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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

153 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 07:20
Vielleicht konnte man den Arrestler deshalb ausschliessen, weil am Fenster mit der Blutspur Fingerabdrücke gefunden wurden, die eben nicht zu dem Soldaten gepasst haben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 07:44
irgendwie seltsam....wenn ich das gestern richtig im Kopf habe dann ist da ein Rekrut der den Zapfenstreich überzogen hatte und deswegen in der Kaserne bleiben musste der aber vorschriftsmässig sich um 10 Uhr bei NS die Unterschrift abholen will....und der als pflichtbewusst bekannte NS verstösst ja eigentlich gegen die Ordnung in dem er zu dem Rekruten sagt dass er die Unterschrift am nächsten Morgen abholen kann.
Und wenn ich das jetzt noch richitg im Kopf habe hätte NS ja auch die Tür seiner Kabine abschliessen müssen (man berichtige mich wenn ich da was falsch in Erinnerung habe) hat die Tür aber eben auch nicht hinter sich verschlossen.
Theoretisch könnte ich mir vorstellen dass er sich eventuell in der Kaserne verabredet hat(eventuell eine Beziehung zu jemandem die er in seinem Umfeld geheim halten wollte) und dieser Person gesagt hat dass es Löcher im Zaun gibt durch die derjenige in die Kaserne gelangen kann.
Ein Motiv könnte ich aber auch da nicht erkennen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 07:52
Zitat von Alster2197Alster2197 schrieb:Laut dem Bruder von NS, bekammen die Eltern wenige Tage nach dem Mord ein Brief von einer gewissen Annette. Sie soll sich als Freundin von NS dargestellt haben und ihr herzliches Beileid ausgesprochen haben. Und sie soll darin um ein Foto von NS gebeten haben?

Niemand kannte diese Annette, und wieso fragt sie nach ein Foto?
Die Eltern werden es wohl gewusst haben, da sie ihr dann ja ein Foto geschickt haben. Nur leider gibt es laut Zeitungsartikel anscheinend heute keine Adresse mehr zu dieser Annette.

Aber ob "Freundin" nun bedeutet, dass es eine Liebesbeziehung war? Wenn diese Annette das so dargestellt hätte, dann würde ich doch denken, dass die Eltern noch länger Kontakt mit ihr hatten, sie wäre dann ja sowas wie eine "Schwiegertochter" gewesen. Daher glaube ich eher, dass es "nur so" eine Freundin war und die Annahme, es wäre eine Liebesbeziehung gewesen, heute von der Zeitung so angedeutet wird, weil es sich besser verkauft.

Wenn die Ermittler dem eine größere Bedeutung zumessen würden, wäre ja eine gute Gelegenheit gewesen, bei XY nach Annette zu fragen und sie zu bitten, sich zu melden.
Zitat von sdksdk schrieb:Allerdings ist es in der Kaserne nicht so einfach möglich, sich verschmutzter Kleidung zu entledigen. Auch übermäßiges Waschen oder Duschen könnte auffällig sein. Fällt es bei der Bundeswehr auf, wenn Kleidung fehlt?
Der Täter muss die Tat ja nicht in seiner Uniform oder anderer Dienstkleidung begangen haben. Nehmen wir mal an, er hatte auch Zivilklamotten in der Kaserne, weil man ja vielleicht auch außerhalb der Dienstzeit mal ausgehen will (und auch, wenn man am Wochenende nach Hause fährt....). Diese Sachen könnte er dann irgendwo versteckt und bei der nächsten Wochenendheimfahrt mitgenommen haben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:13
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Soweit ich weiß kann man bei der Bundeswehr Klamotten waschen lassen die mit anderer Wäsche abgegeben, kann ich mir vorstellen dass dies nicht mal auffällt durch die Masse an Wäsche
Es war eine sehr kleine Kaserne mit nur drei Gebäuden. Wenn es dort überhaupt die Möglichkeit gab, Kleidung waschen zu lassen, wäre es aufgefallen, wenn einer der wenigen in der fraglichen Nacht anwesenden Soldaten blutverschmierte Wäsche abgegeben hätte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Diese Sachen könnte er dann irgendwo versteckt und bei der nächsten Wochenendheimfahrt mitgenommen haben.
Dies wiederum ist eher vorstell-, aber wohl nicht beweisbar.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn es also heißt, er wurde ausgeschlossen, dann womöglich aufgrund von DNA Spuren
Wenn es verwertbare DNA-Spuren und/oder Fingerabdrücke gäbe, wären die wenigen in dieser Nacht in der Kaserne anwesenden Soldaten längst überprüft worden. Hätte es einen Treffer gegeben, gäbe es heute keinen Cold Case und keine Sendung bei XY. Gäbe es diese Spuren und keinen Treffer bei den Soldaten, würde man dies zweifellos in einer Fernsehfahndung sagen, denn dann könnte man sich auf Externe konzentrieren.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Es bedeutet lediglich, dass es bisher keine Verdachtsmomente gegen ihn gibt.
Da bei der Tat Blut geflossen ist, hat man sicherlich die Kleidung des Mannes überprüft und nichts gefunden.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Mit Blick auf zukünftige Ermittlungen ist der Mann aber als möglicher (!) Tatverdächtiger keinesfalls auszuschließen.
Cold-Case-Untersuchungen haben es an sich, dass man sich alle bisherigen Ermittlungsergebnisse noch einmal anschaut. Von daher ist natürlich nichts von Vornherein auszuschließen. Aber es macht aus der Person auch nicht automatisch einen Verdächtigen, wie Du selbst schreibst.

In der Frage des Motivs ist man aber nicht wirklich weitergekommen, nicht wahr?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:34
Ich schaue mir den Beitrag heute nochmal an,dass mit der Annette hab ich gar nicht mitbekommen.

Dafür aber anscheinend eine Sache die hier kaum/oder gar nicht debattiert wurde.Was hatte es denn mit den Knall während des Telefonates des Arrestlers mit seiner Freundin auf sich ? Darauf wurde glaube auch im Nachgang nicht nochmal eingangen.Was wollte man damit suggerieren.Ein heimlich ins Gebäude schleichender wird wohl kaum eine Tür knallen.Interessant auch das eindeutig klar gemacht wird,dass N.S. nichts gehört hat...oder nicht hören wollte ?

Zum Kasernenleben,ich diente 11 Jahre später und auch woanders.Es gab jedes WE ZWEI die Wache im Gebäude schieben mussten,aber der dritten Woche waren das auch wir,die Wehrdienstleistenden.Mich betraf dies in 10 Monaten zweimal (eigentlich dreimal,einmal entschuldigt wegen Krankheit).Das betraf natürlich jedes Gebäude,bei uns waren dies 5 an der Zahl.Zusätzlich die,die die Zufahrt zum Kasernengelände beachten (musste ich nie) plus UvD, und OvD,s.Freiwillig am Wochenende verbliebende gab es bei uns NULL. Hab mich auch nie erkundigt ob und wie das möglich gewesen wäre.Selbst einmal krank fuhr ich am WE lieber nach Hause (knapp 3.5h Fahrt).

Also waren an einem Durchschnittswochende ca 20 Mann in der gesamten Kaserne.

Der Wachdienst im Gebäude hatte bei uns immer einen Tisch auf den Flur gestellt an dem alle Formalitäten erledigt wurden.Sonntags zwischen 18 und 22 Uhr war die Stoßzeit als die meisten vom WE Urlaub zurück kamen.Danach kamen nur noch die,die auf den letzten Drücker kamen bzw die Zapfenstreich verpassten.Daher wechselte man sich dann ab,der jeweils andere ging in die Wachstube zum schlafen (oder lesen ect.)

Bewaffnet waren wir nicht.Angerufen wurde einmal die Nacht,wenn überhaupt.Die Tür war außer zu dieser Stoßzeit immer verschlossen.

Ich schließe eine geplante Tat auch aus,die wäre außerhalb der Kaserne viel einfacher gewesen.Vermutlich ein missglückter Diebstahl.
Geplant von jemanden der sich in der Kaserne auskennt,entweder als aktueller oder früherer Soldat.Daher die Vorbereitungen,Loch im Zaun,Stein in der Tür.Dann erwischte Norbert den oder die (vielleicht auch zwei) dann eskalierte alles.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:40
Bleibt abzuwarten, inwiefern der konkrete Hinweis während der xy-Ausstrahlung, dass sich noch eine weitere Person im besagten Zeitraum in dem Gebäude aufgehalten haben soll, nun die Ermittlungen voranbringt.
"Es gab einen konkreten Hinweis, dass sich noch eine weitere Person in diesem Unterkunftsgebäude aufgehalten hat", sagte Stephanie Wossilus vom LKA Bayern kurz vor Ende der Sendung. Es hätten sich auch weitere Personen, die in der Kaserne gearbeitet haben, bei der Polizei gemeldet. Die Kölner Polizei würde den Hinweisen nun entsprechend nachgehen.
Quelle:
https://www.t-online.de/region/koeln/id_100623280/aktenzeichen-xy-durchbruch-im-koelner-mordfall-norbert-stolz-.html


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:46
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:Daher die Vorbereitungen,Loch im Zaun, Stein in der Tür.
Die Kaserne diente ja für Zwecke der Logistik. Waren die Materialien, die dort verteilt worden, in den Gebäuden gelagert, in denen die Mannschaften untergebracht waren? Das fände ich eher erstaunlich, normalerweise hat man dafür doch Lager mit Gabelstaplern, aber hat jemand darüber genauere Informationen?

Und wenn es um einen Diebstahl ging: Warum wurde das Opfer in der Wachstube, die ja eigentlich verschlossen sein sollte, ermordet? Wenn ihm auf einem Wachgang ein Einbruch aufgefallen wäre, hätte man ihn doch vermutlich auf dem Wachgang ermordet.

Es ist ja auch bemerkenswert, dass die Diebstahltheorie in dem Film nicht wirklich eine Rolle spielte. Das wird kein Zufall gewesen sein.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:48
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:Dafür aber anscheinend eine Sache die hier kaum/oder gar nicht debattiert wurde.Was hatte es denn mit den Knall während des Telefonates des Arrestlers mit seiner Freundin auf sich ?
Ich denke, damit wollte man lediglich andeuten, dass sich noch jemand im Gebäude befand. Das muss sich keinesfalls genau so wie im Film dargestellt zugetragen haben.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:52
NS hat auch gesagt dass er seine Rundgänge gemacht hat. Da müsste der Keller ja auch dazu gehört haben und die offene Tür hätte ihn da auch auffallen müssen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:54
Zitat von HastingsHastings schrieb:In der Frage des Motivs ist man aber nicht wirklich weitergekommen, nicht wahr?
Ich habe keine Aussage dazu gehört, dass die Ermittler ein konkretes Motiv im Auge hätten.
Intern werden die Ermittler natürlich alle Möglichkeiten und potenzielle Motivlagen durchgespielt haben.

Ich gehe davon aus, dass es intern bereits eine "Tendenz" für ein Szenario gibt.
Es wird nicht überraschen, wenn ich der Meinung bin, dass man das aus den Darstellungen im Film und aus dem Studiogespräch gestern Abend heraushören konnte.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:irgendwie seltsam....wenn ich das gestern richtig im Kopf habe dann ist da ein Rekrut der den Zapfenstreich überzogen hatte und deswegen in der Kaserne bleiben musste der aber vorschriftsmässig sich um 10 Uhr bei NS die Unterschrift abholen will....und der als pflichtbewusst bekannte NS verstösst ja eigentlich gegen die Ordnung in dem er zu dem Rekruten sagt dass er die Unterschrift am nächsten Morgen abholen kann.
Was in den Stunden vor der Tat geschah, beruht teilweise allein auf den Aussagen des Stubenarrestlers, da keine weiteren Personen zugegen waren:
Das betrifft die Umstände, unter denen es in der Tatnacht nicht zur Erteilung der "22 Uhr-Unterschrift" kam.
Und es betrifft die "Geräusche im Gebäude" (Türknallen etc.), die der Stubenarrestler gehört haben und deswegen die "Befürchtung" geäußert haben will, dass sich eine dritte Person innerhalb des Gebäudes aufhalten könnte.
Was den Anruf der Freundin des Stubenarrestlers in der Kaserne angeht, vermute ich, dass man wohl Möglichkeiten gehabt haben dürfte zu verifizieren, dass es diesen Anruf tatsächlich gab.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 08:55
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:NS hat auch gesagt dass er seine Rundgänge gemacht hat. Da müsste der Keller ja auch dazu gehört haben und die offene Tür hätte ihn da auch auffallen müssen.
"Müsste", also ich (vielleicht nicht das beste Bsp.) hab den Keller in meiner Dienstzeit,egal ob Wache oder normaler Dienst nicht einmal von innen gesehen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:00
Zitat von HastingsHastings schrieb:Und wenn es um einen Diebstahl ging: Warum wurde das Opfer in der Wachstube, die ja eigentlich verschlossen sein sollte, ermordet? Wenn ihm auf einem Wachgang ein Einbruch aufgefallen wäre, hätte man ihn doch vermutlich auf dem Wachgang ermordet.
Vielleicht weil der Täter an der Wachstube vorbei ging, dachte unbemerkt,dann aber mitbekam das N.S doch wach ist und ihn zu Rede stellen wollte.Bei uns hatte die Wachstube innen und außen eine Klinke (wie auch die Stuben).Man musste als explizit abschließen-hab ich nie gemacht (wenn ich drinne war).


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:02
Also falls die 22 Uhr Unterschrift für den Stubenarrestler tatsächlich fehlte, dann kann man sich denken, wohin hier die Reise geht...


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:13
@Manatee
Du sprichst in Rätseln.

Ob das mit der Unterschrift so war, wissen wir nicht, es kann auch künstlerische Freiheit gewesen sein.
In anderen Berichten ist zu lesen, dass der Arrestler um 22 Uhr an der Wachstube war und das Opfer fernsah. Ich denke es sollte einfach nur vermittelt werden, dass er um 22 Uhr noch lebte.

Eine Täterschaft durch den Arrestler ist durchaus möglich, Gelegenheit war da. Aber: man muss schon sehr kaltschnäuzig sein um das durchzuziehen. Er musste davon ausgehen, dass der Verdacht sofort auf ihn fällt und er in die Mangel genommen wird.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:23
Zitat von ManateeManatee schrieb:Also falls die 22 Uhr Unterschrift für den Stubenarrestler tatsächlich fehlte, dann kann man sich denken, wohin hier die Reise geht...
Also ich nicht. Es macht schon Sinn während des Einschlafens das unterschreiben zu verschieben. Hätte morgens keiner gleich kontrolliert,und (ich zumindest) man wäre bei den ohnehin schlechten Schlafbedingungen wieder munter gewesen.
Für mich scheidet der Arrestler aus,es sei denn er war ein Profikiller inkognito.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:42
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:Für mich scheidet der Arrestler aus,es sei denn er war ein Profikiller inkognito.
Das ist ist deine persönliche Ansicht, aber es ist objektiv nicht richtig:
Mörder, auch solche die mehrfach zustechen, müssen keineswegs "Profikiller" sein.
Und sie sind in der weit überwiegenden Mehrzahl auch keine "Profikiller", sondern von außen betrachtet oft vermeintlich normale und unauffällige Mitbürger - was ein Blick auf die im Forum diskutierten Fälle leicht zeigt.

"Profikiller" sind eine seltene Ausnahme.
Und unter allen anderen Mördern gibt es reihenweise Beispiele von Tätern - auch hier einfach mal einen Blick auf die im Forum diskutierten Fälle werfen - die in puncto Tötungsdelikte "Laien" oder "Einmaltäter" sind, die aber aufgrund ihrer individuellen Persönlichkeitseigenschaften zu grausamen Bluttaten imstande sind und die die Fähigkeit besitzen, sich anschließend "nichts anmerken zu lassen".


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:47
Zitat von HastingsHastings schrieb:Es ist ja auch bemerkenswert, dass die Diebstahltheorie in dem Film nicht wirklich eine Rolle spielte. Das wird kein Zufall gewesen sein.
Ich denke auch, dass ein Diebstahl nicht so wahrscheinlich ist, wie man auf den ersten Blick denken würde. Was genau soll man denn durch das Loch im Zaun oder sonstwie von dem Gelände herunterbekommen haben, das so wertvoll ist und sich leicht transportieren lässt?

Waffen und/oder Munition liegen ja nicht einfach irgendwo im Keller in Kartons, sondern sowas ist nicht ohne Grund besonders gesichert. Und es existieren darüber doch mit aller Sicherheit auch Unterlagen, die man entsprechend manipulieren müsste, damit es nicht auffällt. Da wird sicher niemand einfach mal eine Pistole mitnehmen können.

Und Dinge, die einfach so gelagert werden sind doch nicht so wertvoll, dass man dafür einbricht - also Wolldecken, Bettwäsche, Putzmittel, Toilettenpapier....


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:48
Das "Profikiller" (war natürlich überspitzt) bezog sich eher auf das Nachtatverhalten.Sich ins Bett zu legen (vorher noch duschen,Kleidung und Tatwerkzeug verschwinden lassen) und am nächsten Tag einem Dauerverhör ohne Auffälligkeit standzuhalten. Er wusste vorher das er Ansprechpartner Nr. 1 wird.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:54
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Eine Täterschaft durch den Arrestler ist durchaus möglich, Gelegenheit war da. Aber: man muss schon sehr kaltschnäuzig sein um das durchzuziehen. Er musste davon ausgehen, dass der Verdacht sofort auf ihn fällt und er in die Mangel genommen wird.
Damals wurde die gesamte Kaserne auf links gedreht, alle Soldaten wurden gefragt. Sie waren alle in der Tatnacht zu Hause/bei ihren Familien.

Und auch der Soldat/Arrestler wurde sehr schnell ausgeschlossen. Wurde jemals mitgeteilt, warum? Er war der letzte, der Norbert Stolz lebend gesehen hat.

Bereits drei Tage nach der Tat äußerte sich der damals leitende Staatsanwalt dahingehend, dass die Gründe für die Tat im persönlichen Bereich liegen müssen.

Interessant, dass es nun einen konkreten Hinweis zu einer damals noch weiteren im Gebäude befindlichen Person gibt ...


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

um 09:57
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:Vielleicht weil der Täter an der Wachstube vorbei ging, dachte unbemerkt,dann aber mitbekam das N.S doch wach ist und ihn zu Rede stellen wollte
Aber wenn es ein Diebstahl war, gab es doch die offene Kellertür. Warum sollte ein Dieb - wenn überhaupt, können Materialien im Keller gelagert gewesen ein - am Gebäudeeingang vorübergehen, wo ein Posten saß, wenn er eine offene Kellertür nutzen konnte?

Man wird das Diebstahlszenario vielleicht nicht ausschließen können, aber so richtig passt es nicht zum Tatgeschehen...


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