Guten Abend,
ich hatte bei diesem Fall ganz starke Probleme mit dem Zeitablauf der Ereignisse, daher habe ich einmal versucht, die Geschehnisse in einen chronologischen Ablauf zu bringen, basierend auf der Falldarstellung in XY.
Ich fand es in Teilen wirklich schwierig und manchmal sogar widersprüchlich.
Wenn jemand Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge hat, oder gar Fehler bemerkt, immer gerne her damit!
Quelle:
Alle Bilder und Zitate entspringen der Aktenzeichen XY Folge vom 3. Juli 2024, abzurufen
hier.
Anderweitige Quellen sind direkt gekennzeichnet und verlinkt.
Original anzeigen (0,4 MB)Die Einleitung beginnt mit einer präzisen Datumsangabe: „Es ist Donnerstag, der 31. März 2011“.
Anschließend folgt eine kurze Erläuterung zu seiner familiären Situation.
Original anzeigen (0,5 MB)Direkt im Anschluß, aber ohne neue Datumsangabe, kommt der Kaminkehrer, der abgewiesen wird.
Zur zeitlichen Einordnung heißt es lediglich „gegen Mittag“. Herr Strigl trinkt Wein am Tisch, als er mit dem Kaminkehrer spricht.
In der
Augsburge Allgemeine wird dieses als sein letztes Lebenszeichen beschrieben und weit später, nämlich in den Juni 2018, datiert.
Original anzeigen (0,5 MB)Direkt im Anschluss folgt die Szene der alkoholisierten Fahrt, komplett ohne Datums- und Zeitangabe, aber auch ohne Hinweis, daß sie nicht auch chronologisch direkt im Anschluß an das Weintrinken und als Resultat stattfindet.
Original anzeigen (0,5 MB)“Ein paar Wochen später“ gemäß Einblende, lernt er seinen zukünftigen Fahrer kennen, die beiden einigen sich.
Original anzeigen (0,4 MB)Daraufhin folgt direkt eine Szene zwischen ihm und seinem Fahrer mit der folgenden Erläuterung: „Dienstlich hatte diese Alkoholfahrt für Helmut Strigl keine schweren Konsequenzen. Er kann seinen Beruf weiter ausüben, wird aber an eine andere Schule versetzt.“
Der
Donaukurier datiert diese Versetzung auf das Jahr 2015 und in einem ganz anderen Kontext. „[Helmut] Strigl geht an die Mittelschule Neuburg, Grund ist der Schülerschwund: Rennertshofen kann keine fünfte Klasse bilden.“
Die Lehrer wurden „mit Liedern, Flötenbeiträgen und Sketchen […] verabschiedet“.
Auf Seite 6 hier im Thread ist ein Bild von der Veranstaltung zu sehen.
Original anzeigen (0,5 MB) Es folgt eine Szene zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis und anschließend folgende Ansage: „Nach mehreren Anläufen, erhält Helmut Strigl nach fünf Jahren, im November 2016, wieder einen negativen Bescheid.“
Sein Fahrer hat ihn also früher zu seiner ehemaligen und seit dem Wechsel auch zu seiner neuen Schule gefahren und er ist nicht aufgrund der Alkoholfahrt 2015 versetzt worden, wenn die 2011 war.
Es wird die Einladung zum Essen seitens seines Fahrers ausgesprochen.
Original anzeigen (0,4 MB)Es folgt das Essen, ohne zeitliche Einordnung, die Frau des Fahrers bittet ihn um einen Putz-, oder Kochjob, er lehnt ab.
Original anzeigen (0,7 MB)Direkter Wechsel: „Zwei Jahre später wird Helmut Strigl pensioniert“.
Datiert ist auf den 23. Februar 2018 – "vier Monate vor dem letzten gesicherten Lebenszeichen".
Original anzeigen (0,7 MB) Zweiter Juli 2018, der Fahrer und sein Bekannter entsorgen den Müll.
„Der Lehrer wird in dieser Zeit- Juni, Juli 2018- schon nicht mehr gesehen.“, sagt der Sprecher.
Etwas seltsam, wenn doch sein letztes Lebenszeichen im Juni 2018 durch den Kaminkehrer erfolgte. Vielleicht, weil der ihn nur hörte und nicht sah, oder die Formulierung ist unpraktisch und bezieht sich eigentlich nur den Zeitraum zwischen Ende Juni und Anfang Juli.
Original anzeigen (0,5 MB)„Am 10. Juli wird der Container abgeholt und der Müll verbrannt.“
Original anzeigen (0,8 MB)Im Frühjahr 2019, es ist die Rede von einem knappen Jahr später, besuchen dann seine Cousine und seine Nachbarin „das Familengrab“ in Trugenhofen - auf dem Grabstein ist allerdings nur ein Name zu sehen. Da sich das Grab in einem schlechten Zustand befindet, beschließt die Cousine, sich in Zukunft darum zu kümmern, möchte sich aber die Erlaubnis einholen. Da sie Helmut Strigl telefonsich nie erreicht hat, sucht sie ihn erst auf seinem Hof und dann in seiner Wohnung. Dort trifft sie seinen Fahrer, er sagt er habe Herrn Strigl „mehrere Monate“ nicht gesehen.
Am 12.11.2021(„über drei Jahre nach dem letzten Lebenszeichen“, laut Sprecher) erstattet die Cousine dann eine Vermisstenanzeige. Eine Woche später kommen die Beamten, um das Haus zu untersuchen.
Original anzeigen (0,5 MB)„Im Keller des Hauses schlagen Leichenspürhunde an. Nach Aufstemmen einer Wand stellt sich heraus: Blinder Alarm. Keine Leiche, kein Blut.“
Ich denke, nach dem Schreiben des Beitrags verstehe ich die Timeline etwas besser, aber es bleibt doch schwierig. Hat jemand Ideen?