Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

22.07.2024 um 22:23
Vorstellbar auch, dass es evtl. Personen gibt, mit denen er sich eine Zeit lang im Cafe in Neuburg regelmäßig austauschte oder mit diesen in Neuburg evtl. auch den Kontakt pflegte und die wichtige Hinweise geben könnten.
Belegt ist bisher Folgendes: Nach seiner Pensionierung lebt Helmut Strigl zurückgezogen in Trugenhofen und Neuburg. Im Hertlingweg hatte er eine Eigentumswohnung geerbt. Wenn er in Neuburg war, besuchte er ein Café am Schrannenplatz, doch die Besuche werden immer weniger. Auch in Trugenhofen beteiligt er sich nicht mehr am öffentlichen Leben.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html


2x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

22.07.2024 um 22:25
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ist es eigentlich erwiesen worden, ob sich der Fahrer "nur" am laufenden Konto, das sicher sehr gut gefüllt war bereicherte, oder ob er auch ans Sparbuch ging? Und dieses auch geplündert hat.Ich weiß es nicht.
Ich glaube, es ist keine Frage von "Konto oder Sparbuch". Wir wissen, dass der Fahrer einen "mittleren sechsstelligen Eurobetrag" abgeräumt hat. Der Einfachheit halber nehme ich mal 500.000 Euro an. Die wird HS wohl kaum auf dem Girokonto liegen gehabt haben.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:HS starb natürlich an einem Unfall im Haus, an Herzinfarkt,... und was es noch alles geben kann... .
Ich glaube nicht daran, dass HS eines natürlichen Todes starb. Das halte ich sogar für sehr realitätsfern. Vielmehr glaube ich, dass da jemand nachgeholfen hat.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

22.07.2024 um 22:33
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Vorstellbar auch, dass es evtl. Personen gibt, mit denen er sich eine Zeit lang im Cafe in Neuburg regelmäßig austauschte oder mit diesen in Neuburg evtl. auch den Kontakt pflegte und die wichtige Hinweise geben könnten.
Ich weiß nicht recht, wie viele Hinweise man da erwarten kann, realistisch gesehen. Es war doch ganz offensichtlich so, dass niemand sein Verschwinden bemerkt hat. Das heißt: Eventuelle Kontakte werden so lange zurückliegen oder so oberflächlich gewesen sein, dass da wohl kaum irgendwelche brauchbaren Hinweise zu erwarten sind. Was soll jemand, mit dem HS vor zehn Jahren mal Kaffee getrunken hat, denn heute noch erzählen, was diese Sache irgendwie weiterbringt? Oder wenn sie kurz vor seinem Verschwinden miteinander gesprochen haben, es aber über "Scheißwetter heute!" -"Oh ja, und ich habe auch noch meinen Schirm vergessen!" oder ähnlichen Smalltalk nicht hinausging.

Wie soll jemand etwas beispielsweise über das Verhältnis von HS und seinem Fahrer erzählen können, wenn er HS zum letzte Mal getroffen hat lange bevor der Fahrer überhaupt auf den Plan trat?

Sicher wird es auch Leute aus HS Vergangenheit geben, mit denen man sprechen kann, aber was soll ein Studienfreund, der seit 25 Jahren nichts mehr von HS gehört hat, da erzählen was jetzt für den Fall irgendwie relevant ist? Dass es irgendein dunkles Geheimnis in HS Vergangenheit gab, das jetzt, nach Jahrzehnten, zu seinem Verschwinden geführt hat ist doch recht unwahrscheinlich.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

22.07.2024 um 22:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wie soll jemand etwas beispielsweise über das Verhältnis von HS und seinem Fahrer erzählen können, wenn er HS zum letzte Mal getroffen hat lange bevor der Fahrer überhaupt auf den Plan trat?
Nun ja, es hieß ja,
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Wenn er in Neuburg war, besuchte er ein Café am Schrannenplatz,
Ich denke, wenn er in Neuburg war, hat er sich evtl. auch in der geerbten Wohnung aufgehalten. Geerbt hatte er diese von den Eltern. Ich nehme an in 2011, als die Mutter verstarb. In 2011 trat doch auch der Fahrer bereits auf den Plan.
Vorstellbar daher, dass es evtl. Personen gibt, mit denen er sich ab 2011 eine Zeit lang im Cafe in Neuburg regelmäßig austauschte oder mit diesen in Neuburg evtl. auch den Kontakt pflegte und die wichtige Hinweise geben könnten. Vielleicht auch zum Verhältnis zwischen Herrn Strigl und seinem Fahrer.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

22.07.2024 um 23:48
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Vorstellbar daher, dass es evtl. Personen gibt, mit denen er sich ab 2011 eine Zeit lang im Cafe in Neuburg regelmäßig austauschte oder mit diesen in Neuburg evtl. auch den Kontakt pflegte und die wichtige Hinweise geben könnten. Vielleicht auch zum Verhältnis zwischen Herrn Strigl und seinem Fahrer.
Ja, aber: Diese Leute haben ihn ja ganz offensichtlich nicht vermisst. Das heißt, der Kontakt wird nicht so intensiv gewesen sein. Und, wie ich schrieb: Nur weil man mal eine Tasse Kaffee miteinander trinkt, kennt man nicht gleich sämtliche Details aus dem Leben des anderen. Sondern mal hält halt mal den üblichen Smalltalk.

Und nein, wer sich völlig in sein Rumpelhaus zurückzieht und keinerlei Kontakte hat, der geht nicht plötzlich in ein Café und erzählt fremden Leuten die intimsten Geheimnisse aus seinem Leben.

Was wird denn also so jemand sagen können? "Ja, hm, er hat mir erzählt dass er Lehrer ist/war, und dass er irgendwo außerhalb auf einen alten Bauernhof lebt. Ach ja, und dass er hier in der Stadt noch eine Wohnung hat..."

Ja, das sind dann mal ganz neue Erkenntnisse.....


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 05:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und nein, wer sich völlig in sein Rumpelhaus zurückzieht und keinerlei Kontakte hat, der geht nicht plötzlich in ein Café und erzählt fremden Leuten die intimsten Geheimnisse aus seinem Leben.
Er besuchte wohl häufiger dieses Cafe wenn er in Neuburg war, wer weiß, vllt war bei den letzten Malen auch der Fahrer dabei. Durchaus möglich, dass sich jemand dort erinnern kann. Eventuell auch an die Dynamik der beiden.

https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html

Wie auch immer, selbst wenn es keine durchschlagenden "ganz neuen Erkenntnisse" geben sollte, ist doch jede neuer Eindruck oder jede neue Erinnerung hilfreich, das Gesamtbild ein bisschen besser auszuleuchten. Jede Information kann u.U. eine neue Richtung aufzeigen.

Es geht meiner Meinung nach also nicht nur um "intimste Geheimnisse" wie du etwas überzogen darstellst.

Das er "keinerlei Kontakte" kann niemand mit Sicherheit sagen. Selbst wenn sich bislang anscheinend keine engen Bekannten oder Freunde gemeldet haben, gibt es vllt. doch Menschen, mit denen er in losem Kontakt stand. Die sich deshalb auch nicht bewusst waren, lange nichts von ihm gehört zu haben. Die aber eventuell doch noch etwas über ihn erzählen könnten, was interessant oder informativ für die Ermittler wäre. Who knows ..

Und auch Menschen die in "Rumpelhäusern" leben können nach aussen hin funktionieren, sofern sie das wollen und für nötig halten und sich in Cafes mit anderen Menschen unterhalten.
Schließlich hat er auch jahrelang unterrichtet und Umgang mit Kollegen und Schülern gehabt.

Generell würde ich mir wünschen, dass man etwas respektvoller in der Wortwahl ist.
Er lebte zurückgezogen und wahrscheinlich recht einsam und hat wohl manches nicht mehr auf die Reihe gekriegt.
"Rumpelhaus" hat mich gerade etwas gestört, tut mir leid.


2x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 07:19
Zitat von ZunamiZunami schrieb:Generell würde ich mir wünschen, dass man etwas respektvoller in der Wortwahl ist.
Er lebte zurückgezogen und wahrscheinlich recht einsam und hat wohl manches nicht mehr auf die Reihe gekriegt.
"Rumpelhaus" hat mich gerade etwas gestört, tut mir leid.
Es war nicht abwertend gemeint. Wenn man sich die Fotos anschauet, wäre der Begriff "geschmackvolles und gepflegtes Eigenheim" aber wohl auch nicht ganz passend. Und solche Diskussionen über Begriffe kommen komischerweise immer dann auf, wenn jemandem die inhaltlichen Argumente ausgehen.

Für irgendwelche Bekanntschaften aus diesem Café gibt es jedenfalls keine Belege, auch wenn Du das gerne hättest.

Und weitergehenden Kontakte wird es nicht gegeben haben, weil die Ermittler das mit Sicherheit festgestellt hätten, da sie das Leben von HS im Nachhinein genau untersuchen konnten. Keine Briefe, keine Besuche, keine Einträge im Adressbuch usw. Alles Dinge, de darauf hindeuten, dass es aller Wahrscheinlichkeit keinen unbekannten besten Freund gibt den er im Café kennengelernt hat und der alle seine Geheimnisse kennt und die Lösung des Falles den Ermittlern frei Haus liefert.


2x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 09:37
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es war nicht abwertend gemeint. Wenn man sich die Fotos anschauet, wäre der Begriff "geschmackvolles und gepflegtes Eigenheim" aber wohl auch nicht ganz passend. Und solche Diskussionen über Begriffe kommen komischerweise immer dann auf, wenn jemandem die inhaltlichen Argumente ausgehen.
Nein. Was @Zunami damit mMn vermitteln wollte ist, dass derartige Diskussionen über bestimmte Begriffe gar nicht stattfinden müssten, würde sich jeder User um Sachlichkeit bemüht respektvoller in der Wortwahl in Bezug auf vermeintliche Opfer ausdrücken. Alles andere steht mMn hier auch niemandem zu.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Alles Dinge, de darauf hindeuten, dass es aller Wahrscheinlichkeit keinen unbekannten besten Freund gibt den er im Café kennengelernt hat und der alle seine Geheimnisse kennt und die Lösung des Falles den Ermittlern frei Haus liefert.
Das hat hier auch niemand behauptet, dass ein Kontakt aus dem Café "die Lösung des Falles den Ermittlern frei Haus liefert."
Nur, woher sollten die Ermittler wissen, dass Herr Strigl seit 2011 evtl. nicht auch andere Kontakte (z.B. im Cafe) als nur den Fahrer hatte, wenn diese Kontakte sich z.B., aus welchen Gründen auch immer, nicht melden? Obwohl Infos solcher evtl. Kontakte weiterführende Erkenntnisse liefern könnten? Das kann ja niemand ausschließen.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 10:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Für irgendwelche Bekanntschaften aus diesem Café gibt es jedenfalls keine Belege, auch wenn Du das gerne hättest.

Und weitergehenden Kontakte wird es nicht gegeben haben, weil die Ermittler das mit Sicherheit festgestellt hätten, da sie das Leben von HS im Nachhinein genau untersuchen konnten. Keine Briefe, keine Besuche, keine Einträge im Adressbuch usw. Alles Dinge, de darauf hindeuten, dass es aller Wahrscheinlichkeit keinen unbekannten besten Freund gibt den er im Café kennengelernt hat und der alle seine Geheimnisse kennt und die Lösung des Falles den Ermittlern frei Haus liefert.
es geht doch nicht darum, was ich gerne hätte .. bitte sachlich bleiben

Ich sehe das eben auch so:
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Das hat hier auch niemand behauptet, dass ein Kontakt aus dem Café "die Lösung des Falles den Ermittlern frei Haus liefert."
Nur, woher sollten die Ermittler wissen, dass Herr Strigl seit 2011 evtl. nicht auch andere Kontakte (z.B. im Cafe) als nur den Fahrer hatte, wenn diese Kontakte sich z.B., aus welchen Gründen auch immer, nicht melden? Obwohl Infos solcher evtl. Kontakte weiterführende Erkenntnisse liefern könnten? Das kann ja niemand ausschließen.
Dafür sind solche Ausstrahlungen im TV gedacht, eventuell solche Menschen zu erreichen, die wie auch immer Kontakt mit Herrn Strigl hatten (auch wenn sie nicht im Adressbuch standen ;) )

Muss ja nicht gleich ein bester Freund gewesen sein und "all seine Geheimnisse" muss er auch nicht geteilt haben .. keine Ahnung ob ich mich da so schwer verständlich ausdrücke ..

Der Fahrer war damals 37 Jahre alt, hätte der Sohn von Herrn Strigl sein können. Die Einladung zum Essen zu der Familie wie es in Aktenzeichen gezeigt wurde und auch - das habe ich irgendwo hier oder in einem Artikel gelesen, kann es aber nicht mehr finden - das der Fahrer manchmal Frau und Kind/er mit auf den Hof brachte gibt mir den Eindruck eines guten Verhältnisses zwischen den beiden.
Immerhin hat der Vermisste sich darauf eingelassen obwohl er eher zurückgezogen war.

Ob das nun Kalkül des Fahrers gewesen sein könnte (um für sich einen Vorteil rauszuschlagen) oder sich natürlich ergeben hat da Herr Strigl einsam war kann ich natürlich auch nicht sagen.

Ändert nichts daran, das der Fahrer keine Aussage macht, trotzdem finde ich das interessant hinsichtlich des Verschwindens auch wenn ich das nicht genau benennen kann ..


3x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 11:12
Zitat von ZunamiZunami schrieb:Der Fahrer war damals 37 Jahre alt, hätte der Sohn von Herrn Strigl sein können.
Und genau das macht für mich die Mitnahme des Herrn St. in die Heimat des Fahrers irgendwo plausibel.

Wenn auf einer Urlaubsreise ins Ausland ein Famiilenmitglied verstirbt, was gerade bei Älteren gar nicht so selten vorkommen dürfte, wird oft versucht, das verstorbene Familienmitglied bekleidet und "schlafend" über die Grenze zu schaffen, "mein Mann schläft, hier ist sein Ausweis", oder "unseren Vater hat die Reise doch sehr angestrengt, hier sein Pass, wir wollen ihn nicht unnötig wecken".

Warum tun Menschen so etwas? Weil der Tod eines Angehörigen im Ausland allerhand Schwierigkeiten bereitet, viel Papierkram, eine teure Überführung, quälende Ungewissheit für die Angehörigen in einer ohnehin durch Trauer belasteten Situation. Außerdem möchte man in so einer Situation den verstorbenen Angehörigen nicht zunächst im Ausland zurücklassen.

Ich vermute, dass Grenzkontrollen die Problematik bekannt ist, und in den allermeisten Fällen steckt hinter dem Nachhausebringen eines verstorbenen Angehörigen ja kein Verbrechen. Ob da nicht das eine oder andere Mal, zum Wohle aller, durchgewinkt wird?

In unserem Fall könnte man den verstorbenen Herrn St. ja als Vater oder Schwiegervater ausgegeben, und gewaschen und bekleidet, über die Grenze verbracht haben.

Man müsste wissen, ob und wann der Fahrer zur relevanten Zeit in seiner Heimat war.


2x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 11:15
Zitat von ZunamiZunami schrieb:Es geht meiner Meinung nach also nicht nur um "intimste Geheimnisse"
So sehe ich das auch. H.S. könnte z.B. im Café jemand anderem vom "Betreuten Wohnen" erzählt haben oder von einer Reise. Dann würde sich das zumindest mit der Aussage des Fahrers decken. Solche Aussagen könnten schon hilfreich sein. Man kann sagen, dass er ein Stammgast dort gewesen ist und Bedienungen, sowie die Eigentümer des Cafe´s könnten mit ihm geplaudert haben. Wenn ich mich an früher zurück erinnere, habe ich mit den Eigentümern des Stammcafé s auch so manches Privates geplaudert.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich glaube nicht daran, dass HS eines natürlichen Todes starb.
Bei anscheinend jahrzehntelangem Alkoholmissbrauch sind die Organe so geschädigt, dass ein natürlicher Tod relativ schnell eintreten kann. Selbst wenn jemand "nur" täglich Sekt oder Wein in Mengen trinkt und keine harten Sachen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Einfachheit halber nehme ich mal 500.000 Euro an. Die wird HS wohl kaum auf dem Girokonto liegen gehabt haben.
Ganz genau. Hier muss der Fahrer schon sehr professionell und geschickt mit H.S. Unterlagen umgegangen sein, damit diese Summe zustande kommt. Die Unterlagen müssen irgendwann in den Besitz des Fahrers übergegangen sein. Evtl. bei der Beräumung dieses einen Zimmers? Das hatte sicher einen Grund, warum man ausgerechnet ein bestimmtes Zimmer ins Visier genommen hat.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 12:28
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Bei anscheinend jahrzehntelangem Alkoholmissbrauch sind die Organe so geschädigt, dass ein natürlicher Tod relativ schnell eintreten kann. Selbst wenn jemand "nur" täglich Sekt oder Wein in Mengen trinkt und keine harten Sachen.
Sicherlich ist eine ungesunde Lebensweise wie Alkoholmissbrauch nicht lebensverlängernd. Dennoch glaube ich nach wie vor nicht an einen natürlichen Tod.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Ganz genau. Hier muss der Fahrer schon sehr professionell und geschickt mit H.S. Unterlagen umgegangen sein, damit diese Summe zustande kommt
Es werden sehr wahrscheinlich Beträge auf (auslands-)zahlungsverkehrsfähige Konten transferiert worden sein und von da aus dann weiter überwiesen worden oder sukzessive abgehoben worden sein.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:H.S. könnte z.B. im Café jemand anderem vom "Betreuten Wohnen" erzählt haben oder von einer Reise.
Dies glaube ich nicht, ich vermute die Urheberschaft der Gerüchte vom "betreuten Wohnen" nicht bei HS. Dass er verreiste, glaube ich ebenfalls nicht. Wovon soll er denn da gelebt haben? Es gab, abgesehen von den missbräuchlichen, keine Kontobewegungen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In unserem Fall könnte man den verstorbenen Herrn St. ja als Vater oder Schwiegervater ausgegeben, und gewaschen und bekleidet, über die Grenze verbracht haben.
Das glaube ich nicht, insbesondere dann nicht, wenn HS keines natürlichen Todes starb (was ich annehme), aber auch sonst nicht. Ich vermute, dass sich seine Leiche in Deutschland befindet, nicht allzu weit von einem der Wohnorte des HS. Weil Täter im allgemeinen nicht hunderte oder gar tausende km zurücklegen mit einer Leiche - um ein Entdeckungsrisiko zu minimieren.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 12:39
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das glaube ich nicht, insbesondere dann nicht, wenn HS keines natürlichen Todes starb (was ich annehme), aber auch sonst nicht. Ich vermute, dass sich seine Leiche in Deutschland befindet, nicht allzu weit von einem der Wohnorte des HS. Weil Täter im allgemeinen nicht hunderte oder gar tausende km zurücklegen mit einer Leiche - um ein Entdeckungsrisiko zu minimieren.
Ergänzend dazu: Auch bei einem natürlichen Tod nicht, weil niemand mit dem Ableben der Person gedanklich in Verbindung gebracht werden möchte. Besonders auch dann nicht, wenn es vorher bereits Betrugsdelikte zu Lasten des Toten gegeben hat.


melden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 13:02
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Warum tun Menschen so etwas? Weil der Tod eines Angehörigen im Ausland allerhand Schwierigkeiten bereitet, viel Papierkram, eine teure Überführung, quälende Ungewissheit für die Angehörigen in einer ohnehin durch Trauer belasteten Situation. Außerdem möchte man in so einer Situation den verstorbenen Angehörigen nicht zunächst im Ausland zurücklassen.
Das ist doch ein Stereotyp, möglich im Hollywoodfilm aber nicht in der Wirklichkeit.
Leichen geben Flüssigkeiten ab, die nicht angenehm riechen, und auch die Verwesung setzt schnell ein, es stinkt einfach nach Leiche.
Soetwas tut sich niemand freiwillig an, außerdem liesse sich eine Leiche auch gut in Deutschland irgendwo "beseitigen", dass sie nur als Zufallsfund wieder zutage kommt.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Dass er HS umgebracht hat, glaube ich jedoch nicht. Ich vermute, er hat ja auch eine persönliche Bindung an ihn gehabt und er hätte das nicht gekonnt. Alles reine Theorie, wie gesagt.
Hier ein vergleichbarer Fall aus Berlin, der Täter galt als "freundlich und hilfsbereit".
Jeder kann sich dazu seine eigenen Gedanken machen, wie stelle ich mir einen Mörder vor?

Zur Tat die Stichworte erschossen und zerteilt, Tiefkühltruhe, aber auch angenehm, freundlich, immer gut drauf, tier- und kinderlieb, so beschreiben die Nachbarn den Angeklagten.

Quelle:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/mordprozess-in-berlin-mann-soll-rente-seines-opfers-kassiert-haben-a-1183612.html

Zeitpunkt 2017, der Fall ging damals durch die Medien, ist das eine Blaupause für diesen Fall aus 2018?


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 13:32
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Leichen geben Flüssigkeiten ab, die nicht angenehm riechen, und auch die Verwesung setzt schnell ein, es stinkt einfach nach Leiche.
Herr Strigl muss ja zunächst schon einige Zeit in seinem Haus tot im Keller gelegen haben, wenn die Leichenspürhunde noch drei Jahre später dort angeschlagen haben. Und anschließend soll der Tote dann noch nach Rumänien gefahren worden sein, im Hochsommer, 1.500 km weit?

Auch abgesehen von der Geruchsentwicklung ist die Entdeckungsgefahr über diese Strecke doch viel zu groß. Es kann immer etwas passieren, eine Autopanne, ein Unfall, eine unerwartete Fahrzeugkontrolle.

Wenn die Leiche nicht zusammen mit dem Müll im Container verbrannt wurde, gibt es sicher in der weiteren Umgebung von Rennertshofen genug Möglichkeiten, jemanden zu begraben, irgendwo tief im Wald, wo niemand hinkommt. Der Fahrer lebte ja selbst in der Gegend, er wird auch versteckte Stellen gekannt haben oder hatte jedenfalls die Möglichkeit, einen geeigneten Platz ausfindig zu machen.


melden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 14:16
Statistisch gesehen sind Leichen, die am Endpunkt weiter Fahrtstrecken entsorgt werden, äußerst selten. Das hängt mit den Verwesungskriterien zusammen, die mehrere User hier schon reichlich benannt haben.


melden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 14:57
Ich gebe zu bedenken, dass der Sommer 2018 irrsinnig heiß war. Temperaturen bis zu 40 Grad waren eher die Regel als die Ausnahme. Insofern halte ich es für kaum realistisch, eine Leiche größere Strecken mit dem Auto zu transportieren.


melden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 14:59
Ich ziehe meine Hypothese der Verbringung nach Rumänien zurück.

Müllverbrennung wurde hier bereits mit einiger Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen, da der Müll vor der Verbrennung gemischt, angereichert und sortiert wird - insofern unwahrscheinlich.

Das relativ neue, hochwertige Auto wurde in Teilen verkauft - hier hätten die Hunde womöglich ebenfalls angeschlagen. Nach Sichtungen des BMW und des Kastenanhängers mit Obi-Reklame auf der Plane wird gefragt.

Denkbar wäre, als Idee, die Verbringung mit dem Pkw und dem Anhänger als Transportmittel für Grabewerkzeuge. Hier wurde der Sinn des Hängers für Herrn St. von einem User schon dahingehend vermutet, dass er Ländereien mit anteiligen Rechten am Holzeinschlag gehabt haben könnte.

Das Aufladen von Brennholz wäre ja auch eine hervorragende Tarnung der Ablage durch die Täterschaft gewesen. Wo Herr St. oder der von ihm beauftragte Fahrer Holz mit dem Hänger holte, wären Orte, an denen ich als Polizei zuerst suchen würde.


1x zitiertmelden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 17:47
Wir sollten weg kommen von der Vorstellung, dass HSs Leiche nach Rumänien geschafft wurde.

Womöglich wurde er wirklich irgendwo im 50 km Umfeld in Wald oder Wiese mitten in der Nacht verscharrt.

Zufallsfunde sind ja noch nach vielen Jahren möglich. Die berühmten Pilzsammler, Wanderer,... .

Mir ist im XY FF HS aufgefalllen: Er ließ sich morgens schon recht früh zur Schule fahren und es ist womöglich anzunehmen, dass er erst länger nach Unterrichtsschluss erst von seinem Fahrer abgeholt wurde. So konnte er Unterrichtsvorbereitungen und Korrekturen von Klassenarbeiten vielleicht an der Schule erledigen. Das vermute ich. Bei dieser häuslichen Situation erscheint es mir als unwahrscheinlich, dass er "Arbeit mit nach Hause nahm".


melden

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

23.07.2024 um 17:56
O.g. Beitrag beschreibt, dass er Mathe und Deutsch unterrichtete. Nicht belegt ist jedoch, bis zu welchem Zeitpunkt. Gerade Deutsch ist ein sehr zeitaufwändiges Fach. Da dauern Korrekturen Stunden.


melden