Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

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Vom Zimmer oben hätte sie aus dem Fenster sehen können wer da vor der Tür steht.

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Ich war heute mal nach längeren dort gewesen das Gebäude und die anliegenden Gebäude sind noch herunter gekommen. Die Tür ist verschlossen man kann aber reinschauen einige Sachen befinden sich noch dort die wurden beim Umzug von der Familie nicht mitgenommen. Das Gebäude verfällt nach und nach das Dach scheint nicht mehr dicht zu sein.

Ich habe mich auch mit ehemaligen Nachbarn unterhalten was das Lager betrifft dass wird heute wie damals noch als solches genutzt.

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Das Lager

@duval

Die BILD war ja auch dort vor ein paar Monaten, der Reporter ist sogar reingegangen, in Heikes Zimmer wo noch Teile der Wandbemalung übrig sind aus der Zeit in der sie drin gelebt hat, und am Dachboden. Was die zurückgelassenen Sachen betrifft, offensichtlich haben sie auch die Vorhänge drangelassen, darüber hinaus denke ich war das Gebäude wohl schon damals heruntergekommen als sie eingezogen sind.

Capitano schrieb:das Gebäude wohl schon damals heruntergekommen als sie eingezogen sind.

Es war schon zur LPG Zeiten runtergekommen.

@Capitano
Die Familie waren die letzten Mieter des Hauptgebäudes nach dessen Auszug kurz nach dem Mord ist es nicht mehr weiter vermietet worden. Da es unter Denkmalschutz steht kann es nicht so einfach abgerissen werden. Der Eigentümer müsste es aufwendig sanieren aber es fehlt das Geld und so verfällt es ebend.

duval schrieb:Vom Zimmer oben hätte sie aus dem Fenster sehen können wer da vor der Tür steht.

Du warst gestern vor Ort? Herzlichen Dank für die Fotos. Ich war ja auch schon schon da. Bist Du sicher, dass die Haustür tatsächlich noch vorne war? Meines Wissens war sie an der Seite. Die (ehemalige?) Haustür an der Front fiel meines Wissens einer neuen Raumaufteilung zum Opfer.

Das Haus erscheint auf Deinem Bild und auch auf anderen Bildern riesig. Ich war vollkommen überrascht, wie klein dieses Haus tatsächlich ist. Die Zimmer der Kinder im 1. OG müssen winzig gewesen sein, zumal die Zimmer links und rechts noch Schrägen hatten. Ich würde davon ausgehen, dass die Zimmer nicht mehr als 9 qm Grundfläche hatten.

Ohne diesen fürchterlichen Mord wäre das Gebäude nach einer kostenintensiven Sanierung ein Juwel. So wird sich allerdings niemand finden, der es kaufen würde, obwohl der ganze Gebäudekomplex dort oben auf dem Berg ein Kleinod ganz seltener Art ist.

duval schrieb:Ich habe mich auch mit ehemaligen Nachbarn unterhalten was das Lager betrifft dass wird heute wie damals noch als solches genutzt.

Wer benutzt es als Lager? Die Nachbarn rundherum? Den landwirtschaftlichen Betrieb gibt es ja nicht mehr.

Ist Dir diese Garage direkt gegenüber der Front auf der anderen Straßenseite aufgefallen? Die macht auch rundherum einen sehr gepflegten Eindruck. Von der Bausubstanz her konnte ich nicht einschätzen, ob die Garage seinerzeit schon dort gestanden haben könnte. Rimbachs haben ja wohl auf dem Grundstück direkt geparkt.

Jedenfalls war ich überrascht, wie viel Leben dort oben ist. Es gibt dieses wunderschöne Mehrfamilienhaus links und das traumhafte Herrenhaus mit dem umwerfenden Park recht, und dann die Häuser, die an den Berg gebaut wurden. Für mich ist es nach wie vor unvorstellbar, dass ein solch bestialischer Mord niemandem aufgefallen ist. Seinerzeit gab es die LPG ja schon. Meines Wissens haben die nur Ackerbau betrieben, allerdings geschah der Mord in einer in der Landwirtschaft sehr arbeitsintensiven Jahreszeit.

JamesRockford schrieb:Du warst gestern vor Ort?

Heute

JamesRockford schrieb:Bist Du sicher, dass die Haustür tatsächlich noch vorne war?

Ja das war schon zur DDR Zeiten so.

JamesRockford schrieb:Wer benutzt es als Lager? Die Nachbarn rundherum? Den landwirtschaftlichen Betrieb gibt es ja nicht mehr.

Nach wie vor eine Polnische Firma.

zu den Eingängen zum Haupthaus siehe Bilder.

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JamesRockford schrieb:Ist Dir diese Garage direkt gegenüber der Front auf der anderen Straßenseite aufgefallen?

Die ist vermietet wird vom Nachbar genutzt.

JamesRockford schrieb:Für mich ist es nach wie vor unvorstellbar, dass ein solch bestialischer Mord niemandem aufgefallen ist

Der Eingang ist einsehbar von der Straße allerdings konnten nur die Bewohner vom Holzhaus was aus dem Fenster sehen. Alle anderen hätten sich auf der Straße befinden müssen.
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@duval
@JamesRockford
Ich bin sicher, dass zu Rimbachs Zeiten der Eingang zu deren Wohnbereich an der Hausseite war! Er oder sie von den Rimbachs haben in einem Interview oder einer Fernsehsendung selbst erzählt, wie sie von einem unteren Zimmer einen Teil abgetrennt haben als Flur beim neuen Eingang.

duval schrieb:Bist Du sicher, dass die Haustür tatsächlich noch vorne war?
Ja das war schon zur DDR Zeiten so.

Natürlich war die Haustür noch da, seit sie eingebaut wurde. Aber sie wurde von den Rimbachs nicht mehr benutzt.

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@Hathora
Dann wäre nur diese Tür noch übrig.

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Die anderen gehören schon zum Lager

@duval

duval schrieb:Dann wäre nur diese Tür noch übrig.

Genau das war wohl die "neue" Eingangstür.

Wenn das damals schon so aussah, kann man auswärtige Einbrecher zwar nicht ganz ausschliessen, aber wer bricht auf gut Glück in so eine Bude ein, in der Hoffnung auf fette Beute? Firma hin oder her. Und begeht dann so einen Mord?
Ich wiederhol mich, lt Petermann im Podcast wird davon ausgegangen, dass die Tat am Bett begann. Also dürfte wahlweise vorher keine Extremsituation geherrscht haben, oder jemabd stürmte wie ein Irrer los. Jetzt kommt die Uhrzeit ins Spiel. Wenn es früh am Morgen war, wer hätte da so einen irrsinnigen Hass, um wie ein Berserker mal eben loszuwüten? Wenn es "normal" begann, wem macht man morgens früh die Tür in Nacht Outfit auf und nimmt ihn mit ins Schlafzimmer? Und wer wusste, dass sich der freie Tag von Heike geändert hatte?

sooma schrieb:Genau das war wohl die "neue" Eingangstür.

Ich hatte auch die Erinnerung, dass in irgendeiner Doku diese Seitentür als die Eingangstür zum Haus gezeigt wurde.

Allerdings steht in dem Spiegel-Artikel zu den Recherchen von Axel Petermannvor Ort, dass es auch möglich sei, dass der Täter "über die unverschlossene Seitentür" ins Haus gekommen sein könnte. Daraus würde ich eben schließen, dass die eigentliche Eingangstür die Tür an der Frontseite zur Straße hin war.

Quelle: https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/140750239 (Letzer Satz auf Seite 45)

Guten Abend,

lieben Dank für die Fotos, @Duval.


Zu dem Keller im Gebäude wurde noch nie berichtet, oder? Mir ist der Umstand gerade erst aufgefallen.

jada schrieb:Zu dem Keller im Gebäude wurde noch nie berichtet, oder? Mir ist der Umstand gerade erst aufgefallen.

Der Keller bzw. das Gebäude ist nur teilweise unterkellert ist total zugemüllt.

@duval
Genau diese Tür war die neue Haustür der Rimbachs. Die nächste Tür war die Tür in die Werkstatt, durch die H. Rimbach das Haus bei der Auffindung betrat.

Auf die Haustür nochmal zurück zukommen wenn der Eingang von der Seite genutzt wurde hätte Heike nicht einsehen können wer da an der Tür steht, es gibt an dieser Tür keine Klingel , man hätte durch klopfen auf sich aufmerksam machen müssen, doch wer kannte diesen Umstand? Der Briefkasten befand sich auf der anderen Seite des Gebäudes. Ich verstehe nicht warum der Eingang in Richtung Kirchenschiff genutzt wurde.

@duval
Sehr richtig und sie hätte niemals im Nachtgewand die Haustür geöffnet, ohne zu wissen wem!