Mordfall Hinterkaifeck
12.11.2010 um 10:46@flaucher
Ich erinnere daran, dass der Haupttatverdächtige im Fememord Sandmayr vom Polizeipräsidenten persönlich, versehen mit Reisepass, aus dem Polizeipräsidium geleitet wurde, um anschließend ins Ausland zu fliehen.
Die, auch für diese Zeit und der Bedeutung der Tat (immerhin 6 Tote) erfolgte Nachlässigkeit der Ermittlungen, die sogar im Abschlussbericht der FFH erwähnt werden ist m.E. zu eklatant um sie auf Zeitmangel oder Unwichtigkeit des Falles zurückzuführen.
Was in den Foren 90 Jahre nach der Tat ermittelt wurde, dürfte für die Ermittler vor Ort eigentlich ein Leichtes gewesen sein. Ich halte es daher für möglich, dass in diesem Fall nicht zu tief gegraben werden sollte...aus welchen Gründen auch immer.
flaucher schrieb:Welche Fälle damals auf Anweisung „von oben“ mit besonderer Akribie abzuarbeiten waren,, lag wahrscheinlich nicht in der Hand der Ermittler. Es war wohl politisch opportun, sich mit Fällen wie Femenmorden (und ähnlichen) zu befassen.Inwieweit von "oben" Anweisungen erfolgten ist natürlich schwer nachzuvollziehen. Gerade bei den Fememorden gab es Vorkommnisse die solche Anweisungen wahrscheinlich machen.
Ich erinnere daran, dass der Haupttatverdächtige im Fememord Sandmayr vom Polizeipräsidenten persönlich, versehen mit Reisepass, aus dem Polizeipräsidium geleitet wurde, um anschließend ins Ausland zu fliehen.
Die, auch für diese Zeit und der Bedeutung der Tat (immerhin 6 Tote) erfolgte Nachlässigkeit der Ermittlungen, die sogar im Abschlussbericht der FFH erwähnt werden ist m.E. zu eklatant um sie auf Zeitmangel oder Unwichtigkeit des Falles zurückzuführen.
Was in den Foren 90 Jahre nach der Tat ermittelt wurde, dürfte für die Ermittler vor Ort eigentlich ein Leichtes gewesen sein. Ich halte es daher für möglich, dass in diesem Fall nicht zu tief gegraben werden sollte...aus welchen Gründen auch immer.