Mordfall Hinterkaifeck
29.12.2007 um 16:37@dämongirl und @stalinstadt
Persönlich glaube ich inzwischen nicht mehr daran, daß sich der Fall noch aufklären läßt.
1. Der Mord liegt achtzig Jahre zurück. Zeitzeugen finden sich kaum noch; und wenn doch, dann sind sie heute in einem sehr hohen Alter (wie die "Oma"), und - was noch schwerer wiegt - sie waren damals noch Kinder. Auch diese Zeugen, wenn sie noch existieren, kennen die Geschehnisse nur vom Hörensagen.
2. Der Fall hat 80 Jahre lang die Gemüter bewegt. Gerüchte und Verleumdungen lassen sich schon längst nicht mehr von den Tatsachen unterscheiden.
3. Die meisten unmittelbar beteiligten Zeugen sind schon damals parteisch gewesen, da die getötete Familie Gruber schon damals die Gemüter auf das höchste erregt hat. Objektive Aussagen werden schon damals sehr selten gewesen sein.
4. Zu allem Überfluß kommt hinzu, daß der Polizei schon damals gravierende Ermittlungsfehler unterlaufen sind - oder (der Verdacht wurde hier schon mehrfach diskutiert) daß die Ermittlungen absichtlich nicht vorangebracht wurden. (Persönlich glaube ich immer noch an die 2. Variante, aus Gründen, die ich auf Hinterkaifeck.net dargelegt habe).
5. Die "Papier-Quellen" scheinen inzwischen ebenfalls weitestgehend erschöpft.
6. Durch Romane, Filme und unwissenschaftliche Sachbücher wurde der Fall einerseits zwar populär - andererseits lassen sich Wirklichkeit und Fiktion nunmehr noch schwerer unterscheiden. Beispiel: Peter Leuschner und die 700 Mark, über die hier seitenweise diskutiert worden ist ...
Deshalb meine Zurückhaltung in den vergangenen Wochen ...
Persönlich glaube ich inzwischen nicht mehr daran, daß sich der Fall noch aufklären läßt.
1. Der Mord liegt achtzig Jahre zurück. Zeitzeugen finden sich kaum noch; und wenn doch, dann sind sie heute in einem sehr hohen Alter (wie die "Oma"), und - was noch schwerer wiegt - sie waren damals noch Kinder. Auch diese Zeugen, wenn sie noch existieren, kennen die Geschehnisse nur vom Hörensagen.
2. Der Fall hat 80 Jahre lang die Gemüter bewegt. Gerüchte und Verleumdungen lassen sich schon längst nicht mehr von den Tatsachen unterscheiden.
3. Die meisten unmittelbar beteiligten Zeugen sind schon damals parteisch gewesen, da die getötete Familie Gruber schon damals die Gemüter auf das höchste erregt hat. Objektive Aussagen werden schon damals sehr selten gewesen sein.
4. Zu allem Überfluß kommt hinzu, daß der Polizei schon damals gravierende Ermittlungsfehler unterlaufen sind - oder (der Verdacht wurde hier schon mehrfach diskutiert) daß die Ermittlungen absichtlich nicht vorangebracht wurden. (Persönlich glaube ich immer noch an die 2. Variante, aus Gründen, die ich auf Hinterkaifeck.net dargelegt habe).
5. Die "Papier-Quellen" scheinen inzwischen ebenfalls weitestgehend erschöpft.
6. Durch Romane, Filme und unwissenschaftliche Sachbücher wurde der Fall einerseits zwar populär - andererseits lassen sich Wirklichkeit und Fiktion nunmehr noch schwerer unterscheiden. Beispiel: Peter Leuschner und die 700 Mark, über die hier seitenweise diskutiert worden ist ...
Deshalb meine Zurückhaltung in den vergangenen Wochen ...