@canales Werde ich tun, danke. Reingruber ließ nach Adolf Gump deshalb fahnden,w eil Gump selbst zugegeben hatte, diese Morde begangen zu haben, ob allein oder mit anderen? Wahrscheinlich kaum allein.
Das Freikorps Oberland (auch Bund Oberland oder Kameradschaft Freikorps und Bund Oberland) war ein zur Schwarzen Reichswehr zählender Wehrverband in der Anfangsphase der Weimarer Republik. Der daraus hervorgegangene Bund Oberland bildete ab 1921 den Kern der Sturmabteilung (SA) in Bayern.
Zum 05. Juli um 12:oo Uhr wurden die Gruppen des Selbstschutzes aufgelöst da sich die polnischen Kräfte bis hinter Beuthen zurückgezogen hatten und dies vom britischen Militär überwacht wurde. Die meisten Oberländer kehrten in die Heimat zurück, doch einige blieben, als Arbeitskommandos getarnt, auf Landgütern in Oberschlesien. Einige waren auch in sogenannten „Jagdkommandos“ bzw. „Rollkommandos“ aktiv, welche im polnischen Gebiet spionierten. Um diese, im Volksmund als „Mordkommandos“ bekannte Gruppe, rangen sich viele Gerüchtaul Fröhlich schreibt dazu: „In Oberschlesien nannten sich Terrorgruppen ´Rollkommandos´. Sie haben dort eine Unzahl schwerster Verbrechen begangen. Auch der Reichskommissar für öffentliche Sicherheit, erklärte im Dezember 1923: “ In Oberschlesien hätten viele dieser Männer [Freikorps Oberland] später Verbrechen begangen“.
Hier ein paar Quellen zu HK, vielleicht ist das eine oder andere noch nicht geläufig:
Reinhard Haiplik: Hinterkaifeck. In ders.: Brandstifter, Mörder und Banditen. Aufsehenerregende Verbrechen in unserer Heimat. Landratsamt (Hg.): Pfaffenhofen an der Ilm 1995. 87 S.
Reinhard Haiplik: Geheimnisvolle Plätze in der Hallertau – Heimatkundliche Wanderungen zwischen Ilm, Paar und Abens (Zusammenfassung der wichtigsten Theorien). Hohenwart: Galli Verlag 2009. 128 S., ISBN 978-3-936990-48-5
Winfried Rein: Die Anziehungskraft des Ungelösten: 75 Jahre nach der Tat liefert der Fall Hinterkaifeck neuerlich Stoff für Spekulationen. In: Der Sonntag, Ingolstadt 1997. 12 S.
Rainer Schmeißner: Der Bildstock von Hinterkaifeck (Oberbayern): einzige Erinnerung an Deutschlands rätselhaftesten Mordfall. In: Steinkreuzforschung Reihe B (Mitteilungen), Sammelbände, Bd. 27, Regensburg 2002, S. 81-86
Werner Vitzthum: Chronologie einer Bluttat: sechs Morde blieben bis heute ungesühnt; Hinterkaifeck. In:Das große Heimatbuch - die schönsten Geschichten aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und dem Altlandkreis Schrobenhausen. Max Ballas MB Verlagsdruck: Schrobenhausen 1997, S. 127-129
Hinterkaifeck – Deutschlands geheimnisvoller Mordfall. In: Staatl. Schulamt im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen (Hg.): Heimatkundliche Stoffsammlung für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, München 1982, S. 119
Peter Große: Nicht erschrecken! Alle haben's erschlagen: »Tannöd«, ein etwas anderer Krimi aus Bayern,junge Welt vom 6. April 2006, S. 12
Es sieht mir so als, als seien das nicht nur "Fememorde" gewesen. In diesen Rollkommandos gab es sicher auch kriminelle, sadistische Elemente, die mordeten, um zu morden.