@stalinstadtDanke für die neuen Fotos!
@allDie Situation auf dem Speicher von HK ist für mich fast noch undurchsichtiger als die bauliche Situation im Bereich des Stadels.
Nach meiner Einschätzung müßte der Platz über dem Wohnbereich für verschiedene Zwecke genutzt worden sein, die entsprechend Kammern oder Abtrennungen erforderlich gemacht hätten.
Es scheint ja festzustehen, daß keine (Brand-)Mauer zwischen dem Bodenbereich des Wohn- und des Stallteils existiert hat, aber ich möchte doch vorsichtig zumindest eine hölzerne Abtrennung (mit Tür?) in der Diskussion halten.
Andernfalls: Hätte es Heu (und sei es zur Abdämmung) auch über dem Wohnteil geben können?
Neben einer Vorratskammer (Mehl, Getreide, getrocknete Früchte u.ä.) könnte ich mir z.B. eine Kammer für einen Knecht oder halbwüchsige Kinder vorstellen, man denke an den Bereich der Fenster auf der Stirnseite. Eine ´Gerümpelkammer´ wäre ebenfalls möglich.
Eine ´Selch´ muß es gegeben haben, unklar sind nur die Dimensionen.
Leuschner zitiert die Aussage von Kreszenz Rieger, die ein Gespräch zwischen Andreas Gruber und Viktoria Gabriel "auf dem Speicher" belauscht habe. Gruber "reparierte gerade den Taubenschlag" (3. Auflage, S. 75).
Ein Taubenschlag wäre also auch noch unterzubringen. Es drängt sich bei dieser Aussage auch der Gedanke auf, daß man, um ein Gespräch belauschen zu können, evtl. von irgendetwas verdeckt gewesen sein könnte - vielleicht auch ein Indiz für Einbauten oder Wände?