Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt
29.04.2024 um 14:46Rotkäppchen schrieb:Natürlich nicht, aber damals vielleicht. Das wird man ja direkt festgestellt haben.Ich erinnere mich da nur an den Fall Karen Oehme. Da hatte man neben der Leiche Erbrochenes, das vom Täter stammte, gefunden, in dem Kartoffeln, Zwiebeln, Frikadellen und Mais enthalten waren. Man hat daraus allerdings fälschlicherweise geschlossen, dass der Täter ein Arbeitskollege aus der Tierklinik Hochmoor war, wo sie ein Praktikum gemacht hatte und an dem Abend der Tat ihren Ausstand mit einem Grillfest gegeben hatte, wo es eben auch Frikadellen und Kartoffelsalat und Mais zu essen gab. Das stimmte dann aber im nachhinein nicht, der Täter war niemand aus der Tierklinik, sondern ein entfernter Bekannter von ihr, mit dem sie nach dem Grillfest noch an einem Imbiss vorbei gefahren war.
Ich erinnere mich vage an einen Mordfall, beim dem das weibliche Opfer - ich meine u.a. Mais - im Magen hatte und man somit feststellen konnte, wo sie das gegessen hatte und wer dort alles anwesend war.
Klar, Currywurst Pommes zum Beispiel wird es an einigen Ecken gegeben haben.
Aber für den Fall Markus hätte das damals sicher durchaus interessant gewesen sein können. Selbst wenn es sich um 0-8-15-Imbissessen gehandelt hat, dürfte doch die Anzahl der Stellen, an denen man sowas damals in Idstein und der näheren Umgebung bekommen konnte, sehr überschaubar gewesen sein. Und vielleicht hätte sich kurz nach der Tat ein Imbissbetreiber noch an einen Mann und einen Jungen als Kunde erinnern können.
Wie auch immer, wenn die Polizei das damals untersucht hat, scheint es ja nicht von Erfolg gekrönt gewesen zu sein.