Mordfall Hinterkaifeck

@Bernie

Ich denke, das war die Absicht. Auch meine ich immer noch, dass Riedmayr an allen möglichen Stellen nachgehakt hat. Aber irgendwie hat es nicht gereicht. Vermutlich war der Ton nicht scharf genug.

@AngRa,
man hat immer wieder den indruck, dass der/die ermittler zurueckgepfiffen wurde, wenns wirklich ernst haette werden koennen. und dann auf eher exotische spuren verwiesen wurden ( "machen sie hier mal recherchen, wir muessen in allen richtungen nachforschen -- (bloss nicht in der nahegelegenen ) ). wie zum beispiel diesen "verrueckten baecker". je ferner die ermittler von Waidhofen in punkto recherchen arbeiteten, oertlich gesehen, desto besser anscheinend: wollte man sie gezielt da weglocken ?

ok, hatten wir schon oft thematisiert !
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alsdann bis kommenden montag ! schoenes WE ! - Bernie

Neues von der Staatsbibliothek aus Neuburg. Ich konnte es mir nicht verkneifen den Schriftverkehr hier einzustellen. Bitte lest selbst *g*


die Erscheinungsweise in diesem Zeitraum ist immer Di, Do, Sa.


Sie schreiben, dass Sie die Ausgaben vom 06.04.1922 und 08.04.1922 bestellen möchten.
An diesen beiden Tagen ist die Schrobenhausener Zeitung (damals Schrobenhausener Wochenblatt) erschienen.


Allerdings noch folgender Hinweis:
Wir bearbeiten die Bestellungen normalerweise innerhalb einer Woche.
Leider ist aber die Tonerpatrone zur Neige gegangen. Eine neue Tonerpatrone wird erst Mitte November geliefert.


Wir werden Ihnen die oben genannten Ausgaben also - sofern von Ihnen nicht anders gewünscht - Mitte November zusenden.


Mit freundlichen Grüßen,

@oldschool70,
unglaublich !! sollen wir den jungs eine tonerkartusche oder t-patrone spendieren ???
mache ich notfalls auch noch mit !
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ciao bis Mo: Bernie

@oldschool70

Du siehst mich fassungslos ... *g*

Normalerweise läßt man sich jede erdenkliche Ausrede bei sowas einfallen - trotzdem Hut ab für die Wahrheit, hihi. *kopfschüttel

- snowbear-

@oldschool70

...sollten wir der Staatsbibliothek aus Neuburg vielleicht mitteilen, daß sie sich mehrere Tonerpatronen zulegen sollten, denn sonst werden die mit einer nicht fertig, wenn wir so richtig loslegen.
Wir brauchen ja auch noch Zeitungen von 1907 - 1910 wegen der Blutschande, das ist doch bestimmt auch dringestanden ?(könnte ich mir vorstellen).

@AngRa

Wollte bei dem letzten Beitrag auch @AngRa schreiben, aber zu schnell abgedrückt!

Zu der Blutschande könnten wir eventuell auch etwas aus der Zeitung erfahren.
Und ist das nicht schön, wenn wir die gleiche Zeitung lesen könnten, wie die HK'ler das damals getan haben?

@elfeee

Ich finde das auch ganz toll und bin so gespannt darauf. Donnerstags enthielt die Zeitung auch einen Kirchenanzeiger hat mir eine Dame von der Bibliothek mitgeteilt. Auch dieses könnte sehr interessant sein.

Wenn der Postbote dienstags (also auch am 4.4.1922) die Zeitung gebracht hat, dann hätte er mit dem Monteur zusammentreffen müssen. Hecker erwähnt es in seiner Geschichte. Aber der Monteur hat es in seiner Aussage wohl nicht erwähnt. Das finde ich merkwürdig.

@AngRa
schon der Hund, der doch nach der Arbeit des Monteurs an der Haustüre angebunden war, hätte doch den Postboten gemeldet. Aber ich glaube an der Geschichte stimmt so manches nicht.

Ich bin mir nicht so sicher, ob im Schrobenhausener Wochenblatt etwas über die Blutschande gestanden hat. Das Urteil vom 22. Mai 1915 wurde vom Landgericht Neuburg gesprochen, ob hierzu eine Mitteilung im Wochenblatt vorhanden war? Ob das Urteil erwähnt wurde? Ich weiß nicht, ob es früher in Zeitungen Mitteilungen über Urteile gab.

Der Monteur hätte den Postboten nicht sehen müssen, solange er sich in der Motorenhütte auf die Reparatur konzentriert hat.
Eher hätte vielleicht der Postbote von weitem schon den Monteur in der Hütte werkeln sehen können.

Ich weiß nur, dass es Anfang der 60iger Jahre in Zeitungen Berichte über Gerichtsverhandlungen gegeben hat. In unserer damaligen Zeitung (Hannoversche Allgemeine) war links oben in den Berichten die Zeichnung eines Richters mit Kappe (als "Markenzeichen") und dann wurde berichtet. Mein Großvater hat diese Berichte immer besonders gern gelesen. Vielleicht kannte er so etwas von früher. Ich kann mich hauptsächlich nur noch an das Bild erinnern.

Die Frage ist auch, von wo der Postbote überhaupt kam.

Wenn er von Gröbern kam, hätte er vielleicht den Monteur in der Hütte sehen können.
Wenn er für gewöhnlich im Rahmen einer größeren Tour erst von HK aus nach Gröbern fuhr (und dann wohl zurück nach Waidhofen), hätte er den Monteur u.U. nicht bemerkt, weil er sich gar nicht mehr umgedreht hätte.

Zu bedenken wäre auch, daß es zwischen dem ehemaligen Standort von HK und Gröbern eine Bodenwelle gibt.

Eventuell (jedoch wohl unwahrscheinlich) könnte der Postbote schon vor dem Monteur auf dem Hof gewesen sein.

Der Hund kann auch erst im Hof angebunden worden sein, als der Postbote schon da war.
Ich würde die Möglichkeit nicht ausschließen, daß der Hund überhaupt erst nach dem heimischen Mittagessen vom LTV draussen angebunden wurde.

@Bernstein
@all

Hey berni, auch wenn Du schon in's wohlverdiente Wochenende abgeschwebt bist, zu Deinem Beitrag "Türe zur Ostseite":
Es hat doch noch die Türe von der Küche aus ins Freie gegegen, auch so zu sagen eine Haustüre - in Richtung Wasserpumpe. Die lag doch im Osten. Vielleicht war ja auch diese damit gemeint ?

Von dieser Türe - hat mich immer schon gewundert, wurde nie etwas erwähnt. Aber sie müsste m.e. benützt worden sein, schon deßhalb, weil sie nahe am Gemüsegarten und der Wasserpumpe war. Und Wasser braucht man in der Küche immer.

Diese Türe ist auch Richtung Gröbern am nähesten. Was meint ihr dazu ?

@AngRa und @elfeee

Ob damals solche Dinge wirklich in der lokalen Zeitung ihren Niederschlag fanden?
Man hätte die dann folgenden Fragen von Kindern wohl sehr ungern beantwortet...

@Badesalz

ja, ich glaub auch, daß der Hund erst nach dem Postboten an der Haustür angebunden worden ist, denn der Postbote kam doch immer vormittags (ja, ich weiß, das ist auch nicht belegt). ;-))) nachmittags schlafen die Postboten doch

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@elfee

Ich hab es kurz mal in das Luftbild "reingekrakelt" - siehe Anhang.
Wir schauen direkt von Süd nach Nord und man kann die Küchentür zum Hof heraus mit gutem Willen als östlich bezeichnen, auch wenn es eher Süd-Ost ist.

Wenn Du die "echte" Haustür gemeint hast, dann lag die in Richtung Nord bzw. Nord-West. Oder welche Tür meinst Du?

@stalinstadt und @all

Stimmt das so, wie der Hof eingezeichnet ist? Ich habe mir das (ausgehend vom Hof-Foto) immer etwas mehr gedreht zum Weg vorgestellt. Also nicht so, daß der Weg und die Rückseite von Haus und Stall (noch dazu im Abstand von nur wenigen Metern!) parallel verlaufen.
Ich dachte immer, daß die zu Gröbern hin befindliche Hausecke quasi spitz zum Weg stand.

Wenn das genau so war, wie eingezeichnet, hätte der Postbote den Monteur allerdings sehen müssen.

(Einschränkung: Der Postbote könnte früher dagewesen sein als der Monteur oder der Monteur war austreten o.ä..)