Mordfall Hinterkaifeck
16.05.2007 um 18:55Augsburg Teil 2
Ungeordnet und unkommentiert nachfolgend einige Punkte ausden
Akten, die mir notierenswert erschienen:
Gabriel, Stefan *29.12.1892+21.07.1916
bei Beanrains
Res. Infanterie-Rgt. Nr. 10
Gabriel, Karl (jun.)*16.12.1888
+12.12.1914 bei Neuville
13. Res. Infanterie-Rgt.
Aussage GeorgKerner
(Stiefbruder von M. Eser, siehe Leuschner) 1951:
"Ich erinnere mich nochheute
insbesondere aber noch genau daran, dass bei diesem Heuloch Speckschwarten(Häute und
Fettreste von Geräuchertem) herumgelegen haben".
Gump, Adolf*04.12.1889
+29.02.1944
Gump, Anton *11.06.1887
Nach Aussage von AndreasSchwaiger aus
Gröbern 1980 war Viktoria Gabriel möglicherweise die Stieftochter vonAndreas Gruber.
Angeblich stammte sie vom angebl. 1885 (!) verstorbenen 1. Ehemann derCäcilia Gruber ab
(!).
Folgende Personen erbten den Nachlass derGruber/Gabriels:
Starringer,
Zäzilia aus Gerenzhausen 1/2
Gruber, Anna ausGreinstetten 1/10
Gruber, Josef aus
Pfaffenhofen 1/10
Gruber, Bernhard ausStrobenried 1/10
Starringer, Josef aus
Schachach 1/20
Starringer, Maria ausLichthausen 1/20
Gruber, Therese aus
Grünstetten 1/50
Wagner, Marie ausGrüntegernbach 1/50
Gruber, Leonhard aus
Grünstetten 1/50
Gruber, Peter ausGrünstetten 1/50
(schade, eine Person fehlt, es
waren 11 Erben!)
Der gelbeSpitz (Hofhund) wurde vom Vater eines Jakob Gabriel
(Karl Gabriel sen.?) mit auf denHof nach Laag mitgenommen.
Nach Aussage von
Andreas Schwaiger 1980 wäre esalles andere als sicher, dass das Vieh nach den Morden
gefüttert und gemolken wurde(!). Wenn Kühe 3-4 Tage nicht gefüttert und getränkt werden,
rebellierten sie am 1.und 2. Tag, am 3. und 4. Tag aber würden sie schläfrig und ruhig
(!). Er war am04.04.22 nach den entdeckten Morden als einer der Ersten am Tatort und er
zweifeltestark an der allgemeinen Ansicht, das Vieh wäre gefüttert worden
(!)
PfarrerHaas (Waidhofen) äußerte sich 1931, dass der Mörder nun (!) nicht mehr
am Leben sei.Er berief sich aber gleichzeitig auf das Beichtgeheimnis.
Lorenz
Schlittenbauerhatte bis zum Brand auf seinem Hof im Jahre 1926 angeblich einen Vertrag
in seinemBesitz, worin Viktoria Gabriel auf zukünftige Unterhaltszahlungen für das
unehelicheKind Josef Gabriel verzichtet. Das Feuer hätte aber diesenVertrag
vernichtet.
Aus dem Protokoll der Münchner Mordkomission (KOIReigruber) vom
05.04.22: "Überzeugend ist dargelegt, dass die Dachziegel erst inallerletzter Zeit
zurückgezogen worden sein mussten". Darunter befanden sich nicht dieüblichen
Verwitterungsspuren der übrigen Dachziegel (?).
Finder der Reuthaueund des
Taschenmessers im Fehlboden war Josef Gabriel, Sohn des Karl Gabriel sen. beiden
Abbrucharbeiten des Hofes im Jahre 1923. NEU: Darüberhinaus wurde noch einblutiges
Bandeisen im Fehlboden gefunden (!).
Sophie Fuchs (ehem.Klassenkameradin d.
Cäcilia Gabriel) 1980:
Die kleine Cäcilia Gabriel nannteAndreas Gruber stets "Vater".
Nach einem Streit mit Andreas Gruber (er hat sieauch geohrfeigt) wurde Viktoria
Gabriel nachts am 30.04.22 auf einem Baumstumpfsitzend an der Paar gefunden.
1984
sagte Fuchs aus, dass es sich um die an der Paaraufgefundene Person um die "Oma"
(Cäzilia Gruber?) gehandelt hätte(!).
Entgegen der öffentlichen Ansicht, wurde
Andreas Gruber von vielenNachbaren in den Verhören aus dem Jahre 1951 sehr häufig als
verschlossen undeigenbrötlerisch, aber auch als sehr hilfsbereit, überaus fleissig und
sogarfreundlich (!) bezeichnet.
@hexenholz
Die neuen Tatortskizzen schaffeich
heute leider nicht mehr. Ich muss Dich auf morgen vertrösten, sorry!
Soviel für
heute,
Grüße, Kai
Ungeordnet und unkommentiert nachfolgend einige Punkte ausden
Akten, die mir notierenswert erschienen:
Gabriel, Stefan *29.12.1892+21.07.1916
bei Beanrains
Res. Infanterie-Rgt. Nr. 10
Gabriel, Karl (jun.)*16.12.1888
+12.12.1914 bei Neuville
13. Res. Infanterie-Rgt.
Aussage GeorgKerner
(Stiefbruder von M. Eser, siehe Leuschner) 1951:
"Ich erinnere mich nochheute
insbesondere aber noch genau daran, dass bei diesem Heuloch Speckschwarten(Häute und
Fettreste von Geräuchertem) herumgelegen haben".
Gump, Adolf*04.12.1889
+29.02.1944
Gump, Anton *11.06.1887
Nach Aussage von AndreasSchwaiger aus
Gröbern 1980 war Viktoria Gabriel möglicherweise die Stieftochter vonAndreas Gruber.
Angeblich stammte sie vom angebl. 1885 (!) verstorbenen 1. Ehemann derCäcilia Gruber ab
(!).
Folgende Personen erbten den Nachlass derGruber/Gabriels:
Starringer,
Zäzilia aus Gerenzhausen 1/2
Gruber, Anna ausGreinstetten 1/10
Gruber, Josef aus
Pfaffenhofen 1/10
Gruber, Bernhard ausStrobenried 1/10
Starringer, Josef aus
Schachach 1/20
Starringer, Maria ausLichthausen 1/20
Gruber, Therese aus
Grünstetten 1/50
Wagner, Marie ausGrüntegernbach 1/50
Gruber, Leonhard aus
Grünstetten 1/50
Gruber, Peter ausGrünstetten 1/50
(schade, eine Person fehlt, es
waren 11 Erben!)
Der gelbeSpitz (Hofhund) wurde vom Vater eines Jakob Gabriel
(Karl Gabriel sen.?) mit auf denHof nach Laag mitgenommen.
Nach Aussage von
Andreas Schwaiger 1980 wäre esalles andere als sicher, dass das Vieh nach den Morden
gefüttert und gemolken wurde(!). Wenn Kühe 3-4 Tage nicht gefüttert und getränkt werden,
rebellierten sie am 1.und 2. Tag, am 3. und 4. Tag aber würden sie schläfrig und ruhig
(!). Er war am04.04.22 nach den entdeckten Morden als einer der Ersten am Tatort und er
zweifeltestark an der allgemeinen Ansicht, das Vieh wäre gefüttert worden
(!)
PfarrerHaas (Waidhofen) äußerte sich 1931, dass der Mörder nun (!) nicht mehr
am Leben sei.Er berief sich aber gleichzeitig auf das Beichtgeheimnis.
Lorenz
Schlittenbauerhatte bis zum Brand auf seinem Hof im Jahre 1926 angeblich einen Vertrag
in seinemBesitz, worin Viktoria Gabriel auf zukünftige Unterhaltszahlungen für das
unehelicheKind Josef Gabriel verzichtet. Das Feuer hätte aber diesenVertrag
vernichtet.
Aus dem Protokoll der Münchner Mordkomission (KOIReigruber) vom
05.04.22: "Überzeugend ist dargelegt, dass die Dachziegel erst inallerletzter Zeit
zurückgezogen worden sein mussten". Darunter befanden sich nicht dieüblichen
Verwitterungsspuren der übrigen Dachziegel (?).
Finder der Reuthaueund des
Taschenmessers im Fehlboden war Josef Gabriel, Sohn des Karl Gabriel sen. beiden
Abbrucharbeiten des Hofes im Jahre 1923. NEU: Darüberhinaus wurde noch einblutiges
Bandeisen im Fehlboden gefunden (!).
Sophie Fuchs (ehem.Klassenkameradin d.
Cäcilia Gabriel) 1980:
Die kleine Cäcilia Gabriel nannteAndreas Gruber stets "Vater".
Nach einem Streit mit Andreas Gruber (er hat sieauch geohrfeigt) wurde Viktoria
Gabriel nachts am 30.04.22 auf einem Baumstumpfsitzend an der Paar gefunden.
1984
sagte Fuchs aus, dass es sich um die an der Paaraufgefundene Person um die "Oma"
(Cäzilia Gruber?) gehandelt hätte(!).
Entgegen der öffentlichen Ansicht, wurde
Andreas Gruber von vielenNachbaren in den Verhören aus dem Jahre 1951 sehr häufig als
verschlossen undeigenbrötlerisch, aber auch als sehr hilfsbereit, überaus fleissig und
sogarfreundlich (!) bezeichnet.
@hexenholz
Die neuen Tatortskizzen schaffeich
heute leider nicht mehr. Ich muss Dich auf morgen vertrösten, sorry!
Soviel für
heute,
Grüße, Kai