@oldschool70 und
@all...man könnte/sollte Deine Liste nach Möglichkeit noch komplettieren. Es ist an der Zeit, das alles einmal zusammenzufassen, um davon ausgehend weiter diskutieren zu können.
Was mir spontan noch einfällt:
- Der LTV zeigt am Tatort ein für einen Unbeteiligten nicht zu erwartendes Verhalten.
Er bewegt die Leichen, steigt über die Leichen, dringt alleine weiter vor.
Die zwei anderen "Mitentdecker" sind völlig entsetzt von den vorgefundenen Leichen, sie gehen sofort hinaus, einer übergibt sich.
Später macht Schlittenbauer auch noch eine Brotzeit in der Küche - die tote Magd im Nebenzimmer.
- Ergänzung zur Schlüsselgeschichte: Es muß irgendwo die Aussage festgehalten sein, das er den Hausschlüssel "sofort wieder im Sack g´hobt hod" (Sigl?), also ohne Nachzudenken (quasi wie schon gewohnt) den fremden Schlüssel nach dem Aufsperren in die Hosentasche geschoben hat.
- Er präsentiert den Kriminalbeamten die im Futterbarren befindliche Kreuzhaue als Tatwerkzeug, was anfangs sicher zur Verwirrung beigetragen hat. Ob er diese gleich mit dem Kommentar abgeliefert hat, die Kühe hätten daran das Blut abgeleckt, entzieht sich momentan meiner Kenntnis.
- Nach Entdeckung der Reuthaue im Fehlboden des Hauses versucht er, dieTatwaffe in seinen Besitz zu bringen. Er behauptet, dieses Werkzeug hätte er Gruber geliehen.
Die Reuthaue hatte Gruber aber nachweislich schon 1918 in seinem Besitz.
- Er streift noch lange nach der Tat um den Tatort und gibt, als er vom Lehrer Yblagger beobachtet wird, eine völlig abwegige Begründung.
Daneben (quasi "Zweiter Ordnung"):
- Er bricht die vom Pfarrer angeratene Kur nach einem Tag aus nicht nachvollziehbaren Gründen fast panikartig ab.
- Er wird von sehr ernstzunehmenden Zeitzeugen, wie dem Nachbarn Sigl und dem Gemeindeschreiber Dersch massiv verdächtigt. Ähnlicher Meinung ist auch der Lehrer Yblagger.
Soll bitte fortgesetzt werden!!