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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

754 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

05.05.2024 um 15:25
@AnMA
Damals war die Welt für Kinder und Jugendliche wesentlich gefährlicher als heute. Und natürlich war es für Mädchen/junge Frauen, die alleine trampten noch mal gefährlicher (es gab dutzende Anhalterinnenmorde). Man war deshalb nicht unbedarfter. Alle wussten, dass das gefährlich war zu einem gewissen Grad. Sie haben es aber dennoch gemacht, weil die Alternativen kaum da waren/schienen.
Aber ich würde nicht unterschätzen, dass auch Jungs in brenzliche Situationen kommen konnten und mehr. Mir selbst hat mal der nette Familienvater die Hand auf den Sitz gelegt.
Ist aber auch egal, was wir jeweils denken für uns, sondern meine Frage war ja: Hätte man einen 13-Jährigen mitgenommen oder gab es da ein gefühltes Mindestalter? Ein 13-Jähriger wirkt ja nach Ausreißer, ein 15- oder 16-Jähriger eher wie einer, der in die nächste Stadt und sich Schallplatten kaufen will.
Übrigens: Es war ein Fehler zu schreiben, dass MM womöglich jünger aussah als 13. Er sah aber wohl zu jung aus zum Trampen.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

05.05.2024 um 15:38
Zitat von BandiniBandini schrieb:Damals war die Welt für Kinder und Jugendliche wesentlich gefährlicher als heute.
Das müsstest Du etwas genauer erklären. Also als ich mit Freundinnen und Freunden in den späten 70ern und den 80ern in Wald und Wiesen herumgeströmert bin als Kind, da haben sich meine Eltern kaum Sorgen gemacht; auch ich hatte keine Angst. Auch weite Fahrradtouren wurden gemacht und nichts ist passiert. Heute sind die Kinder und Jgdl. doch wesentlich behüteter.
Zitat von BandiniBandini schrieb:Hätte man einen 13-Jährigen mitgenommen oder gab es da ein gefühltes Mindestalter? Ein 13-Jähriger wirkt ja nach Ausreißer, ein 15- oder 16-Jähriger eher wie einer, der in die nächste Stadt und sich Schallplatten kaufen will.
Muss ganz ehrlich sagen, ich weiß es nicht mehr genau, wie ich damals dachte. Vermutlich hast Du aber Recht. Ab gefühlt 16 vieleicht.

Heute nehme ich grundsätzlich keine Tramper mit. Damals vieleicht 2 innerhalb von 5 Jahren.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

05.05.2024 um 15:48
Zitat von BandiniBandini schrieb:Ein 13-Jähriger wirkt ja nach Ausreißer
Diese Beobachtung ist gut. Hatte ich eben überlesen. Ja, ein 13 jähriger - auch wenn er etwas älter aussieht - wirkt wie ein Ausreißer. Auch damals sollte schon klar gewesen sein, so jemand nimmt man nicht mit. Der sollte zu seiner eigenen Sicherheit dahin zurück wo er her gekommen ist. Zumindest in der Regel.


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05.05.2024 um 16:42
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Ja, ein 13 jähriger - auch wenn er etwas älter aussieht - wirkt wie ein Ausreißer.
Im Zusammenhang mit einem Anhalter in der Nähe einer Einrichtung möglicherweise. Ich möchte aber trotzdem daran erinnern, den Fall bitte nicht durch die Brille heutiger Zeit zu sehen.

Vor 40 Jahren hatten Kinder in der Regel nachmittags (bis auf Sport) keinen Unterricht, auch weite Wege zur Schule wurden oft zu Fuß oder mit dem Fahrrad (und nicht mit Elterntaxi oder Bus) zurückgelegt, und der Aktionsradius von Kindern war teils riesengroß. Es waren noch sehr geburtenstarke Jahrgänge, und man sah draußen, auf Straßen, Wegen, Wiesen und Plätzen, überall noch jede Menge Kinder.

Bei schönem Wetter nicht draußen zu sein, galt als "Stubenhockerei" - aus allen genannten Gründen waren Kinder früher erheblich sichtbarer in der Öffentlichkeit als heute.

Das Fahren per Anhalter wurde Kindern von ihren Eltern idR. verboten - so jedenfalls meine Erinnerung an diese Zeit. Zugleich konnte es aber vorkommen, dass wohlmeinende Erwachsene junge Menschen ins Auto steigen ließen, die dennoch trampten, damit sie "nicht an einen Strolch geraten".

Ich will keine vergangenen Zeiten idealisieren - der Saldo von Freiheiten und Einschränkungen ist mMn über die Jahrzehnte ähnlich geblieben. Heute gibt es andere Einschränkungen und Gefahren als damals, aber auch neue Freiheiten und Möglichkeiten.


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05.05.2024 um 16:46
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Auch damals sollte schon klar gewesen sein, so jemand nimmt man nicht mit. Der sollte zu seiner eigenen Sicherheit dahin zurück wo er her gekommen ist. Zumindest in der Regel.
Kommt halt drauf an, was der "Ausreißer" für eine Geschichte erzählt und wie gutgläubig ein eventueller Autofahrer dann ist. Wenn ihm zum Beispiel erzählt wird: "Ich will zu meiner Oma fahren, die hat heute Geburtstag und ich will sie überraschen, meine Eltern müssen arbeiten und ich weiß nicht, wie ich sonst hinkommen soll...." könnte der das spontan geglaubt haben ohne an einen Ausreißer zu denken.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im Zusammenhang mit einem Anhalter in der Nähe einer Einrichtung möglicherweise.
Wobei der Autofahrer dazu ja erst einmal wissen muss, dass es eine solche Einrichtung in der Nähe gibt. Und er muss dann in dem Moment die Verbindung auch gedanklich herstellen.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

05.05.2024 um 17:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Zugleich konnte es aber vorkommen, dass wohlmeinende Erwachsene junge Menschen ins Auto steigen ließen, die dennoch trampten, damit sie "nicht an einen Strolch geraten".
Genauso habe ich das auch in Erinnerung. Auch teilten gutmeinende Menschen Bonbons an fremde Kinder aus, heute wird jedem Kind eingetrichtert nichts von Fremden zu nehmen. Damals war es sicher einfacher als heute in Kontakt mit Kindern zu kommen. Warum das so ist, sei dahingestellt, es gab sicher damals schon genau so viele Kriminelle, die es auf Kinder abgesehen hatten. Vielleicht liegt es daran, dass Nachrichten sich heute schneller verbreiten als damals. Man war naiver, aber auch nicht blöd.

Wie auch immer, derjenige,der den Jungen mitgenommen hat, fiel sicher nicht in die Kategorie gutmeinend. Wäre er nicht der Mörder gewesen, hätte er sich gemeldet. Nachdem man ja ein Auto wegfahren sah, kann man ja davon ausgehen, dass darin der Mörder saß. Ob Markus wirklich als Anhalter unterwegs war, wissen wir aber gar nicht. Könnte genausogut sein, dass er verabredet war, dass er mit jemanden mitfährt.


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05.05.2024 um 20:57
Zum Fahrzeug nochmal:

- Stufenheck wurde gesehen. Daher annehmbar auch das Fahrzeug von der Seite.
- dagegen war die Farbe nicht ganz eindeutig ( vermutlich wegen Verspiegelung Landschaft etc. )

- Nummernschild war nicht klar - vielleicht auch deshalb, weil es eines aus der Region war?

- Spoiler hingegen wurde gesehen, also Fahrzeug von vorne.

Aus all dem , wenn man sich die Stelle auf der Karte anschaut, muss der Kadett ja von der B 417 gekommen sein? Dann sieht man ihn an der Stelle von vorne. Beim Vorbeifahren auch kurz von der Seite. Alles sehr komisch....


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06.05.2024 um 11:46
Für den Dreh im Filmfall Markus wurde ein Schauspieler gesucht der jünger aussieht als 13 Jahre.
Somit dürfte Markus jünger ausgesehen haben als 13 Jahre alt.
Rolle:
Markus (13): Blonde bis dunkelblonde Haare. Eher klein und jünger aussehend, schlank
Quelle: https://www.schauspielervideos.de/ecasting/bewerbung/aktenzeichen-xy-ungeloest-2023-robert-pejo-cc-heimjunge-84-markus-13-opfer-blonde-bis-dunkelblonde-haare-eher-klein-hager-und-juenger-aussehend-schlank

ich selbst habe auch einmal ein Kind , ca. 7 Jahre alt - mit dem Auto mitgenommen , ich kannte das Kind und auch das Elternhaus, es lag auf meinem Heimweg und es schüttete wie aus Kübel.
Habe ihn dann erfolgreich zu Hause abgesetzt . Hinterher kam mir aber auch Gedanke - was wäre wenn jetzt jemand gesehen hätte, dass ich anhalte und ein Kind einsteigen lasse ?
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Aus all dem , wenn man sich die Stelle auf der Karte anschaut, muss der Kadett ja von der B 417 gekommen sein? Dann sieht man ihn an der Stelle von vorne. Beim Vorbeifahren auch kurz von der Seite. Alles sehr komisch....
Es sei denn der Kadett hätte kurz vor der Einmündung zur B417 - gewendet - und wäre dann wieder zurück Richtung Ehrenbach gefahren.


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06.05.2024 um 12:24
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Es sei denn der Kadett hätte kurz vor der Einmündung zur B417 - gewendet - und wäre dann wieder zurück Richtung Ehrenbach gefahren.
Das kann auch sein, ist ja das was die Ermittler annehmen. Wobei ich glaube, daß er/sie vorher im Wald geparkt hat. (siehe auch kühles Wetter damals ca. 17 Grad )

Genau an der Stelle ist auch ein paar Meter weiter das Kastell Zugmantel.


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06.05.2024 um 12:27
@sallomaeander
Also ich hatte vor mehr als 40Jahren nachmittags Unterricht. Ich war auf der Realschule, hatte nachmittags Leistungskurse und AG en und mein Freundin war auf der Hauptschule und hatte auch Unterricht,das Gymnasium bei uns hatte auch am Nachmittag Unterricht, also kann da was nicht ganz stimmen,


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06.05.2024 um 12:37
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:@sallomaeander
Also ich hatte vor mehr als 40Jahren nachmittags Unterricht. Ich war auf der Realschule, hatte nachmittags Leistungskurse und AG en und mein Freundin war auf der Hauptschule und hatte auch Unterricht,das Gymnasium bei uns hatte auch am Nachmittag Unterricht, also kann da was nicht ganz stimmen,
da muss ich Dir widersprechen auch wenn ich nicht direkt angesprochen bin - ich bin Anfang 1970 eingeschult worden, war nach der Grundschule auch auf einer Realschule (integr. Gesamtschule) - die Leistungskurse fanden vormittags statt und die AG*s auch.
spätestens 14.00 Uhr war Schulschluss. Wir sind ja auch noch mit Schulbussen gefahren bzw. gelaufen.

das war wohl sehr von Region zu Region unterschiedlich.
Dafür gab es jede Menge Hausaufgaben.


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06.05.2024 um 12:44
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Für den Dreh im Filmfall Markus wurde ein Schauspieler gesucht der jünger aussieht als 13 Jahre.
Somit dürfte Markus jünger ausgesehen haben als 13 Jahre alt.
Damit wird aber "jünger als heute 13 Jahre" gemeint sein. Es wird ja immer mal wieder berichtet, dass die Entwicklung von Kindern speziell die Pubertät heute früher einsetzt als noch vor einigen Jahrzehnten.

Womöglich sah Markus aus heutiger Sicht jünger aus als 13, aber nach den "damaligen Verhältnissen" ganz normal für sein Alter.


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06.05.2024 um 14:42
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Kommt halt drauf an, was der "Ausreißer" für eine Geschichte erzählt und wie gutgläubig ein eventueller Autofahrer dann ist.
Ja, so ist es. Es kommt sehr stark auf die jeweilige Situation an; und da lässt sich sicher nichts verallgemeinern. Das wollte ich auch nicht. Die Situation wie sie womöglich damals war, könnte sicher auch heute so passieren.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

06.05.2024 um 15:29
Im Juni 1984 war Pfingsten und auch der Junimarkt in Idstein:

Historischer Film von 1984: Youtube: Idstein: Junimarkt 1984
Idstein: Junimarkt 1984
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Montag 18.06. Flucht mit Fensterschlüssel
Mittwoch 20.06. ( Ein Tag vor Fronleichnahm (Feiertag) - fehlt in Schule
Samstag 23.06. (Flucht zur Familie , getrampt )
Mittwoch 27.06. ( fehlt in Schule )
Donnerstag 28.06. (weint am Telefon und will Mutter sprechen )

Irgendwas war doch im Juni 1984 aufwühlend und neu. Hat er vielleicht sogar jemanden auf dem Junimarkt kennengelernt? Wo hat er sich aufgehalten wenn er weggelaufen ist? Er ist ja nicht immer direkt nur nach Wiesbaden.


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06.05.2024 um 16:25
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Irgendwas war doch im Juni 1984 aufwühlend und neu. Hat er vielleicht sogar jemanden auf dem Junimarkt kennengelernt? Wo hat er sich aufgehalten wenn er weggelaufen ist? Er ist ja nicht immer direkt nur nach Wiesbaden.
Womöglich, aber das können wir ja gar nicht wissen. War es eigentlich so, dass MM auch in Gruppen mit anderen Kindern oder Jugendlichen stundenweise sich in der Stadt bewegen durfte, ohne Aufsicht? Könnte ich mir schon vorstellen, weiß es aber nicht.


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06.05.2024 um 18:26
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Womöglich, aber das können wir ja gar nicht wissen. War es eigentlich so, dass MM auch in Gruppen mit anderen Kindern oder Jugendlichen stundenweise sich in der Stadt bewegen durfte, ohne Aufsicht? Könnte ich mir schon vorstellen, weiß es aber nicht.
Es wurde schonnmal , glaube von Bandini bemerkt, daß es gar nicht so leicht war für "Kalmis" mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Ich vermute, daß MM durch das Trampen aber auch durch seine Art da mehr Anschluss gefunden hat, was auch nicht im Heim unbedingt so bekannt war. Das Video vom Junimarkt, aber auch das andere Video von Idstein von 1984 zeigt ganz gut wie verschlafen es zu der Zeit dort war und wie sich folglich Bekanntschaften doch stark einschränken dürften. Daher könnten die Befragungen aktuell vor Ort auch durchaus Früchte tragen.


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06.05.2024 um 21:33
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Montag 18.06. Flucht mit Fensterschlüssel
Mittwoch 20.06. ( Ein Tag vor Fronleichnahm (Feiertag) - fehlt in Schule
Samstag 23.06. (Flucht zur Familie , getrampt )
Mittwoch 27.06. ( fehlt in Schule )
Donnerstag 28.06. (weint am Telefon und will Mutter sprechen )

Irgendwas war doch im Juni 1984 aufwühlend und neu
Ich hatte es so verstanden in Aktenzeichen xy, dass MM ein notorischer Ausreißer war. So wie Du es jetzt darstellst, komme ich zu einem ganz anderen Schluss, der viel plausibler ist. Der arme Junge!


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07.05.2024 um 09:43
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich hatte es so verstanden in Aktenzeichen xy, dass MM ein notorischer Ausreißer war. So wie Du es jetzt darstellst, komme ich zu einem ganz anderen Schluss, der viel plausibler ist. Der arme Junge!
Die Schule, Heim und Ermittler werden schon eine erste Vermutung haben, sonst hätte es entsprechende Hinweise auch im XY nicht gegeben.
Ich frage mich nur wo will man ausserhalb vom Heim jemanden kennenlernen bzw. was macht man wenn man vormittags in der Schule fehlt? Er ist ja nicht immer dann gleich nach Wiesbaden abgehauen. (Hinweis vorab: sicher keine "Gang-Struktur" in Idstein als 13 Jähriger im Jahr 1984 aufbauen )

Falls es sich um irgend eine Form der Nötigung gehandelt hätte, wäre das Verhaltensmuster
von MM sicher insgesamt ein anderes gewesen. Ich tippe auf eine perfide Form von Manipulation, Verwirrung eben durch einen möglichen beziehungsmässigen Kontakt oder einen solchen der an dieser Stelle im Hinblick auf MMs mentaler Verfassung Zugang fand. (z.B. Ersatzautorität, Ersatzbezugsperson, ggf. erste Annährung )


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07.05.2024 um 16:39
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Es wurde schonnmal , glaube von Bandini bemerkt, daß es gar nicht so leicht war für "Kalmis" mit Einheimischen in Kontakt zu kommen
Meine o.g. Frage war eigentlich eher die, ob es von Seiten des Heims rechtlich erlaubt war, MM und andere Kinder und Jugendliche auch mal alleine ohne Betreuer in den Ort zu lassen; in Gruppen zum Beispiel, wenn Verhaltensregeln abgesprochen und der Zeitpunkt der Rückkehr klar war. M.E. war so viel Freiheit schon möglich, bin mir rechtlich aber nicht sicher was da ging.


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07.05.2024 um 17:44
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Meine o.g. Frage war eigentlich eher die, ob es von Seiten des Heims rechtlich erlaubt war, MM und andere Kinder und Jugendliche auch mal alleine ohne Betreuer in den Ort zu lassen; in Gruppen zum Beispiel, wenn Verhaltensregeln abgesprochen und der Zeitpunkt der Rückkehr klar war. M.E. war so viel Freiheit schon möglich, bin mir rechtlich aber nicht sicher was da ging.
Zu festen wöchentlichen Zeiten glaube ich schon.

Tattag könnte folgender Ablauf gewesen sein:

16:20 Streit König Gustav Adolf Platz ( 20 Minuten Gehweg bis Bahnhof )
16:40 bis 16:50 Bahnhof ( Fahrplan schauen )
16:50 bis 17:XX Trampen Ende Wiesbadener Strasse
Mitfahrt Täter (ggf. Täter bekannt) und Zeitfenster ca. 17 Uhr bis 17:30 gemeinsames Rauchen B 275 Parkplatz Abfahrt Ehrenbach. ( Täter überlegt )
17:30 Rückfahrt Grosso- Markt Imbissbude Wiesbadener Strasse ( ggf. Zigaretten und Feuer kaufen )
18:10 MM soll gegenüber Stettiner Str. an Wiesbadener Str. warten, da Fahrzeug auf Grosso Parkplatz geparkt
18:15 Fahrt nach Ehrenbach

Es kann aber auch sein, was wahrscheinlicher ist, daß erst beim Grosso Imbissbude gegessen wurde, dann Rauchen Abfahrt Ehrenbach (17 bis 18 Uhr, dann würde aber Stettiner Straße als Falschmeldung entfallen )


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