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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

754 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 06:31
Nach den alten Zeitungsartikeln gehe ich davon aus, dass M nicht zum Trampen dagestanden war, sondern eine geplante Verabredung hatte. Möglicherweise verhielt er sich gegenüber dem Betreuer am Nachmittag bewusst provokant, um diese Verabredung zu erreichen. Dieser These widerspricht aber, dass er kurz zuvor noch seine Mutter angerufen hat.

In den Artikeln aus 1984 wird ja sogar nur eine Zeitspanne zwischen letzter Sichtung und Auffinden der Leiche von 5 Minuten (18:15-18:20 Uhr) angegeben. Das wäre, wenn überhaupt, nur möglich,wenn der Junge im fahrenden Auto getötet worden wäre und dann wie 1984 vermutet aus dem Auto gestoßen wurde. Trotzdem eher unrealistisch...


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 07:44
Zitat von Bayern81Bayern81 schrieb:Nach den alten Zeitungsartikeln gehe ich davon aus, dass M nicht zum Trampen dagestanden war, sondern eine geplante Verabredung hatte. Möglicherweise verhielt er sich gegenüber dem Betreuer am Nachmittag bewusst provokant, um diese Verabredung zu erreichen. Dieser These widerspricht aber, dass er kurz zuvor noch seine Mutter angerufen hat.
Ich gehe auch stark davon aus, dass der Junge nicht getrampt hat.
Er hatte kein Geld dabei, hatte aber gegessen und hatte Zigaretten und ein Feuerzeug bei sich.
Das spricht auf jeden Fall dafür, dass er sich mit jemanden getroffen hat.

Wie ich vorher schon geschrieben habe, glaube ich dass ihm die Konsiquenzen bzgl. des provokanten Verhaltens und seinem erneuten Ausriss nicht bewusst waren. Bzw. kann es sein, dass ihm das treffen wichtig war und es ihm "egal" war.

Wenn er sich geplant mit jemanden getroffen hat, gehe ich auf jeden Fall von einem Täter aus den die Familie oder z.B. jemand aus seinem Umfeld kennt. Vielleicht ist dies auch die gleiche Person zu der er vielleicht öfter geflüchtet ist, wenn er abgehauen ist und keiner wusste wo er ist.

ODER
Der Junge ist abgehauen, und wusste nicht wo hin und hat diese Person rein zufällig getroffen.
Diese Person hat sich sein Vertauen "erkauft" und dann ermordet.

Was aber nicht zu der Beschreibung von Markus zutrifft.
Er wird ja als zurückhaltend und schüchtern beschrieben.



Ich glaube auf jeden Fall, dass der Junge viele Geheimnisse hatte und viel auf seinen Schultern gelastet hat für sein alter!


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 10:15
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Warum sollte sie uns dürftige Aussagen von dürftiger Qualität vorlegen?
Das stimmt, aber wie soll die Polizei nachprüfen, was wirklich gesagt wurde? Das können sie ja nicht, sie sind auf die Aussagen der Familie angewiesen. Das ist nun mal wie bei jeder Zeugenaussage: Es kann stimmen, muss aber nicht.

Im Übrigen hat die Polizei ja auch nicht behauptet, es wäre genau so gesagt worden wie man es im Film dargestellt hat. Und das war es, worauf ich hinauswollte: Man sollte jetzt nicht hingehen, und jedes Wort auf die Goldwaage legen und interpretieren was damit möglicherweise gemeint war.

Und an einer einzelnen Formulierung gleich eine ganze Theorie aufhängen. Also z. B. ob nun gesagt wurde "in der Schlinge" oder "an der Schlinge" halte ich nicht für so sicher dass man daraus jetzt gleich irgendwelche sicheren Schlüsse ziehen kann. Und alle Merkmale wie Tonfall, undeutliche bzw. deutliche Aussprache, Geschwindigkeit usw. sind anhand eines 40 Jahre später nachgesprochenen Textes im Film nun wirklich nicht sicher zu bewerten.


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19.04.2024 um 11:18
@Anjule
Vielen Dank für die zusätzlichen Infos und das Einstellen der Zeitungsartikel!

Es wäre interessant zu wissen, weshalb bei der Ausstrahlung auf so viele Infos verzichtet wurde. Wenn alte Fälle neu aufgerollt werden und plötzlich neue Informationen auftauchen bzw. alte Details weggelassen werden, hat das sonst häufig mit einer veränderten Perspektive auf den Fall zu tun - die kann ich jetzt im Vergleich zur alten Berichterstattung allerdings nicht erkennen. Wenn die Verbindung Mahlzeit - Grosso Markt - Feuerzeug stimmen sollte, wäre es ja die Gelegenheit gewesen, auch gezielt die Leute anzusprechen, die damals dort gearbeitet oder regelmäßig dort eingekauft haben (wobei erstere Gruppe auch schon im Rahmen der früheren Ermittlungen befragt worden sein könnte).

Im Rahmen der Sendungsankündigung hieß es zudem
...die Polizei gehe von einer sexuellen Motivation des Täters aus. Auch das war bislang nicht bekannt– ist nach Aussage des Polizeisprechers David Ausbüttel allerdings auch "nur" eine Arbeitshypothese. Angaben über gesicherte Spuren, die darauf hinweisen könnten, machten die Ermittler nicht.
Quelle: https://www.hessenschau.de/panorama/neue-hinweise-im-mordfall-markus-marker-aus-idstein-v1,ermittlungen-mordfall-markus-marker-100.html

Im von @Anjule eingestellten Zeitungsartikel von 1984 wird aber schon durch die Ermittler gemutmaßt, dass es sich um einen Sexualstraftäter handeln könnte, der sich bereits häufiger an Kindern und Jugendlichen vergangen hat. Die Spuren, die diese Hypothese stützen müssten also recht eindeutig gewesen sein.

@Bandini
Danke Dir für Deine Einblicke in die Örtlichkeiten und Hintergründe sowie die anschauliche Übersicht!

Es wurde hier ja angesprochen, dass es ungewöhnlich sei, dass Tat und Ablage innerhalb eines so kleinen Zeitfensters erfolgt sind. Aber ist das wirklich so ungewöhnlich? "Kurzschlusstaten" erfolgen doch wahrscheinlich recht häufig in einem ähnlichen zeitlichen Rahmen?

Unabhängig davon glaube ich auch, dass M. den Täter bereits vorher gekannt hat.

Am wenigsten Sinn macht für mich aktuell die Sequenz mit Stadtbesuch - Telefonat - Zigarette - Abhauen:

Telefonate waren anscheinend mit der Familie waren anscheinend ja nur am Wochenende erlaubt. Wieso fragte M. trotzdem danach, von der Telefonzelle aus telefonieren zu dürfen? Über ein Heimfahrtswochenende hätte ohnehin die Einrichtung die Familie informiert. Rechnete M. damit, dass ihm das Telefonat wieder verwehrt werden würde? War das ein erster Provokationsversuch und als dieser scheiterte, fragte er nach Feuer für seine Zigarette? Weshalb wäre die Provokation denn nötig gewesen? Er hätte ja auch einfach so weglaufen können.

Und warum erlaubte der Betreuer entgegen der Regeln und obwohl M. noch nicht mal selbst Geld hatte, das Telefonat nach Hause? Solche Ausnahmen sind - auch wenn sie gut gemeint sind - oft schwierig für den Heimalltag.


Zum Anruf an die Familie:
Wenn es eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter des Heims gewesen wäre, hätten diese damals ja zumindest befragt werden können. Oder ist das eine neuere Theorie? Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen, da die meisten Heimmitarbeiter - gerade auch in der damaligen Zeit - mit sehr vielen traumatischen Lebenserfahrungen und Situationen der betreuten Kinder umgehen mussten. Sicherlich ist es nochmal deutlich schlimmer, wenn eines der betreuten Kinder ermordet wird. Aber dass ein Mitarbeiter so aus der Bahn geworfen wird, dass er sich noch in derselben Nacht betrinkt und bei den Eltern anruft...? Das kann ich mir eher weniger vorstellen.


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19.04.2024 um 11:33
Ist euch bestimmt auch aufgefallen, dass es bei den Zeitangaben unterschiedliche Genauigkeitsangaben gibt.
Beispiel: Bei XY heisst es "exakt" 18:15h, in den älteren Zeitungsartikeln nur "gegen" 18:15h.

Ich denke, dass man die bekannten Uhrzeiten nur als Anhaltspunkt sehen kann. Auch bei den Wanderern, da heisst es bei XY "gegen" 18:25h. Das kann geschätzt sein, evtl. haben die Wanderer kurz vorher mal auf die Uhr geschaut danach wurde aus der Erinnerung geschätzt, wie viele Minuten bis zum Auffinden von Markus vergangen sind. Dass jemand bewusst gleich auf die Uhr schaut, wenn man sowas schlimmes erleben muss, kann sein (wenn man sehr rational und emotionslos bleiben kann), halte ich aber eher nicht für wahrscheinlich. Eher noch, dass die Wanderer einige Zeit NACH dem Auffinden auf die Uhr gesehen haben und die Zeit zurückgerechnet wurde.

Somit wäre eine Verschiebung der Uhrzeiten durchaus drin, was einige Abläufe plausibler werden ließe.


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19.04.2024 um 12:21
Rudi Cerne sagt in der Sendung ja, dass MM irgendwie immer auf der Flucht war. Zugleich wird sein Familienleben recht positiv gezeichnet. Es gibt Geschwister, die bei den Eltern leben, beide Elternteile geben sich sehr verantwortungslos und allgemein herrscht Empathie für die Situation von MM. vermutlich hat es uns nicht zu interessieren, aber die beiden Menschen, die ich kenne und die dort waren, kamen eher aus zerrütteten Familien als MM im Filmfall. In beiden Fällen gab es Väter, die sich der Kinder entledigen wollten (aus unterschiedlichen Gründen). MM überschritt wohl reihenweise Regeln, galt dann aber als schüchtern. Rebellierte gegen Normen, wollte aber unbedingt nach Hause und fühlte sich da wohl gut aufgehoben. Natürlich gehen Kinder auch in schreckliche Familien zurück, obwohl sie da nur Schreckliches erwartet, weil es vertraut ist oder sie aus eigener Sicht nichts besseres verdienen. Ich will auch nicht en Detail darüber diskutieren, aber da gibt es doch eine deutliche, gefühlte Differenz?

Zusatzfrage: heute würde das Heim auf links gedreht, wenn ein Kind abhaut und zu Tode kommt. Da würden eventuell Mitarbeiter versetzt oder gefeuert, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätten. War so ein Fall ein großer Einschnitt in den Betrieb, oder konnte man da in der 80er direkt weitermachen mit der eigenen Routine?


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19.04.2024 um 12:47
Zitat von BandiniBandini schrieb:Rudi Cerne sagt in der Sendung ja, dass MM irgendwie immer auf der Flucht war. Zugleich wird sein Familienleben recht positiv gezeichnet. Es gibt Geschwister, die bei den Eltern leben,(...)
Im AZ-XY-Video wird gesagt, dass der Kalmenof in Idstein an eine psychiatrische Klinik angegliedert ist. (Allgemein, da keine Diagnose v M bekannt ist: Es gibt für manche Erkrankungen auch genetische Dispositionen)
Zu Ms Unterbringung wird im Video lediglich mitgeteilt: Er is schon im Kindesalter immer wieder durch Diebstähle aufgefallen. Weil die Konflikte innerhalb der Familie stetig zunahmen, wurde er vor 1 Jahr in der stationären Jugendeinrichtung in Idstein untergebracht, die an eine psychiatrische Klinik angegliedert ist. (Ca. Min. 6)


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19.04.2024 um 12:51
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wäre es denkbar, dass der Betreuer früher einmal, als er vielleicht allein mit Markus unterwegs war, darüber hinweg gesehen hat, als dieser sich eine Zigarette anzündete, dies aber nun, in Begleitung eines weiteren Jugendlichen, keinesfalls dulden konnte? Immerhin müsste Markus ja eine Erlaubnis für im Bereich des Möglichen gehalten haben. Was für ein gewisses Vertrauensverhältnis spricht.
In der XY -Folge heißt es ganz am Anfang - der Betreuer habe Markus ins Zimmer geschickt , da er wieder einmal auf dem Klo geraucht hätte. Also dürfte Markus immer im Besitz von Zigaretten und Feuerzeug gewesen sein.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Markus hat sich zusammengerissen, um am Wochenende zu seinen Eltern zu dürfen. Er ruft seine Mutter von der Telefonzelle aus an
sagte er nicht in der XY-Folge - er wollte seine Mutter darüber informieren, dass er sich gut geführt hat und dann nach Hause darf ?
könnte bedeuten, dass die Familie das noch gar nicht gewusst hat. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Markus nach diesem Telefonat mit seiner Mutter emotional sehr aufgewühlt war - und einfach spontan reagiert hat.
Er muss doch sehr unter der Unterbringung im Heim gelitten haben.
Für die Aufklärung des Mordes ist insbesondere die Beantwortung folgender Fragen für die Ermittler von Bedeutung:
Wer kann Hinweise auf den Täter geben?

Wer hat den Getöteten am Nachmittag bzw. frühen Abend des 05.07.1984 gesehen?

Wer hat zur Tatzeit oder zu anderen Zeiten auffällige Beobachtungen gemacht oder von auffälligen Beobachtungen gehört, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnten?

Wer hat einen Opel Kadett am Tattag rund um Idstein-Ehrenbach wahrgenommen oder am Abend rasant fahrend gesehen?

Wer kann Angaben zu Personen machen, die 1984 Opel Kadett fuhren und aus Idstein / Umgebung stammten oder sich mit dem Fahrzeug dort regelmäßig aufgehalten haben?

Wer kann Angaben zu Kontaktpersonen des Getöteten machen?
Quelle: https://www.bild.de/regional/hessen/hessen-regional/cold-case-wer-erstach-jungen-13-vor-40-jahren-5000-euro-belohnung-87832680.bild.html

also jetzt sind sowieso alle Opel Kadett -Fahrer interessant - d.h. wenn es nicht der Mörder von Markus war - dann dürfte der sich doch erinnern und melden.
Man hat auch bei Umzug doch immer noch eine Verbindung zu dem Heimatort - bzw. dem Ort in dem man einmal gewohnt hat.
Dank der sozialen Medien - sowieso.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Kann jemand erklären, was dieser Ausdruck im gegebenen Zusammenhang bedeutet? Ich kenne, dass jemand "an der Nadel hängt", aber "an der Schlinge"?
also ich kenne nur "Kopf aus der Schlinge ziehen " - bedeutet - oh das war knapp sonst wäre das böse ausgegangen , gerade noch mal geschafft, gut gegangen.

bzw. "die Schlinge zieht sich zu" - bedeutet - es wird sehr eng - gefährlich - jetzt bekommst Du große Probleme, jetzt kommt alles raus.

zu der Anruferin :
der Bub, der Bub ist tot, diese Redewendung verwenden keine Jugendlichen ., d.h. es dürfte sich um eine Frau gehandelt haben die Markus als "Jungen" "Bub" gekannt hat - und so nennt man eigentlich auch einen Jungen zu dem man einen Bezug hat. Also praktisch liebevoll.

Einfach aufgespießt - damit könnte das Ermorden mit dem Messer gemeint gewesen sein - wenn man auf jemanden einsticht - könnte man das evtl. auch als "Aufspießen" erklären. "Aufschlitzen" - wären dann Schnittverletzungen- somit könnte "Aufspießen" auf die Stichverletzungen hinweisen.

Hat ein Loch in der Hose - das könnte evtl. darauf hindeuten, dass das Loch in der Hose - gar nicht bei dem eigentlichen Tötungsdelikt entstanden ist - sondern vielleicht schon vorher -

Feuer - könnte auch ein Brandloch gewesen sein, falls eine Zigarette auf die Hose gefallen ist.

Streit - so ungerecht - evtl. wurde der Junge ungerechterweise bestraft - ??

ich tippe hier auch auf jemand, der in der Betreuung war. Deshalb auch zügig die Tel.-Nummer der Eltern zur Hand hatte.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Frau gerade vom Tod erfahren hatte und sich emotional - spontan - mit der Familie von Markus verbunden fühlte - also völlig aufgewühlt , vielleicht betrunken - einfach die Nummer der Eltern wählte um ihr Mitgefühl zu zeigen.
Sie rief also die Nummer an - es gab einen Anrufbeantworter (der war damals bestimmt nicht immer so selbstverständlich) -
und nur deswegen wurde ihre Stimme , der Anruf - überhaupt für alle hörbar. Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn sie anruft, es gibt keinen AB - ja gut hätte sie einfach drauf los reden können - . Der Anrufbeantworter muss sich also ohne eine "Ansage" eingeschaltet haben , sonst hätte sie evtl. schon vorher aufgelegt. Dann war sie völlig überrascht als der Vater dran ging - und vor Schreck legte sie auf. Das klingt eher so, als wenn sie einfach ihren Kummer mit der Familie teilen wollte.
Zitat von BandiniBandini schrieb:Zusatzfrage: heute würde das Heim auf links gedreht, wenn ein Kind abhaut und zu Tode kommt. Da würden eventuell Mitarbeiter versetzt oder gefeuert, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätten. War so ein Fall ein großer Einschnitt in den Betrieb, oder konnte man da in der 80er direkt weitermachen mit der eigenen Routine?
was mich bei der Zusammenstellung am Anfang des Filmbeitrages von XY gewundert hat, da hieß es einmal , die Polizei und die Eltern wurden verständigt , beim nächsten Verschwinden - das Jugendamt wurde verständigt -
also einmal die Polizei und die Eltern und dann wieder nur das Jugendamt ...
und es heißt auch abends kam er wieder zurück (ins Heim) - die "Dame" schrieb aber nie den Grund für sein Weglaufen auf -
nur einmal notierte sie "er weinte, weil er nicht mit seiner Mutter telefonieren durfte".

Quelle - alles XY-Beitrag.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 13:03
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:also jetzt sind sowieso alle Opel Kadett -Fahrer interessant - d.h. wenn es nicht der Mörder von Markus war - dann dürfte der sich doch erinnern und melden.
Man hat auch bei Umzug doch immer noch eine Verbindung zu dem Heimatort - bzw. dem Ort in dem man einmal gewohnt hat.
Dank der sozialen Medien - sowieso.
Richtig. Zumal der Opel anscheinend doch wohl etwas auffälliger war. In den alten Zeitungsartikeln wird er beschrieben mit Zusatzscheinwerfern und Ralley-Streifen.


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19.04.2024 um 13:08
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Kann jemand erklären, was dieser Ausdruck im gegebenen Zusammenhang bedeutet? Ich kenne, dass jemand "an der Nadel hängt", aber "an der Schlinge"?
Das "hängt an der Schlinge" klingt irgendwie nach einem Suizid für mich im Sinne von hat sich erhängt.

Vielleicht auf den Täter bezogen?


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19.04.2024 um 13:18
Zitat von altair_4altair_4 schrieb:Ist euch bestimmt auch aufgefallen, dass es bei den Zeitangaben unterschiedliche Genauigkeitsangaben gibt.
Beispiel: Bei XY heisst es "exakt" 18:15h, in den älteren Zeitungsartikeln nur "gegen" 18:15h.
Nicht nur das
Im AZ-XY-Video: Gegen 18.25 Wanderer sehen das Auto
Cerne im Nachgespräch mit der Kripobeamtin: Um 18.25 finden Wanderer die Leiche

Wahrnehmung von Auto und Leiche müsste demnach sehr dicht aufeinander erfolgt sein.


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19.04.2024 um 13:26
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:der Bub, der Bub ist tot, diese Redewendung verwenden keine Jugendlichen .
Cerne: Der Stimme nach muss sie damals Mitte 20 / Anfang 30 gewesen sein – jetzt also Mitte 60 / Anfang 70 J.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Hat ein Loch in der Hose - das könnte evtl. darauf hindeuten, dass das Loch in der Hose - gar nicht bei dem eigentlichen Tötungsdelikt entstanden ist - sondern vielleicht schon vorher -
Das wäre nicht erwähnenswert, insbes. nicht in Anbetracht des Verbrechens.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Feuer - könnte auch ein Brandloch gewesen sein, falls eine Zigarette auf die Hose gefallen ist.
Ein Brandloch ist unterscheidbar von einem mechanisch entstandenen Loch.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 13:34
Zitat von watnuwatnu schrieb:Der Stimme nach muss sie damals Mitte 20 / Anfang 30 gewesen sein
Der Stimme nach auf das Alter zu schliessen halte ich für arg spekulativ. Da hab ich mich früher oft selbst schwer vertan.

Noch was anderes, hiess die zuständige Kommissarin im Studio Frau Markers? Ähnlicher Name reiner Zufall?


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 13:39
Zitat von watnuwatnu schrieb:Cerne: Der Stimme nach muss sie damals Mitte 20 / Anfang 30 gewesen sein – jetzt also Mitte 60 / Anfang 70 J
Zitat von ManateeManatee schrieb:Der Stimme nach auf das Alter zu schliessen halte ich für arg spekulativ. Da hab ich mich früher oft selbst schwer vertan.
Du hast nicht zitiert, dass das Cerne sagte und es nicht nur meine Spekulation ist. Und ich gehe davon aus, dass die Ermittler über entsprechende technische Mittel verfügen, um das Alter eingrenzen zu können.
Sonst wäre das in AZ-XY nicht erwähnt worden.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

19.04.2024 um 13:42
Zitat von BandiniBandini schrieb:Zusatzfrage: heute würde das Heim auf links gedreht, wenn ein Kind abhaut und zu Tode kommt. Da würden eventuell Mitarbeiter versetzt oder gefeuert, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hätten. War so ein Fall ein großer Einschnitt in den Betrieb, oder konnte man da in der 80er direkt weitermachen mit der eigenen Routine?
Ich wüsste jetzt nicht, warum - damals wie heute - ein solcher Fall unter den bekannten Umständen Konsequenzen für das Heim oder die Mitarbeiter haben sollte. Der Junge war 13 Jahre und ist aus freien Stücken in einem ihm bekannten Umfeld abgehauen und das zu einer Uhrzeit, zu der er sich laut Jugendschutzgesetz ohne Weiteres alleine draußen bewegen durfte.

Wie heutzutage agiert wird, wenn ein Kind im Rahmen der Heimunterbringung gewaltsam zu Tode kommt, zeigt der Fall des kleinen Mädchens aus Wunsiedel, falls Dich das näher interessiert.


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19.04.2024 um 13:43
Zitat von watnuwatnu schrieb:Du hast nicht zitiert, dass das Cerne sagte und es nicht nur meine Spekulation ist. Und ich gehe davon aus, dass die Ermittler über entsprechende technische Mittel verfügen, um das Alter eingrenzen zu können.
Sonst wäre das in AZ-XY nicht erwähnt worden.
Ich habe es ganz allgemein gemeint. Die Stimme wurde ja leider nicht aufgezeichnet und liegt somit auch nicht für technische Analysen vor.


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