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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

636 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

20.07.2024 um 15:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Interessante Idee, wobei HS ja durchaus auch ganz arglos und freiwillig mitgefahren sein könnte.
Ich orientiere mich da an dem Film. Es kostete anscheinend viel Überredungskunst, dass H.S. die Essenseinladung angenommen hat. Er saß am Tisch, aß mit mürrischem Gesicht. Hätte ihn der Fahrer nicht angesprochen wie er das Essen findet, hätte H.S. nicht mal von sich aus die Köchin gelobt. Klar ist das eine Interpretationssache der Schauspieler, aber anscheinend galt es darzustellen, dass H.S. im Privatleben zurückhaltend, mürrisch und wenig kommunikativ war, im Gegensatz zum Schulleben.
Von daher glaube ich nicht, dass man so einen Menschen zu einer Reise nach Rumänien überreden kann. Da wäre es schon ein riesiges Probem gewesen für H.S., sich einen Koffer zu packen. Außerdem zeigte er immer mehr ein Messie-Verhalten und Messies haben die Tendenz sich daheim abzuschotten, wenn sie kein echtes Berufsleben mehr haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

20.07.2024 um 16:17
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Von daher glaube ich nicht, dass man so einen Menschen zu einer Reise nach Rumänien überreden kann. Da wäre es schon ein riesiges Probem gewesen für H.S., sich einen Koffer zu packen.
Ja, das denke ich auch. Sicher, wir wissen nicht, wie sehr HS am Ende auf den Fahrer "fixiert" war, im Sinne von dass dieser sein einziger Vertrauter und Ansprechpartner war - aber selbst wenn, so hätte er eine Einladung nach Rumänien doch wohl aus den von Dir genannten Gründen abgelehnt.


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20.07.2024 um 17:26
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Viele Leute haben Angst vor Arztpraxen, die vielen wartenden Patienten, immer Blutentnahmen, unangenehme Untersuchungen (Urologe, Proktologe), das Entkleiden und Vorwürfe bzgl. Übergewicht, Alkohol und Nikotin! Da habe ich ehrlich gesagt auch immer keine Lust drauf!
ja finde ich auch, als Alkoholiker zum Arzt, das ist schon eine riskante Sache, wenn das zur Zeit des Schuldienstes gewesen wäre,
wäre alles aufgeflogen, er wäre vermutlich vom Schuldienst suspendiert worden.


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20.07.2024 um 18:43
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:ja finde ich auch, als Alkoholiker zum Arzt, das ist schon eine riskante Sache, wenn das zur Zeit des Schuldienstes gewesen wäre, wäre alles aufgeflogen, er wäre vermutlich vom Schuldienst suspendiert worden.
Moment, was Du schreibst, trifft auf einen Termin beim Amtsarzt zu, zu dem Vorgesetzte einen Staatsdiener schicken können, wenn er beispielsweise durch hohe krankheitsbedingte Fehlzeiten auffällt.

Man sollte bei allem, was wir hier über Herrn St. entäußern, stets beachten, dass er regulär mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand ging.

Er hat sich demnach bis zuletzt keine groben dienstlichen Schnitzer erlaubt. Man muss auch daran erinnern, dass etwa Bier bei traditionellen Bayern, in Maßen genossen, wohl vielfach als zur Brot- oder Mahlzeit gehörig betrachtet wird - wie das aktuell bei gesenkten Promillezahlen in der Praxis gesehen wird, weiß ich nicht.

Der gewöhnliche Arzt, den man selbst und freiwillig aufsucht, hat selbstverständlich Schweigepflicht. Gegenüber jedermann, und erst recht gegenüber dem Dienstherren in diesem Fall, oder dem Arbeitgeber.

Übergriffige, belehrende oder moralisierende Ärzte, was den "Lifestyle" betrifft, habe ich kaum je erlebt.

Am ehesten erlebt man das noch bei Kardiologen - die wissen halt sehr genau, wie früh gerade Männer sterben bei ungesunder Lebensweise.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

20.07.2024 um 18:52
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Er hat sich demnach bis zuletzt keine groben dienstlichen Schnitzer erlaubt.
Ich denke auch, dass das mit dem Alkohol während seiner aktiven Dienstzeit noch einigermaßen unter Kontrolle, war - im Sinne davon, dass er bei dienstlichen Belangen noch "funktionierte". Es wurde ja auch berichtet, er sei ein guter Lehrer gewesen. Und auch wenn in einer Schule vielleicht mal gerne mal ein Auge zudrückt weil man ohnehin zu wenig Personal hat, den Ruf der Schule nicht gefährden oder auch der betroffenen Person keine Schwierigkeiten machen will- bei massiven Problemen wäre da sicher, und sei es über die Eltern, etwas herausgekommen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Übergriffige, belehrende oder moralisierende Ärzte, was den "Lifestyle" betrifft, habe ich kaum je erlebt.
Das kommt aber auch darauf an, wie das der Patient empfindet. Da ist vielleicht manchmal die Frage: "Trinken Sie häufiger Alkohol?" für den, der ein Problem hat, es sich aber nicht eingestehen will, schon sehr unangenehm.


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gestern um 06:31
Der Vorfall mit dem Schornsteinfeger und die Fahrt. die den Verlust des Fuehrerscheins zur Folge hatte war laut az xy. im März 2011.
Demnach ist anzunehmen, dass die Mutter im zwischen Januar und März 2011 gestorben ist.

Der eingeblendete Grabstein in den. Szenen zwischen Cousine und Nachbarin zeigt die Lebensdaten einer 1916 geborenen und 1997 verstorbenen Frau. Eine
Möglichkeit wäre, dass ganz einfach ein anderer Grabstein gezeigt wurde.

Eine Idee, die ich dazu noch hätte ist, dass er möglicherweise nicht bei seiner leiblichen Mutter (der Grossmutter?) aufgewachsenen ist, weil die leibliche Mutter noch zu jung war, im ein Kind aufzuziehen. Sehr spekulativ ich weiss.


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gestern um 12:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und ihn unfreiwillig über die Grenze zu bringen und in Rumänien zu ermorden (dass man ihn unfreiwillig dorthin gebracht hat, setzt diesen Plan ja voraus) ist doch ein ganz erhebliches Risiko. Das wiegt die eventuell leichteren Möglichkeiten (Ortskenntnis, evtl. Helfer) die man durch einen solchen Transport hat, ganz gewiss nicht auf.
Eventuell war es auch gar nicht unfreiwillig...
Ihm eine Art Urlaub zuzusichern, während der Fahrer zuhause das Haus in Ordnung bringt und HS eine Baiss für einen Neustart hat, kann für jemanden in HS´s Situation durchaus verlockend sein. Es ist nicht so, dass Suchtkranke grundsätzlich und niemals Hilfe annehmen. Und es ist auch nicht so, dass Suchtkranke nicht empfänglich für Manipularion druch andere sind. Das sind sie teilweise durchaus.

Parallel dazu halte ich auch ein Transport von einem leblosen HS nach Rumänien für denkbar. Die Grenzkontrollen waren damals nicht wirklich ein Thema wovor man Sorge haben musste, wenn man wusste wie. Das zeigen ja auch die ganzen geschmuggelten Dinge mit denen man in DE so zu tun hat. Das ist keine Einbahnstraße.. was man reinschmuggeln kann, kann man auch rausschmuggeln.

Die Möglichkeiten von Helfern waren dann eventuell nicht der treibende Keiler, eher die geringe Wahrscheinlichkeit dass HS dort gefunden wird.


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gestern um 13:06
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Parallel dazu halte ich auch ein Transport von einem leblosen HS nach Rumänien für denkbar. Die Grenzkontrollen waren damals nicht wirklich ein Thema wovor man Sorge haben musste, wenn man wusste wie. Das zeigen ja auch die ganzen geschmuggelten Dinge mit denen man in DE so zu tun hat. Das ist keine Einbahnstraße.. was man reinschmuggeln kann, kann man auch rausschmuggeln.
"Am 31. März 2024 begann die schrittweise Erweiterung mit einem Teilbeitritt von Bulgarien und Rumänien zum Schengen-Raum. Die Personengrenzkontrollen fallen seitdem an den Luft- und den (allerdings kaum bedeutsamen) Seebinnengrenzen zwischen den beiden Ländern und dem restlichen Schengen-Raum weg. An den Landbinnengrenzen (Straßen, Eisenbahn- und Fährverkehr) wird auch künftig kontrolliert."

Quelle: Wikipedia: Schengen-Raum#Bulgarien und Rumänien

Dass die Grenzkontrollen (damals) kein Thema waren, stimmt also nicht ganz. Mit einem betäubten Mann auf den Rücksitzen oder noch schlimmer, mit einer Leiche im Kofferraum über die Grenze zu fahren, beinhaltet immer ein gewisses Risiko.


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gestern um 13:26
Zitat von birotorbirotor schrieb:Dass die Grenzkontrollen (damals) kein Thema waren, stimmt also nicht ganz. Mit einem betäubten Mann auf den Rücksitzen oder noch schlimmer, mit einer Leiche im Kofferraum über die Grenze zu fahren, beinhaltet immer ein gewisses Risiko.
Ja, eine Leiche zu verstecken birgt immer ein Risiko.
Und das Schmuggel durchgeführt wird und wurde, ist sicherlich kein Geheimnis.
Was genau denkst du wie diese über die Grenze kommen? :)
Ist nicht böse gemeint, aber ich denke um etwas Risiko kam der Fahrer nicht drum herum.

Jede gefläschte Unterschrift war ein Risiko.
Aber würde jemand die Leiche finden, das wäre wohl vielleicht ein Problem >3 j. wegen Betrug.

Wir wissen es nicht, aber möglich ist ein Versteck der Überreste in Rumänien.
Es wäre für den Fahrer machbar gewesen und auch vorhandene Ortskenntnisse in Rumänien könnten hilfreich gewesen sein.


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gestern um 13:51
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Es wäre für den Fahrer machbar gewesen und auch vorhandene Ortskenntnisse in Rumänien könnten hilfreich gewesen sein.
Es wurde mal erwähnt, dass an der Ausräumaktion noch eine zweite Person (Freund, Bekannter, Landsmann ...) beteiligt war. Vielleicht war es ein Rumänischer Landsmann der gerade mit seinem LKW in Deutschland war. Auf der Rückfahrt hätte er, im Auftrag vom Chauffeur, überall entlang der Autobahn die Leiche von Herrn Strigl, verpackt im Teppich entsorgen können, auch Österreich und Ungarn wären machbar!


Es ist leider wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen!

Wer war übrigens dieser 2. Mann?


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gestern um 13:52
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Es wäre für den Fahrer machbar gewesen und auch vorhandene Ortskenntnisse in Rumänien könnten hilfreich gewesen sein.
Möglich, aber er hat nun auch schon lange genug in D gelebt um sich dort ebenfalls auszukennen. Und wenn die Tat von langer Hand geplant war (was man mit dieser Rumänien-Tour ja unterstellt) dann konnte er auch in D einen guten Ablageplatz suchen.

Und ob die Leiche nun in Rumänien oder in Deutschland gefunden wird macht heute, Dank internationaler Zusammenarbeit und entsprechenden Datenbanken nur noch einen geringen Unterschied. Man würde den Toten schon irgendwann mit dem Fall HS in Verbindung bringen. Das Risiko, die Leiche über die Grenze zu bringen, verringert das Risiko, dass sie gefunden wird, nur minimal. Dafür kommt das zusätzliche Risiko hinzu, auf der Fahrt oder an der Grenze entdeckt zu werden. Alles in allem ein schlechtes Geschäft.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Ihm eine Art Urlaub zuzusichern, während der Fahrer zuhause das Haus in Ordnung bringt und HS eine Baiss für einen Neustart hat, kann für jemanden in HS´s Situation durchaus verlockend sein
Das hatten wir bereits oben einmal und ich bleibe dabei: Wer schon Probleme hat, sein Haus einigermaßen in Ordnung zu halten und keinerlei Kontakte unterhält, der wird nicht so ohne weiteres freudig einen Urlaub antreten. Und auch noch, als Messie, zustimmen, dass zu Hause alles weggeworfen wird.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 13:59
Zitat von birotorbirotor schrieb:Dass die Grenzkontrollen (damals) kein Thema waren, stimmt also nicht ganz. Mit einem betäubten Mann auf den Rücksitzen oder noch schlimmer, mit einer Leiche im Kofferraum über die Grenze zu fahren, beinhaltet immer ein gewisses Risiko.
Da glaube ich auch nicht dran, dass HS als Leichnam nach Rumänien (mindestens drei (!) Grenzübertritte nötig) oder anderweitig ins Ausland verschleppt wurde. Das wäre ein Risiko, was man leicht vermeiden kann. Im allgemeinen erfolgt eine Ablage der Leiche nicht allzu weit weg, jedoch hinreichend weit, um (nach Ansicht der Täter) keinen Rückschluss auf die Täterschaft zuzulassen.

Es gibt zwar durchaus auch Ausnahmen, wo Leichen über 1000 Kilometer hinweg verschleppt werden - so wie in diesem Fall hier, wo übrigens der Anschein erweckt wurde, dass das Opfer noch lebt, um weiter die Rente zu kassieren:
Sie nahm aus der Garage ein orangefarbenes Nylonseil, ging ins Schlafzimmer der Eltern und legte dem Bewusstlosen das Seil um den Hals. „Dann habe ich zugezogen“, schilderte sie rückblickend das Gewaltverbrechen, und: „Es war schwierig, hat ein paar Sekunden gedauert.“

Danach rief sie ihre Mutter. „Sie war erschrocken, hat mir aber keine Vorwürfe gemacht“, sagte die Tochter später in der Gerichtsverhandlung. Sie hätten überlegt, was sie mit dem Leichnam machen sollten. Am nächsten Morgen fuhren die beiden Frauen mit dem in blauen Plastiktüten verpackten Toten im Kofferraum ins 1150 Kilometer von ihrem damaligen Wohnort Overath bei Köln entfernte Draguignan.
Quelle: https://www.volksfreund.de/region/es-hat-ein-paar-sekunden-gedauert-bis-er-tot-war_aid-23753811

Aber jetzt direkt von der Ausnahme auszugehen, führt ja eben nicht zu einem wahrscheinlichen Szenario.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 14:11
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber jetzt direkt von der Ausnahme auszugehen, führt ja eben nicht zu einem wahrscheinlichen Szenario.
Richtig. Es ist nur eine weitere Theorie (oder zwei), so wie viele andere. Man kann also nur hoffen, dass ein Mitwisser redet (wenn es einen gab) oder die Ermittler auf einen entscheidenen Hinweis stoßen, oder eben Zufallsfund der Überreste.

Wie so oft hier im Forum gitl: Solange nichts sicher ist, ist alles möglich unabhängig von der persönlichen Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wer von uns kannte HS oder den Fahrer? Keiner, nehm ich an, ergo: eine sichere These über deren Entscheidung oder Handeln ist nicht wirklich möglich. Gibt nicht was es nicht gibt bei Kriminalfällen. Und alles was es bisher nicht gab, wird irgend ein verrückter Mensch noch anrichten.

Man hätte den Fall HS wohl kaum verhindern können und doch lehrt uns dieser Fall, dass es sich lohnt - insbesondere bei Menschen die sich isolieren ein Auge drauf zu haben. Vielleicht wäre das Geheimnins bereits gelüftet, wäre HS zeitnah vermisst worden. Aber dass dem nich so ist, hatte - soweit wir wissen - eine lange Vorgeschichte an der auch HS nicht unschuldig war. Sich zu isolieren führt eben auch in solch Bereichen zur Isolation. Wenn es dann drauf ankommt, weiß keiner was.. woher auch?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 14:16
Wenn man den XY-Film genauer ansieht, gehen die Ermittler wohl eher davon aus, dass für Herrn Strigl eine andere Form der „Entsorgung“ gewählt wurde. Ab Min. 37:56 sieht man den Fahrer und seinen Bekannten, wie sie bei der Entrümpelungsaktion am 2. Juli 2018 Müllsäcke und große Kartons in einen Container werfen. Dazu kommentiert der Sprecher: „Der Lehrer wird in dieser Zeit, Juni/Juli 2018, schon nicht mehr gesehen. […] Am 10. Juli wird der Container abgeholt und der Müll verbrannt.“

Die bei der Entrümpelung entsorgten Gegenstände sind also für immer vernichtet und damit unauffindbar. Es drängt sich der Gedanke auf, dass irgendwo dort in den Kartons und Säcken vielleicht auch die sterblichen Überreste Herrn Strigls lagen.

Später heißt es, bei der Spurensicherung auf dem Grundstück hätten die Leichenspürhunde im Keller angeschlagen (Min. 42:16). Wurde Herrn Strigls Leiche wegen der sommerlichen Außentemperaturen vielleicht dort im Keller zwischengelagert?

In Rumänien würde ich eher das transferierte Geld vermuten, evtl. inzwischen auch in anderer Form (Grundstück, Haus, Auto o.a.).


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gestern um 14:32
Zitat von rattichrattich schrieb:Die bei der Entrümpelung entsorgten Gegenstände sind also für immer vernichtet und damit unauffindbar. Es drängt sich der Gedanke auf, dass irgendwo dort in den Kartons und Säcken vielleicht auch die sterblichen Überreste Herrn Strigls lagen.
Ja, hatte ich auch erst gedacht. Aber:

25.06.2018 Letzte Sichtung HS (https://www.swp.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy-neue-hinweise-im-vermisstenfall-helmut-strigl-77367535.html)

02.07.2018 (Also exakt 7 Tage/ 1 Woche später)Die Entrüpplung des Zimmers hat statt gefunden am (https://www.dailymotion.com/video/x91h7hg, Minute: 37:56)

10.07.2018 Abholung Container (Also nochmal 1 Woche + 1 Tag später)

Die Überreste von HS würde ich daher nicht auf dem Boden des Containers vermuten.
Der Hof von HS ist von beiden Seiten nicht eingezäunt, es konnte also jeder den Container sehen oder sogar bis an den Container herantreten
Eine Leiche im Juli eine Woche liegend..
Und wieso eine Woche warten mit der Abholung?

Ich würde eher annehmen, dass die Ermittler davon ausgehen, dass sich im Container Hinweise befunden haben wie z.B. der fehlende Teppich.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:04
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Die Überreste von HS würde ich daher nicht auf dem Boden des Containers vermuten.
Der Hof von HS ist von beiden Seiten nicht eingezäunt, es konnte also jeder den Container sehen oder sogar bis an den Container herantreten
Eine Leiche im Juli eine Woche liegend..
Und wieso eine Woche warten mit der Abholung?
Richtig, da wären sie wohl kaum zu vermuten. Der Container könnte aber womöglich eine andere Funktion gehabt haben:

Hätte es keinen Container gegeben und nur HS und beispielsweise ein zusammengerollter größerer Teppich hätten gefehlt - da würde man wohl bald "eins und eins zusammenzählen."

Wenn es aber eine "Entrümpelungsaktion" bei HS gab, wo so einiges entsorgt wurde (was auch plausibel wäre, weil HS eben viele Dinge hortete), wo dann vieles im Container landete, da würde es dann natürlich kaum auffallen, wenn bspw. ein größerer Teppich genau nicht dort landete.

Wenn also - nur gedanklich - "alles im Container" landete und anschließend verbrannte, wäre das jedenfalls eine in sich schlüssige Sache: "Man kann die Akte zu machen, keine Spuren." Und die Polizei wäre nicht die Polizei, wenn sie so eine Erklärung nicht in Zweifel ziehen würde.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:58
Zitat von rattichrattich schrieb:In Rumänien würde ich eher das transferierte Geld vermuten, evtl. inzwischen auch in anderer Form (Grundstück, Haus, Auto o.a.).
Hier würde ich mir wünschen, dass das irgendwie nachweisbar wäre wenn das der Fall wäre und auch europaweit bzw. EU weit möglich ist solche Vermögenswerte dann zu beschlagnahmen wie es bei den Clans in Berlin teilweise geschieht, wenn diese solche Werte aus Straftaten erzielen.

Keine Ahnung ob das auch EU weit dann möglich wäre oder nur ein BRD Clan Paragraph ist


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gestern um 16:04
Zitat von sören42sören42 schrieb:Richtig, da wären sie wohl kaum zu vermuten.
Ich denke auch, dass das Risiko, die Leiche über einen Container zu entsorgen, größer ist als sich das viele User hier vorstellen.

Der Container wird ja nicht mit dem Kran über den Trichter eines Verbrennungsofens gehoben und direkt reingekippt, sondern eine Müllverbrennungsanlage braucht ja eine gewisse Mischung an Müll, damit das Feuer gut brennt. D. h. das Zeug wird teilweise umgelagert, mit Greifer angehoben usw. Die Gefahr, dass dabei dann ein Leichenpaket aufgerissen wird und plötzlich ein Arm oder Bein rausschaut, ist schon gegeben. Wie groß dieses Risiko ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber möglich ist es auf jeden Fall. Mal ganz abgesehen von irgendwelchen neugierigen Leuten, die mal so einen Sack aufschneiden um zu gucken, was da so drin ist.

In dem Augenblick, wo der Container abgeholt wird, verliert der Täter die Kontrolle über das, was mit dem Inhalt passiert. Ich denke daher, dass er es vermieden haben wird, die Leiche in den Container zu stecken. Irgendwelche blutigen Teppiche oder Decken halte ich dagegen für unproblematisch- bei einem solchen Dreck macht sich doch niemand Gedanken darüber, was das genau für Flecken auf dem ollen Teppich sind.


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