Mordfall Hinterkaifeck

@oldschool

auch nicht, wenn du http://dlib-pr.mpier.mpg.de (Archiv-Version vom 06.06.2007) eingibst?

@keller

Bezieht sich "eine verwitwete Ostermeier" denn auf den früherenMädchennamen, oder auf einen früheren Ehegatten?

Mann, mann ich bin schon ganzverwirrt!

@lotta

Danke für den neuen Link. Wenn das hier geklärt ist, werdich es nochmal versuchen!

@oldschool

Da müsste geklärt werden, in wie weit es damals üblich war seinenMädchennamen nach dem Tod bzw. Scheidung anzunehmen

Normalerweise bedeutet aberverwitwete Ostermeier -> Witwe von XY Ostermeier

@oldschool

OK, verwitwete Ostermeier würde ich sagen, bezieht sich auf einefrühere Ehe. Drei mal verheiratet, das ist für damalige Verhältnisseungewöhnlich.

@keller

Nach alten Katasterauszügen stand der Hof 1865 noch nicht. Ich hab´mal dieMitte zwischen 1865 und 1885, also ca.1875, als möglichen Baubeginn angenommen. Es müsstein etwa hinkommen.

@ keller

Ich denke nicht, dass das damals ungewöhnlich war, da die Frauen ja"versorgt" sein mussten.
Als ich bei meiner Ahnenforschung anhand von Aufzeichnungenauf massenweise uneheliche Kinder, bei denen der Vater teils unbekannt war stieß, war ichauch zunächst überrascht.
Meine Großmutter meinte dann, dass das zu damaligen Zeitenganz normal war

@oldschool

Danke für den Hinweis!

@lotta

Ich krieg jetzt nicht ganzdie Kurve, was viele uneheliche Kinder mit meiner Aussage, dass viele Ehen damals eherunüblich waren, zu tun hat. In jedem Fall gab es damals eine viel geringereScheidungsrate.

Korrigiere mich, aber meiner Ansicht nach, waren damals in demkatholischen Bayern unheliche Kinder schon ein Stigma.

Eventuell kam der Hof ja auch von Seiten der alten Gruberin, also von ihren Eltern. Dannhätte wieder alles seine Ordnung.
Ich finde es aber schon komisch, dass die Kinder auserster Ehe in den späteren Aussagen überhaupt nicht erwähnt werden. Ob sie so alt waren,dass sie mit Andreas Gruber nicht mehr unter einem Dach gelebt haben? Der Martin Asamwird wohl keine eigene Familie gehabt haben, denn sonst hätten seine Erben auch einenAnteil an Hinterkafeck erben müssen, so wie seine Schwester Cäcilia Starringer.

Drei Ehen sind schon etwas ungewöhnlich. Es müssten de ehemänner ja dann am laufendenBand vesrtorben sein.

@keller
ich dachte auch immer, dass es ein Stigma wäre, aber meine Oma meinte, dass esaus Geldmangel manchmal auch gar nicht zu einer Hochzeit kam, daher auch unehelicheKinder.
Der Vergleich mit den unehelichen Kindern bezog sich auf deine Aussage, dassdir drei Ehen ungewöhnlich erscheinen.
Mir aber eben deshalb nicht, weil in derdamaligen Zeit Geld und ein Versorgtsein durch einen Mann im Vordergrund standen.
DieScheidungsrate war natürlich geringer, aber viele Männer starben auch früher

Wir wissen ja auch nicht genau, wie alt die Männer schon bei der Hochzeit waren. Odertäusche ich mich da?
Es war ja auch üblich von Hof zu Hof eine Ehe zu arrangieren umden Besitz zu erweitern etc.

Link: www.zeitdiagnose.de (extern) (Archiv-Version vom 09.01.2008)

also mal eine ganz stuipide Frage:
Es waren schon 6 Opfer oder???
Weil auf deranhängenden Seite (4.letzter Absatz) ist von 7 Opfern die Rede.
Das finde ich höchstmerkwürdig.
Allerdings macht die Seite auch nicht den seriösesten Eindruck.
Aberlest es euch mal selbst durch!

@Mr.Misterio

Ja, das ist eine Seite von Alois Schlittenbauers www.hinterkaifeck.deDer Verfasser beschäftigt sich mit der astrologischen Aufarbeitung desMordfalls.

Die Magd Maria Baumgartner wurde hier irrtümlich zur Familiegerechnet.

Gut, Astrologie mag nicht jedermanns Sache sein. Ich finde es aberinteressant, dass man das Verbrechen auch von diesem Aspekt her sehen kann.
Grossartigweiterhelfen wird sie uns aber auch nicht können.

@Mr.MisterioEs handelt sich hier um die astrologische Deutung des Mordfalls, die auf derSeite www.hinterkaifeck.de.von A.S. zu finden ist. Ich versteh mich nicht so aufHoroskope, finde es nur bemerkenswert, dass eine Verbindung von Agnes Bernauer undHinterkaifeck irgendwie hergestellt wird, wo Agnes Bernauer doch auf Geheiß ihresSchwiegervaters umgebracht wurde, wenn ich mich nicht irre.

@ oldschool

aber ob die Magd nun zur Familie gezählt wird oder nicht, macht dochkeinen Unterschied auf die Anzahl der Opfer!!!
Ist dieser Alois Schlittenbauereigentlich ein Nachfahre des Nachbarn???

@oldschool
Was von diesem "geistigen Erguss" zu halten ist, merkt man schon daran,dass der Verfasser schreibt, die kleine Cilli wäre im Haus erschlagen worden!
Und auchwenn ich die Magd zur Familie rechne, komme ich keinesfalls auf 7 Opfer!(Vielleichtmusste er aber auch die Opferzahl "runden", damit die Berechnung seiner Winkel wiederstimmt! ;-))

Gruß, Manfred

Link: hinterkaifeck.foren-city.de (extern) (Archiv-Version vom 29.01.2008)

@hexenholz

ich denke auch dass das größtenteils nur ,,Fakten'' sind, denen keinewirklichen Beweise zu Grunde liegen.



Allerdings bin ich noch auch wasanderes gestoßen: auch ein Forum zu Hinterkaifeck in dem eine ausführliche Chronologievorhanden ist.
Sehr aufschlussreich!!:-)

@mrmisterio
Die Seite dürfte eigentlich jedem hier schon lange zur Genüge bekanntsein, wenn du dir die Beiträge durchliest, wirst du auf eine Menge altbekannter Namenstossen! ;-)

tut mir Leid, ich hab mir nicht alle 149 Seiten hier durchgelesen, hab einfach noch nichtdie Zeit dafür gehabt.
aber besser einmal zu oft, als gar nicht sagen, oder??;-)

@hexenholz

Ja, in diesem Bericht stimmt so einiges nicht.
Ich sehe aber, Duscheinst im Gegensatz zu mir, ein echter Spezialist für diese Grenzwissenschaft zusein... ;-))

@Mr.Misterio

Stimmige Fakten bekommst Du ausschliesslich übermeine Beiträge in diesem Forum! ;-))

Doch Spass beiseite:
Peter Leuschners Buch"Der Mordfall Hinterkaifeck", erschienen im Apus-Verlag ist wohl das beste und genauesteNachschlagewerk zum Thema. Das kann ich Dir wärmstens empfehlen.

Die Seitewww.hinterkaifeck.de wird von Alois Schlittenbauer, einem Nachkommen des Protagonistenvon 1922 betrieben.