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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2007 um 21:17
@Badesalz @oldschool70

Das mit dem "sauberen Futtergang" ist ein überzeugendes Argument. Das ist für mich ein ziemlich gutes weiteres Indiz dafür, dass sich jemand am Auffindetag dort noch aufgehalten haben muss.

Eines möchte ich aber zu bedenken geben, der Monteur sagte aus, dass bereits bei seiner Ankunft die "Rinder gebrüllt" (ebenso hat der Hund gebellt) hätten.

- War zu diesem Zeitpunkt das Rind vielleicht schon los?
- Hätte es dann (wenn sowieso schon Lärm ist) überhaupt Sinn gemacht, ein Vieh los zu binden, um den Monteur anzulocken?

- Wäre es nicht viel zu gefährlich gewesen, während der Anwesenheit des Monteurs sich im Stall aufzuhalten, denn direkt neben dem angebauten Motorenhäuschen ist ein Stallfenster (und ich meine Stallfenster sind immer gekippt).


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 02:56
@all

Zum Zeitungsausschnitt im Leuschner-Buch

Herr Leuschner hatte ja diesen Zeitungsausschnitt mit dem Bild von den Särgen im Buch. Nebendran befindet sich ein Bild des HK-Hofes zu Lebzeiten der Ermordeten.

Woher hat der Mann dieses Bild?
Das Bild ansich, muss ja zwingend ein Ausschnitt einer ganzen Zeitungsseite sein. Leuschner muss wahrscheinlich diese Zeitung in den Händen gehabt haben (in welcher Form auch immer).
Er hat keine Angaben über den Herausgeber der Zeitung, noch den Namen des Fotografen gemacht.

Um welche Zeitung könnte es sich handeln und wer hat dieses Foto vom Hof aufgenommen?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 07:54
@dida

Das Bild von dem Du sprichst, kenne ich nur aus dem Internet, es ist - wenn ich es jetzt nicht übersehen habe - nicht im Leuschner 2 und 3.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 08:07
@dida

Das Bild könnte, ohne Gewähr, aus dem Augsburger Staatsarchiv stammen. Dort lagern von der Staatsanwaltschaft gesammelte Ausschnitte aus Illustrierten, die den Mordfall zum Thema haben.
Ich habe die Zeitungsausschnitte grob eingesehen, kann mich aber an diese beiden Fotos nicht mehr erinnern.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 09:31
@oldschool70

Hallo Kai,

wieviele Anmeldungen hast du denn schbn für den 8.12. ?

Wenn Alles glatt geht, werden meine Frau und ich auch kommen. Die Daten waren nochmal:

8.12. 18.00 Uhr Gasthaus Bogenrieder ?

Sepp


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 09:37
Guten Morgen, Sepp!

Grob überschlagen haben wir derzeit etwa 15 Zusagen. Würde mich freuen, wenn Ihr auch dabei sein könntet!


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 10:35
guten Morgen..
also bei mir wirds leider nichts mit dem 8.12. ... bin soo traurig, aber mein OP-Termin ist der 5.12. - mit 7 Tagen Krankenhaus.
Ich hoffe aber, Bilder, Berichte o.ä. zu bekommen..:O))))
Aber nicht daß ihr den Fall ohne mich löst..::O)))

@dida
das Bild von dem Du schreibst, hab ich vor ein paar Seiten besprochen. Keiner konnte diese Ausgabe aber im Leuschner feststellen. Hier ist es unter Nr. 16 oder 17 abgespeichert. Mit einem Text wie aus der Zeitung. In welchem Leuschner hast du das Bild mit Text? In meinem Leuschner, 2007, ist nur das Sargfoto ohne den Text...

Ich hatte beim BR recherchiert, dank @hexenholz (der das Bild ja auch hier reingestellt hatte), die schrieben mir, daß dieses Bild von H. Müller zur Verfügung gestellt wurde und in einer Fernsehsendung verwendet wurde.

Da ich im Moment überall auf der Suche nach Zeitungen mit Bildern bin, werde ich mich im Dezember in die Staatsbibiliothek begeben und dort mal recherchieren. hab mit den die Tage schon telefoniert. Mein Gedanke ist einfach, wo ein Foto ist, könnten auch mehrere sein.. evtl. von den Opfern etc.

@oldschool
kannst Du Dich noch erinnern, ob es da auch weitere Fotos gegeben hat? oder aus welchen zeitungen oder zeitschriften, die man weiter evt. jetzt noch bestellen könnte, so wie jetzt die Schrobenhauser und Neuburger Zeitung?
In München geht auch noch einiges, so der Sachbearbeiter der Staatsbibliothek..


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 11:32
@all
So wie es momentan aussieht, werde ich dann wohl am 08. mit von der Partie sein.

Gruß, Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 12:50
@Sabine123

Mir sind leider keine Fotos bekannt, die nicht in den Auflagen von Leuschner und hier im Thread veröffentlicht worden sind.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 12:55
@keller

Daß der Spitz im Stall gebellt hat bzw. in der Folge die Kühe gebrüllt haben, als der Monteur direkt am Stall vorbeiging und sich am Motorenhäuschen zu schaffen machte, ist verständlich.
Der Spitz hat quasi seine ´Wachpflicht´ erfüllt, die Kühe haben einen potentiellen ´Futterspender´ wahrgenommen.

Für den Täter war es mit Sicherheit ein Risiko, den Spitz in Anwesenheit des Monteurs aus dem Stall zu holen.
Gerade bei diesem Punkt stellt sich die Frage, ob er die Anwesenheit des Monteurs in diesem Moment überhaupt schon bemerkt hatte. Etwa, weil er sich dem Hof vom Hexenholz her genähert hatte.

Nach meiner Vermutung wird der Monteur die Situation zum "Stundenschinden" weidlich ausgenutzt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß er die ganze lange Zeit konzentriert repariert hat. Die ein oder andere Stulle und das ein oder andere (Zigaretten-?)Päuschen wird da gut drin gewesen sein.

Der schon eingeschüchterte Hund wird vielleicht beim Eintreffen des Täters nicht gebellt haben. Es ist aber gut vorstellbar, daß die Kühe wieder entsprechend ´in Bewegung´ geraten sind, d.h., daß einzelne liegende Kühe aufgestanden sind, daß die Ketten gerasselt haben, daß sie gebrüllt haben.

Gerade in diesem Moment, so scheint es mir, muß der Monteur wirklich konzentriert gearbeitet haben, quasi mit Einzelteilen und Werkzeug in der Hand.
Oder aber er war gerade ´um die Ecke´ und hat eine Pause eingelegt.
Der Täter hatte wahrscheinlich großes Glück, daß der Monteur nicht aufmerksam wurde bzw. eventuell gerade schlecht reagieren konnte.

Auch wenn die Stallfenster noch so schmutzig gewesen sein mögen, man hätte in dieser Situation bei Tageslicht und Gegenlicht (auch auf der anderen Seite waren ja Fenster) eine Person im Stall hantieren sehen, auch wenn man diese nicht erkannt hätte.

Wenn ich mir das Szenario durch den Kopf gehen lasse, dann möchte ich nicht ausschliessen, daß der Täter, der den Monteur u.U erst verspätet bemerkt hat, befürchtet hat, dieser könnte ihn gesehen haben.

Vor einigen Wochen erschien mir der Gedanke, daß der Täter den Monteur mit dem offenen Stadeltor in den Stadel locken wollte, um ihn auch noch zu ´beseitigen´, eine äußerst gewagte Spekulation zu sein. Ich würde das mittlerweile nicht mehr mit Entschiedenheit ablehnen, auch wenn es eine weniger wahrscheinliche Variante bleibt.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 13:01
Nachtrag:

Das losgebundene Jungrind kann m.E. während der Anwesenheit des Monteurs noch nicht im Futtergang gewesen sein, das hätte er sicher gesehen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2007 um 13:11
Nachtrag zum Nachtrag...

Zu diesem Jungrind gibt es drei denkbare Varianten:

- Vom Täter in der Mordnacht losgebunden und nicht mehr festgebunden: Sehr unwahrscheinlich, es wäre in diesen Tagen in den Futtergang gegangen und hätte diesen ensprechend verdreckt.

- Zufällig am Nachmittag vor der Auffindung selber losgerissen: Möglich.

- Vom Täter vor Verlassen des Hofes losgebunden, um eine Spur in Richtung einer schon vor Jahren berüchtigten Räuberbande anzudeuten: Möglich.
Der Täter dürfte dann aber erst nach dem Monteur den Hof verlassen haben.
Wobei man natürlich nicht beurteilen kann, wie lange die ´dumme Kuh´ braucht, bis sie sich in den Futtergang bewegt...


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 10:23
Das lose Rind hat schon seit der Entdeckung der Tat die Menschen beschäftigt.

Im Schrobenhausener Wochenblatt wird erwähnt, dass bei Auffindung der Leichen ein loses Jungrind im Futtergang war . Es wird aber gleich einschränkend mitgeteilt, dass nicht feststeht, ob die Opfer durch ein loses Rind in den Stadel gelockt wurden.

Konrad Müller hat das Rind sogar in seinem Lied über Hinterkaifeck verewigt:

"Ein loses Rind brüllt in der Nacht
und lockt die Opfer aus der Ruhe"

Ich denke, dass der/die Täter ein Rind nach dem letzten Verlassen des Hofes losgebunden haben, um den Ermittlern eine Denkhilfe zu geben. Denn ansonsten hätten die sich nun gar nicht erklären können, was die Hinterkaifecker wohl abends (nachts?) in den Stadel gelockt hat. Aufgrund des vorherigen Einbruchsversuchs war es schwierig eine plausible Erklärung dafür zu finden, warum die Hker denn alle nacheinander in den Stall gegangen sind. Es darf ja nach den Vorkommnissen und der damit einhergehenden Sensibilisierung auch nichts Ungewöhnliches sein, sondern es musste etwas Alltägliches gefunden werden. Dazu passt vordergründig ein loses Rind doch ganz ausgezeichnet, denn ein Bauer scheut sich nicht im Stall nach seinen Tieren zu sehen.
Aber wie in den letzten Tagen schon richtig bemerkt, hat das Nachsehen im Stall die Opfer noch nicht in die Scheune geführt. Und da kann ich mir aufgrund der Vorkommnisse nicht vorstellen, dass das erste Opfer nach dem Festbinden des Tieres noch arglos durch die Tür in die Scheune gegangen ist, wenn es da etwas hört oder sieht. Also sind wir wieder bei der hier schon oft diskutierten Verabredungsvariante.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 10:35
@Badesalz

ja, die Vermutung hatte ich mal, daß der Monteur evtl. den Mörder gesehen hat - ohne ihn gesehen zu haben...
Der Monteur erzählte ja, daß er unter einem Baum gewartet hat.. ich habe mir vorgestellt, daß er seine Augen hat rumschweifen lassen und - es kennt wahrscheinlich jeder von uns - man läßt seinen Gedanken freien Lauf, stiert einen Punkt an - ohne ihn eigentlich richtig zu sehen.
Ich hoffe, ihr könnt mir folgen..:O)

Da hatte ich den Verdacht, daß der Täter sich beobachtet und entdeckt gefühlt hat... und in Panik das Szenario mit dem Hund und dem offenen Stadeltor in Szene gesetzt hat...

Und daß die Kühe Radau gemacht haben, weil der Spitz Meldung gemacht hat ist vollkommen richtig.
Meine tochter wohnt sozusagen auf einem Hof.. mit vielen Kühen... ich schau da ab und zu mal beim Stallfenster rein... in den meisten Fällen schauen mich die KÜhe an, brüllen und stehen sehr oft auf . noch dazu, wenn es sich der Futterzeit nähert... d.h. Kettenrasseln, Brüllen etc. alles inclusive!

vielleicht ist die Situation, die Du da beschreibst passiert... daß der Monteur den Spitz und der Spitz die Kühe "aktiviert" hat... und der Täter, der sich noch im Stall etc. befunden hat, daraufhin dem Spitz eine übergebraten hat... evtl. schon in Panik mit der vermeintlichen Entdeckung seiner Person durch den Monteur....

Weiß man, ob die Verletzung des Spitz frisch oder schon ein paar Tage alt war?


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 11:00
@Sabine123

Der Hund wahr höchstwahrscheinlich am Nachmittag des 04.04. kurz vor der Abfahrt des Monteurs noch unverletzt vor der Haustüre angebunden. Der Monteur machte keine Angaben über den Zustand des Hundes. Das "normale" Anschlagen des Hundes lässt darauf schliessen. Die Gerichtskommission fand den Hund später verletzt im Stall angebunden vor. Ich gehe davon aus, dass das Tier vom Täter geschlagen wurde, als er es nach Abfahrt des Monteurs zurück in den Stall brachte.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 13:31
Lockmittel Kuh vs. Verabredung

Ich möchte folgendes zu bedenken geben, das ich zwar nicht favorisieren will, aber immerhin für nicht völlig abwegig einschätzen möchte: Es gab eine Verabredung, der/die Täter haben Viktoria (und alte Frau Gruber?) ermordet. Der alte Gruber kam aber nicht! - und dann wurde die Kuh losgemacht. Vielleicht lag auch deswegen der andere Pickel dort, weil damit Krach gemacht wurde, um das nächste Opfer zu locken. Zusätzlich noch zu der Funktion, das Engagement der Suche nach der tatsächlichen Tatwaffe abzumildern.

Insgesamt:

Ich halte es definitiv für nicht plausibel, dass die Kuh von Freitag abend bis Dienstag frei im Stall herum lief. Wäre aber möglich, dass sie sich irgendwann selbst frei gemacht hat.

Arglosigkeit der Opfer

Etwas was mir, auch nach längerem Überlegen, nicht in den Kopf will und für mich nach wie vor ein Rätsel ist: wenn es denn vorher schon Anzeichen einer Bedrohung gab, wieso sind die Opfer dann einzeln und arglos in den Stadel gegangen.

Das mit dem Schlüssel mag nicht als Bedrohung angesehen worden sein. Und die anderen Punkte: Übertreibungen im Nachhinein?


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 14:52
HM, also Vics Mutter, Vic selbst, die Kleine waren völlig angezogen ja? Vic fehlten aber die Schuhe und der Gruber war schon im Nachthemd.
Ein Abführen von mehreren Tätern kann man ausschliessen weil ja der Gruber demnach schon im Bett war und man dann zumindest die Magd auch in den Stadl mitgenommen hätte oder?
Aber Vic fehlten die Schuhe und es war sehr kalt also war Vic aus irgendeinem Grund in Eile oder hat die Schuhe verloren?
Der Gruber musste es auch eilig gehabt haben denn sonst hätte er zumindest noch einen Mantel/Jacke über sein Nachthemd gezogen? Gruber hatte glaube ich so Schlapfen an, also war Vic die einzige ohne Schuhe aber voll angezogen?
Zum Zwecke des Rausschleichens glaub ich nicht denn die Böden/Holztüre quietschten/knarrten doch sicher.
Vielleicht ist die Gruberin zuerst gegangen und auf ihren Schrei hin rannte Vic zusammen mit ihrer Tochter in den Stadl?
Aber das passt wieder nicht denn die beiden erwachsenen Frauen hatten ja Würgemale.
Meine Güte ist da viel verworren.

Eine Frau voll angzogen ohne Schuhe, einer im Schlafanzug und die anderen voll angezogen, die beiden Frauen haben Würgemale und die kleine ist nicht tot, dass der Täger ihr Wimmern nicht gehört (und das hat sie sicher wenn sie sich noch die Haare ausgerissen hat) lässt wohl schliessen dass er nach der Tat stundenlang nicht im Stadl war.
Entweder hat er es nicht sofort gemerkt oder nach der Kleinen kam der Gruber zu schnell?
Also diese Kaltblütigkeit gerade im Hinblick auf die beiden Kinder und eine Frau die für den Hass nichts kann lässt mich gar nicht mehr los.
Was muss vorfallen um einen Menschen sowas tun zu lassen.
Ich kann es dem LTV rein vom Gefühl her einfach nicht mehr zutrauen, ich meine der/die Mörder machen danach gemütlich Brotzeit, nebenan fünf Leichen und zwei darunter ein zweijähriges Kind im gleichen Haus.
Ne also irgendwas haut da einfach nicht hin.

Was den Mechaniker anbelangt, wenn der/die Täger ihn wirklich auch töten wollten, hätten sie nachdem der Lockversuch fehlschlug nicht einfach zu ihm hingehen können?
Oder wars wirklich nur einer und er hatte Angst dem Mechaniker körperlich nicht gewachsen zu sein?
Und warum hat man die Kühe nur notdürftig versorgt? sie brüllten ja schon als die Leute kamen die die Toten endeckten, versorgt man die Kühe nicht entweder richtig oder halt gar nicht?
Ich hab da Schwierigkeiten mich reinzuversetzen, wenn ich nicht will dass das Gebrüll der Tiere wen anlockt fütter ich die richtig, Zeit genug war doch nun wirklich.
Und warum wurde der Spitz nach dem Mechaniker verletzt? aus Wut? Warum hat ihn der Täger nicht auch erschlagen? Weiss man was für eine Verletzung das war?


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 14:55
Öhm Täger soll natürlich Täter heissen, das kommt davon wenn Finger schneller als Hirn sind :-/


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 15:13
@lesmona

Über den Punkt, warum der Hund geschlagen wurde, habe ich mir auch schon so oft Gedanken gemacht. Ich denke auch, dass der Hund nach dem Abgang des Monteurs geschlagen wurde, weil dieser nichts Ungewöhnliches am Hund bemerkt hat.
Der Gerichtskommision ist aber aufgefallen, dass der Hund ein geschwollenes Auge hatte und völlig verstört war.

Momentan erkläre ich es mir so, dass der Täter den Hund, mit dem er anscheinend tagelang keinerlei Probleme hatte, doch noch geschlagen hat, damit er ihn nicht freundlich mit dem Schwanz wedelnd in Anwesenheit der Polizei (während einer Vernehmung oder so) begrüßt und um ihn herumschlawenzelt. Hunde machen das so mit Personen, die sie gut kennen. Das wollte der Täter durch das Einschlagen auf den Hund vermeiden, denn die Vertrautheit mit dem Hund hätte ihn verraten können.

Er hat ihn anfangs nicht totgeschlagen, weil er zur Normalität auf dem Hof gehörte und es sollte ja so aussehen, als ob alles in Ordnung ist in Hinterkaifeck. Später konnte er ihn dann nicht mehr totschlagen, weil der Monteur ihn noch lebend gesehen hat und das wäre dann der Beweis gewesen, dass der Täter noch kurz vor Entdeckung der Tat auf dem Hof war. Also musste er m.E. zu dieser Lösung greifen. Der Hund lebt, ist aber sehr verstört und traut sich nicht an Menschen heran.

Victoria war vollständig bekleidet, nur hatte sie keine Schuhe an. Das ist auch ein Punkt, den ich nicht verstehe.
Die Kleine hatte nur ein Nachthemd an, der alte Gruber hatte auch Nachtzeug und Pantoffeln an.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2007 um 15:38
Kann es nicht sein das der Hund den Täter gebissen hat, oder nach ihm schnappte und dieser ihn deshalb schlug?
Das mit der Bekleidung der Opfer lässt mir auch keine Ruhe, da passt einfach nichts zusammen. Das passt auch irgendwie nicht zur Theorie mit dem "in den Stadl locken", die auch in sich nicht schlüssig ist. Kann es nicht sein das der Täter sich Victorias Schuhe schnappte? Warum verstehe ich aber selbst nicht, das wäre aber eine Erklärung. Sie würde eigentlich nicht schleichen müssen, sie ist die Bäuerin und hätte sich entweder einen Vorwand für einen späten Stallbesuch ausdenken oder gar vorbereiten können. Warum muss die Hausherrin sich aus dem Haus schleichen?

Kann es sein das Vic sich zuerst in den Stadl begab, Cäcilia folgte und durch ihr Wimmern dann die Oma hinzurief weil diese dachte sie habe was gehört? Hat sie vieleicht angenommen Vic sei was passiert und ihren Mann gerufen bevor sie raus ist und der ist dann direkt hinterher gestürzt weil er von einem Unfall ausging?
Dann würde aber die Magd nicht ins Bild pasen, es seidenn sie war vieleicht gerade zu sehr beschäftigt, war sie nicht auch als ein wenig einfältig beschrieben?


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