerweise am Dachboden zur Hand.

Der Täter hatte prinzipiell Kenntnisse von den Räumlichkeiten des Hauses.

Die schon zuvor und auch im Buch von Peterman aufgeführten potentiellen Verdächtigen (und der Kreis ist klein), wussten alle vom freien Tag des Opfers.

Wenn die tatwerkzeuge wirklich so zufällig vor Ort waren kann das ja nur heißen, dass der Täter sie auf den Dachboden brachte und eig irgendwie anders töten /zurück lassen wollte und es ihm gelegen kam dass da noch was rumlag...
weiß man wie sie vorher bereits verletzt wurde?

@Doppelleben

Doppelleben schrieb:Sie hat per Telefon aber niemanden erreicht.

Ich beziehe mich auf die Doku „U.M.“ Aussage der Mutter.

Diese sagt aus, dass sie zum Telefonieren kurz weggefahren ist. Dass sie niemanden erreicht hat, wird von ihr nicht erwähnt.

Hast Du andere Kenntnisse?

Angenommen, sie hat jemanden erreicht und ihrer Mutter nichts davon berichtet, dann wäre es interessant zu wissen, wen sie überhaupt erreichen wollte.

Ist eventuell nie Thema gewesen, doch als Außenstehender bleibt diese wichtige Frage offen. Immerhin ist sie kurze Zeit später getötet worden.