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Ungelöste Mordfälle /international

151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mordfall, Mordfälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungelöste Mordfälle /international

20.06.2007 um 20:16
Wieso setzt du nicht einfach den Link ein?


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

20.06.2007 um 20:50
Kurzer Bericht über einen schlimmen Mordfall gegen 1988, hatte ich in der Auflistung malerwähnt.
Anscheinend ist er endlich nach vielem Hin und her 2004 nochmall aufgerolltworden.werde sehen ob ich Ergebnisse finden kann.
Tathergang:
John Ward, einbritischer Selfmademan und Mitbesitzer einer Hotelkette, erfährt im September 1988, dassseine 28 jährige Tochter Julie, während einer Fotosafarie im Masai-Mara Park spurlosverschwunden ist.Niemand hat sie seither gesehen. ward fliegt sofort nach Kenia, merktdort aber bald, dass die Polizei in Nairobi keine großen Anstrengungen macht, die Tochterzu finden.
Auf eigene Faust ermittelt er, wirbt Piloten an und beginnt eineverzweifelte Suchaktion um zu beweisen, dass Julie ermordet wurde und nicht etwa vonLöwen zerfleischt.ebenso kein Selbstmord.Das behaupten die kenianischenBehörden.
Inzwischen hat man ihre verstümmelte und großenteils verbrannte Leicheentdeckt.
Bei der Autopsie, stellt der Pathologe fest, dass Julie mit einem spitzenGegenstand erschlagen wurde.Ward muß einen Privatdetektiv und schließlich 2 Beamte vonScottland Jard mobilisieren um die Mörder seiner Tochter vor Gericht zustellen.

Was macht man , frage ich....wenn man nicht so viel Geld hat.....seinKind einfach verotten lassen ?????? Schrecklicher Gedanke!!
Denn ohne Schmiergelderwäre hier gar nichts gegangen!


Hoch interessant zu lesen...ist auch hier undda noch zu bekommen.

Wie gesagt...bis mind. 2004 war der Fall nichtabgeschlossen...
BUCHTIP:TÖDLICHE SAFARI/John Ward /
von Heyne


SO, undnun gönnen wir den müden Äuglein wieder mal ein Päuschen !!!!


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Ungelöste Mordfälle /international

21.06.2007 um 09:50
Wie können denn bitte 2 kleine 10 jährige Jungs su bruatal sein....
Wie kommt man indem alter auf soclhe gedanken?????
Das is echt erschreckend....
Da läuft es mireiskalt den Rücken herunter.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

21.06.2007 um 12:13
@ Mary-Ann1988Da hast du recht, wenn du das Buch liest, du glaubst es nicht, mir sindmanchmal wirklich die Tränen runter gelaufen.wenn du dir die Bilder ansiehst...daspersonizifierte Böse guckt dich da an, zumindest. Werde versuchen Bildereinzustellen.Ansonsten wnns dich interessiert und du das Buch nicht mehr bekommst...kannich es dir auch mal ausleihen, wenn ich es wiederkriege..ich denke ich hab2 Bücher überden Fall...müsste nachsehen.Sag Bescheid.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

21.06.2007 um 12:18
@UniversAngel
hallo, ganz einfach, weils nicht immer das gibt, was ich gut findeoder passend...ansonsten füge ich es an.
Nicht immer bekommst du diegewünschten
Seiten...
Solltest du was entdecken...bittesehr...
ist prima
LGsarafin


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

22.06.2007 um 14:39
Religiöser Wahnsinn


Mehrere Mörder berufen sich vor Gericht darauf, die ihnenzur Last gelegten Morde in Gottes Auftrag ausgeführt zu haben. Teilweise aus taktischenGründen, um als "unzurechnungsfähig" einer Gefängnisstrafe zu entgehen, sind die meistendieser Mörder jedoch in erheblichem Maße psychisch gestört. Meist handelt es sich bei denErkrankungen um eine paranoide Schizophrenie. Zwei Beispiele sollen hierfür im Folgendengenannt werden, da die Täter jeweils angaben, die Morde seien im Auftrag Gottes alsStrafe für sündiges Verhalten begangen worden.


1. Der Fall Bernadette Hasler
Ein Fall moderner Hexenverfolgung wurde 1969 vor dem Geschworenengericht des KantonsZürich verhandelt: Im Januar 1969 begann der Prozess gegen fünf Angehörige der"Internationalen Gemeinschaft zur Förderung des Friedens", unter ihnen ein ehemalskatholischer, mittlerweile exkommunizierter Geistlicher. Sie waren der schwerenKörperverletzung mit voraussehbarem tödlichen Ausgang angeklagt. Die "Gemeinschaft"verfügte über ein Heim in Singen, in dem mehrere Mädchen untergebracht waren. Unter ihnenbefand sich die 17-jährige Bernadette Hasler, die 1966 zur "Erziehung undGewissensforschung" in ein Chalet in Ringwil gebracht wurde. Der Aufenthalt des Mädchensdort diente zum Sühnebekenntnis und zur Selbstanklage. Bernadette Hasler gab, aus Trotzgegen die Maßnahmen ihrer "Heiligen Eltern", wie sich die beiden Hauptangeklagten JosefStocker und Magdalena Kohler nannten, einen Pakt mit Luzifer geschlossen zu haben. Diedaraufhin folgende Bestrafung des Mädchens bestand aus etwa hundert Schlägen mitverschiedenen Gegenständen und weiteren Folterungen. Bernadette Hasler starb am folgendenTag. Die Mitglieder der "Gemeinschaft" gaben an, von Gott Aufträge erhalten zu haben,unter anderem auch die Gründung der Gemeinschaft. So sollte der Tod des Mädchens als einevon Gott gewollte "Bestrafung" dargestellt werden. Die beiden Hauptangeklagten wurden zuzehn Jahren Gefängnis verurteilt, die übrigen Beschuldigten erhielten Haftstrafen vondreieinhalb und vier Jahren.


2. Der Fall Joseph Kallinger
Der SchuhmacherJoseph Kallinger aus Philadelphia wurde in seiner Kindheit von seinen Eltern schwermissbraucht. Er selbst quälte seine eigen Tochter so schwer, dass er festgenommen werdenmusste. Ein Prozess fand nicht statt, da Kallinger nicht verhandlungsfähig erschien.Mitte der siebziger Jahre beauftragte Gott nach Kallingers Aussagen ihn mit damit, jungeKnaben zu töten. Kallinger ermordete "auf Gottes Befehl hin" drei Menschen, teilweise mitHilfe seines noch minderjährigen Sohnes. 1976 wurde er zu einer vierzigjährigen bislebenslangen Haftstrafe verurteilt und wurde 1977 nach einem Versuch, seineGefängniszelle in Brand zu stecken, in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Kallingerstarb 1996.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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22.06.2007 um 15:02
Truman Capote: Kaltblütig


Der echte Mordfäll der FamilieClutter


Wahrheitsgemäßer Bericht über einen mehrfachen Mord und seine Folgen
Inhalt:
Holcomb ist ein Ort mit 270 Einwohnern im Westen von Kansas. Hier betreibtHerbert ("Herb") William Clutter seine River-Valley-Farm. Seine Familie war 1880 ausDeutschland gekommen und hieß ursprünglich Klotter. Nach dem Landwirtschaftsstudium ander Kansas State University wurde Herb Assistent des Landwirtschaftsbevollmächtigten desFinney County, dann kaufte er das Gelände in Holcomb und baute seine Farm auf. Inzwischenist er achtundvierzig und einer der wohlhabendsten und angesehensten Männer in derGegend. Herb trinkt weder Tee noch Kaffee, raucht nicht und verabscheut Alkohol. Dochtrotz seiner streng konservativen Ansichten versucht er, außerhalb der Farm niemand damitzu belästigen. Seit 1934 ist er mit Bonnie Fox aus Rozel, Kansas, verheiratet, der dreiJahre jüngeren Schwester eines ehemaligen Schulkameraden. Bonnie leidet unterDepressionen und verlässt das Haus nur selten. Ganz anders als ihre sechzehnjährige undüberall sehr beliebte Tochter Nancy, die viel unterwegs ist, um anderen Mädchen ihresAlters beispielsweise beim Kuchenbacken oder Trompetespielen zu helfen. Während Nancy undihr ein Jahr jüngerer Bruder Kenyon noch bei den Eltern wohnen, sind die beiden älterenSchwestern bereits ausgezogen: Eveanna ist mit einem Tierarzt in Mount Carroll,Nord-Illinois, verheiratet und hat einen zehn Monate alten Sohn. Beverly, die sich inKansas City zur Krankenschwester ausbilden lässt, ist mit einem Biologiestudentenverlobt. Im Umkreis von 800 Metern haben die Clutters keine Nachbarn mit Ausnahme vonAlfred Stoecklein, des einzigen auf der Ranch wohnenden Arbeiters, der mit seiner Familiehundert Meter vom Haupthaus entfernt wohnt.

Am Samstag, den 14. November 1959,möchte Bobby Rupps mit seiner Freundin Nancy Clutter ausgehen, aber deren Vater erlaubtes nicht. Er hat seiner Tochter geraten, sich von Bobby zurückzuziehen, um ihr späterenLiebeskummer zu ersparen. Eine Heirat käme ohnehin nicht in Frage, denn Rupps Familie istkatholisch, die Clutters dagegen sind Methodisten. Statt Nancy auszuführen, kommt Bobbyherüber, um mit ihr und ihren Angehörigen das Fernsehprogramm anzuschauen. Um 22.30 Uhrmacht er sich auf den Heimweg.

Wie an jedem Sonntagmorgen bringen derZuckerrübenfarmer Clarence Ewalt und seine Frau ihre Tochter Nancy am 15. November zurRiver-Valley-Ranch, damit das Mädchen mit der Familie Clutter zum Gottesdienst in dieKreisstadt Garden City fahren kann. Die beiden Clutter-Autos stehen in der Garage, unddie vier Türen ins Haus sind, wie üblich, unverschlossen. Aber niemand meldet sich.Irritiert fahren die Ewalts weiter zu Mrs Kidwell und deren Tochter Susan ("Sue"), derbesten Freundin Nancy Clutters, die gewöhnlich auf dem Weg zur Kirche von den Cluttersabgeholt wird. Sue wählt die Nummer der Clutters, aber es hebt niemand ab. Daraufhinfährt Ewalt mit seiner Frau und den beiden Mädchen zurück zur River-Valley-Farm. Suebetritt das Haus, ruft nach Nancy und geht hinauf ins Obergeschoss, wo sich deren Zimmerbefindet. Dann rennt sie schreiend wieder davon: Nancys Bett und die Wand sind vollerBlut. Jemand hat ihr aus nächster Nähe in den Kopf geschossen.

Sheriff EarlRobinson findet auch die Leichen der übrigen Familienmitglieder. Der oder die Mörderhaben Herb, Bonnie, Nancy und Kenyon gefesselt, ihnen (bis auf Nancy) den Mund mitHeftpflaster verklebt, Herb dann die Kehle durchgeschnitten und jeden von ihnen mit einemGewehr aus unmittelbarer Nähe in den Kopf geschossen. Niemand kann sich vorstellen, warumjemand das getan hat. Herb Clutter hatte keine Feinde und war bekannt dafür, dass er nieviel Bargeld bei sich oder im Haus hatte, weil er alles mit Schecks bezahlte.

Diebeiden Mörder – Richard ("Dick") Eugene Hickock und Perry Edward Smith – waren eigens vonOlathe, einem Vorort von Kansas City, 650 Kilometer weit nach Holcomb gefahren, um dieFamilie Clutter auszurauben und zu ermorden. Sie rechneten damit, auf der Farm auch diebeiden älteren Töchter anzutreffen. Für zwölf Personen hätten die Stricke undHeftpflaster gereicht.

Dick und Perry hatten sich in der Strafanstalt des StaatesKansas in Lansing kennen gelernt.

Richard Eugene Hickock wurde am 6. Juni 1931 inKansas City geboren. Mit achtzehn nahm ihn die Polizei zum ersten Mal fest, weil er ineinen Drugstore eingebrochen hatte. Im Jahr darauf heiratete er Carol, die drei Jahrejüngere Tochter eines Geistlichen. Sechs Jahre später ließ er sich wegen einer Fraunamens Margaret Edna scheiden, aber auch die zweite Ehe scheiterte. Zuletzt kam er am 13.August 1959 aus dem Gefängnis und zog wieder zu seinen Eltern und seinem jüngeren BruderDavid auf die kleine Farm bei Olathe, Kansas. Seit seiner Entlassung arbeitete Dick alsAutoschlosser in einer Werkstatt in Olathe. Dann schrieb er Perry und besorgte ihm einbilliges Hotelzimmer in Olathe. Bevor sie am 14. November nach Holcomb fuhren, log erseinen Eltern vor, sie wollten nach Fort Scott zu einer Schwester Perrys, um 1500 Dollarabzuholen, und als er tags darauf rechtzeitig zum Mittagessen wieder zurückkam,behauptete er, sie hätten die Frau nicht angetroffen.

Perry Edward Smith wurde am27. Oktober 1928 in Huntington, Nevada, geboren. Seine Mutter Florence ("Flo") Buckskinwar eine Cherokesin, eine professionelle Rodeo-Reiterin. 1922 heiratete sie denirischstämmigen Tex John Smith, der ebenfalls im Rodeo-Geschäft tätig war. Damit musstensie aus gesundheitlichen Gründen aufhören, als Perry fünf Jahre alt war. Die Familie zognach Reno, Nevada. Dort ging die Ehe in die Brüche. Flo wurde Alkoholikerin, trennte sichvon ihrem Mann und zog mit dem inzwischen sechsjährigen Perry und dessen dreiGeschwistern nach San Francisco. An seinem achten Geburtstag wurde Perry zum erstenmalwegen Diebstahls verhaftet. Nach mehreren Aufenthalten in Besserungsanstalten undJugendgefängnissen wurde er seinem Vater übergeben, der auch das Sorgerecht für seineanderen drei Kinder bekam. Seine Töchter Fern und Barbara sowie seinen Sohn Jimmy steckteTex in Heime, bevor er mit Perry im Wohnwagen herumzog. Während Perry im ZweitenWeltkrieg bei der Handelsmarine war, ging sein Vater als Pelztierjäger nach Alaska. Floerstickte eines Tages an Erbrochenem. Fern sprang in San Francisco aus einem Hotelzimmerim 15. Stockwerk. Jimmy erschoss aus Eifersucht 1949 seine Frau und am Tag darauf auchsich selbst. Nur Barbara, die Jüngste, heiratete und führt ein ordentliches Leben. PerrysBeine sind übrigens seit einem Motorradunfall im Jahr 1952 verkrüppelt.

Am 6. Juli1959 wurde Perry aus der Strafvollzugsanstalt in Lansing entlassen. Dicks Brief erhielter in Buhl, Idaho, wo er vorübergehend als LKW-Fahrer arbeitete.

Nachdem dieErmordung der vier Menschen in Holcomb nicht mehr als vierzig oder fünfzig Dollar und einkleines Kofferradio gebracht hat, suchen Dick und Perry mehrere Geschäfte in Kansas Cityauf. Perry staunt über die Lügengeschichten, die Dick den Verkäufern auftischt, um mitungedeckten Schecks bezahlen zu können und darüber hinaus jedes Mal noch etwas Bargeldherauszukriegen. Als sie genügend Geld und verkäufliche Sachen beisammen haben, verlassensie Olathe am 21. November. Zwei Tage später überqueren sie mit ihrem vollgepackten Autodie mexikanische Grenze. Perry träumt davon, in Südamerika einen Schatz zu finden. InAcapulco treiben sie sich ein paar Tage lang mit einem reichen Hamburger Rechtsanwalt unddessen mexikanischen Lover herum. Dann fahren sie zurück nach Mexiko Stadt, wo Dick dasGeld rasch für Prostituierte und Alkohol verbraucht.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

22.06.2007 um 15:05
Fortsetzung:
Im Mordfall Clutter schaltet Sheriff Robinson das Kansas Bureau ofInvestigation ein. Dessen Vertreter in Garden City, der siebenundvierzigjährige AlvinAdams Dewey, ermittelt zusammen mit Harold Nye, Roy Church, Clarence Duntz und weiterenvierzehn Kriminalbeamten.

Zuerst verdächtigen sie Bobby Rupps und einen Farmer ausder Nachbarschaft, aber sie merken rasch, dass sie damit falsch liegen. Viele Menschen inHolcomb und Garden City glauben, dass der oder die Mörder aus der Gegend stammen.Misstrauen macht sich breit. Während bisher niemand auf die Idee gekommen wäre, sein Hausabzusperren, werden jetzt jede Menge Schlösser und Riegel gekauft.

Am 17. November1959 hört der wegen Diebstahls zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilte Floyd Wellsin den Nachrichten von dem vierfachen Mord in Holcomb. Er schreckt hoch, denn er kenntsowohl die Mörder als auch deren Opfer. Wells hatte 1948/49 ein Jahr lang auf derRiver-Valley-Farm gearbeitet. Danach stahl er Rasenmäher aus einem Geschäft, um damiteinen Verleih aufzumachen. Aber er wurde ertappt und im Juni 1949 in die Strafanstalt desStaates Kansas in Lansing gesperrt. Dort lernte er Dick kennen. Irgendwann erzählte erDick von seinem Job auf der Farm in Holcomb und behauptete, dass da pro Woche 10 000Dollar Kosten anfielen. Daraus zog Dick den Schluss, dass der Farmer über sehr viel Geldverfügte und er fragte Floyd Wells aus, bis er über die Familienmitglieder und die Farmgenau Bescheid wusste. – Einige Tage lang überlegt Wells, was er tun soll. EinMithäftling rät ihm, den Gefängnisdirektor zu unterrichten. Der wiederum verständigt diePolizei, und so erfährt Alvin Dewey von den mutmaßlichen Mördern.

Die kehren alsAnhalter aus Mexiko zurück. Unterwegs beabsichtigen sie, einen Autofahrer zu ermorden undauszurauben, aber sie geraten zunächst nur an LKW-Fahrer, Soldaten und Boxer. Endlichnimmt ein Handlungsreisender sie mit. Dass er eine Frau und fünf Kinder zu Hause hat, wieer erzählt, bringt Dick und Perry nicht von ihrem Plan ab, ihn zu töten. Doch als er füreinen weiteren Anhalter noch einmal anhält, rettet er unwissentlich seinLeben.

Nachdem Dick in Kansas City noch einmal mit ungedeckten Schecks Geld undWaren besorgt hat, erholen sich die beiden Mörder einige Zeit in Miami Beach.

BeiTallahassee, Florida, wird am 19. Dezember die vierköpfige Familie Walker auf ihrerRinderfarm ohne erkennbares Motiv durch Kopfschüsse umgebracht. Ein Nachahmungstäter? DerFall bleibt unaufgeklärt.

Am 30. Dezember werden Dick und Perry in Las Vegas vonden Polizisten Ocie Pigford und Francis Macauley verhaftet. Alvin Dewey, Harold Nye, RoyChurch und Clarence Duntz reisen aus Kansas an, um die beiden Tatverdächtigen zuverhören. Das postlagernde Paket, das Perry unmittelbar vor der Festnahme abgeholt hatte,war von den beiden in Mexiko aufgegeben worden, weil sie beim Trampen nicht so vielGepäck hatten gebrauchen können. Für die Ermittler ist es ein entscheidender Glücksfall,dass man Dick und Perry nicht zehn Minuten früher festnahm, denn in dem Paket finden siedie Stiefel, deren Sohlen exakt zu den im Blut am Tatort gefundenen Abdrückenpassen.

In getrennten Verhören müssen Dick und Perry schließlich zugeben, nie inFort Scott gewesen zu sein und die Geschichte von Perrys Schwester nur wegen Dicks Elternerfunden zu haben. Sonst hätte er nicht über Nacht wegbleiben dürfen. Sie behaupten, eineSauftour gemacht und die Nacht mit Prostituierten verbracht zu haben.

Bei Dickszweitem Verhör stellen die Beamten alle möglichen Fragen, kommen jedoch absichtlich dreiStunden lang nicht auf den vierfachen Mord in Holcomb zu sprechen, weil sie wissen, dassgerade das Warten darauf den Delinquenten Nerven kostet. Schließlich zeigen sie ihm Fotosvon den Schuhsohlen-Abdrücken und halten sie neben seine Stiefel aus dem Paket. Daraufhinsagt er aus, Perry habe die Clusters erschossen.

Perry glaubt zunächst nicht, dassDick ihn verraten hat. Aber die Kriminalbeamten sagen ihm, sein Kumpan halte ihn füreinen kaltblütigen Mörder, der schon einmal einen Schwarzen grundlos mit einerFahrradkette erschlagen habe. Da begreift Perry, dass die Polizisten Bescheid wissen,denn die Geschichte mit dem Schwarzen konnten sie nur von Dick gehört haben: Er hatte sieerfunden, um Eindruck auf ihn zu machen.

Dick und Perry drangen nachts in dieRiver-Valley-Farm ein und suchten zunächst in Herb Clutters Büro nach einem Safe. Dannholten sie den Farmer aus dem Bett und fragten ihn, wo er sein Geld aufbewahre. SeinerBeteuerung, weder einen Safe noch eine größere Menge Geld im Haus zu haben, glaubten sienicht. Sie ließen sich von ihm zu Bonnie ins andere Schlafzimmer bringen, um auch sieauszufragen. Herb versuchte, seine ängstliche Frau zu beruhigen: "Die Leute möchten nuretwas Geld." Nachdem Perry begriffen hatte, dass auf der Farm nichts zu holen war, wollteer fort, aber Dick weigerte sich, sein Scheitern einzugestehen. Um das Gebäude gründlichdurchsuchen zu können, verlangte er von seinem Komplizen, die vier Bewohner zu fesseln.Nancy hatte wohl bereits vorher Geräusche gehört, denn es war ihr noch rechtzeitiggelungen, ihre goldene Armbanduhr in einem Schuh zu verstecken. Perry brachte HerbClutter in den Keller und legte ihm fürsorglich eine zusammengedrückteMatratzenverpackung als Unterlage auf den Betonfußboden. Die Einbrecher fanden nicht mehrals vierzig oder fünfzig Dollar in verschiedenen Geldbörsen. Als Dick die gefesselt aufihrem Bett liegende Sechzehnjährige vergewaltigen wollte, hielt Perry ihn davon ab, denndie besondere Neigung seines Kumpans für minderjährige Mädchen und dessen sexuelle Gierwaren ihm zuwider. Perry ärgerte sich über den Angeber, der ihn in diese blamable Lagegebracht hatte und wollte ihn zwingen, sich als Feigling zu zeigen. Deshalb ließ er sichvon ihm das mitgebrachte Messer geben und kniete sich neben Herb Clutter in derErwartung, Dick werde ihn davon abhalten, den Farmer zu töten. Bevor Perry ihm den Mundverklebte, fragte Herb Clutter nach seiner Frau ...

[...] und ich sagte, es gingeihr gut, sie wäre schon am Einschlafen, und ich sagte ihm, es wäre nicht mehr lange biszum Morgen, und am Morgen würde sie schon jemand finden, und dann würde das alles, ichund Dick und alles das, ihnen wie ein Traum vorkommen. Und ich meinte das auch ernst. Ichhatte nicht vor, ihm irgendwas anzutun. Ich fand, dass er ein sehr netter und gebildeterMann war. Ein stiller Mann. Das glaubte ich bis zu dem Moment, wo ich ihm die Kehledurchschnitt.

Clutter röchelte durch die zerschnittene Luftröhre und zerrte anseinen Fesseln. Da verlor Dick die Nerven und wollte aus dem Haus, aber Perry zwang ihn,dem Farmer mit der Taschenlampe ins Gesicht zu leuchten, damit er mit dem Gewehr besserzielen konnte. Danach erschoss er Kenyon, Nancy und zuletzt Bonnie.

Im Haus vonDicks Eltern findet die Polizei die Tatwaffen: das Jagdgewehr und das Messer. An der vonden Mördern angegeben Stelle stoßen sie auf die vergrabenen Geschosshülsen, den Rest desSeils und des Heftpflasters.

Weil die beiden mittellosen, einunddreißig bzw.achtundzwanzig Jahre alten Angeklagten sich keinen Rechtsbeistand leisten können,bestimmt der Vorsitzende Richter Roland H. Tate die beiden Anwälte Arthur Fleming undHarrison Smith als Pflichtverteidiger. Am 22. März 1960 beginnt die Gerichtsverhandlungin Garden City. Richard Eugene Hickock und Perry Edward Smith werden zum Tod verurteiltund in das Staatsgefängnis von Lansing gebracht.

Die eigentlich für den 13. Maiterminierte Hinrichtung wird auf Beschluss des Obersten Gerichts von Kansas verschoben,damit zunächst das Ergebnis der von den Verteidigern eingereichten Berufung abgewartetwerden kann. Everett Steerman, der Vorsitzende des Komitees für Rechtsbeistand desJuristenverbands von Kansas, bezweifelt, dass in der aufgewühlten Atmosphäre in GardenCity ein fairer Prozess möglich war und beauftragt deshalb den Rechtsanwalt Russel Shultzaus Wichita, die von Dick in einem Schreiben erhobenen Beschwerden zu prüfen. Shultzstellt einen Wiederaufnahmeantrag, und das Oberste Gericht von Kansas lässt denpensionierten Richter Walter G. Thiele eine Revisionsverhandlung durchführen. Aufgrunddes Ergebnisses wird die Berufung schließlich verworfen und der 2. Oktober 1962 als neuerHinrichtungstermin festgelegt. Nun sorgen jedoch die beiden Anwälte Joseph P. Jenkins undRobert Bingham aus Kansas City mit einer Reihe von Anträgen für einen weiteren Aufschubder Hinrichtung, zunächst bis zum 25. Oktober, dann bis zum 8. August 1963 undschließlich bis zum 18. Februar 1965. Nachdem Jenkins und Bingham dreimal damitscheiterten, den Supreme Court der USA anzurufen, verfügt das Oberste Gericht von Kansas,die Hinrichtung habe am 14. April 1965 zwischen 0.00 und 2.00 Uhr zu erfolgen. Das kurzzuvor noch eingereichte Gnadengesuch wird von William Avery, dem neugewählten Gouverneurvon Kansas, abgelehnt. Richard Eugene Hickock stirbt um 0.41 Uhr am Galgen, Perry EdwardSmith wird um 1.19 Uhr gehängt.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

23.06.2007 um 21:07
@ Lithium
GuterGedanke...muß mal nachschauen ich hatte da noch was in Bezug auf CurtCobein.
Werde mich bemühen.LG


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

24.06.2007 um 13:39
So....das suchen hatte Erfolg, ist aber auch ne Menge Stoff (die Augen, du weißtschon...)

Kurt Cobain

Am Abend des 5. April 1994 schoss sich Kurt Cobain,Stimme der Junge Generation, in dem Gartenhaus seines Anwesens in Seattle eine Kugel inden Kopf, am Mor¬gen des 8. April fand ihn ein Elektriker. Bald machten Ge¬rüchte dieRunde, dass der Selbstmord kein Selbstmord war, und Courtney Love, die berühmteste undberüchtigtste Mu¬sik-Witwe seit Yoko Ono, soll etwas mit dem Tod ihres Man¬nes zu tungehabt haben.
»Ich habe selten einen klareren Suizid gesehen«, sagte dage¬gen ein mitder Untersuchung befasster Beamter. Dennoch: Fragen bleiben. Wenn es auch mehr alsunwahrscheinlich ist, dass Kurt Cobain ermordet wurde, so bleibt doch bei vie¬lenAmerikanern das Gefühl, dass nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Es tauchenUngereimtheiten auf, er¬staunliche Erkenntnisse und merkwürdige Indizien - wenn es auchdie Melange aus verrückten Verschwörungstheoreti¬kern und heroinabhängigen Kronzeugen demBeobachter nicht leicht macht, genauer hinzuschauen. Rückblick: Mit Never- mind brachteKurt Cobains Band Nirwana 1991 eines der erfolgreichsten Rock-Alben aller Zeiten heraus,die Single »Smells Like Teen Spirit« war sofort ein Hit. Never mind verdrängte MichaelJacksons Dangerous von der Nummer-eins-Position der Billboard-Charts. Cobain konnte denRummel um seine Person und alle anderen Be¬gleiterscheinungen des plötzlichen Ruhms kaumertragen, seine Heroinsucht wurde immer schlimmer. Kurz zuvor hatte er Courtney Lovekennengelernt, und manche behaup¬ten, sie habe ihn erst richtig abhängig gemacht. MagCourt¬ney auch eine verdrehte Frau sein: Vieles von dem Hass, der ihr entgegenschlägt,hat ganz offensichtlich mit der Abnei¬gung der Amerikaner gegen starke, selbstbewussteFrauen zu tun.
Courtneys Leben klingt wie ein Hollywood-Film, in dem es dieHauptdarstellerin trotz verpfuschter Kindheit, Drogen¬exzessen und Problemen mit demGesetz nach ganz oben schafft. Courtney begann als Groupie (das gibt sie auch frei¬mütigzu) und brachte es bis auf den Titel von Vanity Fair -der ultimative Ritterschlag in derPopulärkultur. Am 24. Fe¬bruar 1992 heirateten Courtney und Kurt auf Hawaii. Ihre TochterFrances Bean wurde am 18. August geboren. Sie war gesund, was keineswegsselbstverständlich war: In besagter Vanity Fair-Titelstory hatte Courtney zugegeben, nochwäh¬rend der Schwangerschaft Heroin genommen zu haben, was einen Sturm der Entrüstungausgelöst hatte. Im März 1994 musste Nirwana die Europatournee abbrechen, nachdem Kurtbeim Auftritt in München seine Stimme ver¬loren hatte; ein Arzt diagnostizierte eineschwere Bronchitis. Kurt flog nach Rom und quartierte sich im Hotel Ex-celsior ein,Courtney kam mit Tochter Frances einen Tag später. Kurt ließ sich Rohypnol besorgen, einstarkes Beruhigungsmittel, und er bestellte zwei Flaschen Champagner. Früh am nächstenMorgen wachte Courtney auf und sah, dass Kurt bewusstlos war und aus der Nase blutete.Eine Am¬bulanz brachte ihn in die Klinik, Journalisten belagerten das Hotel, und CNNvermeldete gar den Tod Kurt Cobains. Kurts Management sah sich gezwungen, am nächsten Tageine Presseerklärung zu veröffentlichen, dass es sich »definitiv nicht um einenSelbstmordversuch« handelte, sondern um einen Unfall:


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

24.06.2007 um 13:40
Wer Alkohol mit Beruhigungsmitteln ver¬mengt, spielt mit dem Feuer.
Auch Courtneybestritt zunächst, dass es sich um einen Selbstmordversuch handelte - dieser Umstandsollte später wichtig werden. Am 18. März, zwei Wochen nach dem »Un¬fall« in Rom, erhieltdie Polizei in Seattle auf der Notruf¬leitung 911 einen Anruf von Courtney, die aussagte,dass sich ihr Mann mit einer Waffe in einem Zimmer einge¬schlossen und gedroht habe, sichumzubringen. Als die Po¬lizei eintraf, öffnete Kurt die Tür und bestritt, sich umbrin¬genzu wollen, er habe sich lediglich vor Courtney versteckt. Auf Nachfrage der Beamten gabCourtney zu, dass er nicht mit Selbstmord gedroht und sie auch keine Waffe gesehen habe.Sie sei nur besorgt um






Kurts Wohlergehen gewesen. Am 30. Märzkaufte ein Freund für Kurt ein Remington-Gewehr. Der Freund sagte später aus: »Zu diesemZeit¬punkt war Kurt auf keinen Fall selbstmordgefährdet, sonst hätte ich ihm die Waffeniemals gekauft. « Kurt erklärte ein¬mal in einem Interview, warum er Waffen brauchte:»Ge¬wehre sind Schutz. Ich habe keine Leibwächter. Ich bin nicht sehr kräftig, ohne Waffekönnte ich keinen Eindring¬ling aufhalten.
Dass der Zwischenfall in Rom einSelbstmordversuch war, kam erst nach Kurts Selbstmord heraus. Niemand von sei¬nen engenFreunden hatte vorher davon gesprochen. Leute, die an Mord glauben, vermuten daher, Romsei ein willkom¬menes Indiz, um den vermeintlichen Selbstmord plausibel zumachen.
Kurt flüchtete aus einem Rehabilitationsprogramm, und Courtney, die sich inLos Angeles aufhielt, konnte ihn nicht finden. Am 3. April, Ostersonntag, beauftragte sieeinen Pri¬vatdetektiv namens Tom Grant, Kurt ausfindig zu machen. Tom Grant sollte späterder wichtigste Verfechter der Mord-These werden. Dass sie ihn beauftragte, war wohlZu¬fall: Er war der einzige in den Gelben Seiten aufgelistete De¬tektiv, der amOstersonntag in seinem Büro anzutreffen war. Kurt war nach Seattle geflogen. Am Montag,den 4. April will ihn ein Anlageberater getroffen haben. Angeblich fuhr er Kurt, als ihmdie Zigaretten ausgingen, zu einem Tabak¬laden. Auf dieser Fahrt soll Kurt ihm gestandenhaben, er fürchte um sein Leben. Der Anlageberater kann jedoch nicht beweisen, daß erwirklich mit Kurt Cobain unterwegs war; er kann keinen Zeugen auftreiben, der beidegemeinsam ge¬sehen hat.
Am Morgen des 8. April sollte ein Elektriker eine Alarm¬anlageam Haus der Cobains installieren. Durch das Fenster des Gartenhauses sah er gegen 8.40Uhr einen Leichnam. Er rief sofort seinen Boß an, und der rief (Ach, Amerika ...) eineRadiostation an, und die erst verständigte die Polizei. Nach einer halben Stunde ging dieNachricht von Kurt Cobains Tod um die Welt.
Tom Grant hatte inzwischen anhand derKreditkarten¬abrechnungen herausgefunden, dass ein paar Stunden vor Kurts Tod jemand mitseiner Kreditkarte Blumen im Wert von 43,29 Dollar gekauft hatte. Dieser Entdeckung maßder Detektiv keine Bedeutung bei, bis der Gerichtsmediziner be¬kanntgab, dass Kurt schonmindestens zwei Tage tot war - ei¬nes der ersten Rätsel. Die Karte wurde nicht bei Kurtgefun¬den, und Courtney hatte sie längst sperren lassen. Kurts Mutter wurde verständigt;ironischerweise trug sie, als sie am Ort des Geschehens eintraf, ein T-Shirt mit derAufschrift »Grunge is dead«. Auf einem Abfallhaufen im Gartenhaus lag der Abschiedsbrieffür Courtney; die Gerichtsmediziner sprachen sofort von Selbstmord.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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24.06.2007 um 13:42
Erste Zweifel streute der Bericht eines leitenden Redakteurs in der Seattle Times am 11.Mai, einen Monat nach dem tra¬gischen Vorfall. »Kurt Cobains Tod war keineswegs ein soklarer Fall, wie es die Polizei von Seattle ursprünglich be¬kanntgegeben hatte«, schriebder Journalist. Beamte vom Morddezernat hatten den Fall genauestens untersucht; siehatten zweihundert Stunden lang mit Familie, Freunden und Bekannten Kurt Cobainsgesprochen. Polizeisprecher erklärten die intensiven Ermittlungen mit der Prominenz desMusikers - sie wollten alle Zweifel am Selbstmord aus¬schließen, erreichten aber dasGegenteil. Der Tod, so schloss die Zeitung, war »wahrscheinlich ein Selbstmord«, dochZweifel blieben, »vor allem wegen der rätselhaften Begleit¬umstände beim Zwischenfall inRom.« Die rätselhaften Begleitumstände in Rom und in den Tagen danach lassen sich in fünfPunkten zusammenfassen:


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sarafin7 Diskussionsleiter
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24.06.2007 um 13:45
und der Rest zu Kurt Cobain:
1. Der Abschiedsbrief

Der Abschiedsbrief, diewichtigste Stütze der Selbstmord¬theorie, klingt keineswegs wie ein Abschied vom Leben,sondern wie ein Abschied vom Musikgeschäft — oder wie ein Scheidungsbrief. Lediglich dieletzten Vier Zeilen deu¬ten auf den Selbstmord hin - und diese Zeilen sind in einervöllig anderen Schrift geschrieben (ein Faksimile des Brie¬fes kann in dem Buch WhoKilled Kurt Cobain? von lan Hai¬perm und Max Wallace eingesehen werden). Sie lauten:»Bitte mach weiter, Courtney, für Frances
Denn ihr Leben wird so viel glücklicher seinohne mich
Ich liebe dich, ich liebe dich« Die amerikanische TV-Sendung UnsolvedMysteries lud im Februar 1997 zwei der führenden Graphologen ein, um den Abschiedsbriefzu untersuchen. Einer der Experten war Marcel Matley, der 1995 auch dieUntersuchungskommis¬sion in dem Selbstmordfall von Bill Clintons früherem Bera¬ter VinceFoster beraten hatte. Matley sagte, daß die Schlu߬sätze von einer anderen Personstammten. Der zweite Exper¬te, Reginald Alton von der Oxford University, teilte dieseAuffassung, wollte sich aber nicht völlig festlegen, weil er nur eine Kopie desDokumentes vorliegen hatte. Beide Ex¬perten stimmten jedoch darin überein, daß derharmlos klin¬gende Hauptteil des Briefes von Cobain stammte.

2. DieDrogenmenge

In Kurt Cobains Blut fand die Polizei eine Dosis Heroin, die dietödliche Menge um das Dreifache überschritt. Mit dieser Menge Heroin, so dieSuizid-Skeptiker, könne kein Mensch mehr ein Gewehr gegen sich selbst richten undabdrücken. Der zuständige Gerichtsmediziner hingegen glaubt, daß ein heavy user wie Kurteine höhere Toleranz gegenüber dem Heroin entwickelt - eine mehr als umstrittene These.Wie¬derum die Sendung Unsolved Mysteries, aber auch das Au¬torenduo Halperin und Wallacebefragten führende Drogen¬experten, die einstimmig aussagten, daß der gemessene Le¬velvon 1,52 Millilitern pro Liter Blut die Bewußtlosigkeit innerhalb von Sekundenherbeigeführt hätte. Auch alle be¬fragten Junkies bestätigten, daß mit einer
solchenDosis kei¬ner mehr ein Gewehr nehmen und abdrücken könnte - auch nicht unmittelbar nachdem Heroinschuß. Kurt Cobain hin¬gegen soll noch den Ärmel heruntergerollt und seinHero-in-Kit sauber beiseite geräumt haben.
Der kanadische Chemiker Roger Lewiszitiert in seinem Werk Dead Men Don't Pull Triggers (etwa: Tote drücken nicht ab) mehrals sechzig Belege aus der Fachliteratur, daß ein Mann mit einer derarti¬gen Dosis imBlut unmöglich bei Bewusstsein bleiben konn¬te. Eines dieser Belege ist J. J. PlattsStandardwerk Heroin Addiction: Theory, Research, and Treatment. Dort wird die letaleDosis für einen 80 Kilogramm schweren drogenabhän¬gigen Mann mit 0,5 Milliliter pro LiterBlut angegeben. Cobain wog nur 65 Kilo, was die letale Dosis noch geringer ma¬chen würde;der Grunge-Rocker hatte also mehr als das Drei¬fache der tödlichen Dosis im Blut (fürinteressierte Leser: Cobain hatte das 75fache der tödlichen Dosis fürNicht-Dro¬genabhängige im Blut).
Das New England Journal of Medicine veröffentlichte1973 eine Studie über Herointote. Der höchste bis dahin jemals im Blut eines Totengemessene Wert lag bei 0,93 Milliliter pro Liter - Kurt Cobain hatte über 50 Prozent mehrDrogen im Blut. Bei Opfern einer Überdosis trat sofort nach der In¬jektion das Koma ein;die Opfer starben mit der Spritze im Körper. Noch einmal: Cobain soll seine Spritzebeiseite ge¬räumt und danach den Selbstmord begangen haben. Die Schlussfolgerung derSuizid-Skeptiker dagegen: Jemand musste Cobain die Dosis injiziert und anschließend fürihn das Gewehr abgedrückt haben.











3. DieFingerabdrücke
Weder auf dem Gewehr noch auf der Packung Patronen, noch auf dem Stift,mit dem der Abschiedsbrief geschrieben wurde, fanden sich lesbare Fingerabdrücke. KurtCobain hatte keine Handschuhe benutzt. Dies ist ein schwächeres Indiz; tatsächlich istdas Fehlen lesbarer Fingerabdrücke selten, kommt aber immer wieder vor: So kannbeispielswei¬se starkes Schwitzen die Abdrücke unleserlich machen.


4. Dr.Hartshorne

Dr. Nikolas Hartshorne leitete die medizinischen Untersu¬chungen imFall Kurt Cobain. Er war derjenige, der sofort aussagte, er habe nie einen klarerenSuizid gesehen. Die Journalisten Halperin und Wallace unterstellen Hartshorne allerdingsBefangenheit: Er war mit Kurt Cobain und Courtney Love gut bekannt. 1988, noch an derUniversität, hatte Hartshorne eine kleine Agentur, die Punkrockkonzerte ver¬anstaltete.Er vermittelte der völlig unbekannten Band Nirwana einen der ersten Gigs, außerdem wurdeHartshorne da¬mals oft mit der damals ebenso unbekannten Courtney Love gesehen. DerSchluss aus diesem Umstand ist vage; Halperin und Wallace glauben zwar nicht, dassHartshorne gemein¬sam mit Courtney in eine Vertuschung verwickelt ist; im¬merhin erwähnensie aber diese Möglichkeit und implizie¬ren sie somit.


5. El Duce
Vollendsbizarr wird das Nachspiel um Kurt Cobains Ende, als sich »El Duce« zu Wort meldete, einMusiker, der bürger¬lich Eldon Hoke heißt, sich als »König des Porno-Metal« be¬zeichneteund mit seinen Texten das puritanische Amerika stets aufs neue schockierte. Ende Dezember1993, sagte Hoke, hielt eine Limousine vor dem Plattenladen in Holly¬wood, in dem ernebenbei jobbte. Courtney Love betrat den Laden und bat Hoke angeblich, ihren Mann für
50 000 Dollar zu töten. »Meinst du das ernst? « fragte Hoke. Courtney Love
meintees ernst, sagte Hoke. Eine solche Behauptung kann zwar jeder aufstellen; immerhin gibt esaber einen Zeugen dafür, daß Courtney tatsächlich kurz vor Silvester 1993 im Ladenauftauchte. Beweise für das Angebot Courtney Loves
hatte El Duce nicht, er sorgte mitseiner Aussage aber für so viel Aufsehen, daß er von Dr. Edward Gelb vom FBI unter¬ suchtwurde, dem führenden Lügendetektor-Experten, der auch O. J. Simpson am Detektor anschloß.Courtney Loves
Anwalt mußte die Kompetenz Dr. Gelbs anerkennen. Auf die Frage: »HatCourtney Love Sie gebeten, Kurt Cobain um¬ zubringen?« antwortete Hoke am Lügendetektormit »Ja«, und nach Dr. Gelb ist die Wahrscheinlichkeit, daß er die Wahrheit sagte, bei99,91 Prozent - ein Wert, der mit »an Si¬cherheit grenzende Wahrscheinlichkeit« definiertist. Als Gelb Hoke im weiteren Verlauf der Befragung die gleiche
Frage noch einmalstellt, erreicht er wieder diesen überzeu¬genden Wert. Auf die Frage: » Bot IhnenCourtney Love 50 000 Dollar, um Kurt Cobain umzubringen?« schaffte Hoke noch eineWahrscheinlichkeit von 99,84 Prozent. In den USA wird der Lügendetektor bei vielengerichtlichen Entscheidungen zu Rate gezogen, doch auch Dr. Gelb gibt zu, daß es einehundertprozentige Sicherheit nie geben
wird. Am 19. April 1997 nahm die Geschichte von»El Duce« eine dramatische Wendung. Eine Woche vorher hatte er noch sei¬ne Geschichteeinem Dokumentarfilmer vom BBC erzählt, der eine Reportage über Cobains Tod machenwollte. Am











Nachmittag des 19. April kamer mit einem Mann nach Hau¬se, den er, wie er seinen Mitbewohnern erzählte, geradege¬troffen hatte. Beide brachen bald wieder auf, um sich Alko¬hol zu kaufen. Um 21 Uhrwurde Hoke in seinem Auto von einem Zug erfaßt und starb. Es gab keine Zeugen, auch derLokführer hatte nichts gesehen. Die Polizei konnte den un¬bekannten zweiten Mann nichtausfindig machen; Hokes Tod wurde als Unfall zu den Akten gelegt. Einen Selbstmordbestritten die Freunde; viele aus der Musikszene sind über¬zeugt, daß der Tod von »ElDuce« etwas mit Kurt Cobain zu tun hatte.
Verwiesen sei an dieser Stelle auch auf das1994 erschiene¬ne Buch Never Fade Away (deutsch: Nirvana - Das schnelle Leben des KurtCobain), in welchem der Autor Dave Thomp¬son ausführlich auf die schwierige Kindheit unddie daraus resultierenden psychischen Probleme des - wie Jim Morri-son und Jimi Hendrix —im Alter von nur siebenundzwanzig Jahren gestorbenen Pop-Stars eingeht. Allerdings seiCo¬bain, so der Autor, nicht am Rock'n'Roll gestorben, son¬dern - »wie all die Joplinsund die Shannons, die Garlands und Monroes« — eher an Vernachlässigung. Trotz allerFragen sprechen die meisten Indizien für Selbst¬mord - doch ein »Suizid, wie er klarerkaum sein kann«, der vielen Jugendlichen ihr Idol geraubt und 68 von ihnen zur Nachahmungbewogen hat, war es ganz bestimmt nicht.


Sorry füe die kleinenSatzzeichen-Fehler....aber ich denke, es tut der Spannung keinen allzu großenAbbruch.


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Ungelöste Mordfälle /international

25.06.2007 um 11:24
Ich als großer Kurt Cobain-Fan, bin ja immer noch der Meinung das es Mord ist....
Essind einfach zu viele zweifel an selbstmord.....


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

25.06.2007 um 20:12
@ Mary-Ann....das denke ich auch....und das ist nicht der einzige !!

Habe auchnoch einen merkwürdigen, ganz schlimmen Fall gefunden, bezw. das Buch ist mir in dieHände gefallen.
Mord im Auftrag Gottes
24 Juli 1984 in den USA. Allen Laffertyfindet seine Frau erstochen auf dem Küchenfußboden.Seine Tochter liegt in ihremKinderbettchen -auch sie ist tot.
Die Mörder glaubten, sie handelten im Auftrag vonGott.WARUM?
eine alarmierende Reportage über religiösen Fundamentalismus.

Alsder Mann nach Hause kommt, ist die Haustür abgeschlosssen, drinnen läuft der Fernseher.Wenig später findet er seine Frau mit durchschnittener Kehle auf dem Boden der Küche.DasKind blutüberströmt im Bettchen. Wenig später bekannten Allens Brüder RON und DanLafferty ihre Schuld.Die Laffertys in Utah gehören einem fundamentalistischen Zweig derMormonen an, und die Morde geschahen in Gottes Namen.
Ausgehend von diesem Fall wirdauch die ebenso wiedersprüchliche wie blutige
Geschichte der Mormonen erzählt.Diesererst 170 jahre alten in den USA gegründeten Kirche Jesu Christi.
Mit heute ungef.elf Millionen Mitgliedern wird diese schnell wachsende
Glaubensgemeinschafft bis zumEnde dieses Jahrhunderts, eine der größten der Erde sein !!!!!!!!!


Da bekommtman doch das Grausen!

Quelle MORD IM AUFTRAG GOTTES /Jon Krakauer (Piper)

ISBN 3-492-04571-5


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Ungelöste Mordfälle /international

25.06.2007 um 21:22
Hmm... das von Kurt Cobain war mir eigentlich auch alles bekannt.
Ich bin auch eherder Meinung, dass es Mord war; vor allem die Geschichte mit Al Duce scheint mir nichtganz geheuer zu sein... und die Tatsache, dass der gute Mann eine ziemlich beachtlicheMenge Heroin im Blut hatte.

Die Geschichte hab ich echt studiert... und ich fragemich echt, warum die Leute in diesem Fall nicht weiter ermittelt haben.


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sarafin7 Diskussionsleiter
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Ungelöste Mordfälle /international

27.06.2007 um 19:49
Ein undurchsichtiger Fall.
Am 23. Juni 1991 wird die 65jährige Frau GhislaineMarchal in Mougins, einer Stadt im Südwesten von Frankreich, umgebracht. In derMittagspause.

Ghislaine hatte sich kurz vor um 12 Uhr telefonisch mit Freuden zumEssen verabredet. Als diese um 13:30 Uhr immer noch nicht auftaucht, beginnen sich ihreFreunde langsam zu sorgen.

Ihr Gärtner hatte dabei am selben Tag seine Arbeitszeitzufällig auf jene ominösen Stunden gelegt, was jedoch außer Ghislaine Marchal niemandwußte. Sein Name: Omar Raddad.

Als man die durch einen Messerstich getötete Leichevon Ghislaine Marchal in einem verschlossenen Keller findet, steht mit Blut an der Wandgeschrieben "Omar m’a tuer!". Geschrieben vom Opfer mit ihrer Hand, an der noch das Blutklebt.

Seltsamerweise ist dieser Satz grammatikalisch jedoch falsch, da eseigentlich tué heißen müsste. Und solche Fehler hatte Madame Marchel nie gemacht. Esnähren sich also hier bereits erste Zweifel an der einfachsten Version - das Opfer selbsthabe diesen Satz an die Wand geschrieben, um den Mörder zu enttarnen.

Omar wirdtrotzdem erst einmal festgenommen und des Mordes angeklagt. Als Täter kommen jedoch auchandere Personen in Frage.

So hat zum Beispiel der Sohn von Ghislaine Marche einsehr schlechtes Verhältnis zu seiner Mutter. Und auch der Mann der Putzfrau reiht sich inden Täterkreis ein. Einen tut sie das Motiv: schnöder Mamon. Doch Omar "Geschichte" isteinfach besser.

Also versucht die Justiz diese Version durchzudrücken. Graphologenuntersuchen die blutige Schrift genau.

Die Schriftprobe ergibt dabei lediglicheine Übereinstimmung von 60% zwischen Wand und der von Ghislaine Marchel. Trotzdem wirddies als Beweis gewertet. Dazu konzipiert man um Omar herum eine Beweiskette anhand derselbst James Bond vor Neid erblasst wäre. Omar wird also 1994 zu 18 Jahren Kerkerverknackt.

Der ganze Vorfall löst aufgrund der dubiosen Beweislage einen riesigenJustizskandal aus, der in den Medien massiv breit getreten wird. So vermutet man in Omarein reines Bauernopfer, um die Sache vom Tisch zu bekommen. Rassistische Vorwürfe werdenlaut, bei dem sich der muslimische Teil der Bevölkerung Frankreichs verraten sieht. Sogarder König der ehemaligen französischen Protektorates Marokko meldet sich zuWort.

Omar selbst tritt in den Hungerstreik, um seine Unschuld zu untermauern.1996 nimmt sich Präsident Chirac der Sache an und reduziert die Strafe von Omar auf vierJahre und acht Monate, weshalb dieser im Jahre 1998 wieder frei kommt.

Im Jahre2000 werden die Untersuchungen wieder aufgenommen. Dabei stellt man fest, dass dieSchrift wahrscheinlich nicht die des Opfers ist. Auschließen könne man dies allerdingsauch nicht. Was die Sache aber jetzt noch dubioser macht: Die Hand, mit der geschriebenwurde, ist nicht die des Opfers.

2001 findet man heraus, dass das Ganze mit einerHand geschrieben wurde, deren genetischer Abdruck zweifelsfrei nicht der von GhislaineMarchal ist. Wem sie allerdings dafür gehört, das findet man nicht heraus.

Am Endebleibt ein Justizskandal, bei dem ein Unschuldiger als Mörder vier Jahre im Gefängnissitzt. Eine Opfer ohne Täter. Und Beweise, die nur beweisen, das nichts bewiesen ist.

Der rätselhafte Anwalt
Jacques Vergès ist seit dem Beginn seiner Karriere inden 50er-Jahren ein Star unter den Anwälten. Unter seinen Klienten waren Männer wie derGestapo-Chef von Lyon, Klaus Barbie, der aus Venezuela stammende Terroristenchef RamírezSánchez, alias "Carlos", und der jugoslawische Expräsident Slobodan Miloðevic - aber auchunbekannte Angeklagte, wie der wegen Mordes an einer französischen Millionärin angeklagtemarokkanische Gärtner Omar Raddad.
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Ungelöste Mordfälle /international

27.06.2007 um 19:53
John George Haigh


Englischer Serienmörder, der als "Vampir von London" und"Säuremörder" weltweit Schlagzeilen machte und dessen Fall als einer der spektakulärstender Scotland Yard-Nachkriegsgeschichte gilt.
Neun Morde gehen auf Haighs Konto. Ertrank das Blut seiner Opfer und beseitigte die Leichen anschließend skrupellos mithilfeeines Säurebades im eigenen Keller. Nach seiner Festnahme zeigte er keinerlei Spur vonReue, er sah sich als zwanghaft auf Blut fixiert und nannte sich der "Familie derVampire" zugehörig. 1949 wurde er hingerichtet.

Mehr:Wikipedia: John George Haigh


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Ungelöste Mordfälle /international

27.06.2007 um 23:41
In dieser ganzen Aufreihung fehlt eineer der wohl bekanntesten mysteriösen Mordfälle: DerFall Kaspar Hauser:

Wikipedia: Kaspar Hauser


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Ungelöste Mordfälle /international

28.06.2007 um 05:27
Alles gelesen, sehr interessant -> bitte mehr davon :)


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