Es ist an der Zeit,dass die Opfer, insbesondere die Familie Gruber /Gabriel mit Respekt behandelt werden.
Das waren nämlich schwer arbeitende Menschen,die auf schreckliche Weise aus dem Leben gerissen worden sind.
@pilvaxME ist das Thema Inzest zu Lebzeiten der Hinterkaifecker kein Thema gewesen. Das wurde erst nach ihrem Tod zum Thema hochgejubelt, weil es dazu herhalten musste, dass die Opfer selbst Schuld an ihrem Ende waren. ( „Derjenige, der das gemacht hat, hat keinen Mord begangen, sondern Inzest ausgerottet“).
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Zum Thema Kreszenz Rieger:
Ich halte diese Zeugin nicht für besonders glaubwürdig. Sie hat sehr oft Widersprüchliches ausgesagt. Ich erinnere nur daran, dass sie zuerst die Bichler-Brüder und später dann die Thaler Brüder vehement verdächtigt hat.
Ihr Geburtsdatum hat sie auch nach Belieben angegeben usw.
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Zum Thema Ramelmeier verweise ich auf meinen Beitrag vom 17.11.2010, 16.25 Uhr
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@Heike75@firefliesGleich vorab, @Heike75. Es ist eine Frechheit mir vorzuwerfen, dass ich nicht objektiv arbeite.
Sehen wir uns die Ramelmeier - Aussage vom 21.11.1923 mal genauer an. Dann wird nämlich deutlich in welchem Zusammenhang und aus welchem Grund der in München wohnhafte Unterhändler Ramelmeier seine Angaben über die Hker gemacht hat und dass er zu Lebzeiten der Opfer mit diesen gar nichts zu tun hatte.
?Mit dem Bauern Schlittenbauer in Gröbern habe ich zweimal gesprochen sonst bin ich mit ihm nicht näher bekannt.
In seine Behausung bin ich noch nie gekommen. Es ist allgemein bekannt gewesen, dass der Schlittenbauer mit der ermordeten Viktoria Gabriel ein Verhältnis unterhalten hat, das nicht ohne Folgen geblieben sein soll. Wenigstens ist gesagt worden, dass Schlittenbauer sich als der Vater des Kindes bekannt haben soll. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemandem erzählt haben soll, die Viktoria Gabriel sei auf die Hochzeit des Schlittenbauer gegangen und habe diesem Vorwürfe gemacht, weil er sie nicht geheiratet habe. Ich kann mich ferner nicht daran erinnern, dass hiewegen die Beiden in streit geraten sind und der Schlittenbauer ihr gedroht habe.
Auf der Hochzeit ds Schlittenbauer war ich nicht. Möglich ist, dass mir jemand so ähnliches mal erzählt hat und ich dieses weitererzählt habe.
Mit dem Oberwachtmeister in Schrobenhausen bin ich schon seit längerer Zeit bekannt. Ich habe mit ihm über den Mord in Hinterkaifeck auch gesprochen. Es wurde auch davon geredet, dass im Volksmund der Name Schlittenbauer als Täter genannt werde. Es wurde mir aber geantwortet, dass der Mann einen guten Leumund habe und man gegen ihn nicht recht vorgehen könne.
Ich selbst bin nicht in der Lage Angaben dahingehend machen zu können, dass Schlittenbauer als Täter in Frage kommen könnte. Ich habe eben das Gerede von den Leuten in der Umgebung nur mit angehört. Im Sommer 22 den Tag weiß ich nicht mehr genau, km ich wieder einmal in meiner Eigenschaft als Unterhändler nach Waidhofen. Ich war in der Reger`schen Wirtschaft anwesend als auch Schlittenbauer dorthin kam. Er setze sich an meinen Tisch. Ich sprach von dem Unglück in Hinterkaifeck, nämlich von dem Morde. Dabei sagte ich zu Schlittenbauer folgendes:
?Für die ersten Drei ist es nicht schade gewesen, will sie einen schlechten Lebenswandel geführt haben.? Da sagte Schlittenbauer: ?Da hast Du auch recht.? Damit war unser Gespräch beendet. Er ging dann in die Kirche. Ich kann nicht mehr angeben, ob ich das Gespräch mit Schlittenbauer absichtlich auf den Mord gebracht habe. Dass Schlittenbauer gesagt hat: ?Gelt Du sagst es auch; es hat sich doch unser Herrgott erbarmt und einen geschickt? kann ich mich nicht mehr erinnern. Ob ich eine derartige Äußerung gemacht habe, weiß ich heute nicht mehr.?
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Matthias Ramelmeier ist seinerzeit in München vernommen worden, weil er einem Josef Benzinger gegenüber L.Schl. des Mordes verdächtigt hat und dieser die Polizei darüber informiert hat. Später hat Ramelmeier kleinlaut eingeräumt, dass er Benzinger gegenüber zuviel gesprochen habe und er auch vielleicht ein paar Glas Bier getrunken habe.
Ramelmeier hatte einiges über Schl. gehört und er hatte ihn aufgrund dieses Geredes vermutlich auch in Verdacht.
In diesem Zusammenhang hat er im Wirtshaus praktisch als ?agent provokateur? Schl. gegenüber diese negativen Äußerungen über die Hker gemacht. Damit wollte er ihn dazu provozieren, dass er weitere Dinge preisgibt, die einen Tatverdacht bekräftigen.
Diese Angaben Ramelmeiers für eine Charakteristik der Hker heranzuziehen ist ziemlich dreist und unpassend. Sie sind aus dem Zusammenhang gerissen worden.
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Das Urteil des Postschaffners Mayer der eine Amtsperson war und der die Hker dreimal pro Woche aufgesucht hat und einmal pro Monat die Witwenrente übergeben hat, hat wohl einiges an Gewicht und ich wüsste nicht, warum seine Beurteilung nicht zählen sollte."
Beitrag von AngRa (Seite 1.349)________________
Ramelmeiers Aussage wird aber immer wieder absichtlich aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt!
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Zum Thema Josef Betz:
Siehe Beitrag
@AngRa vom 3.12.2010,19.59 Uhr
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@GrautvornixDu bringst die Aussage von Josef Betz vom 7.4.1922 ins Gespräch. Betz ist von KOI Reingruber in München persönlich vernommen worden. Er wurde dort im Krankenhaus vernommen.
Seine Angaben über die Hker wusste er nur vom Hörensagen und zwar von einem gewissen Peter Weber, den er der Tat verdächtigt hat. Angeblich hat Weber ihm den Vorschlag gemacht, dass man den alten Bauern erschlagen solle und sich das Geld der Hker holen solle, weil dort nur ein Mann und ansonsten zwei Frauen und Kinder auf dem Hof anwesend wären.
Viktoria Gabriel bezeichnet er als eine „gräusliche Person“, rothaarig und eine rechte Hur. Er hat sie aber nicht persönlich gesehen, sondern redet nur nach, was er so gehört hat.
Allgemein hat er nichts Gutes über die Leute aus der Umgebung von HK geredet. Von Bürgermeister Greger hat er erwähnt, dass dieser drei Töchter und einen geisteskranken Sohn habe. Wenn man allerdings nachforscht, dann erfährt man, dass der Sohn von Bgm Greger Kriegsteilnehmer war und zwar von 1916 bis 1918 und bei Kämpfen in den Siebenbürger Grenz-Karpaten eingesetzt worden war.
Ich gehe davon aus, dass die Angaben von Betz nicht zutreffend sind.
Andreas Schwaiger hat Viktoria 1980 als Person zum Verlieben bezeichnet, die schon in jungen Jahren einen Hut hatte. Fast bedauernd fügt er hinzu, dass sie zehn Jahre älter war. Ich gehe nach diesen Äußerungen schon davon aus, dass Viktoria ziemlich gut aussah.
Beitrag von AngRa (Seite 1.359)