Mordfall Hinterkaifeck
25.10.2007 um 13:42@hauinolo,
zugestanden sehr verwirrend. wenn wir nur die korrespondenz von den HK'lern haetten. aber auch die hat die Kripo anscheinend nicht interessiert, wurde nicht einmal kurzzeitig beschlagnahmt, durchgelesen, wieder zurueckgegeben. fuer mich ein nicht nachvollziehbarer umstand !?
hieraus haetten wir zumindest etwas ueber diese menschen selbst herausgefunden,
ihnen gerechter werden koennen. so aber, bleiben uns nur fragmente von aussagen, sehr wenig von zeitzeugen, klar, und wenig von nachkommen der zeitzeugen, die wiederum nur zitieren koennen, ebenfalls aus der erinnerung. inwieweit hierbei geruechte und spekulationen der damaligen zeit enthalten sind, ist nicht immer leicht unterscheidbar.
die polizeiprotokolle andrerseits verraten uns wenig uber die menschen von HK. traurigerweise konnten sie selbst nicht mehr befragt werden, und die anderen standen denen auf HK oft problematisch gegenueber.
es gibt aber auch einige wenige aussagen, die sogar ein besseres licht auf Andreas und seine familie werfen, gar von hilfsbereitschaft sprechen, von mitgefuehl mit aermeren menschen der gesellschaft, die nicht umsonst bei HK vorbeikamen, ihnen immer etwas gegeben wurde, aber auch von der verschlossenheit, fuer die speziell Andreas Gruber verantwortlich gewesen sein soll. ( quelle: J. L. Hecker, 1951 )
Du sprichst die Beerdigung an , die war sicherlich fuer die kirche resp. Pfarrer Haas keine einfache sache, da wurde sicherlich beraten und beratschlagt, unter beruecksichtigung der interessen mehrerer familien (nachkommenschaft) !
aber Viktoria war durch die mitgliedschaft im Krchenchor zumindest offiziell sanktioniert, sie und andere mitglieder der familie gingen zur kirche, zu beichte !
niemand war exkommuniziert, Andreas Gruber hatte seine Strafe abgessen, eine weitere anklage war fallengelassen worden, alles andere sind moralische bedenken, sind voreingenommenheiten und geruechte, teilweise wohl auch aus neid, missgunst, unwissenheit, bigotterie, usw.. !
dass die HK'ler vor dem tod nicht beichten konnten, keine sterbesakramente empfangen haben, liegt an der blutigen natur der sache, dafue sind sie auch nicht zu bestrafen. sicherlich kam der pfarrer Haas umgehend nach Hinterkaifck, und hat den verstorbenen nachtraeglich die als notwendig erachteten sterbesakramente erteilt.
da es sich um mehrere menschen gehandelt hat, darunter jene, die mit dem inzest nichts am hut gehabt haben, abgesehen von der alten Caezilia, die das laengere zeit toleriert hat, ist es problematisch, hier eine auftrennung zu machen, oder gar einige der opfer getrennt zu bestatten !
so hat man schliesslich doch alle in ein gemeinsames grab gelegt, den angehoerigen der Maria baumgartner mags recht gewesen sein, sparten so einiges an geld fuer ein eigenes neues grab.
letztlich war das auch gut so, so sind sie alle beieinander, wie in der grausigen stunde ihres todes !
*****
bernie
zugestanden sehr verwirrend. wenn wir nur die korrespondenz von den HK'lern haetten. aber auch die hat die Kripo anscheinend nicht interessiert, wurde nicht einmal kurzzeitig beschlagnahmt, durchgelesen, wieder zurueckgegeben. fuer mich ein nicht nachvollziehbarer umstand !?
hieraus haetten wir zumindest etwas ueber diese menschen selbst herausgefunden,
ihnen gerechter werden koennen. so aber, bleiben uns nur fragmente von aussagen, sehr wenig von zeitzeugen, klar, und wenig von nachkommen der zeitzeugen, die wiederum nur zitieren koennen, ebenfalls aus der erinnerung. inwieweit hierbei geruechte und spekulationen der damaligen zeit enthalten sind, ist nicht immer leicht unterscheidbar.
die polizeiprotokolle andrerseits verraten uns wenig uber die menschen von HK. traurigerweise konnten sie selbst nicht mehr befragt werden, und die anderen standen denen auf HK oft problematisch gegenueber.
es gibt aber auch einige wenige aussagen, die sogar ein besseres licht auf Andreas und seine familie werfen, gar von hilfsbereitschaft sprechen, von mitgefuehl mit aermeren menschen der gesellschaft, die nicht umsonst bei HK vorbeikamen, ihnen immer etwas gegeben wurde, aber auch von der verschlossenheit, fuer die speziell Andreas Gruber verantwortlich gewesen sein soll. ( quelle: J. L. Hecker, 1951 )
Du sprichst die Beerdigung an , die war sicherlich fuer die kirche resp. Pfarrer Haas keine einfache sache, da wurde sicherlich beraten und beratschlagt, unter beruecksichtigung der interessen mehrerer familien (nachkommenschaft) !
aber Viktoria war durch die mitgliedschaft im Krchenchor zumindest offiziell sanktioniert, sie und andere mitglieder der familie gingen zur kirche, zu beichte !
niemand war exkommuniziert, Andreas Gruber hatte seine Strafe abgessen, eine weitere anklage war fallengelassen worden, alles andere sind moralische bedenken, sind voreingenommenheiten und geruechte, teilweise wohl auch aus neid, missgunst, unwissenheit, bigotterie, usw.. !
dass die HK'ler vor dem tod nicht beichten konnten, keine sterbesakramente empfangen haben, liegt an der blutigen natur der sache, dafue sind sie auch nicht zu bestrafen. sicherlich kam der pfarrer Haas umgehend nach Hinterkaifck, und hat den verstorbenen nachtraeglich die als notwendig erachteten sterbesakramente erteilt.
da es sich um mehrere menschen gehandelt hat, darunter jene, die mit dem inzest nichts am hut gehabt haben, abgesehen von der alten Caezilia, die das laengere zeit toleriert hat, ist es problematisch, hier eine auftrennung zu machen, oder gar einige der opfer getrennt zu bestatten !
so hat man schliesslich doch alle in ein gemeinsames grab gelegt, den angehoerigen der Maria baumgartner mags recht gewesen sein, sparten so einiges an geld fuer ein eigenes neues grab.
letztlich war das auch gut so, so sind sie alle beieinander, wie in der grausigen stunde ihres todes !
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bernie