Mordfall Hinterkaifeck
20.05.2007 um 15:02@oldschool
Noch mal zur Polizeiarbeit. Genauso gerne wie mit demMordfall
Hinterkaifeck beschäftige ich mich auch mit dem Diebstahl der Tafel "Diegerechten
Richter", ein Teil des Genter Altars von Jan van Eyck in der Kathedrale St.Bavo in Gent.
Der Diebstahl dieser Tafel und ihrer Rückseite (Johannes der Täufer)geschah im Jahr
1934, zunächst einige Zeit unbemerkt von allen. Dann wurdeermittelt und zwar auch im
großen Umfeld. Einer der Beamten ermittelt privat noch bisheute. Es wurde keine
vernünftige Spur gefunden. Die Tatortarbeit ( Spurensicherung,Fingerabdrücke, etc.) war
nicht gut. Es kam jede Menge Pech hinzu, eine Person, dieetwas wusste, starb. Die Kirche
ließ wegen der sakralen Räumlichkeiten umfassendeTatortuntersuchungen nicht zu. Es gab
Lösegeldforderungen. Das bischöfliche Ordinariatging darauf ein, weihte die Polizei
nicht richtig ein.Dann gab der Täter die Rückseitezurück. Die gerechten Richter aber
eben nicht. Es gibt unzählige Theorien zum Täter.Aber nichts tut sich. Albert Camus hat
diese Sache dann in irgeneinem Buch verarbeitetund gesagt, die gerechten Richter sind
eben verschwunden, weil es keine gerechtenRichter gibt.
Ich will damit nur sagen
die Polzeiarbeit war früher überallnicht einfach. Wenn dann in einem bestimmten Milieu (
Dorfgemeinschaft, Mafia,Prostitution, Kirche) ermittelt werden muss, wo letzten Endes
jeder zusammenhält undzum Schutz der Dorfgemeinschaft nicht alles erzählt, dann wird es
nochschwieriger.
Gruß, Angela
Noch mal zur Polizeiarbeit. Genauso gerne wie mit demMordfall
Hinterkaifeck beschäftige ich mich auch mit dem Diebstahl der Tafel "Diegerechten
Richter", ein Teil des Genter Altars von Jan van Eyck in der Kathedrale St.Bavo in Gent.
Der Diebstahl dieser Tafel und ihrer Rückseite (Johannes der Täufer)geschah im Jahr
1934, zunächst einige Zeit unbemerkt von allen. Dann wurdeermittelt und zwar auch im
großen Umfeld. Einer der Beamten ermittelt privat noch bisheute. Es wurde keine
vernünftige Spur gefunden. Die Tatortarbeit ( Spurensicherung,Fingerabdrücke, etc.) war
nicht gut. Es kam jede Menge Pech hinzu, eine Person, dieetwas wusste, starb. Die Kirche
ließ wegen der sakralen Räumlichkeiten umfassendeTatortuntersuchungen nicht zu. Es gab
Lösegeldforderungen. Das bischöfliche Ordinariatging darauf ein, weihte die Polizei
nicht richtig ein.Dann gab der Täter die Rückseitezurück. Die gerechten Richter aber
eben nicht. Es gibt unzählige Theorien zum Täter.Aber nichts tut sich. Albert Camus hat
diese Sache dann in irgeneinem Buch verarbeitetund gesagt, die gerechten Richter sind
eben verschwunden, weil es keine gerechtenRichter gibt.
Ich will damit nur sagen
die Polzeiarbeit war früher überallnicht einfach. Wenn dann in einem bestimmten Milieu (
Dorfgemeinschaft, Mafia,Prostitution, Kirche) ermittelt werden muss, wo letzten Endes
jeder zusammenhält undzum Schutz der Dorfgemeinschaft nicht alles erzählt, dann wird es
nochschwieriger.
Gruß, Angela