Mordfall Hinterkaifeck
11.11.2011 um 12:11
Nachdem ich den Film gesehen habe, habe ich mich mal etwas genauer versucht einzulesen.
Und natürlich habe ich auch eure Theorien gelesen, die ich allesamt ein wenig seltsam bis hin zu nicht durchdacht sehe.
Wobei bei einigen Hand und Fuß ist.
Aber ich finde ihr hängt euch an einigen Details auf, die vielleicht nur auf eine Falsche Spur führen.
Wichtig ist, zeugen lügen immer. Nicht bewusst. Denn durch die Tatsache das man auch Detaisl vergisst, verändert sich die Wahrheit.
So ich versuch mal meinen Ansatz des Mordes nieder zu legen.
Vor der Tat wurden Fußspuren gefunden. Wir haben hier die Möglichkeit:
1. Der Herr Gruber hat gelogen, warum? Nun ja vielleicht um jemanden von der Scheune fern zu halten. Den hinführende Fußspuren sorgen psychologisch für unwohl sein und selbst die Leute hätten sich ahnen können, das da vielleicht jemand sitzt und einen beobachtet.
Außerdem Herr Gruber wollte keine Hilfe, sie hätten einfach nach einer Person suchen müssen da, sie hätten den Mörder eventuell finden können, vor der Tat.
2. Der Mörder, ein Bekannter der Grubers, (wegen dem Hund) schlich sich in den Stall und versteckte sich da. Gruber Eigenbrötlerisch wie er ist, wollte keine Hilfe und dachte vielleicht nur an einen dummen Jungenstreich, ignorierend, das er immer wieder jemand sah, der sie zu beobachten schien.
Das war letzenendes sein Todes urteil
3. Es war nicht der Mörder sondern ein Nachbar der mal nach dem rechten sehen wollte oder Kinder die Verstecken spielten mit der kleinen. Doch als jemand von den Fußspuren hörte, womit Gruber ja hausieren ging, schmiedete jemand einen Plan für die Morde.
Soweit dazu.
der Tathergang:
Die Grubers wussten das ja jemand öfter auf dem Hof war oder sie beobachtete, selbst bei einem Geräusch wäre ich da nicht alleine zu dem Ort gegangen, wo schon die Fußspuren hinführten. Das verhalten dafür das es diese Fußspuren gab, ist seltsam. Dann müssten die Grubers sich auch sicher sein, dass der Hund ausschlagen würde wenn es ein Fremder wäre. Sonst hätten sie nicht gerade viel vertrauen in ihren Hund.
Was ist also passiert?
Der Vater wollte wahrscheinlich die Tiere Füttern, geht in den Stall, wird erschlagen. Der Mörder nutzt noch die Zeit und versteckt die Leiche im Heu. Als der Alte nicht wieder kommt, will die Frau nach dem Rechten sehen. Hier läuft es ab, wie bei dem Alten. Schließlich kommt Vic in den Stall, ihre Eltern vermissend. Sie kommt rein, sieht aber nichts außer Heu das wild auf dem Boden verstreut ist. Der Mörder schleicht sich von hinten an, nimmt ein Seil das vor Ort liegt und würgt Victoria bis zur Besinnungslosigkeit.
Kommen wir zur kleinsten, sie ist mit der Magd und ihrem Bruder noch im Haus. Sie merkt das Mama und Papa nicht wieder kommen. Sie geht hoch zur Magd, will ihr das erzählen, doch die sagt ihr, während sie auspackt, dass sie den Eltern was sagen soll. Die kleine geht also zum Stall, pflichtbewusst wie sie ist und wird vom Mörder überrascht. Allerdings trifft er sie nicht mit einem Schlag so stark wie die Grubers, so dass sie noch 2 Stunden da liegt und um ihr überleben kämpft.
Der Mörder, nun nicht sicher wieviele noch kommen, will seiner Arbeit im Stall eigentlich in Ruhe nachgehen und beschließt ins Haus einzudringen. Er dringt ein und hört Geräusche von Oben. Personen die ihn in seiner Arbeit im Stall verhindern könnten. Er geht also hoch, sieht die Magd und erschlägt sie. Dann fällt ihm der zwei jährige Jacob ein, der Sohn Vics, die noch ohnmächtig im Stall liegt. aus irgendeinen Grund, geht er in das Zimmer, sieht Jacob und ihm drehen die Sicherungen durch. Er holt in einem Rausch aus Raserei aus und erschlägt Jacob. Noch in seiner Wut rennt er wieder in den Stall und erschlägt Victoria.
Tatmotiv:
So ich hatte mich nun mal durch einige Seiten gelesen und dabei entdeckt, das die Grubers den Stall umbauen wollten. Der Mord geschah im Stall.
Ich denke der Mörder suchte etwas das er schon einige Zeit zuvor im Stall versteckt hatte. vergraben.
Nun wurde er vom Gruber erwischt, der kannte ihn und wusste nun auch, wer sie beobachtet hatte und von wem die Spuren kamen. Es kam zu einer Diskussion, der Mörder bekam Angst und erschlug im Affekt den Gruber.
Die Frau die später kam, wurde nur als störendes Element empfunden.
Victoria stand dem Mörder nahe, er liebte sie, weswegen er sie erstmal nur würgte. Vielleicht wollte er später als ihr Retter auftauchen. Oder er wollte ihr dann beiseite stehen als guter Freund und bekäme damit ihr Vertrauen.
Die Kleine hatte nicht so einen Harten Schlag, wahrscheinlich hatte der Mörder seine Kraft falsch eingeschätzt.
Das Motiv für die Magd habe ich bereits erwähnt. Jacob sollte wahrscheinlich kein Opfer werden bis er ihn sah und ihm dann die Sicherung druchbrannte. Und danach musste Vic dran glauben.
Wer könnte der Mörder sein:
Nun hier sind ja einige auf dem Plan, wobei ich den Schlittenbauer ausschließe. Ich denke seine Familie hat auf von der psychischen Quälerei genug. Wer will schon ständig als Familie eines Mörders gezeichnet sein? Noch dazu sterbende lügen in der Regel nicht. Warum sollten Lorenz also bis zum schluss Lügen?
Straßenknaben, also jene die durchs land reisen, hätten das gesamte Geld mitgenommen. Und es war ja bis auf etwas Kleingeld in Grubers Tasche alles da. Was dahin führt, das der Mörder es wie einen Raubmord aussehen lassen wollte, vergaß aber, weil er kein Interesse an Geld hatte, die Wohnung zu verwüsten und zu durchsuchen. Selbst den Schlüssel den er geklaut hatte, ließ er in der Wohnung liegen, Lorenz fand den und schloss die verschlossenen Türen auf.
Der Ehemann Vics kann man auch ausschließen, der war tot, aber was ist mit seinem Bruder der angeblich im Krieg fiel? Ich hab ein bild beider gesehen und fand schon das sie ne gewisse Ähnlichkeit hatten.
So bedenken wir mal das wir in einer kirchlichen Gemeinde sind, es könnte genauso gut ein Pfarrer sein.
Was sicher ist, der Mörder ist schon lange tot und einige aus der Gemeinde schienen wirklich zu wissen wer er war. Der Name eines verdächtigen wurde zurück gehalten warum? Nun weil man sicher glaubte das der Mord Rechtens war.
Und irgendwas war im Stall, was einige Leute im Dorf bereichert hat oder zu deren Untergang geführt hätte, wenn man es rausgefunden hätte.