Mordfall Hinterkaifeck

@all

Bin ja auf der Suche nach zeitungen mit fotos..
dabei fiel mir auf, daß hexenholz ein foto reingestellt hat, daß etwas anders ist als das übliche, das man vom Leuschner her kennt.
Es handelt sich um bild nr. 16 und 17.
Ich meine, daß dies zwei unterschiedliche Aufnahmen sind.
Schimmelchen stellte fest, daß bei einem ja ein Baum dabei ist... dagegen liegen auf beiden fotos schon die Pfeiler.. aber wenn ich die bilder vergleiche,meine ich, daß sie unterschiedlich sind.
Was meint ihr?

@hexenholz - Manfred,
ok, lass Dir zeit - der JOB geht vor !
eine anmerkung noch zur position dieses vermuteten durchbruchs ueber der tuere:

da dieser ziemlich in der ecke ist, und nicht in der mitte, koennte man sich fragen, ob das sinnvoll ist, angesichts der dachschraegen auf dem speicher ueber dem stall, und somit hinsichtlich der kopfhoehe einer dort oben arbeitenden person.
daher evtl. doch ein etwas primitiv gearterter durchbruch zum motorenhaeuschen ?

aber dem muss nicht sein, da der haus/stallbau offensichtlich hoeher liegt, als der Stadel-verbindungsteil. und diese eckposition direkt ueber der tuere hat den vorteil, dass man einfach vom speicher her mit der Heugabel einen ballen Heu durch die luke/mauerdurchbruch schiebt/drueckt, und unten direkt drauf auf die schubkarre, bzw. die andere vorgensweise, einfach so von oben auf die rampe drauf, dann kann man den heuhaufen bequem und recht schnell in den futtergang ziehen, mittels harke oder rechen, bzw. von der rampe her das heu in den futtergang reindruecken, direkt an die futterkrippen.
also waere diese seltsame (nicht mittige) position des durchbruchs direkt ueber der tuere doch praktikabel !?

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bernie

schon wieder ich...
kann es sein, daß bei dem zweiten bild (Nr. 17) Leute unter dem zweiten Fenster von links sitzen?
Leider kann ich es hier in der Arbeit nicht vergrößern etc.

@Bernie
Nur um sicherzustellen, dass wir nicht aneinander vorbei reden: Meinst du mit dem Durchbruch das, woraus ich einen weißen Fleck gemacht habe?
Siehe Anhang

HALLO SABINE,
Du hast ein recht gutes auge ! ich habe mir dieses bild-17 (von hier) hergenommen, und vergroessert ! im bereich des (vom betrachter her) linken randes des zweiten Fensters koennte man als eine Person in gebueckter arbeitshaltung, weniger in bequemer sitzposition vermuten.
ABER, bei einigem hin und her mit filtereinstellungen, scheint es eine optische taeuschung zu sein, weil in diesem bereich ein mittelgrosses helleres objekt im vordergrund ist, und dahinter zwei weitere objekte fast nebeneinander, das rechte davon recht dunkel und langestreckt, das linke jedoch auf dem dunklen aufliegend, beide von dem vordergrund--objekt teilweise abgedeckt, so dass bei dem links hinteren der eindruck einer gebueckten person erscheint, mit dunklem kopf, und rechts der einer dunklen langestreckten "karre", was auch immer.

vermutlich ist hier etwas vor der hauswand, unter den zwei fenstern des Gruber-zimmers aufgehaeuft (bau-/abbruchmaterial), eben dieser dunkle teil, der sich bis zur haustuere hin abfallend erstreckt. darauf gelehnt, links ein etwas helleres objekt mit dunklem kopf ( einer person aehnelnd), und mittig, vor diesen beiden dingen, ein helles objekt, aufgrund eines dunklen runden bereichs drunter (rad ?) evtl. ein schubkarre mit ladung ??

soweit meine interpretation und optische assoziation, viel mehr laesst sich aus meiner sicht, mit den im moment verfuegbaren tools, aus dem schlechten bild nicht "rauslutschen" !

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bernie

@Sabine123

Das sind definitv zwei unterschiedliche Bilder - eines zu Lebzeiten der Gruber/Gabriel-Familie und das andere ist von der Polizei.

Ich habe früher auch gemeint, auf dem einen Bild Leute zu sehen, aber das kann auch Einbildung sein.

Wenn es Dich interessieren sollte, diese Bilder wurden schon ausführlich hier im Forum diskutiert - allerdings ohne großes Ergbnis.

@hexenholz - Manfred,
jo, genau, der weiss markierte bereich direkt UEBER der tuere !!
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bernie

@all
Sollte jemand Lust darauf verspüren, sich Stallsäulen a la Hinterkaifeck zu kaufen, schaut mal hier: http://www.kreislaufkirchheim.de/fundgrube/uebersicht-2.html (Archiv-Version vom 06.08.2007)

Gruß, Manfred

@all

Sorry, für meine unqualifizierte Frage aber.......

ich habe mir gerade nochmals die Bilder angesehen. Auf Bild Nr. 24 von oldschool70 ist der Ort der Auffindung nach dem Futtergang. Die Rinder standen doch parallel zum Futtergang. Wie hat man denn die Opfer in den Raum danach gelockt? Dorthin kann sich ja gar kein Rind losgerissen haben, immerhin war auch noch eine Tür dazwischen. Alter Falter, ich stehe gerade ganz gehörig neben der Spur und zweifele an meinem noch latent vorhandenen Verstand....Hilfe, klärt mich bitte auf. Lese ich den Grundriss falsch oder bin ich einfach nur blöd. Selbst wenn letzteres zutrifft, bringt es mir bitte schonend bei :-)

@hexenholz,
klasse, hurra, das waren sie !! in genau der machart ... mit passenden technischen angaben, wie es bereits von uns endlos-cracks eruiert worden war !

ok, wie waere das, wenn wir paar davon im rahmen unserer weihnachtstombola auf dem treffen in waidhofen VERLOSEN !??
und als trostpreis gibt eine Marzipan-Reuthaue !

so eine Saeule macht sich in jedem treppenhaus eines HK-fans neckisch, obendrauf ein kleiner gruener kaktus ( der so oft besungene ) !?

:-)))
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Bernie

@hauinolo

Beim Auffinden der Leichen war eine Kuh los und schaute vom Stall in den Stadel, weil die Türe offen war, den Auffindern quasi entgegen.

Durch eine losgebundene Kuh wurden die Opfer in den Stall gelockt und dann "durch ein Licht" oder was anderes sind sie weiter in den Stadel gelockt worden.

Wie heitß es so schön, "Ablauf kann nur vermutet werden, ist nicht gesichert".

@hauinolo
Deine Frage ist durchaus berechtigt.
Diejenigen, die die Auffassung vertreten, dass das Treffen auf den Mörder aufgrund einer Verabredung zustande gekommen ist, haben diese Problematik nicht.

Diejenigen, die meinen die Hker sind durch ein losgerissenes Rind gelockt worden, müssen davon ausgehen, dass sie dann evtl. durch eine offene Türe oder weiteres z.Bsp. einen Lichtschein weiter gelockt worden sind. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

@keller und AngRa: Ja, so habe ich es mir auch vorgestellt. Wenn ich jetzt aber wieder darüber nachdenke... Ein Licht wäre einen Weng zu auffällig oder nicht? Ich würde dann eher ein Geräuch annehmen.

Wäre ich durch ein losgerissenes Rind in den Stall gelockt worden und hätte dann im Stadel dahinter ein Licht gesehen, wäre ich nicht alleine und unbewaffnet weitergegangen.

Wenn das Rind allerdings gant hinten am Stadel losgerissen wäre, dann könnte ich mir vorstellen das der Angreifer aus dem dunklen Stadel heraus sich die Person schnappte und in den Stadel zerrte, aber das ist uständlich und kaum geräuchlos vorstellbar...
Auf jeden Fall ist das ein interessanter Aspekt, der mir so nicht aufgefallen war.

@Bernie, @ AngRa

Vielen Dank erstmal!

@kepptn

Stimme Dir vollkommen zu....

Genialer Fund, Manfred! Wo die wohl herstammen?

Hallo Keller, kurze Antwort auf deinen Einwand: Warum Geld verbrennen? Na ja, ganz einfach um einen Raubmord vorzutäuschen. Jedenfalls ein weites Indiz dafür. Und außerdem kann der Täter sich so moralisch rechtfertigen (vor sich selber). Er hat sich ja nicht bereichert, sondern nur seine Aufgabe (in seinen Augen vielleicht sogar Auftrag) erfüllt. So ähnlich hat auch H.Himmler den Mord an den Juden gerechtfertigt.
Und irgendwo habe ich mal was von "der rächenden Hand Gottes" gelesen.
Verbrannte Kleider, ob jetzt blutig oder nicht, hättern meiner Meinung nach zuviele Spuren (Rückstände) im Ofen hinterlassen, und ob der "Brandmeister" auch noch zum Ofenputzen aufgelegt war, weiß ich nicht, wage es aber zu bezweifeln..
Nix für ungut...........
gruß
bluekiwi

@bluekiwi,
aber gerade das verbrennen der banknoten, wenns nur darum gegangen waere, haette(n) der/die taeter viel bequemer, und sicherer ( weil ungesehen) im haus, im Kuechenherd verrichten koennen ! ungeachtet der motivation, solches zu tun !
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ciao: Bernie

@hexenholz

Toller Fund!

Ich möchte davon ausgehen, daß die Säulen in HK eher den zwei oben liegenden Säulen entsprochen haben, deren Länge mit 3,28m angegeben wird.
Das wäre für einen Stall m.E. immer noch eine beachtliche Höhe.
Wenn das so wäre, kann man die Diskussion weiterführen, wie breit und hoch das Stadeltor gewesen sein kann, entsprechend auch die Räumlichkeit dahinter.


@Bernstein

Wo genau das Heu vom Dachboden über dem Stall herabgeworfen wurde, ist schwer zu entscheiden. Die einfachste Lösung wäre eine Öffnung über dem Futtergang.
Wenn es diese nicht gab, wäre eine Öffnung in relativer Nähe zur Tür zum Stadel sinnvoll gewesen. Wobei man sagen muß, wenn man denn dann schon das Heu aufnehmen und wohl auf eine Karre laden muß, sind zwei, drei Meter hin oder her auch schon egal.

Der Bereich des Stadels, in dem die Leichen aufgefunden wurden bzw. der Bereich zur nächsten Ecke rechts neben dem Tor ist für mich kaum einzuschätzen.
War auch da ein Boden darüber? Wie hoch müßte dieser Boden gewesen sein?
Für mich gibt es auf dem ganzen Hof sonst keinen Bereich, bei dem ich mir so unsicher wäre.

@Badesalz,
ok, danke fuer Deinen beitrag !
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muss jetzt auch gehen, schoenen feierabend & ciao: Bernie

Losgebundene Kuh

Wenn man davon ausgeht, dass jemand das Vieh nach dem Verbrechen notdürftig versorgt hat, dann kann man doch schlussfolgern, dass diesem Menschen die losgebundene Kuh auch im Wege stand - wie einem der Auffinder. Selbst wenn die Kuh tatsächlich als Lockmittel verwendet wurde, ist es doch seltsam, dass der Versorger sie nicht wieder festgeunden hat.

Dann kann man doch weiter sagen, dass dieser wohl Wert darauf gelegt hat, dass beim Auffinden die Kuh losgebunden ist und sie hat dann ja tatsächlich den Auffindern entgegen geschaut.

Ist das vielleicht ein Hinweis darauf, die Polizei auf die Parallelverbrechen hinzulenken und vom tatsächichen Verbrechen abzulenken?