Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 16:52@keller
Ich denke auch, dass das Türblatt dazu verwendet wurde, die beidenTreppenstufen auszugleichen, um mit einem Schubkarren das Futter in den Stall zuschaffen.
Auch sehr gut denkbar, dass das Brett zum Zeitpunkt als die Leichenaufgefunden wurden, ín dieser Weise auf der oberen Stufe aufgelegen ist und die Leichenunterhalb des Brettes gestapelt lagen.
Ich interpretiere die Beschreibungen über dasStolpern der Personen Schlittenbauer und Sigl so, dass es zwingend notwendig war, dasBrett zu betreten, wenn man vom Stadel in den Stall vordringen wollte.
Sigl undSchlittenbauer stolperten wahrscheinlich infolge der Lichtverhältnisse nicht über, oderauf dem das Brett, sondern schon vor dem Brett über hervorstehende Korperteile der Toten(Füsse das Andreas Gruber). Der/die Täter hätten in diesem Fall bei besserenLichtverhältnissen keine Probleme gehabt, um über das Brett von Stadel in den Stall zugelangen, da das Brett auf der oberen Treppenstufe auflag und nicht direkt auf denLeichen.
Gut möglich, dass der Täter das Türblatt nur zu dem Zweck über die dick mitHeu verdeckten Leichen gelegt hat, um nicht auf die Leichen treten zu müssen.
Ich denke auch, dass das Türblatt dazu verwendet wurde, die beidenTreppenstufen auszugleichen, um mit einem Schubkarren das Futter in den Stall zuschaffen.
Auch sehr gut denkbar, dass das Brett zum Zeitpunkt als die Leichenaufgefunden wurden, ín dieser Weise auf der oberen Stufe aufgelegen ist und die Leichenunterhalb des Brettes gestapelt lagen.
Ich interpretiere die Beschreibungen über dasStolpern der Personen Schlittenbauer und Sigl so, dass es zwingend notwendig war, dasBrett zu betreten, wenn man vom Stadel in den Stall vordringen wollte.
Sigl undSchlittenbauer stolperten wahrscheinlich infolge der Lichtverhältnisse nicht über, oderauf dem das Brett, sondern schon vor dem Brett über hervorstehende Korperteile der Toten(Füsse das Andreas Gruber). Der/die Täter hätten in diesem Fall bei besserenLichtverhältnissen keine Probleme gehabt, um über das Brett von Stadel in den Stall zugelangen, da das Brett auf der oberen Treppenstufe auflag und nicht direkt auf denLeichen.
Gut möglich, dass der Täter das Türblatt nur zu dem Zweck über die dick mitHeu verdeckten Leichen gelegt hat, um nicht auf die Leichen treten zu müssen.
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 17:04@Bernstein
Wenn ich mir die Beine auf dem Tatortfoto so ansehe, dann habe ich auchZweifel, ob es sich um die Beine einer über 70 Jahre alten Frau handelt. Vielleichtwirken die Beine aber nur so jugendlich, weil sie mit Kniestrümpfen bekleidet sind. Evtl.assoziiert man mit Kniestrümpfen automatisch jugendliches Alter.
Wenn ich mir die Beine auf dem Tatortfoto so ansehe, dann habe ich auchZweifel, ob es sich um die Beine einer über 70 Jahre alten Frau handelt. Vielleichtwirken die Beine aber nur so jugendlich, weil sie mit Kniestrümpfen bekleidet sind. Evtl.assoziiert man mit Kniestrümpfen automatisch jugendliches Alter.
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 17:04@Bernie
Ich interpretiere die Situation, wie denn die Leichen ursprünglich gelegenhaben, ähnlich wie Du: Sie ist nicht nachvollziehbar! Die Zeugen gaben an, die Toten imHalbdunkel einfach wahllos aus dem Heu gezogen zu haben.
Ich kann mir nur sehr schwervorstellen, dass die drei Männer infolge der Lichtverhältnisse und der psychischenAusnahmesituation dazu in der Lage gewesen sind, die ursprüngliche Lage der Toten auchnur halbwegs gesichert zu rekonstruieren.
Ich interpretiere die Situation, wie denn die Leichen ursprünglich gelegenhaben, ähnlich wie Du: Sie ist nicht nachvollziehbar! Die Zeugen gaben an, die Toten imHalbdunkel einfach wahllos aus dem Heu gezogen zu haben.
Ich kann mir nur sehr schwervorstellen, dass die drei Männer infolge der Lichtverhältnisse und der psychischenAusnahmesituation dazu in der Lage gewesen sind, die ursprüngliche Lage der Toten auchnur halbwegs gesichert zu rekonstruieren.
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 17:21@AngRa Oldschool70
AngRa, Vielen Dank für den Tip mit der Tür in dem Bild.Ehrlich, ich habe die Bilder schon hundert Mal angeschaut, aber diese Türe ist mir zumersten Mal aufegfallen. Bild oben im Leuschner.
Wenn das wirklich dieAuffindestituation war, dann sind de Gedanken mit dem SchubkarrenQuatsch.
Allerdings habe ich ein wenig Zweifel, ob dies so war. Das Auffinden wirdso beschrieben, Schlittenbauer ging voran und Pöll/Sigl hinten dran, der alte Pöll istdann über den Fuß des alten Gruber gestolpert. Ich habe das so gedeutet, Schlittenbauerist AUF der Tür gegangen, während Pöll halb schräg ging und eben die Türe weils dunkelwar nicht erwischt hatte und deswegen über den Fuß gesolpert ist. Wenn die Tür so lag,dann hätte ja Schlittenbauer bereits an diese Front stoßen müssen oder seine Füßeunnatürlich hoch halten müssen. Ich finde, irgendetwas stimmt in der Erzählung nicht mitdem Bild zusammen. Was meint Ihr?
Hätten die Finder zuerst die Polizie holenmüssen ?
Natürlich stimmt das mit der Kontrolle behalten über dieAuffindesituation, und S. spielte sicherlich den führenden Ortsvorsteher, der vielleichtauch etwas manipulieren wollte. Aber aus dieser Frage kann man das m.E. nicht ableiten,weil es doch schon denkbar ist, dass die 3 Finder in Panik waren und irgendwie das Gefühlhatten, das Gefahr im Verzug war. In der damaligen Zeit würde ich ein solches Verhalten,nach dem es einideutige Indizien für seltsames Vorkommnisse gab, als nicht sehrungewöhnlich einstufen wollen.
AngRa, Vielen Dank für den Tip mit der Tür in dem Bild.Ehrlich, ich habe die Bilder schon hundert Mal angeschaut, aber diese Türe ist mir zumersten Mal aufegfallen. Bild oben im Leuschner.
Wenn das wirklich dieAuffindestituation war, dann sind de Gedanken mit dem SchubkarrenQuatsch.
Allerdings habe ich ein wenig Zweifel, ob dies so war. Das Auffinden wirdso beschrieben, Schlittenbauer ging voran und Pöll/Sigl hinten dran, der alte Pöll istdann über den Fuß des alten Gruber gestolpert. Ich habe das so gedeutet, Schlittenbauerist AUF der Tür gegangen, während Pöll halb schräg ging und eben die Türe weils dunkelwar nicht erwischt hatte und deswegen über den Fuß gesolpert ist. Wenn die Tür so lag,dann hätte ja Schlittenbauer bereits an diese Front stoßen müssen oder seine Füßeunnatürlich hoch halten müssen. Ich finde, irgendetwas stimmt in der Erzählung nicht mitdem Bild zusammen. Was meint Ihr?
Hätten die Finder zuerst die Polizie holenmüssen ?
Natürlich stimmt das mit der Kontrolle behalten über dieAuffindesituation, und S. spielte sicherlich den führenden Ortsvorsteher, der vielleichtauch etwas manipulieren wollte. Aber aus dieser Frage kann man das m.E. nicht ableiten,weil es doch schon denkbar ist, dass die 3 Finder in Panik waren und irgendwie das Gefühlhatten, das Gefahr im Verzug war. In der damaligen Zeit würde ich ein solches Verhalten,nach dem es einideutige Indizien für seltsames Vorkommnisse gab, als nicht sehrungewöhnlich einstufen wollen.
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 17:34@alle,
der 1951-artikel von J. Ludwig Hecker ( kuenstlername : J. Ludwig ) enthaeltnoch ein paar interessante details, diie authentisch wirken , weil sie von zeitzeugenstammen, die er namentlich erwaehnt, mit bild, und anscheinend laenger bzw. auchpersoenlich interviewt hat !
1.) Frau Käthe Kreutmeyr, mit bild im artikel, diezum zeitounkt der tat 17 jahre alt war, die laut Hecker (zitat) " ..... in einem dernachbarhöfe dient. sie hat oft mit den alten Grubers und mit Viktoria sonntags den wegzur kirche nach waidhofen zurüecklegt " ( statt: zurückgelegt -> aha:grammatikfehler im 1951-text ) nach Hecker trifft die Käthe die Victoria noch amnachmittag des 31.3. an, beim vorbeigang an Hinterkaifeck.
die gute Käthe K.liefert uns ein gutes bild von der trauer und der stimmung auf Hinterkaifeck vom 5.4. -7.4. 1922 ( uebrigens: am 5.4 schneit und regnet es nicht mehr, sogar die sonne kam raus) :
es wurde schon am abend des 5.4. ,nachdem die kripo wieder abgereist war, im hofein gemeinsamer sog. "TOTENROSENKRANZ" gebetet, dutzende von "wachslichtern" brennendabei im hof ! -- die leichen sind noch im haus bzw. stadel ! diese gemeinsamenabendlichen trauerandachten werden auch noch am 6.4. und 7.4. durchgefuehrt, die vom 7.4. wohl angesicht der aufgebahrten Saerge , die (verschlossen) die dann schon enthauptetentoten enthielten.
WICHGES DETAIL: der abtransport der saerge von HK nach Waidhofenerfolgte erst am Samstag-vormittag , mit einem sog. brueckenwagen. die Beerdigungselbst war dann nachmittags, also am samstag, den 8.4.1922, in anwesenheit von tausendenvon menschen !
2.) der postbote selbst, mit bild im artikel, liefert dieinfo, dass er am montag, den 3.4.1922, auf Hinterkaifeck war, und bemerkte, dass diezeitung, die er am Samstag noch ins fenster steckte ( evtl. vergittert), immer noch daklemmte, aber mit schnee bedeckt war ! er spaeht auch durch das kuechenfenster(nordfront) , und bemerkt, dass der kinderwagen nicht wie sonst ueblich dort steht !UND: das vieh im stall bruellte, man hoerte es bis nach Groebern !
-- und inGroeben scheint man zu bemerken, dass der hauskamin seit tagen nicht rauchte -- an diesennoch relativ nasskalten tagen ( nachts etwas frost, tagsueber wenige grad ueber null ), schon auffaellig, zudem wenn kinder im haus sind !
der postbote bemerkt zudem,dass " ... nichts war so fürchterlich wie der Anblick der Toten von hinterkaifeck..."
desweiteren: " .... so bräuchte ich einen ganzen tag, um alles anzuführen, was zumThema gehört <<=Hinterkaifeck>> .."
aha: der mann hatte was zusagen, wollte natuerlich als beamter nicht alles rausruecken bzw. das postgeheimnis wahren !! -- denke mir, dass er doch einiges seinen angehoerigen oder freunden erzaehlthat, eben spaeter als Pensionaer , da ist zeit daafuer, und genug zuhoerer finden sichimmer !
wo also sind nachlommen des Postboten von 1922 aus Waidhofen, die sichnoch an "etwas" aus seinen erzaehlungen erinnern koennen !??
die von ihmkolportierten aussagen sind ernst zu nehmen, denn Hecker hatte vermutlich direktenkontakt, und so ein postbote war zudem eine langjaehrige allseits bekannte vertrauens- und amtsperson !! ( der wusste gar manches )
*********
ciao: Bernie
der 1951-artikel von J. Ludwig Hecker ( kuenstlername : J. Ludwig ) enthaeltnoch ein paar interessante details, diie authentisch wirken , weil sie von zeitzeugenstammen, die er namentlich erwaehnt, mit bild, und anscheinend laenger bzw. auchpersoenlich interviewt hat !
1.) Frau Käthe Kreutmeyr, mit bild im artikel, diezum zeitounkt der tat 17 jahre alt war, die laut Hecker (zitat) " ..... in einem dernachbarhöfe dient. sie hat oft mit den alten Grubers und mit Viktoria sonntags den wegzur kirche nach waidhofen zurüecklegt " ( statt: zurückgelegt -> aha:grammatikfehler im 1951-text ) nach Hecker trifft die Käthe die Victoria noch amnachmittag des 31.3. an, beim vorbeigang an Hinterkaifeck.
die gute Käthe K.liefert uns ein gutes bild von der trauer und der stimmung auf Hinterkaifeck vom 5.4. -7.4. 1922 ( uebrigens: am 5.4 schneit und regnet es nicht mehr, sogar die sonne kam raus) :
es wurde schon am abend des 5.4. ,nachdem die kripo wieder abgereist war, im hofein gemeinsamer sog. "TOTENROSENKRANZ" gebetet, dutzende von "wachslichtern" brennendabei im hof ! -- die leichen sind noch im haus bzw. stadel ! diese gemeinsamenabendlichen trauerandachten werden auch noch am 6.4. und 7.4. durchgefuehrt, die vom 7.4. wohl angesicht der aufgebahrten Saerge , die (verschlossen) die dann schon enthauptetentoten enthielten.
WICHGES DETAIL: der abtransport der saerge von HK nach Waidhofenerfolgte erst am Samstag-vormittag , mit einem sog. brueckenwagen. die Beerdigungselbst war dann nachmittags, also am samstag, den 8.4.1922, in anwesenheit von tausendenvon menschen !
2.) der postbote selbst, mit bild im artikel, liefert dieinfo, dass er am montag, den 3.4.1922, auf Hinterkaifeck war, und bemerkte, dass diezeitung, die er am Samstag noch ins fenster steckte ( evtl. vergittert), immer noch daklemmte, aber mit schnee bedeckt war ! er spaeht auch durch das kuechenfenster(nordfront) , und bemerkt, dass der kinderwagen nicht wie sonst ueblich dort steht !UND: das vieh im stall bruellte, man hoerte es bis nach Groebern !
-- und inGroeben scheint man zu bemerken, dass der hauskamin seit tagen nicht rauchte -- an diesennoch relativ nasskalten tagen ( nachts etwas frost, tagsueber wenige grad ueber null ), schon auffaellig, zudem wenn kinder im haus sind !
der postbote bemerkt zudem,dass " ... nichts war so fürchterlich wie der Anblick der Toten von hinterkaifeck..."
desweiteren: " .... so bräuchte ich einen ganzen tag, um alles anzuführen, was zumThema gehört <<=Hinterkaifeck>> .."
aha: der mann hatte was zusagen, wollte natuerlich als beamter nicht alles rausruecken bzw. das postgeheimnis wahren !! -- denke mir, dass er doch einiges seinen angehoerigen oder freunden erzaehlthat, eben spaeter als Pensionaer , da ist zeit daafuer, und genug zuhoerer finden sichimmer !
wo also sind nachlommen des Postboten von 1922 aus Waidhofen, die sichnoch an "etwas" aus seinen erzaehlungen erinnern koennen !??
die von ihmkolportierten aussagen sind ernst zu nehmen, denn Hecker hatte vermutlich direktenkontakt, und so ein postbote war zudem eine langjaehrige allseits bekannte vertrauens- und amtsperson !! ( der wusste gar manches )
*********
ciao: Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 18:22@Bernie
Danke für Deinen Bericht!
Ja, was soll man dazu sagen. Dann wurdedas Vieh wohl nicht ganz ordnungsgemäß versorgt, wenn man Schreie des Viehs bis nachGröbern hören konnte und die Leute haben sich auch darüber gewundert, dass der Hauskaminnicht rauchte. Dann haben wohl Nachbarn schon schnell mitbekommen, dass auf Hinterkaifecketwas passiert sein muss, zumindest solche, die in Gröbern gewohnt haben.
Aberniemand hat etwas von sich aus unternommen. Sehr interessant auch die Äußerung desPostboten. Wenn es so viel Post d.h.Schriftverkehr gegeben hat, dann muss man sich nichtwundern, wonach ein Täter wohl gesucht haben könnte. Bernie deutet auch schon an, warumder Postbote hat nichts verlauten lassen. Als Beamter war sein Glaube an die "Obrigkeit"sicher unerschütterlich.
Alles in allem scheint dieser Artikel viel interessanterzu sein, als der vor kurzem abgedruckte Artikel. Die Angaben sind detailliert. Außerdemsind Fotos abgedruckt, so dass sich Hecker wohl tatsächlich überall umgehört hat undsogar Fotos bekommen hat, die hätte er sicher nicht, wenn er keine intensiven Gesprächegeführt hätte.
Danke für Deinen Bericht!
Ja, was soll man dazu sagen. Dann wurdedas Vieh wohl nicht ganz ordnungsgemäß versorgt, wenn man Schreie des Viehs bis nachGröbern hören konnte und die Leute haben sich auch darüber gewundert, dass der Hauskaminnicht rauchte. Dann haben wohl Nachbarn schon schnell mitbekommen, dass auf Hinterkaifecketwas passiert sein muss, zumindest solche, die in Gröbern gewohnt haben.
Aberniemand hat etwas von sich aus unternommen. Sehr interessant auch die Äußerung desPostboten. Wenn es so viel Post d.h.Schriftverkehr gegeben hat, dann muss man sich nichtwundern, wonach ein Täter wohl gesucht haben könnte. Bernie deutet auch schon an, warumder Postbote hat nichts verlauten lassen. Als Beamter war sein Glaube an die "Obrigkeit"sicher unerschütterlich.
Alles in allem scheint dieser Artikel viel interessanterzu sein, als der vor kurzem abgedruckte Artikel. Die Angaben sind detailliert. Außerdemsind Fotos abgedruckt, so dass sich Hecker wohl tatsächlich überall umgehört hat undsogar Fotos bekommen hat, die hätte er sicher nicht, wenn er keine intensiven Gesprächegeführt hätte.
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 19:17@all
Hinzuzufügen wäre Bernies Bericht (danke auch von mir!) noch, dass der am09.06.1900 geborene Postschaffner Josef Mayer aus Waidhofen stammte und am 22.02.1968verstorben ist.
Angehörige des Mannes sind ziemlich wahrscheinlich noch heute inWaidhofen ansässig.
Hinzuzufügen wäre Bernies Bericht (danke auch von mir!) noch, dass der am09.06.1900 geborene Postschaffner Josef Mayer aus Waidhofen stammte und am 22.02.1968verstorben ist.
Angehörige des Mannes sind ziemlich wahrscheinlich noch heute inWaidhofen ansässig.
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 19:21@AngRa,
desweiteren aus Hecker's 1951-artikel ( "Die Nacht von Hinterkaifeck"):
--- der Postbote kennt die kueche in Hinterkaifeck, weil er einmal im monateine "kleine rente" vorbeibringt, dabei darf er die Kueche betreten ! ( diese infokoennte auch stimmen .. )
>> anmerkung von mir: no, vielleicht gabs daals dankeschoen 'wos z'drinka", "oisso ka manna", aber ein schnapserl im winter, undvielleicht einen most oder apfelsaft im sommer -- verbunden mit einem, kurzen plausch, jedoch spricht man als beamter im allgemeinen nicht ueber derlein private momente imdienst ! <<
--- die Hinterkaifecke sind gute kirchgaenger ! zitat:
"... , andererseits aber fehlen die alten Grubers an keinem Sonntag in der WaidhofenerKIrche, und Viktoria ist als gute Sängerin auf dem Kirchenchor bekannt. " >>hmm... AUF dem kirchenchor ! <<<
zusammenfassend nun in meinenworten:
desweiteren ruehmen einige die hilfsbereitschaft des alten Gruber, und"Hamsterer" sprechen auch nicht vergeblich in Hinterkaifeck vor ( bekomen also etwas,vermutlich essen/trinken , etwas geld , paar kartoffeln, eier, irgendso etwas ) . dieHinterkaifecker sind also hilfsbereit und beduerftigen gegenuebergrosszuegig.
weiter: die farbe des vorhangs bei Josefs kinderwagen soll"verwaschenes blau" gewesen sein.
und: die haarfarbe der Viktoria soll BLONDgewesen sein ! (mehrmals)
und: die Hintekaifecker haetten Maria B. wegenwohnungswechsel/Arbeitsplatz anmelden muessen, beim Ortsvorsteher, also Lorenz S., der esdann evtl. dem Buergermeister gemeldet haette.
<< meine frage: die ankunft derMaria war doch in groebern bekannt, warum hat Lorenz daher sich nicht selbst nach HKbegeben, um die anmeldung der Maria B. entgegenzunehmen ? >>
als anhang des 1951-artikle fungiert die gsechichte des Heimkehrers Matthäus ESER, derin Russland vondiesem geheimnisvollen russ. offizier aus der kriegsgefangenschaft entlassen wurde ( mitzwei anderen kumpanen, auf bitten von Eser ), und sich dem Eser gegenueber auf deutschals der "mörder von Hinterkaifeck" outete.
es findet sich so auch die kopie dermaschinengeschriebene erklaerung von Hr. Eser , vom 6.11.1951, dass seine aussagenbezueglich hinterkaifeck der vollen wahrheit entspraechen ! -- mit seiner unterschrift
wichtig: DIESER M. ESER will es auch gewesen sein, der als junger kerl nach derentdeckung der mordtat sich auf hinterkaifeck (mit vielen anderen) herumdrueckte, so auchJosef's leiche noch im kinderwagen sah ( also am 5. -6.4. ? ) , und von diesem raumdann in einen nebenraum (??) kam ,die tuer stand naemlich offen, in dem gerade ein mannstand, der ein buendel briefe ( evtl. Feldpost ) durchwuehlte, und dann "erregt" einenbrief las, ihn daher nicht bemerkte. der junge Matthäus Eser aber konnte zwei saetze ausdem Brief lesen: "... Wehe, wenn das stimmt, was ich erfahren habe .." " ... die ganzeGesellschaft ausrotten " --- dann bemerkte der mann den stillen mitleser, stiess ihnheftig weg, riss den brief in stuecke, und steckte ihn in SEINE jackentasche !
*******************************
soweit fuer heute, und guten abend: Bernie
********************************
desweiteren aus Hecker's 1951-artikel ( "Die Nacht von Hinterkaifeck"):
--- der Postbote kennt die kueche in Hinterkaifeck, weil er einmal im monateine "kleine rente" vorbeibringt, dabei darf er die Kueche betreten ! ( diese infokoennte auch stimmen .. )
>> anmerkung von mir: no, vielleicht gabs daals dankeschoen 'wos z'drinka", "oisso ka manna", aber ein schnapserl im winter, undvielleicht einen most oder apfelsaft im sommer -- verbunden mit einem, kurzen plausch, jedoch spricht man als beamter im allgemeinen nicht ueber derlein private momente imdienst ! <<
--- die Hinterkaifecke sind gute kirchgaenger ! zitat:
"... , andererseits aber fehlen die alten Grubers an keinem Sonntag in der WaidhofenerKIrche, und Viktoria ist als gute Sängerin auf dem Kirchenchor bekannt. " >>hmm... AUF dem kirchenchor ! <<<
zusammenfassend nun in meinenworten:
desweiteren ruehmen einige die hilfsbereitschaft des alten Gruber, und"Hamsterer" sprechen auch nicht vergeblich in Hinterkaifeck vor ( bekomen also etwas,vermutlich essen/trinken , etwas geld , paar kartoffeln, eier, irgendso etwas ) . dieHinterkaifecker sind also hilfsbereit und beduerftigen gegenuebergrosszuegig.
weiter: die farbe des vorhangs bei Josefs kinderwagen soll"verwaschenes blau" gewesen sein.
und: die haarfarbe der Viktoria soll BLONDgewesen sein ! (mehrmals)
und: die Hintekaifecker haetten Maria B. wegenwohnungswechsel/Arbeitsplatz anmelden muessen, beim Ortsvorsteher, also Lorenz S., der esdann evtl. dem Buergermeister gemeldet haette.
<< meine frage: die ankunft derMaria war doch in groebern bekannt, warum hat Lorenz daher sich nicht selbst nach HKbegeben, um die anmeldung der Maria B. entgegenzunehmen ? >>
als anhang des 1951-artikle fungiert die gsechichte des Heimkehrers Matthäus ESER, derin Russland vondiesem geheimnisvollen russ. offizier aus der kriegsgefangenschaft entlassen wurde ( mitzwei anderen kumpanen, auf bitten von Eser ), und sich dem Eser gegenueber auf deutschals der "mörder von Hinterkaifeck" outete.
es findet sich so auch die kopie dermaschinengeschriebene erklaerung von Hr. Eser , vom 6.11.1951, dass seine aussagenbezueglich hinterkaifeck der vollen wahrheit entspraechen ! -- mit seiner unterschrift
wichtig: DIESER M. ESER will es auch gewesen sein, der als junger kerl nach derentdeckung der mordtat sich auf hinterkaifeck (mit vielen anderen) herumdrueckte, so auchJosef's leiche noch im kinderwagen sah ( also am 5. -6.4. ? ) , und von diesem raumdann in einen nebenraum (??) kam ,die tuer stand naemlich offen, in dem gerade ein mannstand, der ein buendel briefe ( evtl. Feldpost ) durchwuehlte, und dann "erregt" einenbrief las, ihn daher nicht bemerkte. der junge Matthäus Eser aber konnte zwei saetze ausdem Brief lesen: "... Wehe, wenn das stimmt, was ich erfahren habe .." " ... die ganzeGesellschaft ausrotten " --- dann bemerkte der mann den stillen mitleser, stiess ihnheftig weg, riss den brief in stuecke, und steckte ihn in SEINE jackentasche !
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soweit fuer heute, und guten abend: Bernie
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Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 19:24@oldschool70,
du warst ja auch noch anwesend: in punkto Hr. Josef Mayer kannste wohlsehr recht haben ! ciao bis morgen
- Bernie
du warst ja auch noch anwesend: in punkto Hr. Josef Mayer kannste wohlsehr recht haben ! ciao bis morgen
- Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
18.07.2007 um 19:41@Bernie
Der Anhang zum Artikel ist wohl nicht mehr aktuell, da Eser seine Aussagenspäter widerrrufen hat. Aus diesem Grund ist der ganze Artikel dann wohl überarbeitetworden. Ansonsten ist der Artikel aber sehr interessant.
1922 gab es ja schonVersorgungsämter und wohl auch Renten für Hinterbliebene von Kriegsopfern. Also könnte essich um eine solche Rente für Victoria und ihre Tochter (Halbwaisenrente?) gehandelthaben.
Der Anhang zum Artikel ist wohl nicht mehr aktuell, da Eser seine Aussagenspäter widerrrufen hat. Aus diesem Grund ist der ganze Artikel dann wohl überarbeitetworden. Ansonsten ist der Artikel aber sehr interessant.
1922 gab es ja schonVersorgungsämter und wohl auch Renten für Hinterbliebene von Kriegsopfern. Also könnte essich um eine solche Rente für Victoria und ihre Tochter (Halbwaisenrente?) gehandelthaben.
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 09:59@snowbear
Ich werde dir helfen etwas über den damaligen Wagner Hof herauszufinden undob noch nachfahren da sind. Ich wohne am Wochenende meistens in Adelshausen (bei meinemFreund) und Verwandschaft habe ich auch in Adelshausen. Da wird sich bestimmt wasrausfinden lassen.
Vielleicht erfahren wir ja doch ein klitzekleines detailchen dassuns weiterhelfen könnte.
Die Kreszenz Rieger wird bestimmt im Mittelpunkt gestandenhaben als in den Zeitungen vom Mord berichtet wurde, und die Adelshauser tratschen jagerne......
Ich werde dir helfen etwas über den damaligen Wagner Hof herauszufinden undob noch nachfahren da sind. Ich wohne am Wochenende meistens in Adelshausen (bei meinemFreund) und Verwandschaft habe ich auch in Adelshausen. Da wird sich bestimmt wasrausfinden lassen.
Vielleicht erfahren wir ja doch ein klitzekleines detailchen dassuns weiterhelfen könnte.
Die Kreszenz Rieger wird bestimmt im Mittelpunkt gestandenhaben als in den Zeitungen vom Mord berichtet wurde, und die Adelshauser tratschen jagerne......
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 10:53@snowbear
In Adelshausen gibt es laut Telefonbuch nur einen Wagner.
Es gibt auchnoch 2 in Pobenhausen und einen in Mändlfeld aber da ist es, denk ich, schwierig einenBezug herzustellen.
Ich werde mal in meinem Freundeskreis nachfragen, wievieleWagner sie kennen vielleicht ist ja einer dabei dessen Mutter mit Geburtsnamen Wagnerheist.
Ich mir den Herrn Wagner nochmal etwas genauer anschauen bzw. sein Haus, dasliegt nämlich auf dem Weg auf dem ich immer fahre, vielleicht seh ich ihn ja mal straßekehren.....
@ all
bevor bedenken auftauchen, ich werde keinen belästigen oderzu einem "hinterkaifeck stalker" für die armen Wagners werden. Mich interressiertlediglich ob tatsächlich noch Nachfahren des damaligen Hofes noch dort leben vielleichkenn ich ja sogar einen Urenkel
In Adelshausen gibt es laut Telefonbuch nur einen Wagner.
Es gibt auchnoch 2 in Pobenhausen und einen in Mändlfeld aber da ist es, denk ich, schwierig einenBezug herzustellen.
Ich werde mal in meinem Freundeskreis nachfragen, wievieleWagner sie kennen vielleicht ist ja einer dabei dessen Mutter mit Geburtsnamen Wagnerheist.
Ich mir den Herrn Wagner nochmal etwas genauer anschauen bzw. sein Haus, dasliegt nämlich auf dem Weg auf dem ich immer fahre, vielleicht seh ich ihn ja mal straßekehren.....
@ all
bevor bedenken auftauchen, ich werde keinen belästigen oderzu einem "hinterkaifeck stalker" für die armen Wagners werden. Mich interressiertlediglich ob tatsächlich noch Nachfahren des damaligen Hofes noch dort leben vielleichkenn ich ja sogar einen Urenkel
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 11:05@AngRa,
guten morgen !
--- hab' es momentan leider nicht greifbar, aber hat M.ESER nur
diese "russlandgeschichte" mit dem angeblichen "Hinterkaifeck-offizier"zurueckgenommen , oder AUCH diese andere story, als er als junger kerl angeblich zeugewurde, wie jemand auf Hinterkaifeck in den Briefen herumstoeberte, und bei deren lektuerevon Eser gestoert wurde ??
( an sich handelt es sich um zwei unabhaengige"geschichten" von Eser )
angenommen, dies alles war nur "heisse luft" von M.Eser, warum hat er sich dann mit so einer story unglaubwuerdig gemacht ?? wem haette erimponieren wollen, oder erhoffte er sich dadurch etwas Geld machen zu koennen ??
hat er spaeter diese (zwei) stories nur zurueckgenommen, weil ihm der wirbel zu"heiss" wurde, oder weil es wirklich alles "erstunken und erlogen" war ??
wenn es ihm nur zu "heiss" wurde, waere ja doch etwas an diesen geschichtendran, und in diesem falle, koennten evtl. nachkommen von ihm noch etwas dazu sagen, dennein gewisses aufsehen hatte Herr Eser damals schon erreicht, sicherlich auch im eiegenfamilien- und verwandtenkreis !
*** Bernie ***
guten morgen !
--- hab' es momentan leider nicht greifbar, aber hat M.ESER nur
diese "russlandgeschichte" mit dem angeblichen "Hinterkaifeck-offizier"zurueckgenommen , oder AUCH diese andere story, als er als junger kerl angeblich zeugewurde, wie jemand auf Hinterkaifeck in den Briefen herumstoeberte, und bei deren lektuerevon Eser gestoert wurde ??
( an sich handelt es sich um zwei unabhaengige"geschichten" von Eser )
angenommen, dies alles war nur "heisse luft" von M.Eser, warum hat er sich dann mit so einer story unglaubwuerdig gemacht ?? wem haette erimponieren wollen, oder erhoffte er sich dadurch etwas Geld machen zu koennen ??
hat er spaeter diese (zwei) stories nur zurueckgenommen, weil ihm der wirbel zu"heiss" wurde, oder weil es wirklich alles "erstunken und erlogen" war ??
wenn es ihm nur zu "heiss" wurde, waere ja doch etwas an diesen geschichtendran, und in diesem falle, koennten evtl. nachkommen von ihm noch etwas dazu sagen, dennein gewisses aufsehen hatte Herr Eser damals schon erreicht, sicherlich auch im eiegenfamilien- und verwandtenkreis !
*** Bernie ***
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 11:12@Terpentin, das machst Du schon richtig !
einfach mal hoeflich, und zur passendentageszeit, eine anfrage starten, muss wohl genehm sein.
wenn die Leute sich aberdiesbezueglich belaestigt fuehlen, muss man das akzeptieren, und zunaechst von weiterenaktionen abstand nehmen.
durch ruhe und hoeflichkeit hat man womoeglich die "tuerenicht ganz zuknallen" lassen, und irgendwann koennte sich so ein erneuter kontaktergeben, evtl. mit einem anderen familienmitglied.
tja, da brauchts einfach geduld und taktgefuehl !
*** ciao: Bernie ***
einfach mal hoeflich, und zur passendentageszeit, eine anfrage starten, muss wohl genehm sein.
wenn die Leute sich aberdiesbezueglich belaestigt fuehlen, muss man das akzeptieren, und zunaechst von weiterenaktionen abstand nehmen.
durch ruhe und hoeflichkeit hat man womoeglich die "tuerenicht ganz zuknallen" lassen, und irgendwann koennte sich so ein erneuter kontaktergeben, evtl. mit einem anderen familienmitglied.
tja, da brauchts einfach geduld und taktgefuehl !
*** ciao: Bernie ***
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 11:16@Bernie
Ich kann es vorweg nehmen, M. Eser hat seine gesamten Angaben, auch dieGeschichte, als er als 1922 als Kind beim Hamstern in HK gewesen sein wollte, sowie seineangeblichen Erlebnisse um die Ereignisse nach dem 04.04.22, zurückgenommen.
InAugsburg lagern verschiedene psychologische Gutachen über Eser, die vom STA Dr. Popp inAuftrag gegeben wurden. Nach diesen hätte ein krankhafter Geltungsdrang (dieLokalzeitungen waren zu dieser Zeit voll von Esers Geschichten) zu diesen unwahrenBehauptungen geführt.
Ich kann es vorweg nehmen, M. Eser hat seine gesamten Angaben, auch dieGeschichte, als er als 1922 als Kind beim Hamstern in HK gewesen sein wollte, sowie seineangeblichen Erlebnisse um die Ereignisse nach dem 04.04.22, zurückgenommen.
InAugsburg lagern verschiedene psychologische Gutachen über Eser, die vom STA Dr. Popp inAuftrag gegeben wurden. Nach diesen hätte ein krankhafter Geltungsdrang (dieLokalzeitungen waren zu dieser Zeit voll von Esers Geschichten) zu diesen unwahrenBehauptungen geführt.
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 11:23@Bernie
hallo Bernie,
im Leuschner Buch (1. Auflage S. 231) ist betreffend Eserzu lesen, dass er gegenüber StA Popp , der ihn kurz vor Weihnachten 1951 inUntersuchungshaft aufgesucht hat, folgendes angegeben hat:" Ich habe mich entschlossendie Wahrheit zu sagen. Ich gebe zu, dass alles, was ich über Hinterkaifeck gesagt habe,nicht den Tatsachen entspricht. " Popp fragt nach:"Wer hat sie denn wirklich aus derGefangenschaft entlassen?" Eser gesteht kleinlaut, dass er mit einigen anderen im Mai1945 aus der russischen Kriegsgefangenschaft geflüchtet ist.
Danach gehe ich davonaus, dass Eser, der 1951 erst 9 Jahre alt war auch nicht Teile der Briefe gelesen hat.Dass er erst neun Jahre alt war, hat er Popp schon zu einem früheren Zeitpunkt und zwaram 26.11.1951 gebeichtet.
hallo Bernie,
im Leuschner Buch (1. Auflage S. 231) ist betreffend Eserzu lesen, dass er gegenüber StA Popp , der ihn kurz vor Weihnachten 1951 inUntersuchungshaft aufgesucht hat, folgendes angegeben hat:" Ich habe mich entschlossendie Wahrheit zu sagen. Ich gebe zu, dass alles, was ich über Hinterkaifeck gesagt habe,nicht den Tatsachen entspricht. " Popp fragt nach:"Wer hat sie denn wirklich aus derGefangenschaft entlassen?" Eser gesteht kleinlaut, dass er mit einigen anderen im Mai1945 aus der russischen Kriegsgefangenschaft geflüchtet ist.
Danach gehe ich davonaus, dass Eser, der 1951 erst 9 Jahre alt war auch nicht Teile der Briefe gelesen hat.Dass er erst neun Jahre alt war, hat er Popp schon zu einem früheren Zeitpunkt und zwaram 26.11.1951 gebeichtet.
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 11:34@oldschool,
das mit Eser hätte aber sehr gut mit der Aussage des kriegskameradenvon Gabr. zusammen gepaßt. Habe mir heute mal die ersten Seiten des Forums durchgelesenund da eben nachgelesen das der Gabr. seine Vic schwanger gesehen hat, den Urlaubabgebrochen hat, und später mit einer marke eines anderen Soldaten zurückkam und erklärtedas Gabr offiziell tot ist und er nun was vorhat was der Freund bald erfahren wird. Jahrespäter traf der Freund Garb wieder und erkannte ihn kaum. Dieser sagte dann zu ihm dasser alle ausgelöscht hat.
Wenn er das wirklich gewesen wäre und selbst sein Freund ihnim zug nicht mehr erkannt hatte wäre es möglich das er Vics Sachen nach Briefendurchsucht hätte? ich meine wenn man seine Frau schwanger antrifft und kaum darüberspircht wird man doch bestimmt Schriftverkehr darüber halten wieso warum etc.
Außerdem führte Vic ja ein Tagebuch das jahre später gefunden wurde. Wenn Gabr. derunbekannte Soldat gewesen wäre hätte er danach gesucht. Er wußte bestimmtdavon.
Villeicht wurde Eser ja von Gabr. gezwungen die Aussage zurück zu nehmen.
lg_Diana
das mit Eser hätte aber sehr gut mit der Aussage des kriegskameradenvon Gabr. zusammen gepaßt. Habe mir heute mal die ersten Seiten des Forums durchgelesenund da eben nachgelesen das der Gabr. seine Vic schwanger gesehen hat, den Urlaubabgebrochen hat, und später mit einer marke eines anderen Soldaten zurückkam und erklärtedas Gabr offiziell tot ist und er nun was vorhat was der Freund bald erfahren wird. Jahrespäter traf der Freund Garb wieder und erkannte ihn kaum. Dieser sagte dann zu ihm dasser alle ausgelöscht hat.
Wenn er das wirklich gewesen wäre und selbst sein Freund ihnim zug nicht mehr erkannt hatte wäre es möglich das er Vics Sachen nach Briefendurchsucht hätte? ich meine wenn man seine Frau schwanger antrifft und kaum darüberspircht wird man doch bestimmt Schriftverkehr darüber halten wieso warum etc.
Außerdem führte Vic ja ein Tagebuch das jahre später gefunden wurde. Wenn Gabr. derunbekannte Soldat gewesen wäre hätte er danach gesucht. Er wußte bestimmtdavon.
Villeicht wurde Eser ja von Gabr. gezwungen die Aussage zurück zu nehmen.
lg_Diana
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 11:35@AngRa, danke Dir,
da hat Eser vermutlich wirklich nur die damals schon laengerkursierenden geruechte einfach aufgegriffen, und sich daraus die zwei "persoenlichen"stories gestrickt. vermutlich hat ihn STA POPP unter druck gesetzt, weitere recherchenangedroht ( bsp.: die mitgeflohenen kriegskameraden zwecks aussage vorzuladen ) bzw.Eser mit einer gerichtlichen Eidesstattlichen erklaerung resp. eventueller strafen (beiunwahrheit) gedroht.
*** ciao: Bernie ***
da hat Eser vermutlich wirklich nur die damals schon laengerkursierenden geruechte einfach aufgegriffen, und sich daraus die zwei "persoenlichen"stories gestrickt. vermutlich hat ihn STA POPP unter druck gesetzt, weitere recherchenangedroht ( bsp.: die mitgeflohenen kriegskameraden zwecks aussage vorzuladen ) bzw.Eser mit einer gerichtlichen Eidesstattlichen erklaerung resp. eventueller strafen (beiunwahrheit) gedroht.
*** ciao: Bernie ***
Mordfall Hinterkaifeck
19.07.2007 um 12:09@Bernie
Der Donau-Kurier hat 1951 die Serie "Die Nacht von Hinterkaifeck"abgedruckt. So steht es auch im Leuschner-Buch S.220.
Eine Reaktion auf dieseSerie war der Besuch von Eser in den Redaktionsräumen des Donau-Kurier und zwar am3.11.1951. Dort hat er den staunenden Jouranalisten erzählt, dass das, was sie überHinterkaifeck schreiben, nicht mehr stimmt. Er hat dann die Geschichte erzählt, dassGabriel ihn aus der Kriegsgefangenenschaft entlassen hat.
Darauf hat derDonau-Kurier Artikel gebracht wie :"Sensationelle Wendung ! Wird das Rätsel nach 30Jahren gelöst?"
Ich denke, dass um die bereits erschienene Serie zuaktualisieren, dann noch der Anhang mit den Eser-Aussagen hinzugefügtwurde.
Natürlich sah Ende des Jahres alles schon wieder ganz anders aus, weil Eserseine Lügengeschichten eingeräumt hatte. Nur es hört sich doch interessant an, wenn maneinen Verdächtigen präsentieren kann. Ärger gibt es auch nicht, weil der sich ja nichtmehr wehren kann. Aus dieser Motivation heraus wurde die gesamte Artikelserie dann wohlaufgearbeitet und in den 70iger Jahren wieder gedruckt. Nun mit dezenteren Hinweisen aufKarl Gabriel als Täter.
Der Donau-Kurier hat 1951 die Serie "Die Nacht von Hinterkaifeck"abgedruckt. So steht es auch im Leuschner-Buch S.220.
Eine Reaktion auf dieseSerie war der Besuch von Eser in den Redaktionsräumen des Donau-Kurier und zwar am3.11.1951. Dort hat er den staunenden Jouranalisten erzählt, dass das, was sie überHinterkaifeck schreiben, nicht mehr stimmt. Er hat dann die Geschichte erzählt, dassGabriel ihn aus der Kriegsgefangenenschaft entlassen hat.
Darauf hat derDonau-Kurier Artikel gebracht wie :"Sensationelle Wendung ! Wird das Rätsel nach 30Jahren gelöst?"
Ich denke, dass um die bereits erschienene Serie zuaktualisieren, dann noch der Anhang mit den Eser-Aussagen hinzugefügtwurde.
Natürlich sah Ende des Jahres alles schon wieder ganz anders aus, weil Eserseine Lügengeschichten eingeräumt hatte. Nur es hört sich doch interessant an, wenn maneinen Verdächtigen präsentieren kann. Ärger gibt es auch nicht, weil der sich ja nichtmehr wehren kann. Aus dieser Motivation heraus wurde die gesamte Artikelserie dann wohlaufgearbeitet und in den 70iger Jahren wieder gedruckt. Nun mit dezenteren Hinweisen aufKarl Gabriel als Täter.