Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
15.08.2007 um 17:35@Inquisiteuer
Du musst das so sehen: Als S. am 30 März 1931 nach München geladen wird, also ziemlich genau 9 Jahre nach der Tat, war er offiziell Zeuge. Aus dem Datum, dem Ort und den Fragen von Inspektor Reidmayr ergeben sich jeodch klare Hinweise auf Tatverdächtigungen von seitens der StA und der Polizei - auch aus dem Vorfeld dieser Ladung. Warum man allerdings aus den vielen Widersprüchen und Ausflüchten von S. keinen Nutzen gezogen hat, das verblüfft bis heute.
In einem Punkt muss ich Dir aber explizit recht geben, dass das wacklige Alibi von S. nicht überprüft wurde, kann als einer der größten polizeilichen Fehler betrachtet werden.
Du musst das so sehen: Als S. am 30 März 1931 nach München geladen wird, also ziemlich genau 9 Jahre nach der Tat, war er offiziell Zeuge. Aus dem Datum, dem Ort und den Fragen von Inspektor Reidmayr ergeben sich jeodch klare Hinweise auf Tatverdächtigungen von seitens der StA und der Polizei - auch aus dem Vorfeld dieser Ladung. Warum man allerdings aus den vielen Widersprüchen und Ausflüchten von S. keinen Nutzen gezogen hat, das verblüfft bis heute.
In einem Punkt muss ich Dir aber explizit recht geben, dass das wacklige Alibi von S. nicht überprüft wurde, kann als einer der größten polizeilichen Fehler betrachtet werden.
Mordfall Hinterkaifeck
15.08.2007 um 17:40@ keller
Vielen Dank. ... Das Alibi von Schlittenbauer ist wirklich so schlecht, daß man es beinahe schon wieder glauben möchte ...
Vielen Dank. ... Das Alibi von Schlittenbauer ist wirklich so schlecht, daß man es beinahe schon wieder glauben möchte ...
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15.08.2007 um 17:47Mordfall Hinterkaifeck
15.08.2007 um 18:13@schimmelchen
Ob ein Zweittäter unmittelbar in der Mordnacht beteiligt war oder den Haupttäter (evtl. auch erst später?) zumindest abgesichert hat?
An sich bin ich skeptisch, obwohl es einige ungeklärte Punkte gibt. Etwa die von einem Zeugen erinnerten Blinkzeichen vom Waldrand.
Wenn wir es aber tatsächlich mit zwei Tätern/Beteiligten aus der gleichen Familie zu tun haben, dann wäre das Interesse dieser Familie wohl um so größer, Vorwürfe in so eine Richtung abzublocken.
Ob ein Zweittäter unmittelbar in der Mordnacht beteiligt war oder den Haupttäter (evtl. auch erst später?) zumindest abgesichert hat?
An sich bin ich skeptisch, obwohl es einige ungeklärte Punkte gibt. Etwa die von einem Zeugen erinnerten Blinkzeichen vom Waldrand.
Wenn wir es aber tatsächlich mit zwei Tätern/Beteiligten aus der gleichen Familie zu tun haben, dann wäre das Interesse dieser Familie wohl um so größer, Vorwürfe in so eine Richtung abzublocken.
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15.08.2007 um 18:24Kleine Korrektur: Ich habe es vielleicht etwas zu kryptisch formuliert...
Geht es der Familie S. noch nicht einmal so sehr um L.S., sondern um das, was darüber hinaus noch ans Licht kommen könnte?
Geht es der Familie S. noch nicht einmal so sehr um L.S., sondern um das, was darüber hinaus noch ans Licht kommen könnte?
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15.08.2007 um 22:21@Badesalz
Vielleicht auch erst später abgesichert, wie Du auch schreibst.
Denn ich glaube nicht, daß sich der Täter grundsätzlich zuhause so verstellen konnte und seinen normalen Alltag nach dem Mord an 6 Menschen weiterleben konnte. Vielleicht kam er nach der Tat nach Hause und er vertraut sich einem Familienmitglied an(oder der Familie), und dieses/diese hat ggf. wegen des "Alimentendramas" auch einen ganz schönen Hass auf die Opfer, denn wenn "sein Bub schon Vorwürfe macht" mit 16 Jahren, was werden denn da seine Eltern/bzw. der Vater erst gesprochen haben.(die Gruber/GAbriels hatten ja nicht nur mit dem L.S. Kontakt, sondern bestimmt auch mit den anderen Familienmitgliedern des L.S.). Und somit wird die Tat vielleicht gedeckt, "denn Blut ist dicker als Wasser."Vielleicht hat dann ein Familienmitglied im nachhinein geholfen, das Vieh zu versorgen, alle Spuren vom Blut der Opfer zu beseitigen.
Und die Frau hatte vielleicht ihre Gründe(Frust auch nachdem Mord wegen der Verliebtheit des Täters zur Viktoria?) L.S. gegenüber dem Nachbarn nicht für die Tat zu decken, um ihm lapidar gesagt "eins auszuwischen", indem sie sagt/verrät? "daß ihr Mann auch schon ein paar Tage ausblieb", um ihrem Frust ein wenig Luft zu machen. Aber letztendlich blieb doch alles in der Familie.
Vielleicht auch erst später abgesichert, wie Du auch schreibst.
Denn ich glaube nicht, daß sich der Täter grundsätzlich zuhause so verstellen konnte und seinen normalen Alltag nach dem Mord an 6 Menschen weiterleben konnte. Vielleicht kam er nach der Tat nach Hause und er vertraut sich einem Familienmitglied an(oder der Familie), und dieses/diese hat ggf. wegen des "Alimentendramas" auch einen ganz schönen Hass auf die Opfer, denn wenn "sein Bub schon Vorwürfe macht" mit 16 Jahren, was werden denn da seine Eltern/bzw. der Vater erst gesprochen haben.(die Gruber/GAbriels hatten ja nicht nur mit dem L.S. Kontakt, sondern bestimmt auch mit den anderen Familienmitgliedern des L.S.). Und somit wird die Tat vielleicht gedeckt, "denn Blut ist dicker als Wasser."Vielleicht hat dann ein Familienmitglied im nachhinein geholfen, das Vieh zu versorgen, alle Spuren vom Blut der Opfer zu beseitigen.
Und die Frau hatte vielleicht ihre Gründe(Frust auch nachdem Mord wegen der Verliebtheit des Täters zur Viktoria?) L.S. gegenüber dem Nachbarn nicht für die Tat zu decken, um ihm lapidar gesagt "eins auszuwischen", indem sie sagt/verrät? "daß ihr Mann auch schon ein paar Tage ausblieb", um ihrem Frust ein wenig Luft zu machen. Aber letztendlich blieb doch alles in der Familie.
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16.08.2007 um 06:55Einkäufe in der Eisenwarenhandlung Vogel in Schrobenhausen
Auf S. 22 Leuschner Buch 1. Aufl. heißt es, dass Andreas Gruber am 31.3. 1922 zusammen mit Victoria nach Schrobenhausen gegangen ist, um in der Eisenwarenhandlung etwas zu bestellen. Gruber erzählt dort, dass er droben etwas gehört hätte, als ob etwas umgehen täte und er müsse schnell nach Hause.
Auf S. 163 wird im Buch berichtet, dass der 17jährige Phototechniker Krammer notiert hat, Gruber habe zwei Tage vor dem Mord die Eisenwarenhandlung Vogel in Schrobenhausen aufgesucht, wo er berichtet habe, dass bei ihm etwas nicht mehr stimme. Das wäre ja dann am 29.3.1922 gewesen.
Sind diese Widersprüche auch in den späteren Auflagen anzutreffen?
Ich gehe doch nicht davon aus, dass Gruber sowohl am 29.3. als auch am 31.3. zum Einkaufen in der Eisenwarenhandlung war. Wenn tatsächlich schon am 29.3. über Unruhe berichtet werden konnte, dann müssen die "Besuche" ja schon in der Nacht vom 28.3.aufden 29.3.stattgefunden haben.
Auf S. 22 Leuschner Buch 1. Aufl. heißt es, dass Andreas Gruber am 31.3. 1922 zusammen mit Victoria nach Schrobenhausen gegangen ist, um in der Eisenwarenhandlung etwas zu bestellen. Gruber erzählt dort, dass er droben etwas gehört hätte, als ob etwas umgehen täte und er müsse schnell nach Hause.
Auf S. 163 wird im Buch berichtet, dass der 17jährige Phototechniker Krammer notiert hat, Gruber habe zwei Tage vor dem Mord die Eisenwarenhandlung Vogel in Schrobenhausen aufgesucht, wo er berichtet habe, dass bei ihm etwas nicht mehr stimme. Das wäre ja dann am 29.3.1922 gewesen.
Sind diese Widersprüche auch in den späteren Auflagen anzutreffen?
Ich gehe doch nicht davon aus, dass Gruber sowohl am 29.3. als auch am 31.3. zum Einkaufen in der Eisenwarenhandlung war. Wenn tatsächlich schon am 29.3. über Unruhe berichtet werden konnte, dann müssen die "Besuche" ja schon in der Nacht vom 28.3.aufden 29.3.stattgefunden haben.
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16.08.2007 um 09:15@AngRa
Der Wortlaut ist auf beiden Seiten der gleiche in der alten als auch in der neuen Auflage.
Vor ein paar Beiträgen wude der Widerspruch ja schon mal angesprochen, und es gäbe ja eigentlich mehr Sinn in meinen Augen, wenn der alte Gruber und die Vik schon am 29.3. in Schrobenhausen einkaufen waren, denn wenn alle
für den 31.3.angeführten Ereignisse an diesem Tag passiert wären, das ist schon ein bisschen viel auf einmal (ausschließen kann man es natürlich nicht)
Der Wortlaut ist auf beiden Seiten der gleiche in der alten als auch in der neuen Auflage.
Vor ein paar Beiträgen wude der Widerspruch ja schon mal angesprochen, und es gäbe ja eigentlich mehr Sinn in meinen Augen, wenn der alte Gruber und die Vik schon am 29.3. in Schrobenhausen einkaufen waren, denn wenn alle
für den 31.3.angeführten Ereignisse an diesem Tag passiert wären, das ist schon ein bisschen viel auf einmal (ausschließen kann man es natürlich nicht)
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16.08.2007 um 09:57Was mir auffällt ist, dass die Familie Gruber "Da ist die Scheidung ja schon da...", ebenso wie die Familie S. (Sohn machte dem Vater Vorwürfe in Bezug auf U-Zahlungen) den Mammon zum primitiven Hauptbestandteil ihres Lebens gemacht hat.
Daher erscheint eine Beziehungstat (...Das war ein Liebesmord...) eher unwahrscheinlich.
Daher erscheint eine Beziehungstat (...Das war ein Liebesmord...) eher unwahrscheinlich.
Mordfall Hinterkaifeck
16.08.2007 um 10:40guten Morgen
jetzt, nachdem ich heute alles gelesen hatte, kam mir ein Gedanke... will aber jetzt keine falschen Verdächtigungen aussprechen.. einfach nur ein kleiner Gedanke:
wie Schatten69 schreibt, hat ja der 16-jährige Stiefsohn seinem Vater Vorwürfe wegen den Zahlungen gemacht.
Habt ihr auf diesen vielen Seiten, die ich leider noch nicht alle gelesen habe, schon mal diese Warte beleuchtet?
Könnte es nicht ein renitenter Jugendlicher gewesen sein, gefrustet wegen Geldmangel seinerseits.. aber da soll für ein Kind gezahlt werden, das nicht zu Familie gehört. Deshalb Vic und Josef am meisten verletzt, weil da der große Frust richtig rausgelassen wurde?
Vielleicht ist S. nur Mitwisser und Helfer?
Vielleicht wußte nur S. davon und sonst niemand. Denn sonst hätte doch die Ehefrau von S. diesem mit Sicherheit ein Alibi gegeben, um sohn zu schützen??
Mich hat nur eine Aussage dieser Polizisten etwas stutzig gemacht, die ja von angeblich 2 tätern ausgehen...von EVTL. noch lebenden Angehörigen (bei S weiß man ja der Nachkommen wegen) und sie schreiben von einer emotionalen Tat... Täter und Opfer kannten sich, nur man weiß nicht wie intensiv. (das kann man m.M. nach nicht S. sein, denn da weiß man ja um die Intensität der Beziehung!)
jetzt, nachdem ich heute alles gelesen hatte, kam mir ein Gedanke... will aber jetzt keine falschen Verdächtigungen aussprechen.. einfach nur ein kleiner Gedanke:
wie Schatten69 schreibt, hat ja der 16-jährige Stiefsohn seinem Vater Vorwürfe wegen den Zahlungen gemacht.
Habt ihr auf diesen vielen Seiten, die ich leider noch nicht alle gelesen habe, schon mal diese Warte beleuchtet?
Könnte es nicht ein renitenter Jugendlicher gewesen sein, gefrustet wegen Geldmangel seinerseits.. aber da soll für ein Kind gezahlt werden, das nicht zu Familie gehört. Deshalb Vic und Josef am meisten verletzt, weil da der große Frust richtig rausgelassen wurde?
Vielleicht ist S. nur Mitwisser und Helfer?
Vielleicht wußte nur S. davon und sonst niemand. Denn sonst hätte doch die Ehefrau von S. diesem mit Sicherheit ein Alibi gegeben, um sohn zu schützen??
Mich hat nur eine Aussage dieser Polizisten etwas stutzig gemacht, die ja von angeblich 2 tätern ausgehen...von EVTL. noch lebenden Angehörigen (bei S weiß man ja der Nachkommen wegen) und sie schreiben von einer emotionalen Tat... Täter und Opfer kannten sich, nur man weiß nicht wie intensiv. (das kann man m.M. nach nicht S. sein, denn da weiß man ja um die Intensität der Beziehung!)
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16.08.2007 um 11:00@Sabine123
Der 16-jährige Johann war der leibliche Sohn des L.S. , der 9-jährige
Josef (Dick) der Stiefsohn.
Ich könnte mir vorstellen, daß L.S. die grössere "emotionale Wut" auf die Opfer hatte, jedoch der leibliche älteste Sohn und wahrscheinliche Hoferbe (nach der Tat hatte L.S. ja noch weitere Kinder mit seiner 2.Frau) sehr wohl mit dem ganzen Hin und Her um den Josef , die zeitweise in den Raum gestellte Heirat mit der Viktoria und seinem Vater, usw. sehr wohl auch seinen "Hass" auf die HK`er hatte, denn die Leute/Nachbarn haben bestimmt auch gegenüber dem Rest der Familie des LTV hin und wieder irgendwelche "Seitenhiebe" ausgesprochen.
Und ich denke daß der Sohn seinen Vater voll und ganz im Recht sah, da gab es mit Sicherheit genügend "Debatten" , in denen die HK`er schlecht gemacht wurden, außerdem mussten sie als Nachbarn "zusammenleben".
Der 16-jährige Johann war der leibliche Sohn des L.S. , der 9-jährige
Josef (Dick) der Stiefsohn.
Ich könnte mir vorstellen, daß L.S. die grössere "emotionale Wut" auf die Opfer hatte, jedoch der leibliche älteste Sohn und wahrscheinliche Hoferbe (nach der Tat hatte L.S. ja noch weitere Kinder mit seiner 2.Frau) sehr wohl mit dem ganzen Hin und Her um den Josef , die zeitweise in den Raum gestellte Heirat mit der Viktoria und seinem Vater, usw. sehr wohl auch seinen "Hass" auf die HK`er hatte, denn die Leute/Nachbarn haben bestimmt auch gegenüber dem Rest der Familie des LTV hin und wieder irgendwelche "Seitenhiebe" ausgesprochen.
Und ich denke daß der Sohn seinen Vater voll und ganz im Recht sah, da gab es mit Sicherheit genügend "Debatten" , in denen die HK`er schlecht gemacht wurden, außerdem mussten sie als Nachbarn "zusammenleben".
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16.08.2007 um 11:06@Sabine123
Nachtrag:
Die ganze Familie des L.S. hatte bestimmt unter der "Schmach" zu leiden, daß L.S. vom alten Gruber trotz seines Standes als Ortsführer als Bräutigam abgelehnt wurde und auch noch eventuell mit der Anerkennung der Vaterschaft des kleinen Josef "an der Nase herumgeführt" wurde. Da haben sich doch bestimmt die Leute "das Maul zerrissen", und jeder der Familie, Kinder oder Geschwister, alle mussten sich bestimmt hin und wieder "rechtfertigen".
Nachtrag:
Die ganze Familie des L.S. hatte bestimmt unter der "Schmach" zu leiden, daß L.S. vom alten Gruber trotz seines Standes als Ortsführer als Bräutigam abgelehnt wurde und auch noch eventuell mit der Anerkennung der Vaterschaft des kleinen Josef "an der Nase herumgeführt" wurde. Da haben sich doch bestimmt die Leute "das Maul zerrissen", und jeder der Familie, Kinder oder Geschwister, alle mussten sich bestimmt hin und wieder "rechtfertigen".
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16.08.2007 um 11:12@schimmelchen
oh, da hatte ich was verwechselt, du hast Recht.
Dann entfällt mein Satz... daß Ehefrau ihm ein Alibi geben müßte, um Sohn zu schützen.
Denn es war ja nur ihr Stiefsohn... da weiß man wahrscheinlich nichts über die Beziehung zueinander?
Denn S. kannte seine 2. Frau zu dem Zeitpunkt soviel ich weiß ein knappes Jahr.
Irgendwo im Buch hab ich gelesen, daß S. zum Tatzeitpunkt noch kein Jahr mit Fr. Dick verheiratet war, nach 3 Wochen Kennen..
Man müßte auch wissen, inwieweit die große Familie S. - oben wurde es schon angesprochen - wegen L.S. Beziehung zu HK gehänselt, verspottet oder ähnliches wurde. D.h. inwieweit hatte die Familie S. darunter zu "leiden".
oh, da hatte ich was verwechselt, du hast Recht.
Dann entfällt mein Satz... daß Ehefrau ihm ein Alibi geben müßte, um Sohn zu schützen.
Denn es war ja nur ihr Stiefsohn... da weiß man wahrscheinlich nichts über die Beziehung zueinander?
Denn S. kannte seine 2. Frau zu dem Zeitpunkt soviel ich weiß ein knappes Jahr.
Irgendwo im Buch hab ich gelesen, daß S. zum Tatzeitpunkt noch kein Jahr mit Fr. Dick verheiratet war, nach 3 Wochen Kennen..
Man müßte auch wissen, inwieweit die große Familie S. - oben wurde es schon angesprochen - wegen L.S. Beziehung zu HK gehänselt, verspottet oder ähnliches wurde. D.h. inwieweit hatte die Familie S. darunter zu "leiden".
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16.08.2007 um 11:12Mordfall Hinterkaifeck
16.08.2007 um 11:20@schimmelchen
Ich sehe das auch so wie Du. Die ganze Familie S. wird möglicherweise erbost gewesen sein über die Angelegenheit Victoria / Anerkennung Vaterschaft des Josef. Im Hieber-Film ist eine Tochter von S. zu Wort gekommen, die hat dann behauptet, dass S. die Vaterschaft aus Christenpflicht (wahrscheinlich ist damit Nächstenliebe gemeint) anerkannt hat. Diese Interpretation halte ich nicht nur für eigenwillig, sondern für abwegig. Es zeigt aber, wie die Angehörigen das Verhalten von L.S. nach außen erklärten.
Ich sehe das auch so wie Du. Die ganze Familie S. wird möglicherweise erbost gewesen sein über die Angelegenheit Victoria / Anerkennung Vaterschaft des Josef. Im Hieber-Film ist eine Tochter von S. zu Wort gekommen, die hat dann behauptet, dass S. die Vaterschaft aus Christenpflicht (wahrscheinlich ist damit Nächstenliebe gemeint) anerkannt hat. Diese Interpretation halte ich nicht nur für eigenwillig, sondern für abwegig. Es zeigt aber, wie die Angehörigen das Verhalten von L.S. nach außen erklärten.
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16.08.2007 um 11:41@AngRa
aus Nächstenliebe?
Und deswegen riskier ich Streit in der Familie?
Ich find das ein wenig komisch... so eine lange Verantwortung aus Nächstenliebe zu tragen?
Und er wollte Vic ja heiraten, daß ist ja auch eine Tatsache!! Und die wollte er nicht aus Nächstenliebe heiraten. Und ein Verhältnis - kurz nach dem Tod seiner 1. Frau - ist er bestimmt auch aus einem anderen Grund eingegangen.
Also diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen..
aus Nächstenliebe?
Und deswegen riskier ich Streit in der Familie?
Ich find das ein wenig komisch... so eine lange Verantwortung aus Nächstenliebe zu tragen?
Und er wollte Vic ja heiraten, daß ist ja auch eine Tatsache!! Und die wollte er nicht aus Nächstenliebe heiraten. Und ein Verhältnis - kurz nach dem Tod seiner 1. Frau - ist er bestimmt auch aus einem anderen Grund eingegangen.
Also diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen..
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16.08.2007 um 11:50@AngRa
Da haben wir ja fast zeitgleich ähnliche Gedanken gehabt:-) ich bin gerade dabei die Worte der beiden Töchter des L.S. aus dem Film mitzuschreiben, damit ich "vor Augen habe", was sie alles gesagt hat( ich tu mich leichter, wenn etwas auf dem Papier steht und ich es mehrmals lesen bzw. mitlesen kann, während ich die Worte auch mit Betonungen höre)..vielleicht hört man ja doch was raus zwischen den Zeilen...
Auch das Verhalten des L.S. bzgl. der Vaterschaft:... mal erkennt er sie an, dann streitet er wieder alles ab, dann wieder doch nicht, er zeigt den Gruber an, dann kommt es letztendlich zur Verhandlung, und die Viktoria samt Vater wird freigesprochen, da der "Ortsführer" so viele Widerssprüche von sich gab, und das als "Respektsperson" im Ort (galt er zu der Zeit schon mehr in seinem Amt als der Bürgermeister?Das war doch für eine kurze Zeit so). Da wird die Familie auch nicht gerade vom Verhalten des L.S.begeistert gewesen sein (vielleicht "lief erihr auch noch nach",jahrelang?, tat dies alles, um doch noch die Gunst der Viktoria oder des Vaters zu erlangen, und es wurde doch nichts, sehr blamabel für alle...), trotzdem muss man nach außen hin zusammenhalten....
Da haben wir ja fast zeitgleich ähnliche Gedanken gehabt:-) ich bin gerade dabei die Worte der beiden Töchter des L.S. aus dem Film mitzuschreiben, damit ich "vor Augen habe", was sie alles gesagt hat( ich tu mich leichter, wenn etwas auf dem Papier steht und ich es mehrmals lesen bzw. mitlesen kann, während ich die Worte auch mit Betonungen höre)..vielleicht hört man ja doch was raus zwischen den Zeilen...
Auch das Verhalten des L.S. bzgl. der Vaterschaft:... mal erkennt er sie an, dann streitet er wieder alles ab, dann wieder doch nicht, er zeigt den Gruber an, dann kommt es letztendlich zur Verhandlung, und die Viktoria samt Vater wird freigesprochen, da der "Ortsführer" so viele Widerssprüche von sich gab, und das als "Respektsperson" im Ort (galt er zu der Zeit schon mehr in seinem Amt als der Bürgermeister?Das war doch für eine kurze Zeit so). Da wird die Familie auch nicht gerade vom Verhalten des L.S.begeistert gewesen sein (vielleicht "lief erihr auch noch nach",jahrelang?, tat dies alles, um doch noch die Gunst der Viktoria oder des Vaters zu erlangen, und es wurde doch nichts, sehr blamabel für alle...), trotzdem muss man nach außen hin zusammenhalten....
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16.08.2007 um 11:58@Sabine123
Ich kann mir gut vorstellen, daß die "Christenpflicht" des L.S. vor alles gestellt wird, was L.S. widersprüchliches gesagt und gemacht(Vaterschaftsanerkennung) hat. Hat er nicht sinnbildlich aus seiner christlichen Pflicht heraus das Vieh sofort nach der Tat versorgt, das schmutzige Geschirr nach der Tat abgespült usw. (ist ja alles bekannt....) und immer alles aus unglaublichen Hilfsbereitschaft heraus ohne Hemmungen, wo andere sich gegraust haben und alles erst mal lieber der Polizei überlassen hätten, bzw. gewartet hätten, bis die Polizei alles in die Hand genommen hat.
Ich kann mir gut vorstellen, daß die "Christenpflicht" des L.S. vor alles gestellt wird, was L.S. widersprüchliches gesagt und gemacht(Vaterschaftsanerkennung) hat. Hat er nicht sinnbildlich aus seiner christlichen Pflicht heraus das Vieh sofort nach der Tat versorgt, das schmutzige Geschirr nach der Tat abgespült usw. (ist ja alles bekannt....) und immer alles aus unglaublichen Hilfsbereitschaft heraus ohne Hemmungen, wo andere sich gegraust haben und alles erst mal lieber der Polizei überlassen hätten, bzw. gewartet hätten, bis die Polizei alles in die Hand genommen hat.
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16.08.2007 um 12:02ja schimmelchen, du übersiehst, daß L.S. ein "Heiliger " war und deshalb alle diese guten Dinge reinen Herzens erledigt hat.
Und du hast was vergessen: Aus reiner Nächstenliebe hat er dann - fast im Angesichts der Toten - noch was aus der Speisekammer essen müssen... es wäre ja sonst verdorben..:O(
Und du hast was vergessen: Aus reiner Nächstenliebe hat er dann - fast im Angesichts der Toten - noch was aus der Speisekammer essen müssen... es wäre ja sonst verdorben..:O(