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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

15.07.2007 um 22:23
@holledauer

Alle drei im Februar 1923 beim Abbruch des Gebäudes gefundenen
Gegenstände befanden sich im Fehlboden des Obergeschosses an drei verschiedenen Stellen.
Die Bodenbretter wurden herausgelöst, die Gegenstände in den Zwischenraum gelegt und
anschliessend die Bodenbretter wieder eingepasst.
Im Stadel und Stall gab es natürlich
keinen Fehlboden. Entschuldige bitte, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben
sollte.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 05:51
@schimmelchen

Die Skizze, die oldschool mit den gefundenen Tatwerkzeugenangefertigt hat, befindet sich auf S. 127.

@snowbear

Die Vorgängerin derMaria Baumgartner hieß Kreszenz Rieger. Sie wurde nach der Tat von der Polizei vernommenund zwar erstmals schon kurze Zeit nach der Tat.
Im Leuschner-Buch wird erwähnt, dassdie Magd gekündigt hat, weil sie mehrfach spukhafte Erscheinungen im Haus wahrgenommenhat. Beispielsweise soll sich in der Nacht ihre Tür von selbst geöffnet haben. Sie istwohl zusätzlich nachts am Fenster von einem Mann belästigt worden, der zeitweise bei denHinterkaifeckern als Knecht beschäftigt war. Dieser Mann wollte wohl mit ihr unbedingtanbandeln. Der Mann hatte wohl noch einen Bruder. Die Männer hießen Karl und Anton.Jedenfalls hat sie in ihrer Aussage erwähnt, dass sie hierüber mit Victoria und ihremVater gesprochen hat. Beide haben ihr dringend davon abgeraten sich mit dem jungen Manneinzulassen.

An einer anderen Stelle im Leuschner-Buch wird erwähnt, die Magd habegesagt eine männliche Stimme habe nachts an ihr Fenster geklopft und sie aufgefordertsofort den Hof zu verlassen, weil die Hinterkaifecker demnächst umgebracht werden. Siehabe die männliche Stimme erkannt. Es sei L.Schl. gewesen. Später ist sie dann bezüglichder Mordwarnungen nochmals polizeilich vernommen worden. Damals war sie schon verheiratetund hat in Augsburg gewohnt. Sie konnte sich an die Mordwarnungen nicht mehr erinnern undauch nicht daran, dass sie S. erwähnt habe.

Es ist schon merkwürdig, dass die Magdplötzlich gekündigt hat, zumal die Hinterkaifecker sie aufgenommen hatten, als sieschwanger war und ihr somit eigentlich etwas Gutes getan hatten. Jedenfalls muss sie fürdie Kündigung handfeste Gründe gehabt haben. Sie muss schon große Angst gehabt haben,denn ansonsten wäre sie wohl angesichts der Vorgeschichte (Aufnahme trotzSchwangerschaft) geblieben.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 09:20
@AngRa

Danke, AngRa. Das ist ja oberfaul. Wer vergisst schon eine Mordankündigung?Die arme Frau hatte nach dem Mord nur Angst und hat sie deshalb "vergessen".
BeimDurchlesen wurde ich das Gefühl nicht los, das L.Schl. auf jeden Fall was gewußt hatte,selber war er es aber nicht. Warum hatte er nur die Magd gewarnt und nicht alle anderenauch? Er hatte wohl gegen den geplanten Mord nicht wirklich was. Er hätte ja auch anonymalle warnen können, mit einem Brief z.B.

Vielleicht hat doch Gabriel mit L.Schl.vorher gesprochen, denn dieser hat mal erwähnt "jetzt woaß ich´s gwiß das der alte Gruberder Victoria d´Kinder macht". Woher will er die Gewissheit haben? Wenn ich sowas wissenwollen würde, dann würde ich L.Schl. fragen u. auch sonst die Leute aushorchen. Er wurdeauf dem Markt von seinem ehem. Kriegskameraden gesehen. Wenn er sich nicht so veränderthätte, hätte er ihn nicht wieder erkannt. Ein Mann mit Vollbart sieht m.E. auch sehrverändert aus, wenn er vorher keinen hatte. Vielleicht hat Gabriel gleiches erwähnt wiebei dem Soldaten, der neben ihm saß auf der Heimreise. .....ganze Sippschaft am liebstenALLE ausrotten...So könnte auch L.Schl. vorgewarnt worden sein - auch durch einenDritten?!

Weiß man ob der Kriegskamerad von Gabriel, der ihn auf dem Marktgetroffen hat, danach mit jemanden darüber gesprochen hat, das er Gabriel gesehen hat?Sowas würde sich doch eigentlich in Windeseile herumsprechen.
Ich hoffe ihr kommtnoch mit bei meinen "wirren" Tathergängen.

- snowbear -


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 10:20
@all

Das bayerische Fernsehen bringt eine Dokumentation über KonradMüller:

Originaltitel: Kommissar M. und sein letzter Fall (D, 2005)
Regie:Volker Hürdler
Länge: 45 Min.
Sendetermin: Mo., 30.07.2007, 19.30Uhr
Wiederholungen: Di., 31.07., 2.15 Uhr, Do., 02.08., 13.25 Uhr


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 10:22
@all

Zu meinem vorigen Beitrag: Informationen zum Filmunter:

http://www.br-online.de/kultur-szene/film/tv/0506/04965/


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 10:39
Na, da bin ich mir aber sicher, dass am 30.7 der eine oder andere Rechner zum Aufzeichnenangeschmissen wird.

Sepp, Vielen Dank für den Tip.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 10:48
@arschimedes

Danke für die Mitteilung.


Zur Vervollständigung möchte ichnoch darauf hinweisen, dass im Falle der Magd Kreszenz Rieger der Komplex Spuk (nächtliches Klopfen am Fenster, Tür aufgegangen, Belästigungen durch das Brüderpaar Antonund Karl etc.) aus einer Aussage stammt, die im Rahmen einer polizeilichen Vernehmungerfolgt ist.

Im Falle des Komplexes Mordwarnung gehe ich davon aus, dass die Magddieses möglicherweise einfach anderen erzählt hat, die es dann an die Polizeiweitergegeben haben. Immerhin hat die Polizei sie dann zu diesem Punkt Jahre spätervernommen, wobei sie sich dann an nichts mehr in puncto Mordwarnung erinnernkonnte.

Da der sechsfache Mord in einem dörflichen Milieu begangen wurde, stelleich mir die Ermittlungsarbeit ziemlich schwierig vor. Da jeder jeden kannte ist sehr vielgeredet worden. Nur auf Wirtshausgerede kann man keine Anklage stützen. Es ist somitAufgabe der Polizei zu erkennen, wobei es sich nur um Geschnattere handelt und wo imGerede ein ernster Anhaltspunkt für weitergehende Ermittlungen zu finden ist.

ImFall der Magd kann die Polizei wieder für sich in Anspruch nehmen, dass sie jedem Hinweisnachgegangen ist. Inwieweit die Polizei im Verhör dann nachgebohrt hat oder hättenachbohren müssen entzieht sich natürlich unserer Kenntnis.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 11:08
@bluekiwi
Du schreibst:
Zitat von bluekiwibluekiwi schrieb:Aber eine Tante von mir hat oft erzählt wie dieMagd kurz vor der Tat in Pörnbach am Hof meines Opa´s vorbeiging. Klein und gebeugt,mühselig und beladen.... Und mein Großvater hat noch gesagt: "Hoffentlich hat sie´s dortdroben jetzt besser.....
Was hätte die Magd in Pörnbach zu schaffengehabt? Vor allem kurz vor der Tat, wo sie doch gerade erst den mühsamen Weg nachHinterkaifeck zurückgelegt hatte (übrigens zusammen mit ihrer Schwester).

Mitdiese Aussage ins Reich der Fabel verweisenden Grüßen, Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 11:17
Von Pörnbach zu Fuß hätten sie das nie, nie an einem Tag nach Hinterkaifeck geschafft.Das ist ja ewig weit und vor allem waren sie bepackt und die Maria hatte probleme beimgehen. (ich muss dazu sagen ich stehe gerade in Pörnbach in der Arbeit, ich kenn michalso ein bisschen aus)


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 11:38
@AngRa
Vielen Dank für die Seitenangabe.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 12:03
@Terpentin,
@alle,
vielleicht ist der begriff" kurz vor der tat" etwas weiterzu fassen, mit einigen tagen, oder einigen wochen !
-- es ist einfach menschlich,dass bei einer derartigen senationstat viele leute auf einmal 'was gewusst haben wollen,gesehen haben wollen,.., usw. !
man macht sich da gerne etwas wichtig, damals wieheute !
deswegen muessen diese leute nicht a priori gleich schlecht beurteilt werden.

vielleicht hat der Opa die gute Maria Baumgartner wirklich einige zeitvor der tat am hof vorbeigehen sehen ! nach bekanntwerden des blutigen vorfalls auf HK,als die nachricht wie ein lauffeuer durch die ortschaften fegte, fiel es ihm womoeglichein: "mensch, die maria habe ich doch noch vor kurzem voruebergehen sehen". da ihmdies erst durch die tat auf HK nachtraeglich so richtig bewusst wurde, ist derzeitbegriff dafuer, "wann" (!) genau Maria konkret vorbeikam, ins ungenaue verwischtworden.
na ja, und der liebe OPA konnte sich (gerne) in die reihe der bewundertenerzaehler einreihen: " .. ich habe die HinterKaifecker noch vor kurzem selbst gesehen .."
@keller hat schon recht, derlei ausagen sind mit vorsicht zu geniessen !
siedueften aber zuweilen schon einen kern wahrheit beinhalten, es gilt eben manches dabeivorsichtig abzuwaegen.
klar ist, dass Pörnbach schon relativ weit vom schussist.

soweit ich mich erinnere, war Maria B. im besagten zeitraum arbeitslos, hatdaher sicherlich auch weitere wege unternomen, um arbeit, notfalls als tageloehnerin, zu finden ! eine voruebergehende arbeit im raum Pörnbach waere also zumindest nicht absolut undenkbar.
und: man wurde zudem auch oefters mal mit dem bauenfuhrwerkmitgenommen, denn knechte und maegde halfen sich notgedrungen gegenseitig aus: mankannte das harte leben aus eigener, oft bitter erfahrung !

*** ciao: Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 12:15
Ich hab das nicht böse o. ä. gemeint das war nur so eine Feststellung die mir durch denKopf geschossen ist.
Gut es könnte möglich seine dass es nich am Tag vor dem Mord waraber wenn es ein paat Tage vorher war, dass die Maria b. durch Pörnbach ging und dieserOpa gewusst hat wohin sie geht... warum wíssen das sogar die Pörnbacher dass die Marianach Hinterkaifeck geht, aber die Gröberer wissens nicht?
Klingt für michmerkwürdig.

Also @Bernie @bluekiwi da sollte kein kritisierender Untertonhervorstoßen ich bin nur manchmal in meinen Denkflüssen wenn ich schnell einen Beitraggeben möchte etwas direkt.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 13:16
@arschimedes

Vielen Dank für Deinen Hinweis! Ich werde die Sendung auf jeden Fallansehen – vielleicht erfährt man ja dann auch etwas darüber, ob/wann K.Müller seineRecherchen veröffentlicht.

@all

Das Leuschnerbuch kann ich bald auswendig.Aber ich stolpere immer wieder über einige Hinweise im Buch und wundere mich, dass überdiese nicht weiter berichtet wird.

Z.B. auf Seite 152/153: Es geht um einenZwischenfall, von dem die Polizei von Gemeindesekretär Dersch erfahren hat. Der LandwirtJosef G. sagt während einer Diskussion im Wirtshaus, dass er bereits einen Tag vor derLeichenentdeckung gewusst habe, dass auf Hinterkaifeck 6 Leichen liegen. Aus Angst davor,dass man ihm den Hof abbrennen würde, wäre er aber nicht zur Polizei gegangen um dort diezwei Namen (der Täter?) zu nennen.

Habe ich im Buch irgendetwas überlesen, wie dieGeschichte (Verhör des Landwirts durch die Polizei oder ähnliches)weitergeht?

Außerdem ist mir etwas anderes bei der Leichenentdeckung aufgefallen:L.S., Pöll und Sigl kommen auf den Hof und betreten direkt das Maschinenhaus, ohne erstmal zur Haustür zu gehen und dort zu gucken, ob die Tür offen ist oder dieHinterkaifecker inzwischen doch noch nach Hause gekommen sind? Das wäre doch wesentlichleichter gewesen, als die Tür zwischen Maschinenhaus und Stadel aufzubrechen, oder? (Vorallem wenn bekannt ist, dass der Hausschlüssel verloren gegangen ist und deswegen dieHaustür evtl. sowieso geöffnet ist) Das sieht für mich tatsächlich danach aus, als wäreschon vorher bekannt gewesen, dass die Hinterkaifecker tot im Stadel liegen!


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 13:36
@melinda

Es hat zivilrechtliche Streitigkeiten zwischen Sigl und Schl. gegeben,die sich darum gedreht haben, dass Sigl (und auch dessen Ehefrau) Schl. alsHinterkaifecker Mörder bezeichnet haben.

Im Leuschner-Buch wird erwähnt Sigl habediese Behauptung auch deshalb aufgestellt, weil Schl. schon auf dem Weg nachHinterkaifeck (also vor Entdeckung der Leichen) geäußert hat: Nachbar, die haben sietotgeschlagen.(Ich habe das Buch jetzt nicht bei mir und kann nicht wortwörtlichzitieren) Später soll Schl. nach Sigl auch alle zielgerichtet zu den Leichen geführthaben.

Leider werden die Sigl- Aussagen im Leuschner-Buch nicht ausführlichbehandelt. Auch ist genaues über die Prozesse nicht bekannt und wann Sigl dann nach denStreitigkeiten Haus und Hof verkauft hat und weggezogen ist. Das wäre sicherinteressiert, um ermessen zu können, wie groß der Druck dann war, der ausgeübt wordenist.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 13:41
@Terpentin,
keine sorge, das war keine antwort von auf irgendeinen kritischenunterton von dir ! nee, ganz im gegenteil ! also keine sorge ! ist doch gut, dass Dudich hier so mit einbringst !
*** ciao: Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 13:49
@bluekiwi
Auch von meiner Seite eine Entschuldigung, wenn es sich bösartig angehörthaben sollte!

Gruß, Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 14:07
@AngRa @melinda

Der Hinweis von Euch L.Schl. könnte vorher schon bescheid gewußthaben das alle erschlagen werden, erhärtet meinen Verdacht, das er die Magd K.Riegerwirklich vor dem Mord gewarnt hat. Ich bin weiterhin davon überzeugt, das sie dennächtlichen Besucher auch nach Jahren nicht vergessen hat. War doch das bestimmt mit derHauptgrund warum sie ihren Arbeitsplatz verlassen hat. Mit dem Spuk den sie angeblichgesehen hat könnte vielleicht auch der Mörder gewesen sein, der die örtlichenBegebenheiten im Haus ausspioniert hat und sich so seinen genauen Mordplan zurechtlegte.

@all
Nochmal meine Frage von gestern: Weiß jemand ob die Haare die die Cilliin den Händen hatte wirklich genanalysiert wurden, wenn ja, was kam dabei raus? Angeblichgeschehen im Jahr 2001.

-snowbear-


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 14:12
@all

Was mir noch so eingefallen ist: Ich weiß z.B. von Reichertshofen, das eseine Marktchronik gibt, in der viele alte Begebenheiten beschrieben sind, z.B. zur Zeitder Hexenverbrennung oder der große Brand. Vielleicht gibt es sowas auch in Hohenwartoder einer anderen größeren Gemeinde i.d.N. von Gröbern. Etwa vielleicht Schrobenhausen?Bestimmt würde dann etwas über Hinterkaifeck drin stehen. Gemeinden haben auf Dachbödenuralte Archive und Berichte, altes Gemeindeblatt etc. vielleicht wäre da was zufinden...nur so ein Einfall...


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 14:12
@melinda

Über die Aussagen des Gemeindeschreibers Xaver Dersch hatten wir uns hierim Forum schon Gedanken gemacht.

Als L.S. am 30.3.1931 von KriminalinspektorMartin Riedmayr vernommen wurde, hat ihm Riedmayr vorgehalten, dass Dersch ihn in denWirtschaften öffentlich als Hinterkaifecker Mörder bezeichnet habe und dass er gegen ihnnichts deswegen unternommen habe, sondern ihm sogar noch Geräuchertes gebracht habe undihn ersucht habe die Behauptungen zu unterlassen. L.Schl. hat hierzu nur gesagt, dass erUnrecht geduldig erleiden müsse.

Evtl. ist dieses im Zusammenhang damit zu sehen,was Dersch der Polizei wegen der Äußerung des Landwirts G. vom Karfreitag 1922( ichwusste schon Montag, dass es auf Hinterkaifeck 6 Leichen gibt. Ich traue mich nur nichtdie Namen der Mörder zu nennen) gesagt hat. Denn Dersch scheint einiges gehört zu habenund irgendwie einen Draht zur Polizei gehabt zu haben.

Interessant ist, dass dieganzen Informationen von Dersch nicht 1922 sondern erst 1931 im Rahmen von Vernehmungenaufgearbeitet wurden.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.07.2007 um 14:14
@snowbear

Soweit mir bekannt, hat es gentechnische Analysen der Haarbüschel nichtgegeben.


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