Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:11@alle
Ja, sehe ich da sogar Mädchen in HOSEN???
Also da in Hohenwarth und Umgebung war ja Sodom und Gomorra......
Leck mich fett......... Weiber in Hosen....lch fasse es nicht.......
DER BEWEIS !!!!!
Naja, ok. Nur a Madla. 😔
Grüße aus Gröbern
Ja, sehe ich da sogar Mädchen in HOSEN???
Also da in Hohenwarth und Umgebung war ja Sodom und Gomorra......
Leck mich fett......... Weiber in Hosen....lch fasse es nicht.......
DER BEWEIS !!!!!
Naja, ok. Nur a Madla. 😔
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:13@Kailah
Gruber war einer der Erben... erst die Einwände von Karl Gabriel sen. brachte die Erbstreitigkeiten... da werden die wohl eher kein "Team" gewesen sein.
Kailah schrieb:Meinst Du, dass es sein KÖNNTE, das Bernhard Gruber und die Familie Gabriel sich bei der Betreuung des Hofes unterstützt haben (zumindest zeitweilig)?Nein, das glaube ich nicht.
Gruber war einer der Erben... erst die Einwände von Karl Gabriel sen. brachte die Erbstreitigkeiten... da werden die wohl eher kein "Team" gewesen sein.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:16@Heike75
Am Anfang?
Man war "familiär erschüttert" und wollte guten Willen zeigen,.... später dann allerdings...
Aber wahrscheinlich hast Du recht. Es mag so anfänglich gewesen sein, aber ein gemeinsames Foto ist doch eher unwahrscheinlich.
Grüße aus Gröbern
Am Anfang?
Man war "familiär erschüttert" und wollte guten Willen zeigen,.... später dann allerdings...
Aber wahrscheinlich hast Du recht. Es mag so anfänglich gewesen sein, aber ein gemeinsames Foto ist doch eher unwahrscheinlich.
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:16@jaska
heute um 01:03Bitte Uhrzeit merken!
So, weil sich das Prinzip so bewährt hat, hier gleich das nächste Foto.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:19Ach so, Nachtrag:
die Quelle möchte ungenannt bleiben und angesichts der letzten Ereignisse deckt sich das mit meinem angedachten Vorgehen.
Nur so viel: Die Quelle genießt mein vollstes Vertrauen.
die Quelle möchte ungenannt bleiben und angesichts der letzten Ereignisse deckt sich das mit meinem angedachten Vorgehen.
Nur so viel: Die Quelle genießt mein vollstes Vertrauen.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:20@Kailah
Kailah schrieb:Am Anfang?Am 13.04.1922 legte Karl schon los... das Bild muss im Juni gemacht worden sein (zwar wohl schon 1921, aber wir "spielen" die andere Situation durch). Von daher eher unwahrscheinlich.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:21@jaska
jaska schrieb: die Quelle möchte ungenannt bleiben und angesichts der letzten Ereignisse deckt sich das mit meinem angedachten Vorgehen.Sehr gut und nachzuvollziehen!
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 01:25@Heike75
Ja, wir "spielen 1922" - wie war das Wetter 2 Wochen nach den Morden.......
Ich gebe Dir recht: Gabriels wohl nicht!
Grüße aus Gröbern
Ja, wir "spielen 1922" - wie war das Wetter 2 Wochen nach den Morden.......
Ich gebe Dir recht: Gabriels wohl nicht!
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 02:06@Heike75
Hm,... den "13.04.22" als "Loslegtermin" von Karl Gabriel; woher hast Du den?
Ich "klaue" mal aus einem "seriösen" Forum:
Gabriel, Karl sen. (+3.5.1931),
Gütler in Laag, Vater des Karl Gabriel von Hinterkaifeck. Karl Gabriel sen. machte am 14.06.1922 Ansprüche geltend, daß er Erbe des Vermögens der Familie Gruber/Gabriel sei, weil Enkelin Cäzilia (aufgrund ihrer Bekleidung) mutmasslich nach ihrer Mutter verstorben sei. Nach entsprechenden Auseinandersetzungen einigte er sich mit den 11 Erben der Familien Starringer und Gruber “durch aussergerichtliche Erledigung (Vergleich)” über den Kauf des Anwesens Hinterkaifeck (Vermerk von Kommissar Riedmayr, 07.02.1931. Diesem lagen damals die Zivilgerichtsakten vor.).
14.06.22 vs. 13.04.22 ????? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass in zwei Monaten viel passieren kann.
Grüße aus Gröbern
Hm,... den "13.04.22" als "Loslegtermin" von Karl Gabriel; woher hast Du den?
Ich "klaue" mal aus einem "seriösen" Forum:
Gabriel, Karl sen. (+3.5.1931),
Gütler in Laag, Vater des Karl Gabriel von Hinterkaifeck. Karl Gabriel sen. machte am 14.06.1922 Ansprüche geltend, daß er Erbe des Vermögens der Familie Gruber/Gabriel sei, weil Enkelin Cäzilia (aufgrund ihrer Bekleidung) mutmasslich nach ihrer Mutter verstorben sei. Nach entsprechenden Auseinandersetzungen einigte er sich mit den 11 Erben der Familien Starringer und Gruber “durch aussergerichtliche Erledigung (Vergleich)” über den Kauf des Anwesens Hinterkaifeck (Vermerk von Kommissar Riedmayr, 07.02.1931. Diesem lagen damals die Zivilgerichtsakten vor.).
14.06.22 vs. 13.04.22 ????? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass in zwei Monaten viel passieren kann.
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 02:33@Kailah
Am 13.04.22 nahm Karl Gabriel die Erbschaft seiner Enkelin beim AG Schrobenhausen an, wollte aber mehr als den zugedachten Anteil, weil er der Meinung war, dass Cilli ihre Mutter, Großeltern und Josef überlebt hatte, also als letztes Opfer starb.
Damit hätte ihn wesentlich mehr zugestanden...
Am 18.04.22 schloss sich Franziska Gabriel der Erklärung ihres Manne an.
Am 04.05.22 beauftragte Karl Gabriel einen Anwalt...
Da war er wohl schon von Anfang an nicht begeistert... Spätestens am dem 13.04. herrschte wohl Eiszeit.
Kailah schrieb: Hm,... den "13.04.22" als "Loslegtermin" von Karl Gabriel; woher hast Du den?Eine geschätzte Forscherkollegin (@Ajnat) hat "die Erbschaftssache" hervorragend recherchiert. Falls Du mitlesen solltest, nochmal vielen Dank, gute Arbeit!!!
Am 13.04.22 nahm Karl Gabriel die Erbschaft seiner Enkelin beim AG Schrobenhausen an, wollte aber mehr als den zugedachten Anteil, weil er der Meinung war, dass Cilli ihre Mutter, Großeltern und Josef überlebt hatte, also als letztes Opfer starb.
Damit hätte ihn wesentlich mehr zugestanden...
Am 18.04.22 schloss sich Franziska Gabriel der Erklärung ihres Manne an.
Am 04.05.22 beauftragte Karl Gabriel einen Anwalt...
Da war er wohl schon von Anfang an nicht begeistert... Spätestens am dem 13.04. herrschte wohl Eiszeit.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 02:51@Heike75
Klingt und ist logisch. "Eiszeit" sicherlich!
Aber wenn ich ein Gabriel gewesen wäre, rein hypothtisch natürlich, hätte ich dann nicht erst recht sobald wie möglich Verantwortung für den Hof HK gezeigt? Und im Zweifelsfall den Bürgermeister angerufen und einen Fotographen dazubestellt?
War letztlich, auch außergerichtlich, ja auch mit Erfolg beschieden.
Klar, ich "baue nur vor"! 😁 auf das,was da kommt!
Grüße aus Gröbern
Klingt und ist logisch. "Eiszeit" sicherlich!
Aber wenn ich ein Gabriel gewesen wäre, rein hypothtisch natürlich, hätte ich dann nicht erst recht sobald wie möglich Verantwortung für den Hof HK gezeigt? Und im Zweifelsfall den Bürgermeister angerufen und einen Fotographen dazubestellt?
War letztlich, auch außergerichtlich, ja auch mit Erfolg beschieden.
Klar, ich "baue nur vor"! 😁 auf das,was da kommt!
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 03:15Kailah schrieb:War letztlich, auch außergerichtlich, ja auch mit Erfolg beschieden.Seinen letzten Trumpf zog er am 11.9.22:
„Ich bin vom Gerichte darüber belehrt worden, dass der Erbschein vom 9. Februar 1915 unrichtig ist.“
Im Ehevertrag von Karl und Viktoria war ja keine Vorkehrung für Kinder getroffen, demnach hat ihn die Kleine zu 3/4 beerbt.
Er scheiterte ja nur an dem § 20:
Sind Mehrere in einer gemeinsamen Gefahr umgekommen, so wird vermuthet , daß sie gleichzeitig gestorben seien.
War ja kein Schiffsuntergang oder Feuer wo man das wirklich nicht mehr hätte nachvollziehen können.
Irgendwie kann ich das zwar schon nach voll ziehen, wüßte aber nicht ob ich selbst so handeln würde bzw. wie ich im Bekanntenkreis auf eine solche Handlungsweise reagieren würde.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 10:44@Kailah
Kailah schrieb:Wollen wir vielleicht -bitte, bitte - einfach alle einmal (wenigstens vorübergehend) annehmen, dass das "neue Bild" NACH den Morden und vor dem Abriß des Hofes entstand, und von hier aus die Gedanken weiterspinnen?Ja, gerne, damit rennst du bei mir offene Türen ein. Ich wunderte mich nur, dass @Zeiler das als Tatsache hinstellte, Herr Petz weiß nämlich auch nicht mehr als wir - vermutet aber auch eine Aufnahme nach den Morden anlässlich der Morde. Das Gesamtkonstrukt dieser Schulchronik lässt so einen Schluß durchaus zu.
Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 11:10Mordfall Hinterkaifeck
07.07.2012 um 13:18@topfsekre1
Wäre dem so, wäre es viel wahrscheinlicher, dass die Namen der Leute auf dem Foto bekannt waren (sind). Wäre dieses Bild aufgrund der Morde gemacht worden, wäre es doch sicher dokumentiert... ich erfinde mal was "Bruder des Opfers nach der Tat mit einem(r) Gehilfe/Gehilfin bei Reparaturarbeiten"...
Wenn man doch einen Hof in ein Album aufnimmt, auf dem es keine Überlebende gab und dann stehen 3 Leute auf dem Bild vorm Hof, wirft das doch bei dem Betrachter Fragen auf.
Unter den Bilder in der Chronik steht immer ein ziemliches genaues Datum dabei wie "Juli 1919", "Herbst 1920", "September 1918" usw.
Bei "unserem" Bild heisst es "6fach- Mord in Kaifegg 1922". Nichts zur Entstehung des Bildes, wie zum Beispiel März 1922 oder April, Mai, Juni usw. 1922.
Für mich sieht es so aus, als wollte man tatsächlich das Mordgeschehen als solches festhalten und hat ein Bild aus früheren Tagen (mit mindestens einem Opfer) genommen.
All das war eine persönliche Einschätzung.
@Kailah
Bernhard Gruber hätte ihn wohl eher vom Hof gejagt, denn weil Karl "aufgedreht" hat, blieb der neue Eigentümer vom Hof offen... Bernhard musste weiter auf dem Hof bleiben und nach dem Rechten sehen, weil die Erbstreitigkeiten von Karl vom Zaun gebrochen wurden. Der Speck hätte im Juni 1922 vorbei sein können und Bernhard hätte wieder "nur" seinen eigenen Hof bearbeiten müssen... durch Karl zog es sich in die Länge - wohl eher unangenehm für Bernhard.
Die Kaufinteressenten wurden ebenfalls von Bernhard rum geführt (Leuschner 97ziger Auflage).
Hätte Karl mehr Rechte haben wollen, sich also ganz langsam auf dem Hof ausbreiten, dann hätte Bernhard sich ja um den eigenen Hof in Strobenried kümmern können, von Laag war es ein Katzensprung. Gabriel hätte jede Nacht einen anderen Sohn auf HK übernachten lassen können... aber Bernhard blieb vor Ort.
topfsekre1 schrieb:vermutet aber auch eine Aufnahme nach den Morden anlässlich der Morde. Das Gesamtkonstrukt dieser Schulchronik lässt so einen Schluß durchaus zu.Es kann ja durchaus sein, dass das Bild Eingang in die Schhulchronik fand, weil es die Morde gab. Das heisst aber noch lange nicht, dass das Bild auch nach den Morden gemacht wurde. Man kann ein Foto aus der Zeit vorher her genommen haben um das Mordgeschehen zu dokumentieren.
Wäre dem so, wäre es viel wahrscheinlicher, dass die Namen der Leute auf dem Foto bekannt waren (sind). Wäre dieses Bild aufgrund der Morde gemacht worden, wäre es doch sicher dokumentiert... ich erfinde mal was "Bruder des Opfers nach der Tat mit einem(r) Gehilfe/Gehilfin bei Reparaturarbeiten"...
Wenn man doch einen Hof in ein Album aufnimmt, auf dem es keine Überlebende gab und dann stehen 3 Leute auf dem Bild vorm Hof, wirft das doch bei dem Betrachter Fragen auf.
Unter den Bilder in der Chronik steht immer ein ziemliches genaues Datum dabei wie "Juli 1919", "Herbst 1920", "September 1918" usw.
Bei "unserem" Bild heisst es "6fach- Mord in Kaifegg 1922". Nichts zur Entstehung des Bildes, wie zum Beispiel März 1922 oder April, Mai, Juni usw. 1922.
Für mich sieht es so aus, als wollte man tatsächlich das Mordgeschehen als solches festhalten und hat ein Bild aus früheren Tagen (mit mindestens einem Opfer) genommen.
All das war eine persönliche Einschätzung.
@Kailah
Kailah schrieb: Aber wenn ich ein Gabriel gewesen wäre, rein hypothtisch natürlich, hätte ich dann nicht erst recht sobald wie möglich Verantwortung für den Hof HK gezeigt? Und im Zweifelsfall den Bürgermeister angerufen und einen Fotographen dazubestellt?Mit welchem Recht? Zu dem Zeitpunkt (Frühjahr - Sommer 1922) hätte Karl das tun "dürfen"?
Bernhard Gruber hätte ihn wohl eher vom Hof gejagt, denn weil Karl "aufgedreht" hat, blieb der neue Eigentümer vom Hof offen... Bernhard musste weiter auf dem Hof bleiben und nach dem Rechten sehen, weil die Erbstreitigkeiten von Karl vom Zaun gebrochen wurden. Der Speck hätte im Juni 1922 vorbei sein können und Bernhard hätte wieder "nur" seinen eigenen Hof bearbeiten müssen... durch Karl zog es sich in die Länge - wohl eher unangenehm für Bernhard.
Die Kaufinteressenten wurden ebenfalls von Bernhard rum geführt (Leuschner 97ziger Auflage).
Hätte Karl mehr Rechte haben wollen, sich also ganz langsam auf dem Hof ausbreiten, dann hätte Bernhard sich ja um den eigenen Hof in Strobenried kümmern können, von Laag war es ein Katzensprung. Gabriel hätte jede Nacht einen anderen Sohn auf HK übernachten lassen können... aber Bernhard blieb vor Ort.
Kailah schrieb:Klar, ich "baue nur vor"! 😁 auf das,was da kommt!Weisst Du schon was kommt? Zutrauen würde ich es Dir ;-)