Taunus schrieb:Vielleicht war das ein Grund für die Manipulationen und Gerüchte, daß er am Wochenende nach Hause darf. Vielleicht auch ein interessanter Hinweis.
Ich weiß nicht, wieso es Gerüchte sein sollen, dass er nach Hause durfte.
Wenn er seinen Betreuer und seine Mutter wirklich angelogen hätte, als er sagte, er habe das Okay für einen Familienbesuch am Wochenende bekommen, dann hätte das die Polizei doch sehr schnell herausgefunden und es wäre eine wichtige Info für die Zuschauer des XY-Films gewesen (weil man sich eben fragen müsste, warum Markus gelogen hat und was er damit erreichen wollte, also was sein Ziel war).
Wenn der Film wirklich dazu diente neue, der Polizei noch unbekannte Zeugen zu finden, dann wäre das eine wichtige Info gewesen.
Da in dem Film nichts dazu gesagt wurde, gehe ich erst mal davon aus, dass Markus tatsächlich diese Erlaubnis hatte und der Betreuer einfach nichts davon wusste. Meiner Meinung war das eh nur ein dramaturgischer Kniff, damit die Figur des Markus und die des Betreuers dem Zuschauer über den Dialog Infos über die Heimfahrt geben konnten.
Wir diskutieren hier also seitenweise über ein einzelnes Detail, was vielleicht nur eine Erfindung des Drehbuchautors war, um das Filmchen flüssiger und weniger holprig zu machen, weil so nicht alle Infos über den Sprecher aus dem Off vermittelt werden müssen. "Show, don't tell" ist nun wirklich eine der ersten Regeln des Storrytelling, die ein Drehbuchautor verinnerlicht, wenn er mit dem Geschäft anfängt....