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Ungelöste Mordfälle /international

151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mordfall, Mordfälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

23.09.2007 um 14:58
EINE INFORMATION:

DAMIT DIESER FALL NICHT AUCH SO ENDET ::::::::
FÜR DIE, DIE ES INTERESSIERT/ BETR MORDFALL HEIKE RIMBACH


HALLO, AN ALLE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! GANZ WICHTIG !!!!!!!!!!!

Siehe auch den entspr. THREAD

Montag oder Dienstag 24.09.oder 25.09.07 wird ein neuer Beitrag im ZDF in Hallo Deutschland gesendet .
Sendezeit17.15 Uhr.
***************

Für Heikes Mama*


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Ungelöste Mordfälle /international

23.09.2007 um 18:21
Hallo Sarafin7,

danke Dir von Herzen im Namen meiner ganzen
Familie.

Du bist einfach großartig.

Danke,danke,danke......

Heike's Mama


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Ungelöste Mordfälle /international

23.09.2007 um 22:32
puhhhh, hab heute den ganzen thread gelesen. ist furchtbar spannend und erschreckend - die frauen in mexiko, für die niemand zuständig sein will!


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

23.09.2007 um 23:53
^^ noch immer reißt die Mordserien in Mexico nicht ab /Stand 2006
Die Angaben über die ermordeten Mädchen und Frauen schwanken zwischen 300 und 400 Opfern.
"Sogar der Teufel hat hier Angst", sagen die Menschen in Ciudad Juárez.


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Ungelöste Mordfälle /international

24.09.2007 um 11:14
Mir ist der Mordfall Gaucke aus Hannover, Juni 2006, eingefallen, kennst Du den Fall?
Karin Gaucke und ihre sieben Monate alte Tochter Klara wurden in Hannover, Stadtteil List seit dem 15. oder 16. Juni 2006 vermißt. Schnell wurde der frühere Lebensgefährte und Vater der kleinen Clara, Michael P., verdächtigt mit dem Verschwinden etwas zu tun zu haben. Er hatte ein Alibi das jedoch zerpflückt wurde. Später wurden Blutspuren auf seinen Schuhen, im Auto, das er sich gemietet hat und auch in der Wohnung von K. G. gefunden. Er soll an verschiedenen Teichen im Landkreis Hannover mit deisem Mietfahrzeug gesehen worden sein. Es wurden jedoch trotz mehrfacher Suche mit Spühunden und Tauchern keine Leichen gefunden. Michael P. bestreitet die Tat, soll einem Mithäftling in U-Haft jedochh die Morde gestanden haben. Sein Anwalt hat auf Freispruch plädiert, denn M.P. habe Rückenprobleme, könne die Leiche nicht transportiert haben und das Zeitfenster sei zu knapp. Später am abend trafsich M.P. mit Freunden in einer Kneippe - hierfür gibt es mehrere Zeugen.
trotzdem M.P. vom Landgericht Hannover zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung wegen zweifachen Mordes verurteilt wurde, leugnet er seine Schuld!
Sicher, die indizien sprechen gegen ihn, aber warum sagt er nicht aus? Geständnisse sind doch oft strafmildernd oder?
Ich bekomme auch keine weiteren Hintergrundinformationen: wurden noch weitere verdächtigt? Wie kommst Du nur an soviel Informationen?


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Ungelöste Mordfälle /international

24.09.2007 um 18:58
hallo sarafin, hast du von dem ungeklärten fall des kleinen Tristan Brübach aus Frankfurt gehört? Im März 1998 wurde der 13jährige tristan getötet. Bis heute fehlt noch jede Spur vom Täter. Die Polizei hat jedoch einen Fingerabdruck und hat 2002 angefangen von allen in frage kommenden Männern in mehreren Stadtteilen Frankfurts ebenfalls Fingerabdrücke zu nehmen. Hier passiert jedenfalls noch etwas! Kannst Du nachlesen unter BKA.de/Fahndung/ungeklärte morde, oder ähnlich, jedenfalls ganz einfach zu finden, selbst für mich!


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

25.09.2007 um 22:12
^^ Werde mich bemühen, ja kenn ich...leider.Werde evt nochmal auch hiernachforschen.Ihr hört von mir.
Danke für euer Interesse! DENN ES IST WICHTI G *******




ACHTUNG: Im Falle der vor nahezu 12 Jahren ermordeten Heike Rimbach hatte das ZDF die Termine (Neue Filmbericht) einfach verschoben, aktuelle Dinge waren WICHTIGER*.
Sobald uns die neuen Sendedaten vorliegen wird der Termin bekanntgegeben !!!


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Ungelöste Mordfälle /international

25.09.2007 um 23:16
Achja Sarafin, danke für deine Hilfestellungen, hab ich gestern vergesssen. War so im Eifer Informationen zu finden, tschuldigung!


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Ungelöste Mordfälle /international

26.09.2007 um 06:05
@barkarole

Ich habe den Mordfall Karen und Clara Gaucke auch mit Interesse verfolgt.

Der später wegen zweifachen Mordes verurteilte Täter geriet früh in Verdacht, weil er ein Motiv hatte. Er wollte keinen sog. Betreuungsunterhalt für die gemeinsame Tochter Clara zahlen, denn er hatte inzwischen mit einer anderen Frau ein Kind, das nur wenige Monate jünger war als Clara.
Karen Gaucke hatte zudem einer Freundin am Tatabend am Telefon erzählt, dass sie M.P. erwarte, um mit ihm nochmals über Unterhalt zu reden. In der Wohung fand sich dann auch offen herumliegend eine ihrer Gehaltsabrechnungen mit einem Fingerabdruck von ihm.
Vor der Tat hatte er bei ebay an einer Auktion betreffend Bolzenschussgerät teilgenommen, wobei er zwar mitgesteigert hat aber letzten Endes überboten wurde. Man nimmt aber an, dass das Tatwerkzeug ein Bolzenschussgerät gewesen sein könnte wegen der enormen Blutmenge, die noch unter Schränken der Einbauküche gefunden wurde.
Sehrbelastend war jedoch, dass in dem Leihwagen, den er zur Tatzeit gemietet hatte, Blutspuren von Karen Gaucke gefunden wurden.
Andere Personen wurden von Anfang an nicht verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden der Opfer zu tun zu haben.
M.E. hat der Täter nicht gestanden, weil er die furchtbare Tat unter keinen Umständen zugeben wollte. Lieber wollte er wohl als unschuldig Verfolgter gelten. Er hat deshalb auch nie erzählt, wo er die Leichen versteckt hat und hat damit die Eltern bzw. Großeltern der Opfer noch mehr getroffen, denn sie haben keinen Ort, an dem sie trauern können.
Die Eltern wohnen in Baden-Württemberg und dort haben sie inzwischen auch einen Gedenkstein aufgestellt, an dem sie sich an ihre Tochter und die Enkelin erinnern können.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

26.09.2007 um 11:28
TRISTAN BRÜBACH

http://www.verschwundene-kinder.com/1998o/tristan_b.htm (Archiv-Version vom 29.09.2007)

http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/tristan/
Mordfall Tristan Brübach
Am 26. März 1998 wurde der damals 13-jährige Schüler Tristan Brübach in Frankfurt am Main auf grausame Weise ermordet. Seine stark verstümmelte Leiche wurde in einem Tunnel im Stadtteil Höchst aufgefunden. Trotz erheblichen Ermittlungsaufwands, zu dem auch die Abnahme von Fingerabdrücken von über 14.000 männlichen Bewohnern der umliegenden Stadtteile gehörte, konnte der Mordfall bis heute nicht aufgeklärt werden. Der Fall erregte ein großes überregionales Medieninteresse und gilt aufgrund des äußerst brutalen Vorgehens des Mörders als „einer der entsetzlichsten der Frankfurter Kriminalgeschichte“.[1]


Tristan Brübach
Tristan Brübach wurde am 3. Oktober 1984 in Frankfurt geboren. Er wuchs in den Stadtteilen Höchst und Unterliederbach auf und lebte nach dem Tod der Mutter 1995 allein mit seinemberufstätigen Vater. Er besuchte die Walter-Kolb-Grundschule in Höchst und zuletzt die Meisterschule im Stadtteil Sindlingen. Tristan war aufgrund der familiären Umstände früh selbständig und hielt sich auch in seiner Freizeit oft eigenständig in Höchst auf. [2]


Tagesablauf von Tristan an seinem Todestag
Tristan ging, nachdem er allein aufgestanden war, zur Schule, wo er sich bei seiner Klassenlehrerin über Rückenschmerzen beklagte. Daraufhin ließ diese ihn die Schule gegen 13:30 Uhr verlassen und Tristan fuhr mit dem Bus zum Bahnhof Frankfurt-Höchst. Tristan wurde dort zuletzt um 15:20 Uhr gesehen, als er auf einer Parkbank in einer Grünanlage in der Nähe des Höchster Busbahnhofes saß. Tristan kam mit einer Hundebesitzerin ins Gespräch, während diese ihren Hund ausführte. Diese berichtete später, dass auf der Bank neben Tristan zwei vermutlich ausländische Jugendliche saßen.[3]


Der Mord
Gegen 15:30 sahen drei Jugendliche im Tunnel, durch den derLiederbach unter dem Höchster Bahnhof hindurchgeführt wird und der von Kindern und Jugendlichen gelegentlich als Abkürzung ihrer Wege benutzt wird, einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf einem Betonsockel beugte. Die Jugendlichen verließen den Tunnel nach rund zwei Minuten wieder und wählten einen anderen Weg. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei dem beobachteten Mann um den Täter handelte. Rund eine Stunde später wurde Tristans Leiche im beschriebenen Tunnel von zwei Kindern einer nahegelegenen Kindertagesstätte gefunden, ihr Erzieher verständigte gegen 17 Uhr die Polizei.[4]

Die Tat wurde auf außergewöhnlich grausame Weise durchgeführt. Der Junge wurde geschlagen und gewürgt, bis er das Bewusstsein verlor. Danach trennte der Mörder den Kopf des Jungen mit einem bis zur Wirbelsäule reichenden Schnitt fast ganz vom Rumpf ab und ließ sein Opfer ausbluten. Dann legte er die Leiche auf den Betonsockel des Tunnels und schnitt große Stücke Muskelfleischund die Hoden aus dem Körper des Jungen. Die herausgeschnittenen Leichenteile wurden nie gefunden.[5]


Öffentlichkeitsinteresse
Der Mordfall wurde von den Massenmedien, insbesondere der Bild-Zeitung, so detailliert dargestellt, dass die Öffentlichkeit sehr gut über den Mord informiert wurde. Das Thema wurde auch im Fernsehen in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ thematisiert. Die Massenmedien suggerierten der Öffentlichkeit, dass es unfassbar sei, wie am „hellichten Tag“ ein Kind umgebracht werden könne. Auch bei der Fahndung nach dem Täter wurde auf die Öffentlichkeit gesetzt. Die Polizei veröffentlichte Flugblätter mit Hinweisen über Tristan letzten Lebenstag.


Massentest und weiterer Verlauf der Ermittlungen
30 Kriminalbeamte und bis zu 100 Beamte der Schutzpolizei gingen in der Zeit nach der Tat über 1000 Hinweisen aus der Bevölkerung nach, ohne greifbare Ergebnisse zu erzielen. Ein vorübergehend festgenommener Franzose konnte für dieTatzeit ein Alibi nachweisen.[1]

Tristans Rucksack wurde über ein Jahr nach der Tat in einem Waldstück bei Niedernhausen im Taunus gefunden. Neben den Schulutensilien des Jungen befand sich in ihm eine Straßenkarte in tschechischer Sprache, was die Ermittlungen ins europäische Ausland ausdehnte.[6] An einem Schulheft befanden sich blutige Fingerabdrücke eines Unbekannten und bedingt auswertbares genetisches Material.[7]

Im Jahr 2002 wurden in den Stadtteilen Sossenheim, Nied, Sindlingen, Zeilsheim, Höchst und Unterliederbach alle zur Tatzeit 18 bis 49 Jahre alten Männer zur freiwilligen Abgabe von Fingerabdruckproben aufgefordert. Über 90% der angesprochenen Bevölkerungsgruppe beteiligte sich daraufhin an der „verdächtsunabhängigen Reihenuntersuchung“, einer der ersten in dieser Dimension in der deutschen Kriminalgeschichte. Jedoch konnte keine der genommenen Proben den Fingerabdrücken auf Tristans Schulheft zugeordnet werden.

Die Ermittlungenkonzentrieren sich seitdem auf diejenigen Bewohner, die an der „freiwilligen“ Untersuchung auch noch nochmaliger Aufforderung nicht teilnahmen, sowie auf die Auswertung des Täterprofils, das auf einen psychisch schwer gestörten Menschen mit anatomischen Kenntnissen hinweist. Jedoch brachten auch die Analysen von Datenbanken internationaler Kriminalfälle bisher keinen Fortschritt.[1]

Auf die Ergreifung des bis heute flüchtigen Täters ist eine Belohnung von 15.000 Euro ausgesetzt. Quellen Wikip.org.


Quelle ungekl. Mordfälle

Verletzungsbild - Tathergang
Die flächenartigen Blutergüsse im Gesicht des 13-jährigen Jungen lassen die Gewalt, mit der der Täter vorging, nur erahnen. Tristan wurde bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und gewürgt, bevor sein Mörder ihn mit einem bis zur Wirbelsäule reichenden Schnitt durch die Kehle tötete. Den Leichnam des Kindes ließ der Mörder erst im Bachlauf des Liederbaches ausbluten, bevor er ihn in das Innere desTunnels zog und auf einen Betonsockel ablegte. Bis zu diesem Punkt unterscheidet sich die Tat kaum von anderen Tötungsdelikten. Im Inneren des Tunnels aber setzt der Mörder seine Tat in einer Art und Weise fort, die den Ermittlern auch noch fünf Jahre nach der Tat Rätsel aufgibt. Der Mörder zieht Tristans Hose und Unterhose herunter und setzt einen tiefen Schnitt oberhalb des Schambeines. Dann schneidet der Mörder den Hodensack des Jungen auf und entnimmt beide Hoden. Am Gesäß und an der Rückseite eines Oberschenkels trennt er große Teile Muskelfleisch heraus. Die Leichtenteile wurden bis heute nicht aufgefunden.

Tristans pers. Gegenstände:

http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/tristan/indexbild1.html (Archiv-Version vom 27.09.2007)


Weiterer Bericht

Ungeklärte Mordfälle

Bluttat ohne Beispiel

Von Thomas Kirn




03. August 2006
Seit mehr als acht Jahren bemüht sich die Frankfurter Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit demBundeskriminalamt, den Mord an dem 13 Jahre alten Schüler Tristan Brübach aufzuklären. Doch das Verbrechen, eines der entsetzlichsten der Kriminalgeschichte, gibt nach wie vor Rätsel auf. Die Ermittlungen, die nie eingestellt worden sind, wurden zeitweise mit einem kaum noch überbietbaren Aufwand betrieben.


Dreißig Kriminalbeamte, unterstützt von bis zu hundert Kollegen von der Schutzpolizei, gingen mehr als tausend Hinweisen nach und prüften Hunderte von weiteren Spuren. Es wurden Vergleichsfingerabdrücke aller auch nur entfernt in Betracht kommenden Männer in den Stadtteilen Höchst, Sindlingen und Unterliederbach genommen. Es gab ein Jahr nach der am 26. März 1998 im Liederbachtunnel unter den Gleisen des Bahnhofs Höchst verübten Tat einen in dieser Form noch nie dagewesenen Versuch, durch polizeiliche Öffentlichkeitsarbeit neue Hinweise zu erhalten. Dies gelang, doch trotz des Fundes wichtiger Beweisstücke konnte der Täter bis heute nicht gefaßtwerden.


Tristan wurde im Liederbachtunnel, der kein öffentlicher Weg war, aber von Kindern häufig als leicht gruselige Abkürzung zwischen Adelonstraße und Adolf-Haeuser-Straße benutzt wurde, zwischen 15 und 15.30 Uhr umgebracht. Die Ermittlungen haben ergeben, daß zwei Jungen, die gegen 15.20 Uhr durch den Tunnel gehen wollten, einen Mann sahen, der sich über etwas beugte. Die Kinder verzichten deshalb auf den Gang durchs Dunkle. Wahrscheinlich haben sie, ohne es zu ahnen, den Mörder bei der Tat gesehen.


Den Kopf fast ganz vom Rumpf getrennt


Das Opfer, der Tatort, die Tageszeit, das Umfeld: Ein Verbrechen spricht seine eigene Sprache. Im Fall Tristan Brübach schrie die Tat durch die Art, wie sie verübt wurde. Der Täter überfiel den Jungen im Tunnel, schlug Tristan mit mächtigen Fausthieben, würgte ihn bis zur Bewußtlosigkeit und trennte dem Kind mit einem Schnitt bis auf die Wirbelsäule den Kopf fast ganz vom Rumpf. Der Schlächter ließ seinOpfer im neben dem Tatort fließenden Liederbach ausbluten und setzte sein Tun auf eine Weise fort, die den Fall als bislang einmalig in der Geschichte der Gewaltverbrechen erscheinen läßt: Er zog die Leiche aus, setzte einen Schnitt oberhalb des Schambeins, öffnete mit dem Messer den Hodensack und entnahm beide Hoden. Aus dem Gesäß und einem Oberschenkel schnitt der Täter große Fleischstücke. Die blutigen Trophäen nahm der Täter mit.


Die Frankfurter Kriminalpolizei und das Bundeskriminalamt haben weltweit Datenbanken vergeblich nach einem gleichartigen Verbrechen durchsucht. Es wurden verschieden akzentuierte Täterprofile erarbeitet. Die Kriminalisten gehen von einem männlichen Täter im Alter zwischen 17 und 27 Jahren aus, der irgendwann vor dem Verbrechen einen nicht sehr bedeutungsvollen Kontakt zu dem Schüler gehabt haben könnte. Tristan, Kind eines alleinerziehenden Vaters, war ein für sein Alter sehr selbständiger und abenteuerlustiger Junge, der sich auch inkleinkriminellen Kreisen bewegt haben könnte, ohne selbst an Straftaten beteiligt gewesen zu sein. Die Tatausführung, die nach Schätzung der Polizei rund zwanzig Minuten in Anspruch nahm, deutet auf einen außergewöhnlich kaltblütigen Menschen hin - der keine Furcht vor Entdeckung gekannt hat. Er scheint gewisse Erfahrungen aus dem Metzgerberuf zu haben, die Schnitte sind professionell geführt und verraten anatomische Kenntnisse.


Spuren bis nach Tschechien


Nach dem Fund von Tristans Rucksack mehr als ein Jahr nach der Tat führten Spuren über eine tschechische Straßenkarte nach Tschechien, doch es konnte dort kein Täter ermittelt werden. Vorübergehend festgenommen wurde ein reisender Schafhirte aus Frankreich, doch im Lauf der Ermittlungen stellte sich heraus, daß er wegen eines Klinikaufenthalts ein Alibi für die Tatzeit vorweisen konnte.


Verbrechen mit einem derart markanten und komplizierten Handlungsmuster wie der Mord an Tristan werdenfast immer von Tätern begangen, die unter psychischem Zwang weitere Taten begehen. Doch diese aus der Erfahrung gewonnene Regel hat sich - zum Glück - in diesem düstersten aller Frankfurter Kriminalfälle nicht bestätigt.


Eine gewisse Hoffnung beziehen die Fahnder daraus, daß bei der breitangelegten Fingerabdruckaktion im Jahr 2002 fast alle von der Polizei gebetenen Männer sich freiwillig zur Verfügung gestellt hatten, ein kleiner Prozentsatz jedoch eben nicht. In diesem Personenkreis gibt es nach Ansicht der Fahnder noch Ermittlungsansätze. Noch schwieriger dürfte sich die Suche nach möglichen Verdächtigen gestalten, die in all der seit dem Mord vergangenen Zeit ihre Lebensumstände verändert, den Beruf gewechselt haben oder umgezogen sind. Die Nachforschungen der Polizei dauern an.

Text: F.A.Z.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

26.09.2007 um 11:39
Mordfall Gaucke

http://www.toomuchcookies.net/archives/746/karen-gaucke.htm (Archiv-Version vom 31.10.2007)

20.03.2007 12:12 Uhr

Hannover - Das Landgericht Hannover stellte zudem die besondere schwere der Schuld des 38 Jahre alten Ex-Freundes von Gaucke und Vater des Kindes fest. "Das Schwurgericht hat keine Zweifel daran, dass der Angeklagte Karen und Clara Gaucke getötet hat", sagte der Vorsitzende Richter Bernd Rümke.

Die Kammer räumte zwar ein, dass sie in dem Indizienprozess nicht alle Einzelheiten des Geschehens im Juni vergangenen Jahres habe aufklären können. "Niemand hat die Tat gesehen oder gehört. Trotz intensiver Suche wurden die Leichen bisher nicht gefunden", sagte Rümke. Aber nach den Zeugenaussagen und Gutachten von Sachverständigen sei sicher, dass die 37-Jährige und ihre damals sieben Monate alte Tochter tot seien.

Der Manager hörte den Urteilspruch reglos an. Er hatte im gesamten Prozess geschwiegen. Das Schwurgericht folgte im Urteil den Anträgender Staatsanwaltschaft. Die Verteidigerin des Mannes hatte Freispruch gefordert. (tso/dpa)


ZUM FALL SELBST:

Mörder ohne FallGibt es das perfekte Verbrechen? Eine junge Frau und ihr Baby sind verschwunden – aber die Leichen fehlen
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08.08.2006 00:00 Uhr Antje Hildebrandt
08.08.2006 00:00 Uhr





An dem Tag, an dem sie nicht zur Arbeit erscheint und Clara nicht in der Krippe abgibt, als sie auch nicht zu Hause anruft, um zu sagen, Papa, die Papiere für die Lebensversicherung, die du für mich abgeschlossen hast, sind heute angekommen, an diesem Tag ahnen Hans und Gabriele Gaucke, dass ihre Tochter einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

Wenn Karen etwas hasst, dann ist es Unzuverlässigkeit. Sie ist eine echte Gaucke, ausgestattet mit einer Disziplin, die man wohl eisern nennen muss. Ihr Vater ist 73, ein sportlicher Gymnasiallehrer im Ruhestand mit wachen Augen in einem braun gebrannten,aber übernächtigten Gesicht. Der Tag, an dem Karen und ihre sieben Monate alte Tochter Clara verschwunden sind, liegt jetzt mehr als sieben Wochen zurück, und seine Hoffnung, zumindest die Enkelin lebend wiederzusehen, schwindet täglich mehr.

Der Name Gaucke ist kein unbekannter mehr, in Hannover und Freiburg, wo der Fall spielt, aber auch weit darüber hinaus. Und es ist kein gewöhnlicher Fall, er wirft Fragen auf. An erster Stelle die, ob es ein perfektes Verbrechen gibt. Polizisten tauchen nun Badeseen ab. Zu Hunderten durchforsten sie Wälder mit Spürhunden. Freunde der Vermissten verteilen Flugblätter. Sie zeigen das Foto einer zierlichen Frau, die sich ihr Baby in einem Tragegurt vor den Bauch geschnallt hat. Nein, Leichen gibt es in diesem Fall immer noch nicht. Aber dafür einen mutmaßlichen Mörder.

Dass Karen Gaucke getötet wurde, ist wahrscheinlich, die Polizei hat ihr Blut unter einem Schrank in ihrer Küche gefunden – und an den Turnschuhen von MichaelP., ihrem Exfreund. Sie hat auch eine DNA-Spur im Kofferraum eines Toyota-Kombis entdeckt, den sich P. einige Stunden vor ihrem Verschwinden ausgeliehen hat. Hans Gaucke kennt die Indizien, seine Stimme ist klar und fest, wie immer. Er redet nur ein wenig schneller als sonst, als er sagt: „Karen ist tot.“

Vor den Eltern stapeln sich Fotoalben. Karen kam 1968 zur Welt. Vater und Mutter betrachten die Bilder in chronologischer Reihenfolge. Karen als Zweijährige mit Schleife im Haar, als Erstklässlerin mit Schultüte und dann, am Ende, als Mutter mit Clara auf dem Arm. Gabriele Gaucke streicht vorsichtig über das durchsichtige Papier zwischen den Seiten, kerzengerade sitzt sie im weichen Ledersessel.

Karens Elternhaus steht im Norden von Freiburg, außen weiß, innen klare Formen und schöne Materialien, Glas, Leder, Eiche. Nach Osten eröffnet sich das Glottertal, westlich hat man freie Sicht auf den Kaiserstuhl. Karen ist immer wieder gern hierher zurückgekehrt, inihrem Zimmer sitzt noch der Waschbärteddy aus Kindertagen. Am 19. Mai, dem Geburtstag von Hans Gaucke, haben ihre Eltern sie zum letzten Mal gesehen, Karen steckte voller Tatendrang. Sie habe einen Krippenplatz für Clara gefunden, am 1. Juni werde sie wieder an ihren Arbeitsplatz als Controllerin beim großen Reiseunternehmen zurückkehren, hat sie damals erzählt.

Und umziehen wollte sie, in eine größere Wohnung. Vorher, sagte sie, müsste sie allerdings noch mit Michael P. sprechen – der zahle nur sporadisch für Clara. Hans Gauckes Stimme wird laut. Er sagt, es könne kein Zufall, dass seine Tochter ausgerechnet an jenem 15. Juni verschwand, als P. ihr seine Gehaltsabrechnungen zeigen sollte.

Niemand weiß, was an jenem Abend geschah. Der einzige Mensch, der Licht ins Dunkel bringen könnte, sitzt in Untersuchungshaft und schweigt. Michael P., 37, Chef-Controller bei einer Tochter des großen Reisekonzerns. Ein beliebter Kollege. Ein Mann, der gut mit Frauen kann;Fotos zeigen einen großen Jungen. Wenn sich Gabriele Gaucke an die einzige Begegnung mit ihm erinnert, hat sie einen jungen Papa vor Augen, der mit seiner neugeborenen Tochter schäkert. Sie kann zumindest nicht glauben, dass er auch sein Kind getötet haben soll.

Die Polizei steht vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Sie muss einen Mord ohne Leichen aufklären. Und obwohl zumindest für das Baby noch ein winziger Funke Hoffnung besteht – die Polizei hat bisher nur von der Mutter Blutspuren gefunden –, können die Beamten den einzigen Tatverdächtigen nicht zwingen, preiszugeben, wo er die Vermissten hingebracht hat. Den Anwalt der Gauckes, Matthias Waldraff, erinnert das in gewisser Weise an den Fall des entführten Bankierssohns Jakob von Metzler. Er sagt: „Es rüttelt und reißt mich, ich will am liebsten in die Zelle hinein, um mit Herrn P. zu reden. Aber nach der Strafprozessordnung darf er die Aussage verweigern – so grausam das für meine Mandanten ist.“

Gerade erst hat die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ einen offenen Brief von Gabriele Gaucke an Michael P. veröffentlicht. Darin fleht sie ihn an, endlich ein Geständnis abzulegen. „Wir möchten uns von unserer Tochter in würdiger Form verabschieden.“ Ob ihn ihr Appell erreicht hat, weiß sie nicht. Seine Anwälte schirmen P. ab. Verwandte verbarrikadieren sich. Sie behaupten, seine Verteidiger hätten ihnen eingeschärft, keine Interviews zu geben.

Hat Karen am Abend des 15. Juni mit einem Anwalt gedroht? Hat sie P. damit erpresst, pikante Details aus seinem Privatleben, von denen es reichlich gibt, am Arbeitsplatz öffentlich zu machen? „Spekulation“, sagt Waldraff. Im Streit um Claras Unterhalt sei es um einen Betrag von 150 Euro gegangen. „Dafür bringt man in diesen Kreisen doch niemanden um.“

Auch wenn der Tatverdächtige schweigt – das Netz um ihn zieht sich immer enger zusammen. Jetzt hat die Polizei in der Wohnung der Vermissten auch noch seineFingerabdrücke auf ihrer Gehaltsabrechnung gefunden, die auf ihrem Bett lag, was bedeutet: Er war zumindest zeitnah in der Wohnung, während P. in der allerersten Vernehmung behauptet hatte, sie habe ihn an dem fraglichen Abend gar nicht hineingelassen.

Mittlerweile deuten alle Indizien darauf hin, dass P. die Tat geplant hat. Am 15. Juni, so viel steht fest, hat Karen ihren Exfreund für 20 Uhr in ihre Wohnung bestellt: Er sollte endlich offenlegen, wie viel er wirklich verdient. Mittags aber fährt P. mit dem Zug nach Braunschweig, um sich bei einer kleinen Vermietung einen Toyota-Kombi zu leihen, angeblich, um das neue Modell zu testen. Zwei Tage später gibt er den Wagen wieder ab, der Tacho zeigt 242 Kilometer mehr an. Wo ist P. hingefahren? Und wieso hat er das Auto ausgerechnet in Braunschweig ausgeliehen und nicht in Hannover? Auch sein Alibi für die Zeit zwischen 20 Uhr, als er bei Karen Gaucke auftauchen soll, sie ihn aber angeblich nicht reinlässt, und 22 Uhr,als er sich Freunden zum Fußballgucken anschließt, ist lückenhaft. Er kann nicht nachweisen, was er getan hat.

Was immer an diesem Abend geschah, es wird wohl nicht nur um Claras Unterhalt gegangen sein, sondern auch um die schwierige Beziehung, die hinter P. und Karen Gaucke lag. Im Dezember 2004 hatten sie sich im Urlaub kennengelernt, zwei Monate später war sie schwanger. Kurze Zeit später erfuhr sie jedoch, dass eine Kollegin ebenfalls ein Kind von P. erwartete. Im Januar 2006 kam Claras Halbbruder dann zur Welt – und damit, heißt es, sei P.s Interesse an der Tochter schlagartig erlahmt. Er ist mit der anderen Kollegin zusammengezogen. Inzwischen soll P. eine weitere Geliebte haben. Einer Schulfreundin hat Karen erzählt, sie sei froh, ihn los zu sein.

Die Freundin weiß nicht, ob sie ihr das glauben soll. Karen ist kein Mensch, der sich öffnet. Nicht jeder mag sie, die Powerfrau, die das Abitur mit Eins geschafft und ihre Karriere mit einer Zielstrebigkeitgeplant hat, die der Freundin unheimlich war. Männer, sagt sie, seien in Karens Lebensplanung nur am Rande vorgekommen.

Schon bevor Clara am 7. November 2005 zur Welt kam, hatte Karen Gaucke sich von Michael P. getrennt. Ihren Eltern hat sie gesagt, sie seien zu verschieden. Zurück aus dem Urlaub, entpuppte sich der Sunnyboy nämlich als mürrischer Schweiger, er hielt Verabredungen nicht ein, tauchte manchmal tagelang unter. Auch andere Exfreundinnen von Michael P. sagen, er sei ihnen immer ein wenig fremd geblieben. Selten habe er über sich und seine Kindheit gesprochen. Nur widerstrebend habe er erzählt, dass er nach der Scheidung der Eltern beim Vater aufgewachsen sei.

In der U-Haft soll P., der angeblich suizidgefährdet ist, einen Abschiedsbrief geschrieben haben, es heißt, er beteuere verzweifelt seine Unschuld. Seine Anwälte spielen auf Zeit. Ohne Leichen kein Prozess? Oberstaatsanwalt Thomas Klinge sagt, dass die Beweise auch so für eine Anklagereichten. Vergleichbare Prozesse habe es in Deutschland schon gegeben. Ohne Obduktionsbericht müsse Michael P. aber statt lebenslänglich möglicherweise nur für einige Jahre ins Gefängnis.

Für Karens Eltern wäre das ein Albtraum. Auf der Veranda hat Gabriele Gaucke Briefe von Freunden aus aller Welt drapiert. Ihren Mann tröstet die Anteilnahme nicht. Er sagt: „Die viele Post zeigt mir erst, wie groß der Verlust ist.“ Sie sagt: „Ich weiß nicht, wie lange ich diese Warterei noch durchhalte. Jedesmal wenn das Telefon klingelt, rennen wir los.“ Sie klappt das Fotoalbum zu.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

26.09.2007 um 11:46
Morde in der Bundesrepublik Deutschland
Quelle: Bundeskriminalamt / Wik.org.

Wikipedia: Mord#Kriminalstatistik


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

27.09.2007 um 12:04
MORDFALL HEIKE RIMBACH: HOFFENTLICH ENTGÜLTIG*

Das ZDF BRINGT DEN BERICHT HEUTE !!!!!! 27.09.07
17:15 in HALLO DEUTSCHLAND !!!!!!!!!


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

02.10.2007 um 09:00
^^ HEIKE ** Es setzt sich was in Gang...neue Hoffnung*Neue Mitstreiter*

"Wer sich vornimmt, Gutes zu tun, darf nicht erwarten, daß ihm die Menschen deswegen Steine aus
dem Weg räumen, sondern muß darauf gefaßt sein, daß sie ihm welche darauf rollen."
(Schweitzer


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

02.10.2007 um 22:15
2. Oktober 2007 Akte wird nicht geschlossen

DEBORAH SASSEN

Die Akte Debbie wird nicht geschlossen
Vor zehn Jahren verschwand Deborah Sassen (8). Die Kripo hofft immer noch, den Fall klären zu können.

Düsseldorf. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Mittlerweile ist es zehn Jahre her, dass Deborah Sassen in Wersten spurlos verschwand. Mittlerweile wäre Debbie 18 Jahre alt. Wenn sie noch lebt. Es war der 13. Februar 1996. Ein Datum, das nicht nur die Eltern von Debbie nie vergessen werden. Die Achtjährige war gerade vom Schwimmunterricht zurück zu ihrer Schule gekommen und wollte nach Hause gehen. Über den Hinterausgang an der Wiesdorfer Straße verließ sie den Schulhof und wurde dabei das letzte Mal lebend gesehen. Seitdem fehlt von dem Mädchen jede Spur.
Die Polizei geht davon aus, dass Debbie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dass sie seit Jahren tot ist. "Aber die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt Dietmar Wixfort, der zuständige Ermittler. Deshalbhabe man vor zehn Jahren auch eine Ermittlungskommission eingerichtet und keine Mordkommission. "Der Name sollte das kleine Fünkchen Hoffnung ausdrücken", sagt Wixfort.

40 Mann arbeiteten anfangs in der Ermittlungskommission, mittlerweile ist Wixfort allein. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann klar wird, was mit Debbie geschah, ist gering. Wixfort geht dennoch gewissenhaft jeder Spur nach. "605 sind es bis heute", sagt er. Die Aktenordner reihen sich aneinander, sind aus Platzmangel längst aus dem Büro des 47-Jährigen Kriminalbeamten ausgelagert. "Gezählt habe ich sie nie", sagt er. Über hundert müssen es sein.

Zuletzt keimte bei Wixfort wieder Hoffnung auf. Als Anfang Dezember 2004 der damals 31-jährige Marc H. in Bremerhaven festgenommen wurde und den Mord an der kleinen Levke gestand, schrillten in Düsseldorf die Alarmglocken. Hoffmann war im Sauerland aufgewachsen und 1994 schon einmal wegen Vergewaltigung verurteilt worden.

Es hätte einZusammenhang bestehen können mit dem Verschwinden Debbies, aber auch mit dem Mord an der elfjährigen Claudia Ruf aus Grevenbroich, die zwei Monate nach Debbie verschwand und wenige Tage später tot aufgefunden wurde. "Aber H. hat für diese Zeit ein Alibi. Er hat in Bremerhaven gearbeitet", erklärt Wixfort. Er will nicht ausschließen, dass ein und derselbe Täter Debbie und Claudia auf dem Gewissen hat. "Es kann sich aber auch um Einzeltaten handeln", betont der Polizist.

Aber bei jedem festgenommenen Kindsmörder überprüft er einen Zusammenhang. So auch bei Rolf D., der wegen des Mordes an der kleinen Adelina in Norddeutschland verurteilt wurde. Aber auch diese Spur verlief im Sande. Zu kämpfen hatte Wixfort auch mit Trittbrettfahrern. 1998 hatte er einen Brief bekommen, in dem sich der anonyme Schreiber der Tat bezichtigt und angab, Debbies Leiche im Halterner Stausee versenkt zu haben. Später wurde in Bielefeld ein Theologiestudent wegen Scheckbetrugs verhaftet, dieFingerabdrücke überführten ihn als den Briefschreiber. "Er wollte sich wichtig tun."

Für die Eltern sind solche Meldungen jedesmal wieder eine Qual. Die Ungewissheit ist für sie das Schlimmste, Trauer ist so kaum möglich. Auch für sie weigert sich Wixfort, aufzugeben.


08.02.06
Von Marc Herriger


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Ungelöste Mordfälle /international

02.10.2007 um 22:20
Ermordete Kinder
Chronik Aufsehen erregender Fälle

Immer wieder erschüttern neue Fälle von Morden an Kindern Deutschland. Heute.online zeigt eine Chronik der spektakulärsten Tötungsverbrechen an Kindern in den vergangenen Jahren.

Chronik: Gewaltverbrechen an Kindern

http://www.anti-kinderporno.de/seite/vermisste.php

Von der Dunkelziffer ganz abgesehen*


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Ungelöste Mordfälle /international

03.10.2007 um 12:39
Ich habe vor kurzem an einen Politiker geschrieben,warum im Bundestag nicht einmal darüber debattiert wird ,Dezernate zu gründen die sich ausschließlich mit Ungeklärten Morden und Vermissten Kindern befasst.
Aber wie scheinbar auch in unserem Fall sind dafür keine Gelder verfügbar.
Auch bei uns hiess es ständig für DNA -Analysen und weitere Untersuchungen sind nicht genügend Gelder da.
Solche Dezernate gibt es in vielen Europäischen Ländern nur in Deutschland nicht.
Wir haben in einzelnen Bundesländern viele Kripobeamte die sich dieser Aufgabe annehmen würden.
Die meisten dieser schrecklichen Fälle bleiben ungelöst weil es genau an diesem Problem scheitert.
Jede Mutter und jeder Vater dieser ungelöste Fälle erlebt die Hölle ,ich spreche aus eigener schrecklicher Erfahrung.
Sind unsere Kinder wirklich so wenig wert????????????????????
Es ist schlimm das man selbst etwas unternehmen muß um diesem Horror ein Ende zu setzen.Damit die Täter dahin kommenwo sie hingehören.
Es ist einfach nur schrecklich traurig und unfassbar.


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Ungelöste Mordfälle /international

06.10.2007 um 11:11
Gerald + Charlen Callego
Kurzform*
1955 wurde Gerald Gallegos Vater in Mississippi wegen des Mordes an zwei Polizisten hingerichtet.
Sein Sohn entwickelte sich ähnlich: Als 13jähriger wurde er wegen der Vergewaltigung eines 6jährigen Mädchens verhaftet. Jahre später dann dafür, dass er mit seiner eigenen Tochter schlief.
Gallego war mehrmals verheiratet. Seine letzte Ehefrau war Charlene Gallego-Williams. Zusammen mit ihr tötete Gallego zwischen 1979 und 1981 neun Frauen und einen Mann.
Gerald Gallego benutzte seine Frau als Lockmittel: Charlene sprach Tramperinnen an in ihrem Lieferwagen mitzufahren, wo Gerald sie vergewaltigte und danach tötete. Eines der Opfer wurde sogar lebendig begraben.
Charlene Gallego-Williams trat nach ihrer Verhaftung als Kronzeugin gegen ihren Mann auf.
Sie erhielt eine langjährige Haftstrafe - wurde jedoch schon 1997 aus dem Gefängnis entlassen.
Gerald Gallego selbst wurde 1984 in Nevada für die im April 1980begangenen Morde an den 17jährigen Mädchen Karen Twiggs und Stacey Redican zum Tode verurteilt.
In Kalifornien wurde Gerald Gallego für die Morde an Craig Miller, 22, und Mary Beth Sowers, 21 ebenfalls zum Tode verurteilt. Beide waren aus einem Einkaufszentrum in Sacramento entführt worden.
Charlene Gallego-Williams gestand weitere 6 Morde, für welche jedoch keine Anklage erhoben wurde.
Kippi Vaught, 16, und Rhonda Scheffler, 17, im September 1978 in Sacramento/Kalifornien;
Sandra Colley, 13, and Brenda Judd, 14, im Juni 1979 in Reno/Texas;
Linda Aguilar, 21, im Juni 1980 in Gold Beach/Oregon
Virginia Mochel, 34, im Juli 1980 in Yolo County/Kalifornien
20 Jahre nach den Morden an Brenda Lynne Judd und Sandra Kaye Colley fand ein Farmer bei Reno am 20 November 1999 ihre skelettierten Leichen.
Gerald Gallego starb am 18 Juli 2002, einen Tag nach seinem 56 Geburtstag, an Krebs.

Stand 1990
Bislang gibt/gab es im Falle Gallego/Huntwenigstens 50 Opfer die völlig grundlos abgeschlachtet worden sind. Warum fallen in Amerika Hunderte und Aberhunderte bekannter und unbekannter Menschen Serientätern zum Opfer ? OHNE GERALD ARMOND GALLEGO,DAVID RAYMOND HUNT,RICHARD HAROLD THOMPSON UND IHRE WEIBLICHEN HELFERSHELFER IST ES FAST UNDENKBAR, DASS AUCH NUR EINER DER (offiz.) 15 JUNGEN MENSCHEN SEIN LEBEN VERLOREN HÄTTE.
QuelleWahre Verbrechen/Engel des Todes


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Ungelöste Mordfälle /international

09.10.2007 um 10:47
/dateien/mg37117,1191919642,HEIKE
FÜR EIN GUTES BEISPIEL UND DASS DIE HOFFNUNG NIEMALS ENDET.HELFT MIT, DASS DER FALL HEIKE RIMBACH NICHT ALS UNGELÖSTER FALL ZU DEN AKTEN GELEGT WIRD:
Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

Alle Links und Infos ( auch gerne per PN )


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Ungelöste Mordfälle /international

12.10.2007 um 11:40
^^ Allen die mithelfen und bereits so engagiert mitgeholfen haben
EIN GROßES DANKE*.......es tut sich was*


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