@canales,
dass dieses "Versteck" wirklich nicht das Schlaueste war, ob nun vom Täter umgehend oder mit etwas Verzögerung entsorgt, oder von einem Mitwisser/Mithelfer kurz danach ( Modell: Hausmeiste :-)), macht es nicht leichter, auch nicht raffinierter.
Aussen jedoch war Nacht, Frost, Mistwetter, und ein Herumtappen MIT LICHT nicht angesagt ! Und desnächtens bei Wolkenhimmel und Schneetreiben ohne Licht ist es bekanntlich "richtig" duster, und hinterlässt Spuren im Schnee. Der WALD ist zu dieser Jahresszeit immer noch der Schauplatz von Arbeit "im Holz", etwaige Spuren fielen auch dort noch auf ....
Man könnte auch argumentieren, der Täter versteckte das Tatwerkzeg im HAUS, weil er sich sicher war, dass es ihm eh bald gehörte, er das Anwesen beerbte. und er das blutige Teil später in aller Unauffälligkeit vernichten würde.
Wäre ebenfalls ne ziemlich haarige wie unsichere Sache, auf die er sich da einliesse. Wusste er doch nichts über die Intensität späterer Kripoarbeit.
Auch klar: ein Täter aus der nahen Umgebung hätte doch ne Menge Zeit und Gelegenheit gehabt, sich das Ding Monate später zu schnappen, und endgültig zu vernichten, zu entsorgen. In einen versperrten etwas abseits gelegenen Hof einzudringen, wo eh nichts mehr zu holen war, das Versperren demnach nicht mehr mit äusserster Konsequenz betrieben wurde, war doch keine Sache. JEDOCH PASSIERTE GENAU DIESES NICHT.
Karger Fakt: diese Reuthaue wurde im März 1923 gefunden. Im Fehlboden ..... wenn wir der Familie G. aus Laag in diesem Kontext Glauben schenken dürfen. Warum jedoch hätten diese denn überhaupt eine zunächst woanders versteckte Reuthaue dann NOCH stolz der Öffentlichkeit präsentieren sollen ?
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Bernie