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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

723 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 15:33
@Aloha-zug
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Hätte auch noch ein paar Fragen. Vielleicht kann jemand von Euch was dazu sagen?
Leider nicht, für mich ist ohnehin völlig neu, dass es jetzt die Nachbarin gewesen sein soll, die ihn am 25.06.2018 das letzte Mal gesehen hat.
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Wann war die erste bekannte Urkundenfälschung des Fahrers? Vor Juni 2018?
Hier wäre natürlich das Urteil vom Landgericht Ingolstadt sehr interessant, aber das ist anscheinend nicht im Netz veröffentlicht :-(
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Der Getränkekonsum war bestimmt beachtlich. Mineralwasser/Softgetränke kleiner Anteil + großer Anteil alkoholische Getränke (bevorzugt Wein nehme ich mal an). Bei einem angenommenen Weinkonsum pro Tag von 2-3 Flaschen ergeben sich 14-21 Flaschen wöchentlich. Also müsste der Fahrer hier schon kartonweise Getränke angeschleppt haben.
Bei der Sache mit dem Essen gehe ich mit, groß gekocht hat er sicher nicht. Wo kam seine Ernährung her und wer hat sie gebracht.
Aber der Weinkonsum in einer solchen Größenordnung fand vermutlich nicht so statt. Die Alkoholkrankheit verläuft in der Regel in Phasen. Also erst trinkt und verträgt man sehr viel, aber irgendwann kippt das auch und es braucht nur noch wenig davon. Auch die Mengen schafft man nicht mehr, also 2 -3 l, man würde auf Schnaps umsteigen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 15:41
Was mich immer noch umtreibt: wo bekommt man eigentlich so einen Anhänger mit OBI-Plane her? Kann man die so kaufen?
Und weshalb war im Hänger (falls der Körper damit transportiert wurde) kein Leichengeruch feststellbar. Es haben hier ja schon ein paar geschrieben, er hätte passende Maße.

Bislang war ich auch der Meinung, der Tote ist im Container entsorgt worden. Allerdings spricht die Beteiligung eines Helfers vielleicht doch eher dagegen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 15:59
Es würde mich wundern, wenn die Polizei nicht selbst schon alle Supermärkte in der nächsten Umgebung abgeklappert hat. Man könnte ein Foto des Fahrers zeigen und fragen, ob dieser Mann bestimmte Waren eingekauft hat. Im Falle es gibt keine entsprechenden Kassenzettel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Einkäufe sehr weit entfernt von Rennertshofen getätigt wurden, um zu vertuschen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 16:39
Zitat von kalekokaleko schrieb:Was mich immer noch umtreibt: wo bekommt man eigentlich so einen Anhänger mit OBI-Plane her? Kann man die so kaufen?
Und weshalb war im Hänger (falls der Körper damit transportiert wurde) kein Leichengeruch feststellbar. Es haben hier ja schon ein paar geschrieben, er hätte passende Maße.
Die werden nach wie vor von der Baumarktkette Obi so angeboten. Link hatte ich hier bereits eingestellt. Sie stammen vom Hersteller STEMA, der seine Modelle (auch höherwertigere) teils direkt, teils auch über andere Händler verkauft.

Ich selbst habe vor rund 15 Jahren nur €400,- für Anhänger mit Plane und Spriegel bezahlt - die Reklame auf der Plane ist für Obi anscheinend so wichtig, dass die Anhânger ohne großen Gewinn verkauft werden, und es schafft ja auch die Möglichkeit, dass der Kunde an den Baumarkt gebunden wird und mehr, und größere, Dinge dort kauft.

Plane und Spriegel lassen sich mit wenig Aufwand demontieren, ich selbst habe meine Obi-Plane noch unbenutzt in der Garage liegen. Ich bezahle, was ich kaufe, und laufe für niemanden Reklame.

Für den Fall kann das bedeuten, dass der Hänger, falls er für das Verschwinden eine Rolle spielt, nicht als Obi- Anhänger erkennbar gewesen sein muss. Laien können das Fabrikat eines Hängers normalerweise nicht unterscheiden - außer, es steht darauf.

Der Boden des Hängers besteht aus einer so genannten Siebdruckplatte. Das ist afaik harzgetränktes Laminat, im Neuzustand relativ wasserabweisend. Durch mechanischen Verschleiß und Verwitterung im Freien werden diese Platten über die Jahre brüchig - beliebter Mangel bei der HU.

Wenn der Hänger, und damit der Boden, noch neu war, ließ er sich sicherlich gut dampfstrahlen, ohne Flüssigkeiten aufzunehmen. Fraglich ist für mich, ob Hunde dort etwas hätten erriechen können, wenn die Siebdruckplatte noch neu und die Reinigung gründlich war.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 17:13
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Fraglich ist für mich, ob Hunde dort etwas hätten erriechen können, wenn die Siebdruckplatte noch neu und die Reinigung gründlich war.
Habe es auch nochmal nachgelesen, Leihenspürhunde können auch bei gründlichster Reinigung noch die Gerüche detektieren. Allerdings detektieren Sie Leichen nur, wenn der Leichnam länger als 2h dort gelegen hat.

Ich weiß leider nicht, ob die Hunde 3-4 Jahre nach der Leichenablage noch etwas detektieren können, aber im Haus haben Sie ja angeschlagen.

Die Hunde können im Übrigen Blut und Leichen nicht unterscheiden, was heißt die Leichenspürhunde im Keller könnten auch nur Blut detektiert haben könnten. (Das beispielsweise von wann anders herrührt).


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 17:22
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Die Hunde können im Übrigen Blut und Leichen nicht unterscheiden, was heißt die Leichenspürhunde im Keller könnten auch nur Blut detektiert haben könnten. (Das beispielsweise von wann anders herrührt).
Was hinter der eingerissenen Wand im Keller Haus Strigl lag, das waren vielleicht nur Reste einer toten Ratte oder Maus.

Aus einem mir bekannten Cold-Case-Fall haben die Kroatischen Suchhunde auch angeschlagen, nach Aufstemmen der Kellertreppe lag dort leider nur eine verweste Ratte.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 17:27
@sallomaeander
Danke schön für die nochmalige ausführliche Erläuterung extra für mich. Das mit dem Link habe ich wohl übersehen, der Thread ist ganz schön angewachsen.

Im Fall der verschwunden Schwangeren (Alexandra R) wurde auch die Arbeit von Leichenspürhunden thematisiert.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/fall-alexandra-r-erhebliche-zweifel-an-arbeit-der-spuerhunde,UHTfCrq
Hunde können Verwesungsgeruch nach Monaten noch erkennen

Anders als Spürhunde können Leichensuchhunde über Wochen und Monate Körperflüssigkeiten, die bei der Verwesung eines Körpers entstehen, wahrnehmen – etwa wenn ein toter Körper in einem Kofferraum transportiert wurde. In Plastik setzen sich die Gerüche lange fest. "Es ist für einen Hund deutlich leichter, eine Leiche zu erkennen als einer Geruchsspur eines Lebenden zu folgen", so der Experte.
Im Keller von HS wären es natürlich mehrere Jahre gewesen.

Wieso ist das Auto weg und der Hänger nicht?
Finde das spricht schon mehr für einen Abtransport im Kofferraum.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 17:27
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Leihenspürhunde können auch bei gründlichster Reinigung noch die Gerüche detektieren.
Das wird wohl auch vom Untergrund abhängen. Also mineralischer Untergrund, bspw. Beton, Fliesen, Terrazzo, Steinboden - d'accord.

Aber Siebdruckplatten nehmen im Neuzustand nur an den Kanten Feuchtigkeit auf:
Aufgrund der einseitig rutschfesten Oberfläche wird die Sieb-Film-Platte häufig als Bodenplatte für Fahrzeugaufbauten und Anhänger verwendet. Die glatte Seite ist leicht abwaschbar und wird oft zur Herstellung von Betonschalungen eingesetzt. Auch wenn die Oberflächen und die Verleimung durch das Kunstharz wasserfest sind, bleiben die Stirnseiten oft und vor allem die Schnittflächen ungeschützt und saugen daher Feuchtigkeit auf. Hier ist daher eine sorgfältige Versiegelung notwendig, um langfristig Aufquellen durch das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Quelle: Wikipedia: Multiplexplatte#Siebdruckplatte

Du hast leider keine Quelle angegeben, aber die Angaben werden sich nicht auf alle Untergründe übertragen lassen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 18:33
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Du hast leider keine Quelle angegeben, aber die Angaben werden sich nicht auf alle Untergründe übertragen lassen.
Dazu finde ich jetzt leider auch nix. Zu den Fähigkeiten der Hunde gibt es hier Infos: https://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921
Zitat von kalekokaleko schrieb:Wieso ist das Auto weg und der Hänger nicht?
Finde das spricht schon mehr für einen Abtransport im Kofferraum.
Sehe ich auch so.
Würde als Verbringungsort übrigens die Donau vermuten. (Ohne irgendwelche Quellen)


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 18:39
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Einkäufe sehr weit entfernt von Rennertshofen getätigt wurden, um zu vertuschen.
Ich glaube auch nicht, dass der Fahrer sich so große Mühe gemacht hat, irgendwo weit entfernt einzukaufen. Immerhin hat er das ja zunächst mal im Auftrag von HS getan und das irgendwie zu verheimlichen würde zu dem Zeitpunkt doch keinen Sinn machen, außer er hätte schon vom ersten Tag an vorgehabt, HS irgendwann umzubringen.

Und wenn er befürchtet hätte, dass mit dem Ende der Einkäufe jemand Alarm schlägt (es wäre aber sehr unwahrscheinlich, dass das geschieht), dann hätte das ja auch passieren können, wenn er zwischendrin den Supermarkt wechselt.

Allenfalls könnte ich mir noch vorstellen, dass er nicht unmittelbar an seinem Wohnort eingekauft hat, weil es ihm peinlich war größere Mengen Alkohol zu kaufen. Aber das wissen wir ja nicht wie er in diesem Punkt drauf war.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Was hinter der eingerissenen Wand im Keller Haus Strigl lag, das waren vielleicht nur Reste einer toten Ratte oder Maus.
Irgendwie finde ich diese Aktion, jetzt einmal unabhängig vom Hundeeinsatz, seltsam: Wenn man sich das Foto des Kellers anschaut, dann ist das doch offensichtlich ein sehr altes Haus an dem schon lange nicht mehr renoviert wurde. Wenn man nun vermutet, dass da vor ein paar Jahren eine Leiche eingemauert wurde, dann müsste das erkennbar sein. Am Mauerwerk oder weil eine Wand neu verputzt ist. Man bekommt es aber praktisch nicht hin, eine Wand neu aufzumauern und dann so aussehen zu lassen, wie die anderen "jahrhundertealten" Wände. Natürlich kennen wir die räumliche Situation nicht, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es dort eine Wand gab, die aus einem anderen Grund neu verputzt wurde und vor ausgerechnet der die Hunde dann angeschlagen haben. Oder dass man vermuten konnte, die Leiche wäre irgendwie von der anderen Seite her versteckt worden und dann doch die Wand einreißt anstatt eben von der anderen Seite her ranzugehen.

Daher könnte ich mir auch vorstellen, dass ein totes Tier durch einen Ritz in der uralten Wand gekrochen war und dort verendet ist.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 21:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Daher könnte ich mir auch vorstellen, dass ein totes Tier durch einen Ritz in der uralten Wand gekrochen war und dort verendet ist.
Aber wenn es ein totes Tier gewesen wäre, das die Hunde gewittert haben, hätten die Ermittler dieses Tier oder zumindest seine Überreste doch dann im Keller gefunden. Sie fanden aber NICHTS. Das heißt, es muss eine Geruchsquelle im Keller gegeben haben, die aber gänzlich und spurlos verschwunden ist. Das ist ja das Merkwürdige.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 21:54
Zitat von rattichrattich schrieb:Das heißt, es muss eine Geruchsquelle im Keller gegeben haben, die aber gänzlich und spurlos verschwunden ist. Das ist ja das Merkwürdige.
Richtig, so herum habe ich das nicht bedacht. Allerdings bleibt dann wieder fraglich, warum man am Ende eine Wand eingerissen hat. Wenn ein Hund anzeigt, dass da etwas sein soll, dann bezieht sich das ja wohl nicht auf einen ganzen Keller, womöglich mit mehreren Räumen, sondern es wird doch wohl erkennbar sein, dass es um eine bestimmte, einigermaßen abgegrenzte Stelle geht.

Also muss ja irgendwie diese Wand verdächtig gewesen sein und nicht eine Stelle z. B. mitten im Raum, wo vielleicht etwas gelegen hat, dann aber entfernt wurde.

Letztlich muss man aber vielleicht auch noch einmal bedenken, dass Hunde eben auch keine unfehlbaren Maschinen sind.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

24.07.2024 um 23:34
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Daher könnte ich mir auch vorstellen, dass ein totes Tier durch einen Ritz in der uralten Wand gekrochen war und dort verendet ist.
Da ich heute gerade den bayerischen Spielfilm "Der Boandlkramer und die ewige Liebe" im TV gesehen habe: Da hing in einem ähnlich alten Keller ein totes Reh von der Decke zum Ausbluten in einen Eimer.

Es handelt sich beim Haus des Herrn St. um ein altes Bauernhaus, und auch wenn es uns heutigen Menschen nicht vertraut ist, da wurde früher ständig etwas erlegt, totgehauen, geschlachtet oder ausgenommen, vom Kaninchen über Gänse bis zum Reh. Man empfand es eben als normal, das, was man aß, auch selbst totzumachen.

Insofern würde ich den Leichenhunden auch keinen allzugroßen Wert in diesem Fall beimessen.


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24.07.2024 um 23:54
Ernsthaft?
Vielleicht kann uns da @TatsachenTreue weiterhelfen.
Ich persönlich gehe davon aus, dass sogenannte Leichenspürhunde sehr wohl unterscheiden können, ob es sich um eine menschliche Leiche oder um Tieraas handelt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

25.07.2024 um 00:01
@Ziegenpetra Das können Hunde wohl schon unterscheiden. Ich wollte nur darauf hinaus, dass es sich bei einem toten Tier nicht um eine Ratte o.ä. gehandelt haben muss, wie das hier angeführt wurde. Es wurde und wird auch viel zu Hause geschlachtet, ausgenommen, und so weiter.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

25.07.2024 um 00:05
Dann entschuldige bitte, ich scrolle noch einmal zurück. Das muss mir wohl entgangen sein.
Eine Ratte?!


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

25.07.2024 um 00:14
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Die Hunde können im Übrigen Blut und Leichen nicht unterscheiden, was heißt die Leichenspürhunde im Keller könnten auch nur Blut detektiert haben könnten. (Das beispielsweise von wann anders herrührt).
Wenn das wirklich so ist (wäre), dann bräuchte man bei Todesermittlungen zu keinem Zeitpunkt mehr Hunde. Ich halte das für unwahrscheinlich.
Oder umgekehrt: Man hat uns (Bevölkerung) jahrelang an der Nase herumgeführt, was die Hunde alles so können.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Aus einem mir bekannten Cold-Case-Fall haben die Kroatischen Suchhunde auch angeschlagen, nach Aufstemmen der Kellertreppe lag dort leider nur eine verweste Ratte.
Vielleicht lag aber iwann dort mal eine Leiche. Who knows.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

25.07.2024 um 07:37
Zitat von ZiegenpetraZiegenpetra schrieb:Wenn das wirklich so ist (wäre), dann bräuchte man bei Todesermittlungen zu keinem Zeitpunkt mehr Hunde. Ich halte das für unwahrscheinlich.
Oder umgekehrt: Man hat uns (Bevölkerung) jahrelang an der Nase herumgeführt, was die Hunde alles so können.
Nun, über dieses Thema gibt es hier einen eigenen Thread - vielleicht sollten wir hier in dieser Diskussion deshalb jetzt nicht ins Detail gehen?

Aber anders als das einige User hier gerne darstellen, sind Hund nun man auch nicht unfehlbar. Und dass die Polizei aus gutem Grund nicht an die große Glocke hängen wird, wo die Grenzen liegen und was zu Fehlern führen kann, ist auch naheliegend.

Die Schlussfolgerung: "Die Leichenspürhunde haben im Keller angeschlagen, also muss da der tote HS gelegen haben." ist aber jedenfalls keineswegs zwingend.

Und selbst wenn sie es wäre: Dann bleibt immer noch die Frage offen, ob HS umgebracht wurde oder ob er einfach zufällig im Keller an einem Herzinfarkt gestorben ist. Was natürlich nicht besonders wahrscheinlich, aber eben auch nicht unmöglich ist.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

25.07.2024 um 12:43
Ja, es könnte gut sein, dass H.S Leiche im Keller „zwischengelagert“ wurde.

Der mögliche „Leichentransport-Anhänger“ könnte „geruchsfrei“ sein, da die Leiche, schon nur aus Sichtschutzgründen beim Abtransport, wohl gut verpackt wurde, und somit nicht im direktem Kontakt mit der Ladefläche stand. Dazu muss eine Leiche eine gewisse Zeit an einem Ort gelegen haben, damit Hunde was riechen können, die Leiche lag wohl hier nicht allzulange im Anhänger. Weiter erschwerend kommt hinzu, dass die polizeiliche Suche nach HS erst viele Monate nach seinem Verschwinden/Verbringen begonnen hat. Der Hänger wurde sicher auch gründlich „eingeseift“ und gewaschen. Dazu ist ein Anhänger mit Plane recht luftdurchlässig und daher gut belüftet.
Bei all diesen Umständen in Kombination erstaunt es nicht, dass die Leichenspürhund keinen Geruch mehr feststellen können.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

25.07.2024 um 15:13
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Ja, es könnte gut sein, dass H.S Leiche im Keller „zwischengelagert“ wurde.
Schon alleine deswegen, weil solche Keller in den alten Bauernhäusern ja üblicherweise recht kühl sind und sein mussten, um Vorräte lagern zu können.

Und nehmen wir mal an, HS sei kurz nach der letzten Sichtung im Juni/Juli/August zu Tode gekommen, ob nun Mord, Unfall oder natürlicher Tod lasse ich mal offen - da wäre es schon sinnvoll gewesen, die Leiche in einen kühlen Keller zu legen um in Ruhe Vorbereitung für die endgültige Verbringung zu treffen ohne dass es bereits allzu deutliche und unangenehme Verwesungsspuren gibt.

Dieses Szenario könnte einige Dinge erklären:
a) Die Leiche wurde ohne Verpackung (musste man erst beschaffen) in den Keller gelegt. Daher die Geruchsspuren (bei einem Lehmboden, wie ihn solche Keller haben, kann man auch nichts wegwaschen, da müsste man den Boden schon ausgraben, aber das wirkt ja erst recht verdächtig).
b) Dann wurde sie dort in dem Keller verpackt, alleine schon damit niemand direkt etwas sieht, wenn man den Toten aus dem Keller herausbringt und verpackt auf den Anhänger gelegt. Dadurch (evtl. in Verbindung mit einer gründlichen Reinigung) keine Geruchsspuren am Anhänger.
c) Dann konnte die Leiche in Ruhe mit dem Anhänger zu einem recht sorgfältig vorbereiteten Versteck gebracht werden. Daher hat man sie nicht gefunden.

Immer natürlich vorausgesetzt, die Hundespur ist wirklich durch HS Leiche entstanden.


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