Auch wenn etwa von Bürstadt aus die Fahrt mit einem PKW zum Grillplatz bzw. in unmittelbare Tatortnähe möglich sein sollte:
Schon vor "AZ XY" gingen laut der KHK 100 Hinweise bei den Ermittlern ein. Ein Auto in zeitlicher/räumlicher Nähe zur Tat scheint nicht aufgefallen zu sein, obwohl dort nicht viele Kfz fahren. Das hätte die KHK sicherlich erwähnt.
Quellen (Fotos/Videos - auch lange vor der Tat), die private Kfz auf lampertheimer Waldwegen zeigen, sind kaum zu finden.
Infos der KHK in "AZ XY" ab ca. Min 43:
Denkbar wäre es, dass der Täter sein Kfz auf einem Parkplatz in Bürstadt abgestellt habe (Wasserwerkstraße). Das sei aber nur eine Vermutung.
„Wir wissen derzeit nicht, wie er unterwegs war. Wir vermuten, dass er zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder vielleicht auch mit einem E-Scooter an den Tatort gelangt ist. Aber ebenso ist es (…) auch möglich, dass er irgendwo in der Nähe sein Fahrzeug abgestellt hat.“
Quelle:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest -
noch bis 24.00 Uhr abrufbarDarling63 schrieb:Das spricht für mich für eine spontane Zufallstat
Da die Polizei ausschließt, dass der/die TäterIn sich im/am Auto des Opfers aufgehalten haben bzw. ein Serientäter derzeit auch ausgeschlossen wird, dürften wahrscheinlich entsprechende Tatspuren hinterlassen worden sein. Daher kommt mir die Tötung auch eher ungeplant vor.
Spekulation 1
Sollte überhaupt ein Bezug zum Parkplatz in Bürstadt bestehen, könnten der oder die Täter von dort auch abgeholt worden sein, nachdem sie jemanden deswegen angerufen haben. Ich gehe aber davon aus, dass Mobildaten überprüft wurden.
Spekulation 2
Falls das primäre Motiv der Raub war, wäre ein weiterer Grund für die Tötung, dass die Joggerin Jemanden erkannt* hatte. Vorherige (evtl. flüchtige) Begegnungen könnten vor längerer Zeit stattgefunden haben, weshalb die Joggerin umgekehrt nicht sofort erkannt wurde. (Entsprechende Begnungen könnten z. B. bei Vereinsaktivitäten bzw. Vereinsveranstaltungen, dem ehemaligen Besuch derselben Schule oder auf (Stadt-)Festen stattgefunden haben.)
*Sollte der Angriff von hinten erfolgt sein, könnte die erkannte Person das deshalb erst während des Angriffs festgestellt haben.
Spekulation 3
a)
Das Handy könnte zunächst auch Ziel eines Raubs gewesen sein und dann auf der Flucht panisch weggeworfen worden sein, als man sich der Tragweite der brutalen Tat bewusst wurde. Jedenfalls wurde es wohl nicht so entsorgt, dass es schwer aufzufinden war.
b)
In anderen ausdenkbaren Szenarien könnte gewollt gewesen sein, dass das Handy gefunden wird, um die Ermittlungen (nicht nur örtlich) in eine falsche Richtung zu lenken.
mjk-17 schrieb:Es wurde bei AZXY explizit gesagt, dass wirklich nichts auf eine Beziehungstat hinweist.
Ja, jedenfalls zurzeit.