@hexenholzIch deute die Angelegenheit so: Der Pfarrer hat nicht gewusst, wer derMörder ist. Er wird bei ihm nicht gebeichtet haben, weil er dem Pfarrer danach hättenicht mehr in die Augen sehen können und der Pfarrer hätte in einem bösen Konfliktgelebt, denn er hätte den Mörder dazu bewegen müssen, dass er sich stellt, wobei derPfarrer nichts hätte öffentlich machen dürfen.
Der Lehrer hatte seltsameBegegnungen mit S. Er hielt daraufhin einen Verdacht für möglich. Er hatte in derGemeinde auch eine besondere Stellung, war neben Pfarrer, Arzt und Tierarzt auch eine ArtHonoratior. Seine Meinung galt etwas. Der Pfarrer wollte in seiner Gemeinde Friedenhaben. Er wollte nicht, dass ein Honoratior den anderen verdächtigt. Schließlich liebtdie Kirche die Reichen, weil sie Geld einbringen. Er wird deshalb in Gesprächen immerwieder erklärt haben, dass er nicht davon ausgeht, dass der Täter jemand aus der Gemeindeist. Für ihn wäre sicher die Vorstellung auch unerträglich gewesen, dass einer seinerGeeindemitglieder ein Mörder sein könnte. Daher die unterschiedlichen Auffassungenzwischen Lehrer und Pfarrer.
Ich habe mir nochmals die Bemerkungen vom Lehrerdurchgelesen. Er hat geäußert, dass S. ein "ein eigenartiger Mensch" gewesen sei, baldheiter, bald ganz deprimiert. S. 170 Für mich deutet dieses darauf hin, dass S.innerlich ganz stark an etwas gearbeitet hat. Nach außen wollte er heiter tun, aber diesdurchzuhalten ist ihm nicht gelungen, weil etwas anderes ihn deprimiert hat.
Waskönnte das wohl gewesen sein ?