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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

18.04.2024 um 18:34
Zitat von watnuwatnu schrieb:Hätten sie nicht Schreie des flüchtenden M. oder andere Geräusche hören müssen, wenn er dort getötet worden wäre? @dreizehner, @Bandini o. a. mit Ortskenntnis, wie schätzt z. B. ihr das ein?
Die Fundstelle ist weit vom Ortsrand von Ehrenbach entfernt. Dort gibt es nichts als ein Feld und gegenüber Wald. Direkt an der Fundstelle gibt es zumindest heutzutage Möglichkeiten (Feldweg und Waldweg) zum wenden bzw. parken ob dies 1984 so war weiß ich nicht.

Verwunderlich ist, dass der Kadett in Richtung Ehrenbach raste, denn zur B417 ist es vom Fundort recht nahe. Es muss einen Grund dafür gehabt haben.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

18.04.2024 um 18:55
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Verwunderlich ist, dass der Kadett in Richtung Ehrenbach raste, denn zur B417 ist es vom Fundort recht nahe. Es muss einen Grund dafür gehabt haben.
Nun, selbstverständlich ist der Kadettfahrer dringend verdächtig, weil er sich kurz vor der Leichenfundzeit dort aufgehalten hat. Aber gesichert ist es nicht, dass er mit der Tat etwas zu tun hat (zumindest wenn man sich nur auf den Filmfall in XY stützen kann, vielleicht weiß die Polizei ja mehr, ohne es preiszugeben). Es kann sich auch um einen jungen Mann aus der Gegend handeln, der seinen Kadett mal ordentlich getunt hat, auf der recht einsamen Straße froh war, mal testen zu können, was die Karre jetzt so draufhat, dies durch einen saublöden Zufall ausgerechnet zu dieser Zeit getan hat und kurz nach dem ahnungslosen Vorbeifahren an der Stelle in Verdacht geriet, weil er die Wanderer fast angefahren hätte. Dann kann er auch von vorneherein aus der anderen Richtung gekommen sein und musste nicht einmal wenden.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

18.04.2024 um 19:25
Das Feuerzeug von "a &p" (attraktiv und preiswert, Tengelmann-Eigenmarke): Ja, wenn er eins dabei gehabt hätte, müsste er den Betreuer wohl nicht nach Feuer fragen. Offenbar von einem weiteren Jugendlichen der Einrichtung bestätigt, der dabei war. Insofern könnte es schon vom Täter stammen. Andererseits wusste er vielleicht selbst nicht mehr, dass er eins irgendwo tief in der Hosentasche hat.
Zitat von watnuwatnu schrieb:M. ruft seine Mutter an, um zu sagen, dass er am nächsten Tag/ über das WE heimkommen darf, weil er sich 1 Woche lang zusammengerissen und gut benommen hat.
Dann gefährdet er das, indem er eine Zigarette auspackt?
Wäre es denkbar, dass der Betreuer früher einmal, als er vielleicht allein mit Markus unterwegs war, darüber hinweg gesehen hat, als dieser sich eine Zigarette anzündete, dies aber nun, in Begleitung eines weiteren Jugendlichen, keinesfalls dulden konnte? Immerhin müsste Markus ja eine Erlaubnis für im Bereich des Möglichen gehalten haben. Was für ein gewisses Vertrauensverhältnis spricht.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:18. juni 84
er verlässt mit Hilfe eines gestohlen Schlüssels die Einrichtung - Pol und Eltern werden informiert - am abend kehrt er zurück - wo war er ?

20 juni 84
er erscheint nicht zum Schulunterricht - mittags wird er von der Polizei verhört - in der Schule wurde ein Auto aufgebrochen

23. juni 84
er läuft erneut davon und taucht bei seiner Familie auf - sein Vater bringt ihn am Abend zurück

27. Juni 84 - er läuft erneut davon - das Jugendamt wird verständigt

28. Juni 84 - er weint weil er mit seiner Mutter telefonieren will - die Heimleitung weist ihn darauf hin, dass das nur an einem Samstag gestattet ist. Kurz vor 11.00 Uhr nutzt er die erste Gelegenheit und haut wieder ab.
Im TV-Beitrag heisst es, er habe sich die letzten Tage zusammengerissen und dürfte deshalb am nächsten Wochenende nach Hause. Die Tat geschah am 05. Juli 1984. Also so richtig kann ich das nicht mit der Auflistung der Geschehnisse in den Tagen vor der Tat - danke für die Auflistung - in Verbindung bringen.

Das Heim wurde auch als ein sehr trister Ort dargestellt im TV-Beitrag.

Was mir noch auffällt, ist, dass Markus ein offenbar gutes Verhältnis zu seiner Mutter hatte. Ihr gegenüber lässt er körperliche Nähe zu und weint auch in ihren Armen. Der Vater wird als streng und aufbrausend dargestellt. Er versuchte natürlich, Markus die Konsquenzen seines Handelns aufzuzeigen.
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Markus Marker war laut XY-Beitrag seit einem Jahr in der Einrichtung. Laut Aussage des Vaters mit der Aussicht, in wenigen Wochen wieder dauerhaft Zuhause sein zu dürfen, wenn es denn eine "positive Prognose" geben würde.

Im XY-Beitrag wird gesagt: "...problematische Kindheit .... in gewisser Weise befand Markus sich immer irgendwie auf der Flucht ..."
Also wäre Markus bald wieder dauerhaft zuhause gewesen, wenn es diese "positive Prognose" gegeben würde.

Ja, was genau ist damit gemeint, dass er sich immer irgendwie auf der Flucht befand? Wäre es möglich, dass Markus dabei war, seine eigene sexuelle Orientierung zu suchen? Könnte das mit den Worten der Anruferin ("schwul") gemeint gewesen sein? Oder vielleicht auch der Grund für "kleinere" kriminelle Handlungen wie Diebstähle etc. gewesen sein ("Ausbruch aus den seinerzeitigen gesellschaftlichen Normen")?


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18.04.2024 um 19:31
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Feuerzeug von "a &p" (attraktiv und preiswert, Tengelmann-Eigenmarke): Ja, wenn er eins dabei gehabt hätte, müsste er den Betreuer wohl nicht nach Feuer fragen.
Wurde etwas über den Füllstand des gefundenen Feuerzeuges berichtet? Kann es sein, dass das Feuerzeug vielleicht schon alle war und deshalb fragte er seinen Betreuer?


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18.04.2024 um 19:32
Eigentlich ist doch gar nicht gesichert, dass Markus an jenem Donnerstag zu seinen Eltern wollte. Lediglich die Zeugensichtung am Bahnhof ließe darauf schließen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich zitiere mal aus der Untertiteldatei der Mediathek-Aufzeichnung von Aktenzeichen XY, ca. 00:15:26.
"Der Bub, der Bub ist tot."
"Einfach aufgespießt."
"Der hängt an der Schlinge."
"Hat ein Loch in der Hose."
"Keiner, keiner hat Rücksicht genommen."
"Zigaretten."
"Schwul."
"Feuer."
"Streit und so ungerecht."
"So ungerecht!"
">Hallo?<
">Hallo, wer sind Sie? [..]
Markus hat sich zusammengerissen, um am Wochenende zu seinen Eltern zu dürfen. Er ruft seine Mutter von der Telefonzelle aus an. Das demonstrative Rauchen vor dem Betreuer erscheint mir wie eine bewusste Provokation, als suche er nach einem Grund abzuhauen. Das ist natürlich ein schwieriges Alter, und Markus schien ja ganz gerne die Grenzen auszuloten, wie das Jungs in dem Alter ganz gerne tun. In dem xy Beitrag wurde berichtet, dass er an einem Tag nicht in der Schule erschien, und im gleichen Satz, dass neben der Schule
ein Auto aufgebrochen wurde. Gab es einen Zusammenhang oder ist das der künstlerischen Gestaltungsfreiheit zuzuordnen?

Könnte es eventuell sein, dass Markus Schulden hatte, dass er den Fahrer des Kadett, so er denn mit der Tat etwas zu tun hat, gekannt hat? Steht dieses "hängt an der Schlinge" sinnbildlich für Hinrichtung?

Standen Anhalter tatsächlich in der Innenstadt an befahrenen Kreuzungen? Ich erinnere mich dunkel, dass sie immer ein Stück hinter dem Ortsausgang gestanden haben, wo sie auffallen und wo ein Auto kurz halten konnte.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

18.04.2024 um 19:38
Zitat von tim.michalskitim.michalski schrieb:Nun, selbstverständlich ist der Kadettfahrer dringend verdächtig, weil er sich kurz vor der Leichenfundzeit dort aufgehalten hat. Aber gesichert ist es nicht, dass er mit der Tat etwas zu tun hat (zumindest wenn man sich nur auf den Filmfall in XY stützen kann, vielleicht weiß die Polizei ja mehr, ohne es preiszugeben). Es kann sich auch um einen jungen Mann aus der Gegend handeln, der seinen Kadett mal ordentlich getunt hat, auf der recht einsamen Straße froh war, mal testen zu können, was die Karre jetzt so draufhat, dies durch einen saublöden Zufall ausgerechnet zu dieser Zeit getan hat und kurz nach dem ahnungslosen Vorbeifahren an der Stelle in Verdacht geriet, weil er die Wanderer fast angefahren hätte. Dann kann er auch von vorneherein aus der anderen Richtung gekommen sein und musste nicht einmal wenden.
Kann gut sein. Vielleicht war es nicht mal grundlose raserei sondern er hatte es einfach eilig, weil er z.B. nicht zu spät kommen wollte um sich mit seiner Freundin zu treffen oder sonst was zu tun. Die Frage ist nur warum sich dieser Jemand dann nicht meldete?


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18.04.2024 um 19:52
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Kann gut sein. Vielleicht war es nicht mal grundlose raserei sondern er hatte es einfach eilig, weil er z.B. nicht zu spät kommen wollte um sich mit seiner Freundin zu treffen oder sonst was zu tun. Die Frage ist nur warum sich dieser Jemand dann nicht meldete?
Vielleicht, weil er sich nicht ohne Not zum Hauptverdächtigen in einem Kindermordfall machen wollte. Es kommt dann andauernd die Polizei in seinem Kaff vorbei, irgendwer lässt dann doch mal was durchsickern, die Nachbarn fangen an zu reden und irgendetwas bleibt immer hängen. Da hielt er es vieleicht für klüger, die Füße still zu halten und Gras über die Sache wachsen zu lassen. Wie sich ja im Nachhinein erweist, eine für ihn kluge Entscheidung, denn nach knapp 40 Jahren ist über den Fahrer ja immer noch nichts bekannt.


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18.04.2024 um 19:52
Zitat von AnjuleAnjule schrieb:Allerdings weiß ich nicht, ob es den auch schon 1984 da gegeben hat. Vielleicht weiß jemand mehr.
Das Feuerzeug sieht, bis auf den Schmutz, recht neu aus.
Gehe davon aus, dass das Feuerzeug von ihm bei Gosso gekauft wurde. Er wollte zwar 20 Pfennig zum telefonieren, vom Betreuer, aber vielleicht hatte er nur 1/2 DM-Stück.
Da 1984 die Geschäfte um 18 Uhr geschlossen haben, würde es auch zeitlich passen.


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18.04.2024 um 19:57
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Kann gut sein. Vielleicht war es nicht mal grundlose raserei sondern er hatte es einfach eilig, weil er z.B. nicht zu spät kommen wollte um sich mit seiner Freundin zu treffen oder sonst was zu tun. Die Frage ist nur warum sich dieser Jemand dann nicht meldete?
Es kann auch noch einen anderen Grund geben:

Die Zeugen konnten, so wie es dargestellt wurde, keine gleichlautenden Angaben zum Fahrzeug machen. Es soll sich um einen Kadett B oder C (zwei Baureihen, die sich im Aussehen wirklich deutlich unterschieden!) mit Stufenheck gehandelt haben, über die Farbe haben sie ebenfalls unterschiedliche Angaben gemacht. Vielleicht war es am Ende nicht mal ein Kadett. Der Fahrer fuhr ziellos umher (Auto austesten, s. o.), war doch nicht ganz so ortskundig, hat nicht so genau auf die Uhr gesehen, hat auch die Wanderer nicht bemerkt. Vielleicht hat er es gar nicht auf sich bezogen, wenn er von dem Vorfall gehört oder gelesen hatte.


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18.04.2024 um 19:59
Zitat von tim.michalskitim.michalski schrieb:Die Zeugen konnten, so wie es dargestellt wurde, keine gleichlautenden Angaben zum Fahrzeug machen. Es soll sich um einen Kadett B oder C (zwei Baureihen, die sich im Aussehen wirklich deutlich unterschieden!) mit Stufenheck gehandelt haben, über die Farbe haben sie ebenfalls unterschiedliche Angaben gemacht. Vielleicht war es am Ende nicht mal ein Kadett. Der Fahrer fuhr ziellos umher (Auto austesten, s. o.), war doch nicht ganz so ortskundig, hat nicht so genau auf die Uhr gesehen, hat auch die Wanderer nicht bemerkt. Vielleicht hat er gar nicht auf sich bezogen, wenn er von dem Vorfall gehört oder gelesen hatte.
Stimmt. Ich selbst hatte ja ein paar Seiten zuvor auch geschrieben, dass es durchaus auch ein alter Ford Escort oder sonstwas gewesen sein konnte wenn die Zeugen nicht mal bei der Farbe sicher waren.


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18.04.2024 um 20:23
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Die Frage ist nur warum sich dieser Jemand dann nicht meldete?
Da dieser Kadett Fahrer mutmasslich (Annahme aufgrund der bekannten Umstände) kein Ortsfremder war, frage ich mich vor allem, warum man ihn nie ausfindig machen konnte. Etablierter Bürger, evtl. Familienvater, dem niemand so was zugetraut hat?


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18.04.2024 um 20:26
Zitat von ManateeManatee schrieb:Da dieser Kadett Fahrer mutmasslich (Annahme aufgrund der bekannten Umstände) kein Ortsfremder war, frage ich mich vor allem, warum man ihn nie ausfindig machen konnte. Etablierter Bürger, evtl. Familienvater, dem niemand so was zugetraut hat?
Ohne Kennzeichen gleicht die Suche der Nadel im Heuhaufen. Zumal ja nichtmal so sicher ist ob es ein Kadett war. Ja nichtmal die Farbe ist sicher.


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18.04.2024 um 20:54
Zitat von Oliv3rOliv3r schrieb:Gehe davon aus, dass das Feuerzeug von ihm bei Gosso gekauft wurde.
Das halte ich für unwahrscheinlich. Warum den Konflikt mit dem Betreuer riskieren, wenn er sich später ein Feuerzeug bei "Gosso" kauft? Und wozu überhaupt ein Feuerzeug, wenn er die Kippe ("es ist meine allerletzte") und sein defektes Feuerzeug vor die Füße wirft mit den Worten: "Ich scheiß auf dein Feuerzeug und auf deine Kippe!" Was die Frage aufwirft, ob die Kippe letztlich vom Betreuer stammt oder er das so sagt, weil der Betreuer angekündigt hat, sie einzukassieren.


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18.04.2024 um 20:56
Zitat von ManateeManatee schrieb:Etablierter Bürger, evtl. Familienvater, dem niemand so was zugetraut hat?
Vermutlich hat sich aufgrund der sehr vagen Angaben zu dem Auto niemand wirklich angesprochen gefühlt. Sehr viele Leute haben damals wohl jemanden gekannt, meist sogar mehrere, der so ein Modell gefahren hat, aber wenn man nicht mal genau weiß, welche Farbe das hatte, denkt man nicht daran, dass es ja der und der gewesen sein könnte - es war eben ein recht verbreitetes Automodell.

Ich denke ja z. B. auch nicht gleich, dass mein Nachbar, der eine grüne Regenjacke hat, ein Mörder ist wenn die Polizei nur nach einem Mann mit einer grünen Jacke sucht. Da müsste schon mehr dazukommen, damit ich aufmerksam werde und die Sache in Erwägung ziehe: Marke der Jacke, Beschreibung des Täters, Ort.....


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18.04.2024 um 21:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aber wenn man nicht mal genau weiß, welche Farbe das hatte,
In der aktuellen Fahndung hat man sich zwar auf das Modell festgelegt, wobei 2 Baureihen desselben in Frage kommen, die Farbe wollte man jedoch "wegen widersprüchlichen Aussagen" offen lassen. Wie war das denn damals bei der Original Fahndung? Nach welcher Wagenfarbe wurde da gesucht?


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18.04.2024 um 21:10
Zitat von ManateeManatee schrieb:Wie war das denn damals bei der Original Fahndung? Nach welcher Wagenfarbe wurde da gesucht?
Das weiß ich nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass man damals auch nichts anderes gesagt hat - ist ja nicht erst heute aufgefallen, dass es damals unterschiedliche Aussagen gab.


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18.04.2024 um 21:18
Selbst Leute, die sich kaum für Autos interessieren, erkennen doch in der Regel das Fabrikat. Also bei einem VW können viele Leute nicht sagen, ob sie einen Polo oder Golf gesehen haben, oder einen Lupo oder Up. Aber dass es ein VW war, da sind sie sich meist dennoch sicher.

Bei Opel kann es zur Tatzeit nur ein Kadett der Baureihen A, B oder C gewesen sein, wobei das A-Modell damals schon eine Rarität war. Das D-Modell mit Frontantrieb sah bereits deutlich anders aus und repräsentierte einen deutlich moderneren Fahrzeugtyp (Schrägheck). Bleiben also die Baureihen B und C übrig.

Allerdings könnte ich mir auch einen Opel Ascona vorstellen - der wurde damals auch gern mit dem etwas kleineren Kadett verwechselt.

Vielleicht haben die Zeugen das Emblem (Opel-Blitz) im Kühler gesehen. So viele Automarken wie heute gab es vor 40 Jahren nicht in Deutschland, die gängigen Marken kannte damals jeder.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

18.04.2024 um 21:23
Von Berufswegen kenne ich die Abläufe im Heim- natürlich von 1984 nur aus der Literatur und nicht aus persönlicher Erfahrung, damals habe ich noch nicht gearbeitet.

Trotzdem: Heim 84 und 24 sind zwei paar Schuhe. Viele Erziehungsmethoden haben sich geändert und sind insgesamt professioneller geworden.

Eine Ferndiagnose liegt mir fern, ich gebe nur zu Bedenken, dass eine Heimunterbringung auch 84 nicht wegen Kinkerlitzchen erfolgte. Markus hatte offensichtlich genug Erfahrung mit Fremdbestimmung in seinem Leben- er lebte abseits vom Lebensumfeld seiner Altersgenossen. Unter Aufsicht von Fremden.


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