Arian, autistischer Junge tot aufgefunden

Gast009 schrieb:Vielleicht ist die Berichterstattung auch nicht ganz richtig, das kann natürlich auch sein....

Ich hab's gerade nochmal abgeglichen & da die Information im Netz lesbar ist kann ich es auch so offen kommunizieren bzw. nochmal ganz deutlich: Folgende Infos sind keine Interna , sondern frei zugänglich!

Die Hunde hatten Zeitweise eine fährte aufgenommen.
Dies war in der Anfangsphase der Suche und hat Richtung Wasser geführt.

Hier liegt auch der Grund warum die Zivilbevölkerung gebeten wurde nur nach Aufforderung bei der Suche zu helfen: durch unkontrollierte Suchaktionen werden für die Hunde wichtige Informationen zerstört.

Das dass nicht so geklappt hat kann ich absolut bestätigen.

Gast009 schrieb:Hunde lügen nicht (Menschen schon!) und mehrere Hunde werden sich auch nicht irre

Naja gab es auch schon, und letztendlich ist das Einsatzmittel Personensuchhund durchaus fehleranfällig und eher eine unterstützende Einheit.

Hoch geschätzt , aber nicht unfehlbar.

Justreading schrieb:Naja gab es auch schon, und letztendlich ist das Einsatzmittel Personensuchhund durchaus fehleranfällig und eher eine unterstützende Einheit.

Hoch geschätzt , aber nicht unfehlbar.

@Justreading
Natürlich. Es gibt Bedingungen, die Hunde behindern bzw. ausschalten
Und fehleranfällig: Überall, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler.

Was du schreibst:_ Richtung Wasser, habe ich wohl auch so gelesen.
Aber eben nicht "bis ans Ufer".

Warum auch immer, leider konntren die Hunde keine eindeutigen Zeichen geben.
Und ein Ertrinken scheint mir den Verlautbarungen nach leider als wahrscheinlich angesehen.
Aber eben nicht sicher.

Gast009 schrieb:Das überlebt nur jemand über längere Zeit, der trainierter "Eisbader" ist, alle anderen haben zumindest eine schwere Lungenentzündung.

Eine Pneumonie wird nicht alleine durch Kälte ausgelöst.

Keine Ahnung, wieso diese Fehlinformation so beliebt weiter verbreitet wird.

Für eine Pneumonie benötigt es einen entzündlichen Prozess, der nicht einfach durch Kälte ausgelöst wird.

Zur genaueren Quelle bitte hier entlang:

https://www.mediclin.de/ratgeber-gesundheit/herz-lunge/lungenentzuendung-ursachen-symptome-behandlung-und-praevention/#definition

Die Oste mach ja doch einige Kurven zwischen Elm und Osten. Normalerweise wird Treibgut an solchen Stellen angespült. Wenn hier bei Duisburg jemand im Rhein ertrinkt, einem Fluß mit viel höherer Geschwindigkeit und Kraft als die gemütliche Oste, kommt die Leiche maximal bis Xanten.
Bei Götterswickerhamm gab es bis in die 70er ein Leichenhäuschen auf dem Deich, weil der Rhein dort eine scharfe Kurve macht und dort sehr oft Tote angespült wurden.

Gast009 schrieb:Hunde lügen nicht (Menschen schon!) und mehrere Hunde werden sich auch nicht irren, das mal zur Info für alle hier! Ich bin auch überzeugt, da waren nur die besten Suchhunde im Einsatz...

Ich habe die Suche von Anfang an verfolgt. Der ganze Aufwand, die viele Mühe, ich verstehe bis heute nicht warum der Kleine nicht gefunden wurde obwohl ich mir so sicher bin , dass sie ihn gefunden hätten .

Für mich kommt nur noch Wasser als Lösung in Betracht oder eine andere Tat.

Ich habe nicht an die Hunde gezweifelt, ich habe mir aber Gedanken über deren Verhalten gemacht.

Kappeskopp schrieb:Die Oste mach ja doch einige Kurven zwischen Elm und Osten. Normalerweise wird Treibgut an solchen Stellen angespült. Wenn hier bei Duisburg jemand im Rhein ertrinkt, einem Fluß mit viel höherer Geschwindigkeit und Kraft als die gemütliche Oste, kommt die Leiche maximal bis Xanten

So wie ich es gelesen habe sind frische Leichen kein Treibgut, sondern "im Wasser". Erst nach einigen Tagen fangen diese an zu verwesen und steigen dann durch Auftrieb nach oben

Siehe

https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/hamburger-sv/article163125003/Warum-Leichen-ueber-Wochen-unter-Wasser-bleiben-koennen.html

Hmm, Also hier am Rhein dauert das 1-2 Tage, bis die weiter unten gefunden werden.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-rhein-vater-sohn-vermisst-tot-leichen-tod-wesel-xanten-id236382025.html

Dass der Kleine ertrunken ist, ist zwar naheliegend, aber ich glaube dennoch nicht daran. Mittlerweile gehe ich immer mehr von einem Verbrechen aus.

Photographer73 schrieb:Dass der Kleine ertrunken ist, ist zwar naheliegend, aber ich glaube dennoch nicht daran. Mittlerweile gehe ich immer mehr von einem Verbrechen aus.

Ich denke auch mehr an ein Verbrechen. Auch wenn man ein Ertrinken nicht ganz ausschließen kann, aber so nah war der Fluss ja doch nicht. Und sein Verschwinden wurde sofort bemerkt. Hätte man ihn da nicht noch finden müssen bevor er den Fluss erreicht hätte? Und gesehen oder auf Kameras aufgenommen wurde er ja auch nicht mehr.

Naja, es ist in der Tat schon nicht ganz ausgeschlossen das hier auch ein Verbrechen aus dem anfänglichen weglaufen geworden ist.
Aber es wurde auch immer geschrieben das der Junge Begegnungen und Kontakte mit Personen lieber aus dem Weg geht. Insofern dürfte das ganze dann auch erschwert passiert sein und vielleicht auch unter großem Zwang. Freiwillig leicht und unbeschwert wäre er sicher nicht mitgegangen und es Bedarf sicher schon körperliche Gewalt von einer Person den Jungen gegen seinen Willen zu etwas zu bewegen. Das könnte aufgefallen sein.

Retsiemfoh schrieb:Und gesehen oder auf Kameras aufgenommen wurde er ja auch nicht mehr.

@Retsiemfoh
Wie meinst du das? Er wurde doch am Abend seines Verschwindens von einer Überwachungskamera gefilmt. Oder meinst du, das es danach keine weiteren Aufnahmen von ihm gab?

Der Junge wurde einmal von einer Überwachungskamera gesehen. Wie lange das war nachdem sein Verschwinden bemerkt wurde, weiß ich nicht. Auch ist nicht klar, wie schnell seine Eltern gemerkt haben, dass er nicht mehr im Haus ist. Wenn er zum Beispiel einen Vorsprung von einer halben Stunde hatte, ist das schon beachtlich. In der Zeit hätte er durchaus eine größere Strecke zurücklegen können.

Dr.Edelfrosch schrieb:Retsiemfoh
Wie meinst du das? Er wurde doch am Abend seines Verschwindens von einer Überwachungskamera gefilmt. Oder meinst du, das es danach keine weiteren Aufnahmen von ihm gab

@Dr.Edelfrosch
Ja genau, das es danach keine weiteren Aufnahmen mehr gab, sondern nur diese eine Aufnahme.

CurlySue_ schrieb:Auch ist nicht klar, wie schnell seine Eltern gemerkt haben, dass er nicht mehr im Haus ist. Wenn er zum Beispiel einen Vorsprung von einer halben Stunde hatte, ist das schon beachtlich

Danke!

Das ist ganz wichtig denn durch die ganzen Artikel in der Presse wo von "3 Minuten nach dem die Eltern das verschwinden bemerkten wurde die Polizei verständigt" die Rede ist verwirren hier glaub ich ein paar Leute.

In welchen zeitlichen Abständen nach Arian auf der Treppe geschaut wurde ist aber nicht bekannt und somit kann man ja nicht einschätzen ob er ggf nur 5-10 Minuten oder gar ne Stunde Vorsprung haben konnte.

Bazengas schrieb:Das ist ganz wichtig denn durch die ganzen Artikel in der Presse wo von "3 Minuten nach dem die Eltern das verschwinden bemerkten wurde die Polizei verständigt" die Rede ist verwirren hier glaub ich ein paar Leute.

In welchen zeitlichen Abständen nach Arian auf der Treppe geschaut wurde ist aber nicht bekannt und somit kann man ja nicht einschätzen ob er ggf nur 5-10 Minuten oder gar ne Stunde Vorsprung haben konnte.

ich denke die Polizei wird den zeitlichen Zusammenhang zwischen Polizei verständigen und Kamerasichtung entsprechend verwerten.

@Tussinelda Das hoffe ich doch! Denn das ist ja auch ihr Job!

Und ich finde es, so schlimm sich das für viele auch anfühlen mag, total verständlich, dass nicht mit hunderten von Leuten oder sogar über Tausend weitergesucht werden kann. Ich bin mir sicher, dass die da schon eine gute Arbeit machen, das zeigt auch die Kreativität während der Einsätze im Feld mit Luftballons etc. und hoffe, vor allem für die Eltern, dass wir bald mehr wissen.

CurlySue_ schrieb:Das hoffe ich doch! Denn das ist ja auch ihr Job!

das musst Du nicht hoffen, das haben sie mit Sicherheit, weshalb auch offenbar von keiner großen Zeitspanne zwischen Verschwinden und verständigen der Polizei ausgegangen wird.

Tussinelda schrieb:ich denke die Polizei wird den zeitlichen Zusammenhang zwischen Polizei verständigen und Kamerasichtung entsprechend verwerten.

Völlig korrekt jedoch hat dies halt keine Aussagekraft bzgl

Bazengas schrieb:In welchen zeitlichen Abständen nach Arian auf der Treppe geschaut wurde ist aber nicht bekannt und somit kann man ja nicht einschätzen ob er ggf nur 5-10 Minuten oder gar ne Stunde Vorsprung haben konnte.

Es kann somit nur errechnet werden wie groß der Zeitraum Calltake -> Videoverifikation ist, aber eben NICHT wie lange der Junge tatsächlich weg war bevor sein verschwinden aufgefallen ist.

Justreading schrieb:Es kann somit nur errechnet werden wie groß der Zeitraum Calltake -> Videoverifikation ist, aber eben NICHT wie lange der Junge tatsächlich weg war bevor sein verschwinden aufgefallen ist.

In der Berliner Morgenpost habe ich nachfolgendes gelesen:

Inzwischen ist es über eine Woche her, dass der sechsjährige Arian sein Elternhaus im niedersächsischen Elm bei Bremervörde verlassen hat. Seitdem fehlt von dem autistischen Jungen jede Spur. Eine Überwachungskamera hatte noch aufgezeichnet, wie Arian in einem Waldstück verschwand. Kurz darauf bemerkten seine Eltern das Verschwinden des Jungen und alarmierten die Polizei.

Quelle: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article242221872/arian-vermisst-bremervoerde-niedersachsen-lage-aktuell-polizei-suche.html

Ich nehme an, dass die Polizei alleine v. d. Kamera- Entfernung
und die Nähe des Elternhauses es auf wenige Minuten einschränken kann.
Ich stelle mir vor, dass Arian relativ zeitnah aus dem Haus raus ist,
der Vater wollte nach ihm sehen, die Haustür stand offen, sie riefen die Polizei
fast parallel wurde dann der Junge v. d. Kamera aufgenommen.