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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Lampertheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 13:21
Zitat von DroopyDroopy schrieb:und den gesamten Inhalt der Bauchtasche mitgenommen
Ist das so? Hatte ich anders in Erinnerung, ich dachte, die Bauchtasche wäre noch da gewesen, nur das Handy fehlte? Welcher andere Inhalt? Kannst du bitte nochmal die Quelle verlinken.

Ich denke, dass sie das Handy während des Joggens in der Hand hielt. In der Bauchtasche macht es ja wenig Sinn, da kann man es im Notfall nicht gleich bedienen, und um den Hals schließe ich aus mit der Kordel, das geht beim Joggen nicht, das baumelt zu arg (hab selbst so eine Korddl, hab die aber nur im Urlaub bei Wanderungen um, um schnell Bilder machen zu können).


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 13:23
Hier steht "den Inhalt der Bauchtasche", aber nicht was es genau gewesen sein soll:

https://www.mannheim24.de/region/fahndung-frauenleiche-lampertheim-aktenzeichen-xy-wald-frau-tot-mordkommission-polizei-suedhessen-hinweise-93305316.html


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 13:29
Wir wissen nicht, was in der Bauchtasche war und vom Täter mitgenommen wurde, Handy, Autoschlüssel vielleicht?


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 13:38
Da die Auswertungen im persönlichen Umfeld, sowie digitale Erkenntnisse offensichtlich zu keiner Festnahme führten ein Monat nach der Tat ( bzgl. Beziehungstat, was ja auch direkt so kommuniziert wurde) sehe ich hier nur einen Zufallstäter.

Wie @Kilieus schon schrieb
Zitat von KieliusKielius schrieb:Da Messerattacken und Verbrechen nach ähnlichem Muster wie das im Lampertheimer Wald in der BRD mittlerweile an der Tagesordnung sind und auch täglich in den Medien von solchen Taten berichtet wird, dürfte jeder Teilnehmer hier eine Vorstellung davon haben, welche Täterkreise am ehesten beteiligt sind und deshalb auch in diesem Fall in Frage kommen.
erinnert dieses schlimme Verbrechen an ähnliche, spontane Messertötungen/-angriffe, wie man sie täglich lesen kann.
Die Aufklärung einer Zufallstat wird auch ungleich schwieriger sein für die Ermittler.

Ich bin aber trotzdem zuversichtlich das der oder die Täter gefasst werden und wünsche den Eltern viel Kraft die sinnlose Tötung ihrer Tochter, sowie die kommende Zeit verarbeiten zu können.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 13:42
@Droopy
Dankeschön. Dann hätte er ja tatsächlich auch den Autoschlüssel an sich genommen und vielleicht sogar Geldbörse, Papiere, falls sie nichts im Auto lassen wollte.
Zitat von DroopyDroopy schrieb:dieser Örtlichkeit jederzeit gesehen werden kann, noch die Zeit, das ganze Zeug irgendwo einzupacken? Dann muss ihm ja aufgefallen sein, dass ihm das Handy nichts bringt (?), also schaltet er es erst noch aus, um es dann gleichtags oder später wegzuwerfen.
Und wenn es doch ein Raubmord war, der aus dem Ruder lief? Er bedrohte die Frau, entriss ihr vielleicht das Handy und forderte sie auf, ihm auch den Autoschlüssel zu geben. Sie wehrt sich, er sticht zu und nimmt sich, was er ohnehin wollte. Er könnte spekuliert haben, dass er über die Papiere (sofern in der Tasche) an ihre Adresse kommt und dann das Fahrzeug entwenden kann. Wenn das Handy eine E-SIM hatte, hätte er auch nicht einfach die Sim entfernen und eine eigene einlegen können, das könnte er erst auf dem Weg gemerkt haben und daher das Handy entsorgt.

In obigem Beispiel könnte man sogar davon ausgehen, dass sich der Täter ein Fluchtmittel (Auto) und ein neues Handy sichern wollte. Da wäre dann vielleicht auch eine Überprüfung anderer Straftäter im Umfeld interessant, die zuvor vielleicht schon durch Einbrüche oder versuchten Autodiebstahl auffällig wurden. Wer weiss, wofür das Auto hätte verwendet werden sollen?

Insofern sollte man vielleicht auch schauen, ob das Haus später noch ausgespäht wurde, um an das Auto zu kommen. Vielleicht hat er sie auch gefragt, wo sie parkt und sie wollte es ihm nicht sagen.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 14:12
Deshalb fände ich es interessant zu wissen, ob der Autoschlüssel mitgenommen wurde oder nicht.
Irgendetwas muss ja noch da gewesen sein, sonst hätte es mit der Identifizierung und dem Auffinden des Autos auf dem Parkplatz wohl länger gedauert.
Es waren ja auch recht zeitnah nach der Tat schon Spürhunde vor Ort, vielleicht konnten die auch die ein oder andere Spur aufnehmen. Bei Aktenzeichen XY war ja auch die Vermutung, dass der Täter mit Fahrrad / E-Scooter unterwegs war - das würde dann wiederum nicht zu einem geplanten Autodiebstahl passen.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 14:41
Zitat von DroopyDroopy schrieb:Deshalb fände ich es interessant zu wissen, ob der Autoschlüssel mitgenommen wurde oder nicht.
Ebenso interessant wäre die Frage nach der Automarke und wie neu oder alt das Fahrzeug war.

Angenommen, es wäre gar nicht um das Handy gegangen, sondern wirklich um das Auto? Wenn man mal die Fahndungen der Polizei Hessen, BaWü und Reinland-P. zurückverfolgt, dann finden sich bewaffnete Überfälle (in Tarnhosen) auf Tankstellen und sogar ein Überfall auf ein Ehepaar (auch von zwei hellhäutigen Tätern), wo es um das Auto ging, nämlich um dieses zu erbeuten und weiterzuverkaufen, ganz zu schweigen von den regelmäßigen Geldautomatensprengungen mit Fluchtfahrzeugen, die ja auch wg falscher Kennzeichen oft gar nicht ausfindig gemacht werden.

Diese Trinkdose, die ein "Zeuge" mit sich führte...in sowas könnte man doch sicher auch ein Messer reinpacken und dann entweder vergraben oder wegwerfen, ohne dass Hunde die Laufspur nachverfolgen könnten, oder? Noch weniger, wenn vielleicht zusätzlich Flüssigkeit drin ist, ganz anders, als wenn ein Messer offen oder in einer Tüte weggeworfen wird.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 14:49
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Ebenso interessant wäre die Frage nach der Automarke und wie neu oder alt das Fahrzeug war.
Es gibt doch keinerlei Anhaltspunkte, dass es um einen Raub ging. Der Täter war ausserdem nicht am Auto, dies wurde in XY gesagt. Ich vermute eher ein persönliches Motiv.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 22:27
Zitat von DroopyDroopy schrieb:Der Täter hat die Tatwaffe, das Handy und den gesamten Inhalt der Bauchtasche mitgenommen. Wo hat er all die Sachen verstaut? Hatte er einen Rucksack dabei?
Ich trage gerne Hoodies ,weil unglaublich viel in diese Taschen vorne passt. Wenn man noch seine Hände mit reinsteckt dann kann niemand von aussen sehen wieviel und was da alles drin ist.
Ein Messer, ein Handy und der Inhalt der in eine Bauchtasche passt , passen locker da rein.

Mittlerweile tendiere ich auch zu einem persönlichen Motiv, was bedeuten würde das die beiden sich iwie doch kannten. Alleine nur ein missglückter. Raubüberfall oder ein missglücktes Sexualverbrachen reichen in meinem Augen nicht aus um mehrmals zuzustechen. Die Zeit hat sich der Täter noch genommen,statt einfach abzuhauen. Für mich ergibt das nur Sinn wenn die beiden sich doch iwie kannten und der Täter Angst hatte durch das Opfer verraten zu werden.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 22:41
Da wir ganz in der Nähe wohnen und wir sehr oft mit unserem Hund diesen Weg (genau um diese Uhrzeit) gegangen sind (und nur durch Zufall an diesem Tag nicht), geht mir dieser Fall sehr nahe.
Ich mache mir schon die ganze Zeit Gedanken über Folgendes:

Vom Polizeipräsidium Südhessen gab es am 16.09.2024 eine Pressemitteilung und zwar, dass an diesem Tag gegen 12.30 Uhr im Rahmen einer Kontrolle auf der A67 auf einem Parkplatz bei Lampertheim ein Fahrzeug durch Polizeikräfte gestoppt wurde, in dem 2 Männer saßen.
Hierbei fiel den Fahndern eine im Handschuhfach griffbereite, scharfe und geladene Pistole auf. Im Zuge der anschließenden Untersuchung des Wagens stießen die Zivilkräfte auf über 600 Gramm Marihuana, 95 Gramm Haschisch, 465 Ecstasy Tabletten und fast 80 Gramm Amphetamin. Weiterhin beschlagnahmten sie 4.400 Euro Bargeld.

Was meint ihr?
Wäre es möglich, dass das Opfer hier Zeugin einer Übergabe gewesen sein könnte und man sie zum Schweigen bringen musste?

Ich gehe zwar davon aus, dass das von den EB bereits überprüft wurde, aber vielleicht auch nicht.
Manchmal liegt die Lösung vor einem und man sieht sie nicht.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

24.10.2024 um 22:58
Zitat von Gretel_1609Gretel_1609 schrieb:Vom Polizeipräsidium Südhessen gab es am 16.09.2024 eine Pressemitteilung
Hier mal der Link dazu:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5866985
Zitat von Gretel_1609Gretel_1609 schrieb:Was meint ihr?
Wie du selbst sagst, bin ich sicher, dass die EB das geprüft haben.
Zitat von Gretel_1609Gretel_1609 schrieb:Da wir ganz in der Nähe wohnen und wir sehr oft mit unserem Hund diesen Weg (genau um diese Uhrzeit) gegangen sind (und nur durch Zufall an diesem Tag nicht), geht mir dieser Fall sehr nahe.
Das glaub ich. Wenn du gewöhnlich zu dieser Zeit den Weg gehst, wie ist da deine Einschätzung? Trifft man da viele Leute? Ist Dir sonst schon mal was besonderes aufgefallen (z.B. die vermuteten Geocacher)?


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 00:04
@Lanza
Während der Woche traf man zu dieser Zeit sehr oft die gleichen Leute, Gassigänger (von denen kennt man meist nur den Hundenamen), höchstens 1- 2 Jogger, 1- 3 einzelne Spaziergänger, wenige Fahrradfahrer.
Geocacher sind mir keine aufgefallen.
Ich muss allerdings erwähnen, dass wir immer den Weg gleich nach dem Parkplatz links gelaufen sind. Dann den ersten Weg rechts, (auf der linken Seite befindet sich eine Bank), das ist der Parallelweg zum Hauptweg zur Grillhütte. Ein langes Stück geradeaus, nach der zweiten Bank wieder rechts, bis auf der linken Seite die Naturfreundehütte Stellweg kommt. Hier führen 2 Wege zur Grillhütte Heidetränke. Wir sind immer den zweiten Weg rechts gelaufen.
Dann den ersten Weg rechts, das ist dann der Weg, wo der Mord passiert ist (wo auf der linken Seite früher Parkplätze waren, die aber jetzt mit Baumstämmen gesperrt sind).
Dann geradeaus bis eine Schneise vor dem Wasserwerk in Bürstadt (das ist der Weg, den der Täter, wenn er über das Wasserwerk geflohen ist, dann wohl auch genommen hat), da sind wir dann immer links gelaufen, bis eine Schneise vor dem Kronenberger Eck wieder links, dann geradeaus zurück zum Parkplatz Lorscher Weg.
Ab 12.00 Uhr bis ca. 13.30 / 14.00 Uhr ist es fast menschenleer. Da sieht man auch auf dem Parkplatz nur ein, zwei Autos (wenn überhaupt).
Die Strecke rechts vom Parkplatz war um diese Zeit ähnlich frequentiert, also während der Woche, würde ich sagen, überschaubar.
An den Wochenenden spielt sich hier bedeutend mehr ab.

Ich bin diese Wege sogar manchmal alleine gelaufen und hab mich hier immer sicher gefühlt, muss aber sagen, dass es mir in den Wochen vor dem Mord manchmal etwas mulmig war, weil unser Hund (immer an der Leine, weil er Jagdtrieb hat) hin und wieder komisch in den Wald geknurrt hat (was vorher nicht der Fall war). Ich hab das Gefühl dann aber mit der Afrikanischen Schweinepest in Verbindung gebracht, weil ich durch eine Bekannte erfuhr, dass ihr Hund in dem Gebiet (eine Schneise vor dem Wasserwerk) ein totes Schwein gefunden hat und dieses an der besagten Pest wohl verendet war.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 01:15
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Alleine nur ein missglückter. Raubüberfall oder ein missglücktes Sexualverbrachen reichen in meinem Augen nicht aus um mehrmals zuzustechen.
Darf ich dich fragen, ob du täglich die Nachrichtenlage verfolgst?
Hast du noch nie davon gelesen, dass im Rahmen von vollendeten oder unvollendeten Raub- oder Sexualverbrechen und sogar von Bagatelldelikten mehr als einmal (hier waren es laut BILD drei Stiche) mit einem Messer zugestochen wurde?

Mir ist es ganz ehrlich ein Rätsel, wie man das für unvorstellbar halten kann...
Leider sind solche Taten in Deutschland längst "an der Tagesordnung".
Zitat von Gretel_1609Gretel_1609 schrieb:Was meint ihr?
Wäre es möglich, dass das Opfer hier Zeugin einer Übergabe gewesen sein könnte und man sie zum Schweigen bringen musste?
Äußerst unwahrscheinlich.
Ich persönlich schließe es ganz und gar aus.

Die Männer hätten schon "großes Pech" haben oder sich "ziemlich dusselig" anstellen müssen, um am selben Tag zweimal "erwischt" zu werden - erst von einer Joggerin, dann von der Polizei.

Dass man als Übergabeort einen "Treffpunkt" am oder im Lampertheimer Wald gewählt hätte, halte ich auch für schwer vorstellbar. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein paar kleine Dinge wie das, was da beschlagnahmt wurde, völlig unauffällig und "sicher" zu übergeben. Es ist völlig unnötig, dafür das Risiko einzugehen, dass man auf einem Waldparkplatz oder gar im Wald gesehen wird.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 07:41
Zitat von KieliusKielius schrieb:Darf ich dich fragen, ob du täglich die Nachrichtenlage verfolgst?
Hast du noch nie davon gelesen, dass im Rahmen von vollendeten oder unvollendeten Raub- oder Sexualverbrechen und sogar von Bagatelldelikten mehr als einmal (hier waren es laut BILD drei Stiche) mit einem Messer zugestochen wurde?

Mir ist es ganz ehrlich ein Rätsel, wie man das für unvorstellbar halten kann...
Leider sind solche Taten in Deutschland längst "an der Tagesordnung".
100 %ige Zustimmung ! Bei manchen Menschen wundere ich mich auch, ob die die letzten 10 Jahre im Keller zugebracht haben oder einfach nur nix mehr merken (wollen)…


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 08:16
Zitat von wuselinewuseline schrieb:Bei manchen Menschen wundere ich mich auch, ob die die letzten 10 Jahre im Keller zugebracht haben oder einfach nur nix mehr merken (wollen)…
Bitte bleibe sachlich ohne jemanden anzugreifen. Man überlegt wegen eines Tatmotivs und denkt auch über eher unwahrscheinliche Möglichkeiten nach. Warum nicht?

Mir erscheinen Ideen, die einen geplanten Angriff auf das Opfer beinhalten, als weniger wahrscheinlich.

Der Wald ist ein öffentlicher Raum, der Tatort und das Umfeld bestehen aus großen, breiten Wegen und dort sind Menschen unterwegs.

Der Täter wird nicht genau ausgewertet haben wann wieviele Leute dort sind, aber er wird wahrgenommen haben, dass das kein menschenleeres Gebiet ist, sondern eine relativ frequentierte Umgebung.

Selbst wenn man gefühlt nur alle halbe Stunde jemandem begegnet kann keiner ausschließen, dass ein Passant genau zum Zeitpunkt der Tat in der Nähe ist oder des Weges kommt.

Das spricht IMHO gegen eine geplante Tat. Wer bewusst diesem Opfer auflauern wollte hätte sicher bessere (für ihn sicherere) Tatorte gefunden als eine so „offensichtliche“ Örtlichkeit. Man ist auf dem Präsentierteller, während der Tat und auf dem Weg zum/vom Tatort. Nicht sehr wahrscheinlich, dass jemand eine Tat so plant, dass er sich dermaßen exponieren muss. Aus Tätersicht ein unkalkulierbares Risiko, Zeugen sind sehr wahrscheinlich, nahezu unmöglich komplett ungesehen zu bleiben.

Ich neige daher immer noch zu einer Konfrontation, die mehr oder weniger spontan und durch ein zufälliges Aufeinandertreffen entstanden und schnell eskaliert ist.

Wir wissen keine Details zu den Messerstichen aber dass es „nur“ 3 Stiche waren bringt mich immer wieder zum Nachdenken.

Wenn der Täter eine wirkliche Tötungsabsicht hatte müsste er anatomisches Wissen haben um sicher zu sein, dass seine Stiche tödlich wirken. Als Laie, der eher ungezielt zusticht, kann man nicht davon ausgehen oder nicht sicher wissen, dass/ob die Verletzungen tödlich sind, vor allem weil ein verblutendes Opfer wahrscheinlich nicht sofort „mausetot“ ist, sondern kurz nach dem Angriff ggf. noch lebt und sogar bei Bewusstsein sein kann.

Somit könnte der Täter vielleicht auch keine absolute Tötungsabsicht gehabt haben, sondern es war ihm egal, wie schwer die Verletzungen seines Opfers sind - was beinhaltet, dass ihm auch ein Überleben des Opfers egal war.

Insofern vermute ich, dass der Täter das Opfer eher aus einer Art Wut und mit großer Aggression angegangen ist, ohne aber unbedingt töten zu wollen.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 08:43
@Gretel_1609
Also ich fand deine Schilderung sehr interessant und hätte schon fast gesagt, ja, kann durchaus etwas damit zu tun haben, aber dann wurde mir klar, dass die 2 Männer im Auto ja bestimmt erkennungsdienstlich erfasst wurden (vor allem wegen der geladenen Waffe), und man ja beim Opfer sicher Fremd-DNA feststellen konnte, die mit der der Männer abgleichbar wäre. Ob natürlich zuvor im Lampertheimer Wald irgendwelche Deals stattgefunden haben und die dort gesichteten Zeugen eventuell Bestandteil davon gewesen sein könnten, würde ich nicht gänzlich ausschließen wollen.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dass man als Übergabeort einen "Treffpunkt" am oder im Lampertheimer Wald gewählt hätte, halte ich auch für schwer vorstellbar.
Das halte ich überhaupt nicht für "schwer vorstellbar", denn es gibt durchaus Kriminalfälle, wo Parkplätze am Wald eine Rolle spielen. Ist doch immer noch abgelegener als sich mitten in der City zu treffen und irgendwelche Übergaben zu machen. Und die gefundene Menge an unterschiedlichen Substanzen bei den Männern im Auto zeigt ja wohl auch, dass es sich zumindest um mittelgroße Dealer handeln dürfte, die entweder kurz vor oder nach einem Deal angehalten wurden oder warum sollte sonst die Waffe in Ladeposition gewesen sein? Die wollten sich für ihre Geschäfte ja wohl selbst etwas absichern.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 08:59
Erscheint mir nicht so richtig plausibel.

Die Männer hatten eine Schußwaffe dabei, der Mord geschah aber mit einem Messer. Natürlich können sie zusätzlich ein Messer gehabt haben, aber davon wird nicht berichtet.

Von Blutspuren bei den Drogendealern ist auch keine Rede. Wahrscheinlich hätte man auch DNA abgleichen und Täter zuordnen können.

Hätte ein Drogendeal auf dem Parkplatz stattgefunden - warum dann ein Mord mehr als 1 km entfernt im Wald und das Handy wird wieder noch anderswo gefunden?

Warum sollen sich Dealer auf diesem Parkplatz treffen? Liegt der nahe einer Autobahnabfahrt? Wieso ein Parkplatz mit anderen Besuchern, man würde doch eher einen ansonsten menschenleeren Treffpunkt wählen…

Bezüglich meiner obigen Ausführungen, wenn Drogendealer einen Zeugen sicher beseitigen wollen, müssen sie denjenigen tatsächlich umbringen. Bei 3 Stichen konnten sie aber nicht unbedingt wissen, dass das Opfer sterben wird.

Insgesamt passt es nicht.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 09:28
@Gretel_1609

wo genau hat der Hund denn im Wald angeschlagen? Ich bin 2 Wochen davor mit einer Bekannten im Lampertheimer Wald unterwegs gewesen und habe im Wald (nähe Seilgarten) auch etwas im Wald wahrgenommen, was ich zunächst als "da war doch ein Mensch" im Wald gespürt hatte, ich habe es aber auf ein "Reh" geschoben und habe noch über die Schweinepest gewitzelt, da ja alles abgesperrt ist dort.

Aber ich bin mir sicher, dass da was "weggehuscht" ist. Als wäre etwas "erschrocken" und hätte sich schnell "weggeduckt" oder dann abgehauen. Es war leider zu schnell, um es richtig zu beschreiben oder als Hinweis deuten zu können.

Es war irgendwo auf dem Weg von der Grillhütte (am Seilgarten) kommend zum Waldparkplatz Lampertheim, ca 20-30m im Wald drin. Dieses Erlebnis und der anschließende Fall dort in der Nähe haben bei mir auch ein sehr unangehmes Gefühl ausgelöst, und es geht mir nicht aus dem Kopf und daher verfolge ich eure Nachrichten. Es fällt einem deswegen sehr schwer die Wälder hier um Umkreis zu betreten, habe es seither auch nicht mehr getan, daher bin ich sehr dankbar dafür, dass es so viele, hellsichtige Menschen hier gibt, die daran interessiert sind, den Täter zu finden.

Jetzt als ich deine Nachricht sah, musste ich wieder daran denken,und es verstärkt auch mein mulmiges Gefühl. Daher würde es mich interessieren, wo dein Hund das denn registriert hat und wie lange das ging mit dem mulmigen Gefühl? Waren es mehrere Stellen?

Ansonsten habe ich auf der Karte gesehen, dass ein Weg vom "ehemaligen Parkplatz" direkt ein Weg zum Seilgarten führt, weshalb ein Täter garnicht die Hauptwege langgelaufen sein muss. Außerdem kann man ja auch einfach quer durch
den Wald gehen, warum sollte man die Hauptwege dafür verwenden ?


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 10:59
@Ayran84
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:unwahrscheinliche Möglichkeiten nach. Warum nicht?
... weil es sinnentleert ist über Spekulationen zu diskutieren, die zig Variablen benötigen um einigermaßen plausibel und wahrscheinlich zu werden - jetzt mal allgemein gesprochen.


Oder wo liegt der Benefit über unwahrscheinliche Möglichkeiten zu fantasieren, abseits von Wahrscheinlichkeit und Plausibilitätin in einer Krimirubrik ?

Nur als Beschäftigung und Austausch?
Das ist in einer Krimirubrik mAn aber fehl am Platze. Da kann man eher ein Thema in UH aufmachen zu "1000de spekulative Möglichkeiten zum Fall xyz" und frei von der Leber fabulieren.
Ich denke Spekulation (jede nicht belegbare Äusserung ist Spekulation) hat seine Grenzen und die setzt mMn der gesunde Menschenverstand.

Davon ab sollte man in Erwägung ziehen das hier eventuell mal Angehörige reinschauen.

Für die sind Fantasien ohne jeglichen Anhaltspunkt und Beleg nicht einfach nur "Unterhaltung" sondern der Verlust des Menschen ist unsäglicher Schmerz und Tragödie.
Wenn es keine neuen Informationen zum jeweiligen Fall gibt seitens der Ermittler kann man doch auch mal inne halten und abwarten, anstatt sich in Fantasien zu ergiessen.
Gerade in diesem Fall hat die Plolizei sich doch eh schon über die Aktivitäten der (mitunter unsäglichen) Hobby Detektive geäussert, aber das gilt selbstverständlich auch für andere Fälle.

Der Fall ist gerade mal einen guten Monat oder 6 Wochen alt und kein CC wo Updates eher selten sind. Die Ermittlungsbehörden werden hart und akribisch an dem Fall arbeiten und da wird die Öffentlichkeit mit Sicherheit noch über neue Erkenntnisse informiert werden.





Mir geht es um weithergeholte Fantasiebeiträge, nicht um logisch nachvollziehbare Gedankengänge.


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Mord an Joggerin im Wald bei Lampertheim

25.10.2024 um 13:39
Zitat von MissGeorgeMissGeorge schrieb:Aber ich bin mir sicher, dass da was "weggehuscht" ist. Als wäre etwas "erschrocken" und hätte sich schnell "weggeduckt" oder dann abgehauen. Es war leider zu schnell, um es richtig zu beschreiben oder als Hinweis deuten zu können.
Das ist im Wald aber nichts Ungewöhnliches. Ich bin täglich im Wald (nicht in Lampertheim), und es kommt immer wieder vor, dass im Unterholz ein Zweig knackt oder es im Laub raschelt und man „etwas“ schnell weglaufen hört. Das ist in aller Regel ein Wildtier. Die Tiere bewegen sich oft näher an den Wegen, als man vermuten würde. Normalerweise bemerkt man sie gar nicht, nur wenn sie schnell flüchten (wenn sie sich erschrecken oder meinen Hund sehen/wittern), entstehen Geräusche.

Ein Mensch, der im Unterholz auf der Lauer liegt, würde doch sicher auch jeden Lärm vermeiden und sich möglichst gar nicht bewegen, solange jemand in Hörweite ist.


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