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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2014 um 22:33
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:ich rede von der kleinen viktoria der kreszenz.
ok
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:ch hege weiters den verdacht, dass die tat geschah, weil viktoria wusste, wer der wirkliche vater des kindes der magd war.
Genau. Und weil Viktoria das wusste, wurden 6 Menschen erschlagen.... ;)

Gut, ich gewähre dir Deine Meinung. Hat halt jeder so seine Ansicht zu den Dingen.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.11.2014 um 22:42
@@vielefragen
Der Vater der Viktoria Kreszenz war Jakob Weber. Das hatte die Magd auch so gesagt und bestätigt.


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Usul ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

03.11.2014 um 08:53
@Dumas
@margaretha

Dankeschön!
Der bereits erwähnte Pfarrer Haas von Waidhofen äußerte sich im Frühjahr 1931 einmal dahingehend, daß der Mörder von Hinterkaifeck wohl nicht mehr am Leben sei, berief sich aber gleichzeitig auf das Beichtgeheimnis. Die Bemühungen beim Vatikan, welche die Entbindung des Pfarrer Haas vom Beichtgeheimnis zum Ziele hatten, waren von Erfolg. Haas, der inzwischen nach Augsburg versetzt worden und sehr stark herzleidend war, erlag kurze Zeit später einem Herzschlag; Haas war also beim Eintreffen der Aussageerlaubnis aus Rom nicht mehr am Leben.
Quelle: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1948-08-12_Meiendres



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Mordfall Hinterkaifeck

03.11.2014 um 11:46
In einem dunklen, dunklen Wald, da steht ein dunkler, dunkler Baum...

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Mordfall Hinterkaifeck

03.11.2014 um 16:23
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb: ich hege weiters den verdacht, dass die tat geschah, weil viktoria wusste, wer der wirkliche vater des kindes der magd war.
Wer soll das Deiner Meinung nach gewesen sein?
Die Magd gab ja ohne das man sie direkt fragte bereitwillig über den Vater des Kindes, den sie vor dem Krieg in Edelshausen kennen lernte, und der 1921 an einer Operation starb.
Zitat von DumasDumas schrieb: Der Vater der Viktoria Kreszenz war Jakob Weber. Das hatte die Magd auch so gesagt und bestätigt.
Richtig!
Ein Jakob Weber * 1887 der aus der Nähe von Schrobenhausen (Karlskron) stammte und Dienstknecht war, zudem eine Verwundung (Granatsplitterverletzung) am linken Knie hatte lässt sich in den Kriegsstammrollen verifizieren.
Aufgrund der Verwundung bekam er vom Reservelazarett Ingolstadt I nach Granatsplitterverletzung am linken Knie 2 Fußstützapparate bis über das Knie mit Bügel für orthopädische Stiefel mit Korkeinlage zum Ausgleich einer Verkürzung von ca. 7cm und 2 Normalstiefel rechts.

Das sie sich das ausgedacht hat ist doch unwahrscheinlich; zudem spricht doch die Verwundung schon dafür das man eine Nachbehandlung annehmen darf- eben die Operation an der er im Mai 1921 (also 1 Jahr vor der Tat) verstarb!


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 18:18
Bin gerade auf Forschungstour in Ingolstadt...
Bin nicht am PC brauche...
1.Quellenangabe Gruber will sich Geld beim BM leihen! (Gerücht)?
2.Quellenangabe Greger hat behinderten Sohn(Gerücht)? Geistig oder körperlich?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 19:55
@DexterMorgan

Zu der TOCHTER (!) Gregers, die 1927
während einer Abtreibung gestorben ist, gibt es widersprüchliche Angaben zum Vornamen. Es ist auch vom dem Namen "Franziska" die Rede. Im Buch des Peter Leuschner "Mordfall Hinterkaifeck" aus 1997 wird die Tochter mit dem Vornamen "Kreszenz" angegeben. Es ist nicht auszuschliessen, dass Greger eine weitere Tochter namens Franziska hatte.... 😳

... Kreszenz, die während einer Abtreibung starb. Als sie in Bachern bei Inning am Ammersee seit 1927 in Stellung war wurde sie schwanger. Georg T. aus Inning wolle mit Freunden bei Kreszenz eine Abtreibung mittels einer Zange vornehmen. Dieser Eingriff war für Kreszenz Greger so schmerzhaft, dass sie laut geschrieben haben muss. Man drückte ihr den Hals zu, damit keiner ihre Schreie hören konnte und sollte. Dabei ist Kreszenz erstickt. 1923 trat Greger von seinem Amt als Bürgermeister zurück.
Zum Sohn Alois, geboren 1896, finde ich nichts.

Grüße aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 20:02
@DexterMorgan
Zitat von DexterMorganDexterMorgan schrieb:1.Quellenangabe Gruber will sich Geld beim BM leihen! (Gerücht)?
Dabei ist nicht unerwähnt zu lassen, dass Frau Gabriel im Oktober 1921 5000 Mark zum Ankauf eines Motors und im Februar 1922 3000 Mark zur Bezahlung eines Dreschwagens von ihrer Stiefschwester Frau Zäzilie Starringer in Gerentshausen entlehnt hat. Auch vom Bürgermeister Josef Frey in Waidhofen sollte Andreas Gruber in letzter Zeit 10 000 Mark aufzunehmen versucht haben.
Quelle: Bericht d. Georg Reingruber 06.04.1922
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-06_Reingruber_Georg


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04.11.2014 um 20:09
@margaretha
@Kailah
Danke für die Infos man hat nicht alles im Kopf...


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 20:20
Wer baut denn bitte schön an SO EINEM Ort einen Hof. In den Wäldern hätte sich eine ganze Armee verstecken können, ohne dass man das vom Hof aus gesehen hätte. Meiner Meinung, sehr fahrlässig und ein Wunder, dass der Hof nicht schon früher überfallen wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 21:27
@dexter Morgan
Bezüglich Deines Posts von Seite 1967 (ich kann immer nocht zitieren)
Freilich gibt es keine Beweise, deswegen müssen wir spekulieren und alles mögliche durchspielen. Aber man kann meiner Meinung nach eine Rankingliste von Wahrscheinlichkeiten nach dem Ausschlussprinzip abarbeiten. Das gilt für jede einzelne Begebenheit. Wenn dann alle analysierten Begebenheiten zusammen ein schlüssiges, logisches Bild ergeben, dann denke ich, ist man auf dem richtigen Weg. Beweisen kann man natürlich immer noch nichts und wird man auch nicht mehr können.
Z.B. wenn nachts ein Gartentürchen zukracht und man keine Schritte oder sonstige Geräusche hört? was kann die Ursache sein? Katze, Gespenst, Betrunkener, Einbrecher, übermütige Jugendliche, böser nachbar. Am Wahrscheinlichsten ist hier wohl der Wind, am wenigsten wahrscheinlich ist ein Gespenst.
Im Fall HK ging ich auch so vor. (dabei die bekannten Fakten nicht vernachläßigen) Heißt natürlich nicht, dass es so war! Ich habe mehrere Verdächtige auf meiner Liste. (Schlittenbauer ist aber ziemlich weit unten eingedenk der tatsache, dass es meistens die, die am meisten verdächtig sind, nicht sind)
Deine Vermutung, dass Schusswaffen und Messer auch noch im Spiel gewesen sein sollen, teile ich nicht. Denn bei so einem Arsenal von Mordwerkzeugen hätte man nicht ein landwirtschaftliches Gerät, dass zufällig an der Scheunenwand hing oder lehnte nicht gebraucht. Außerdem wäre es dann ein geplanter Mord gewesen. Die zahlreichen Schläge auf die Köpfe der Getöteten zeugen von einer Tat im Affekt. Hier hat sich innerhalb kürzester Zeit eine unbeschreibliche Wut (vielleicht gepaart mit Hass und Hilflosigkeit - jeder reagiert anders, wenn er sich mit Worten nicht mehr zu helfen weiß) aufgebaut und in den Morden regelrecht entladen.
Die Nichtabwehr der Opfer ist eher den schweren Schlägen zuzuschreiben. Schon der erste Schlag wird sie bewußtlos zu Boden gehen lassen haben. Bewegt wurden die Toten nicht. Dann wäre der Fußboden mit blutigen Spuren übersät. Eine Kopfwunde blutet sehr stark!. Die Beamten gaben zu Protokoll, dass die Toten so lagen, wie sie zusammengesunken seien.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 21:35
Fortsetzung:
Nun zum Hund!
Wer sagt denn, dass er nicht gebellt hat? Bestimmt hat er Laut gegeben, als Leute das Anwesen oder die Gebäude betraten, die dort nicht wohnten. Vielleicht hat Frauchen ihm dann Ruhe befohlen, oder er hat auch einen Schlag auf den Kopf bekommen (Er war sehr stark am Auge verletzt bei der Auffindung)


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04.11.2014 um 22:30
@west_united
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Wer baut denn bitte schön an SO EINEM Ort einen Hof.
Wer sich keine andere Gegend leisten kann? Oder einen Hof geerbt hat? Oder, naheliegend, jemand der von den Früchten der Felder und Wälder lebt, und für den es daher günstiger und arbeitserleichternder ist, in der Nähe dieser Nahrungsquellen zu leben.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 22:49
Zitat von west_unitedwest_united schrieb:Wer baut denn bitte schön an SO EINEM Ort einen Hof. In den Wäldern hätte sich eine ganze Armee verstecken können, ohne dass man das vom Hof aus gesehen hätte. Meiner Meinung, sehr fahrlässig und ein Wunder, dass der Hof nicht schon früher überfallen wurde.
die hofstellen wurden eigentlich jahrhunderte vorher durch die grundherren festgelegt. kam es durch spätere erbteilung zu einem neubau, so erfolgte dieser nach für den bauern wichtigen regeln, der hofplatz musste hochwassersicher sein, wasser für einen brunnen musste da sein, rund um das haus sollte obst gedeihen, für die tiere mussten gute wiesen in erreichbarer nähe vorhanden sein, der bauplatz sollte halbwegs blitzsicher sein.

die gute finanzielle lage der gruber/daniel familie beruhte auf dem vorhandensein vieler dieser günstigen landwirtschaftlichen und baulichen faktoren.


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04.11.2014 um 23:16
Hätte man den Hof 500m näher am Dorf, so wie jeder andere Hof da, gebaut wäre das ja kein Problem gewesen, aber es wurde gerade so gebaut dass man den Hof eben genau NICHT vom Dorf aus einsehen konnte und blitzsicher war das da mitten im Feld mit Sicherheit auch nicht - schon sehr merkwürdig...


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Mordfall Hinterkaifeck

04.11.2014 um 23:45
Bei der Gelegenheit:

1.) Gibt es Aussagen von Angehörigen ob Lorenz Schlittenbauer während der Tatzeit und an den Tagen nach der Tat zu Hause anwesend war oder besaß er kein Alibi ?

2.) Welche Streitigkeiten gab es zwischen Schlittenbauer und dem Gruber Clan ?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.11.2014 um 01:48
@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb: ...Ich habe mehrere Verdächtige auf meiner Liste. (Schlittenbauer ist aber ziemlich weit unten eingedenk der tatsache, dass es meistens die, die am meisten verdächtig sind, nicht sind)
Mit Verlaub:
Das ist eben genau KEINE "Tatsache" und auch schon rein statistisch gesehen, absoluter Blödsinn!

Wahr ist, dass die, die "... am meisten verdächtig sind...", dies auch tatsächlich zumeist sind!

Sie haben zuviele schlechte Fernseh-Krimis geschaut?
Zitat von HathoraHathora schrieb:...Die zahlreichen Schläge auf die Köpfe der Getöteten zeugen von einer Tat im Affekt. Hier hat sich innerhalb kürzester Zeit eine unbeschreibliche Wut (vielleicht gepaart mit Hass und Hilflosigkeit - jeder reagiert anders, wenn er sich mit Worten nicht mehr zu helfen weiß) aufgebaut und in den Morden regelrecht entladen...
Verstehe den Gedankengang; aber was genau ist denn gemeint mit "...innerhalb kürzester Zeit..." bei sechs Personen?
Zitat von HathoraHathora schrieb:... Die Nichtabwehr der Opfer ist eher den schweren Schlägen zuzuschreiben. Schon der erste Schlag wird sie bewußtlos zu Boden gehen lassen haben...
Denke ich auch; schön vereinzelt zur 'Schlachtung geführt' - DAS zeugt von Planung!
Zitat von HathoraHathora schrieb:...Bewegt wurden die Toten nicht...
Das ist schlicht falsch - und darf getrost genau andersherum als bewiesen gelten!
Zitat von HathoraHathora schrieb:... Dann wäre der Fußboden mit blutigen Spuren übersät. Eine Kopfwunde blutet sehr stark!...
Der Fußboden WAR "...mit blutigen Spuren übersät..."! Was soll das?
Zitat von HathoraHathora schrieb:...Die Beamten gaben zu Protokoll, dass die Toten so lagen, wie sie zusammengesunken seien...
Mit Verlaub: In welchem Kino waren Sie denn? Das Gegenteil ist der Fall! Die Leichen wurden bewegt, übereinandergelegt und mit Stroh und einer Türe abgedeckt - mit Ausnahme der Magd und dem Kind im Kinderwagen, die "nur" abgedeckt wurden.

Fazit:
Eine konzertiert geplante, möglichst geräuschlose Tat, schon deshalb, weil man nachher noch Zeit 'vor Ort' brauchte (warum auch immer), ist viel wahrscheinlicher.

Grüße aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

05.11.2014 um 01:58
@west_united

Wenn Sie Interesse haben, lesen Sie sich doch bitte, bitte ersteinmal ein klein wenig ein!

Ich empfehle dazu:

http://forum.hinterkaifeck.net/index.php?board=96.0

aber auch andere Foren.

Grüße aus Gröbern


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05.11.2014 um 03:16
@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb: Außerdem wäre es dann ein geplanter Mord gewesen.
Genau das war es m.M., ein geplanter Mord, bzw. sehe ich die Morde als Mittel zum Zweck an.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob die Täter beim betreten vom Hof bereits wussten, dass sie alle Bewohner töten werden (müssen). Ein Hindernis stellte es nicht da und wurde von vorn herein als Möglichkeit in Betracht gezogen.
Zitat von HathoraHathora schrieb: Deine Vermutung, dass Schusswaffen und Messer auch noch im Spiel gewesen sein sollen, teile ich nicht. Denn bei so einem Arsenal von Mordwerkzeugen hätte man nicht ein landwirtschaftliches Gerät, dass zufällig an der Scheunenwand hing oder lehnte nicht gebraucht.
Warum nicht? Es ist doch durchaus möglich, dass die Täter Schusswaffen dabei hatten und die Reuthaue eine, aus der Situation heraus, zufällige gewählte/gefundene Waffe war.

Nehmen wir nur als Beispiel an, die Täter hätten Viktoria (oder Oma Gruber, Opa Gruber oder Cilli) allein im Stall/Stadl getroffen und sie erschossen... nach dem Schuss hätte doch das ganze Haus gewusst was abgeht und sie wären gewarnt gewesen...

Wäre es nicht anders gegangen, denke ich schon, dass eine Schusswaffe eingesetzt worden wäre... aber so war doch der Überraschungsmoment auf der Seite der Täter.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die zahlreichen Schläge auf die Köpfe der Getöteten zeugen von einer Tat im Affekt.
Eher das Gegenteil. Eine Affekthandlung ist eine Reaktion, die direkt auf die voran gegangene Situation resultiert... Täter und Opfer streiten. Täter dreht ab und schlägt zu.
Wir haben aber die Schläge bei 3 Personen (4 Personen). Bei einer Person, getötet im Affekt, folgt m.M. Panik und der Täter will nur noch weg ->Fluchtinstinkt. Ein "der Reihe nach töten" hat nichts mehr mit Affekt zu tun. Die Täter waren m.M. einfach nur gründlich. Sie wollten ins Haus, koste es was es wolle. Also nicht die Morde an sich war die Motivation der Täter, sondern ein ungestörter Aufenthalt auf dem Hof.

Die Einbruchs- und Fussspuren, die Gruber gegenüber mehreren Zeugen erwähnt, hängen m.M. mit den Morden zusammen. Das wäre ein bisschen zuviel Zufall. Jeder Einbrecher hätte wissen müssen, dass die Bewohner in "hab Acht-Stellung" sind, weil sie die Spuren fanden... ein zweites Mal geht doch nur Jemand hin, der hier UNBEDINGT etwas zu erledigen hat, auch wenn die Bewohner noch 100 Mal gewarnt sind.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Bewegt wurden die Toten nicht. Dann wäre der Fußboden mit blutigen Spuren übersät. Eine Kopfwunde blutet sehr stark!. Die Beamten gaben zu Protokoll, dass die Toten so lagen, wie sie zusammengesunken seien.
Na, dann müsstest Du mir erklären, wie der Gruber bauchlinks auf den Haufen/die Frauen gekommen ist.
Die Leichen KÖNNEN niemals zufällig in diese Position gekommen sein, auch wenn Wiesner das so sagt / schreibt. Zumindest Gruber (ev. auch Cilli) muss bewegt worden sein. Warum Wiessner dem Irrtum aufsitzt ist simpel:

Als Wiessner am 04.04.22 um 22:00 Uhr auf den Hof kam, lagen die Leichen NICHT so, wie sie ursprünglich beim Auffinden lagen. Der Lenz hatte nämlich den Gruber vom Haufen runter geholt und ihn auf dem Rücken neben die Frauen gelegt.
Erst am Tag danach, als die Fotos entstanden sind, bat Reingruber den Lenz die Leute so zu legen, wie sie beim Auffinden lagen. Erst dann lag Gruber bauchlinks auf den Toten.
Wiessner könnte als nur die Position der Frauen gemeint haben, als er sagte, die Toten liegen so, wie sie gefallen sind... und / oder er dachte, dass Guber auf dem Rücken liegend gefunden wurde. Denn Gruber könnte theoretisch rücklings gefallen sein... aber er kann niemals zufällig bauchlinks auf den Frauen gelandet sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.11.2014 um 03:36
@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb:(ich kann immer nocht zitieren)
Ist ganz einfach...

1.) Du klickst links neben dem Schreibfeld auf das Wort "Zitieren". Dann erscheint das hier im Schreibfeld:
[.ZITAT]Text[/ZITAT.]

2.) Nun klickst Du den Curser direkt vor das Wort "Text" und entfernst es mit der "Entfernentase". Das sieht dann so aus:
[.ZITAT][/ZITAT.]

4.) Dann markierst Du den Text, den Du zitieren möchtest.

5.) Danach stellst Du den Curser zwischen die Klammern und fügst den markierten Text ein:
[.ZITAT] Lorenz Schlittenbauer ist nicht der Mörder von Hinterkaifeck [/ZITAT.]

Und schon sieht es so aus:
Lorenz Schlittenbauer ist nicht der Mörder von Hinterkaifeck
Genau das gleiche Prinzip wendest Du an, wenn Du z.B. Fettdruck haben möchtest. Versuchs mal...


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