@jaska +
@Badesalz:
Zu den Ausgucklöchern:
Wie ich schon wiederholt geäussert habe, halte ich die erwähnten Ausgucklöcher im Dach ( erstmal dahingestellt, wieviele ) für Einrichtungen, die nach der Tat von den Personen, die sich zeitweise auf dem Hof aufhielten, angebracht wurden.
Ich bin der Meinung, dass jegliche Veränderung am Dach, und besonders zur Hofseite hin, den HKern zu Lebzeiten sofort aufgefallen wäre, da das Dach die sehr wichtigen Vorräte schützte. Von den Schäden an Haus und Hof, die sich aus einem undichten Dach ergeben können mal ganz abgesehen.
Der Soldat in mir ist so ein bisschen hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Rundumsicht und der dringend notwendigen Tarnung.
Ersteres erforderte idealerweise vier Löcher, "in alle vier Himmelsrichtungen", das Zweite verbietet Löcher im Dach auf der Wegseite. Diese wären Vorübergehenden aufgefallen, da hätte vielleicht jemand versucht, die HKer drauf aufmerksam zu machen und so die Entdeckung der Opfer evtl. beschleunigt.
Zudem ist die Sicht durch solche Luken sehr beschränkt, wer schonmal mit Bunkern oder Panzern zu tun hatte, weiss was ich meine.
Wenn ich aber einen Beobachtungsposten habe, der das Gelände weiträumig überblickt und mich sichert, wird die Lage entspannter.
Übrigens auch für den Zutritt zum Hof, der angenommene Beobachter konnte immer sagen, ob gerade ein paar Kaffevertreter, oder sonstwer auf dem Gelände war. Oder eben niemand, sodass man sich unauffällig nähern konnte. Vieh tränken, Sachen suchen, was auch immer.
Die Lokalisation der Ausgucklöcher wird ja, neben der Anzahl, durchaus "fliessend" angegeben. Hier müssen wir uns fragen, was sinnvoll gewesen wäre. Für mich gingen die Leute recht pragmatisch ans Werk überall lugt eine militärische Ausbildung, verbunden mit praktischer Erfahrung, hervor.
Hieraus folgt für mich, dass die Öffnungen sich möglichst weit aussen, also in Richtung der Giebel befunden haben sollten. Von dort aus bieten solche Löcher den besten Blick. Je weiter die Öffnungen zur Mitte hin, also in den Dachwinkel, gelegen sind, desto mehr Dach sieht man und desto weniger von der ohnehin eingeschränkt sichtbaren Umgebung.
Ich komme mit der Vorstellung einer Öffnung im Bereich der "3" gerade noch so hin, was die Sichtverbindung zu dem von mir angenommenen vorgeschobenen Beobachter in der bewussten Ecke des Hexenholzes angeht, für den Eiblick in den Hofnahbereich halte ich sie für eher ungeeignet.
@Jaskas in der Zeitung gefundene Öffnung in der Nähe des Kamins "gefällt" mir besser, da ich annehme, dass man von dort aus nicht nur den grössten Teil des Waldrandes vom Hexenholz sehen konnte, sondern auch noch einen Grossteil des Bereiches der Stadel/Maschinenhauswand im Hof, quasi als Nebeneffekt.
Diese Beobachtungsrichtung kreuzend/überlappend würde ich die zweite Öffnung logisch über dem Göpel und nicht über der Durchfahrt annehmen. Sichtbereich ein Teil des Hofes, die hofseitige Eingangstür, Richtung Wetterfichte halt.
Solange wir für die Anzahl und Lokalisation der Öffnungen nur "Aufenthaltswahrscheinlichkeiten" haben, bleibt es, wie so oft auf HK, erstmal offen.
MfG
Dew