Mordfall Hinterkaifeck

@topfsekret

topfsekret schrieb:DAS ist ja mal wirklich eine spannende Neuigkeit - der Junior von LS hatte also einen Vorteil davon, dass Sigl weggezogen ist

Interessant, in der Tat, dem Sigl wurde dafür bestimmt ein hübsches Sümmchen bezahlt.

Warum wurde aber 1922 dann der Erbschein eingezogen?

nochmal ich...

Meine bessere Hälfte meinte grad, daß aber evtl. ein Spitz, der kläfft, eher zu hören gewesen sei als z.B. ein Schäferhund.
Aber Voraussetzung ist, wie arschimedes schon schrieb, immer die Richtung des Windes. Damit steht und fällt die Geräuschübertragung...

@topfsekret

Wer wann welche Flurstücke besaß und eventuell teilweise verkauft hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Der Sigl-Hof wurde 1933 an einen Josef Mießl (Miessl) verkauft. So sagt Mießl es zumindest 1951 aus.

Der Hof des Johann Schl. muß 1931 von diesem bezogen worden sein.

@tanja078

Oder ihm wurde gesagt, daß er weiterhin mit Verleumdungsklagen überschütttet wird ...

@arschimedes
der Sigl-Hof brannte doch auch um 1926 herum, wurde bestimmt wieder schön aufgebaut, und zur Herrschaft des Clans benötigt.

Also Erpressung oder Geld??

Nochmals zur Erläuterung:

Für den Sohn aus erster Ehe (Johann) wurde 1931 (wohl) auf Schlittenbauer-Grund ein Hof errichtet. Der Schl.-Besitz wurde also praktisch geteilt.

Wie geteilt wurde und ob Flächen zugekauft wurden, wissen wir bislang nicht.

Mit dem Sigl-Hof hat das primär nichts zu tun.

@Badesalz
in den 50gern (lt. Weltbild) war der erste Hof in Gröbern der des Ortsführers Hans (Johann) Schlittenbauer.

Ja - weil die Journalisten auch vom HK-Gelände aus auf Gröbern orientiert waren.
Und da ist damals wie heute das erste Anwesen der Hof von Johann Schl. (bzw. heute dessen Erben.)

1922 wäre das aber noch anders gewesen, da stand der Hof von Johann Schl. noch nicht.

Badesalz, Danke für die Infos.

Und wer hat den ursprünglichen Schlittenbauer-Hof bekommen? Vielleicht der Adoptivsohn? Wurde damals eigentlich im Zuge einer Adoption auch der Nachname verändert oder wäre es möglich, dass der Junge weiterhin Dick mit Nachnamen hieß?

entlastet die größere Entfernung zu HK nun den LTV (meiner ist es ohnehin nicht)

@tanja078

Wieso sollten ca. 150m mehr Entfernung L.S. entlasten?

@topfsekret

Badesalz schrieb:Diesen "alten" Schl.-Hof hat Lorenz, der Sohn aus zweiter Ehe, übernommen.

@arschimedes
für die ca. 200 m hätte er länger laufen müssen mit seinem Asthma.

@tanja078

Mir ist nicht klar, wer 1922 entdeckt hat, daß der Erbschein von 1915 nicht korrekt war.

In den Briefen des Anwalts von Karl Gabriel sen. wird dieser Sachverhalt überhaupt nicht erwähnt, obwohl das doch vor allen anderen Punkten ein "Hebel" gewesen wäre, die Verteilung des HK-Erbes auf die Familien Gruber und Starringer anzufechten.

Mein persönlicher Eindruck: Erst als der Erbstreit in dritter Instanz in München verhandelt wurde, hat da jemand mal nachgedacht und einen "Wink" nach Schrobenhausen gegeben. Ein offizielles Schriftstück gibt es dazu aber nicht.
Allerdings paßt es in die zeitliche Abfolge der Vorgänge.

@topfsekret

den ursprünglichen L.S. Hof dürfte sein Sohn Lorenz bekommen haben. Denn Lorenz stand vor ein paar Jahren noch unter dieser Adresse im Telefonbuch...

@topfsekret

Der alte Schlittenbauer-Hof ging an den ersten Sohn aus der ZWEITEN Ehe.
Jener Lorenz ist auch bei "Hieber I" zu sehen.

Johann (Besitzer des neuen Hofes) war der einzige Sohn aus der ERSTEN Ehe.

@Badesalz

Und Johanns Sohn ist demnach Konrad, bei dem der Kostüm- und Schminkwagen der Dreaharbeiten untergebracht war, oder?

DAnke für die Infos - lebt Lorenz Schlittenbauer denn noch?

wenn nun aber jemand in Vics Schlafzimmer ein Testament suchte und fand, wissen wir Bescheid, nur warum rissen sie den Hof ab und trugen Stein um Stein ab?

@topfsekret

also ich hab ihn letztes Jahr im Sommer noch gesehen und hab nix mitbekommen, daß er inzwischen verstorben wäre...

@arschimedes

Genau. Dieser Herr, der auch schon über 70 ist und heute dort der Altbauer sein dürfte(?), ist der Sohn von Johann.