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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

03.05.2024 um 20:13
Im Juli ist in Wiesbaden, besonders falls MM aus Biebrich oder Schierstein kam gerade für die Altersklasse das Schiersteiner Hafenfest ein Grund in der Heimat zu sein. Dies hatte damals am Freitag dem 06.07.1984 begonnen. Vielleicht war das ein Grund für die Manipulationen und Gerüchte, daß er am Wochenende nach Hause darf. Vielleicht auch ein interessanter Hinweis.

https://img.oldthing.net/47069/48895236/0/p/Schiersteiner-Hafenfest-Verkehrsverein-Wiesbaden-Schierstein-eV-Hrsg-Willkommen-am.webp?t=1709142902


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

03.05.2024 um 20:31
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Vielleicht war das ein Grund für die Manipulationen und Gerüchte, daß er am Wochenende nach Hause darf. Vielleicht auch ein interessanter Hinweis.
Ich weiß nicht, wieso es Gerüchte sein sollen, dass er nach Hause durfte.

Wenn er seinen Betreuer und seine Mutter wirklich angelogen hätte, als er sagte, er habe das Okay für einen Familienbesuch am Wochenende bekommen, dann hätte das die Polizei doch sehr schnell herausgefunden und es wäre eine wichtige Info für die Zuschauer des XY-Films gewesen (weil man sich eben fragen müsste, warum Markus gelogen hat und was er damit erreichen wollte, also was sein Ziel war).

Wenn der Film wirklich dazu diente neue, der Polizei noch unbekannte Zeugen zu finden, dann wäre das eine wichtige Info gewesen.
Da in dem Film nichts dazu gesagt wurde, gehe ich erst mal davon aus, dass Markus tatsächlich diese Erlaubnis hatte und der Betreuer einfach nichts davon wusste. Meiner Meinung war das eh nur ein dramaturgischer Kniff, damit die Figur des Markus und die des Betreuers dem Zuschauer über den Dialog Infos über die Heimfahrt geben konnten.
Wir diskutieren hier also seitenweise über ein einzelnes Detail, was vielleicht nur eine Erfindung des Drehbuchautors war, um das Filmchen flüssiger und weniger holprig zu machen, weil so nicht alle Infos über den Sprecher aus dem Off vermittelt werden müssen. "Show, don't tell" ist nun wirklich eine der ersten Regeln des Storrytelling, die ein Drehbuchautor verinnerlicht, wenn er mit dem Geschäft anfängt....


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03.05.2024 um 21:00
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich weiß nicht, wieso es Gerüchte sein sollen, dass er nach Hause durfte.

Wenn er seinen Betreuer und seine Mutter wirklich angelogen hätte, als er sagte, er habe das Okay für einen Familienbesuch am Wochenende bekommen, dann hätte das die Polizei doch sehr schnell herausgefunden und es wäre eine wichtige Info für die Zuschauer des XY-Films gewesen (weil man sich eben fragen müsste, warum Markus gelogen hat und was er damit erreichen wollte, also was sein Ziel war).

Wenn der Film wirklich dazu diente neue, der Polizei noch unbekannte Zeugen zu finden, dann wäre das eine wichtige Info gewesen.
Da in dem Film nichts dazu gesagt wurde, gehe ich erst mal davon aus, dass Markus tatsächlich diese Erlaubnis hatte und der Betreuer einfach nichts davon wusste. Meiner Meinung war das eh nur ein dramaturgischer Kniff, damit die Figur des Markus und die des Betreuers dem Zuschauer über den Dialog Infos über die Heimfahrt geben konnten.
Wir diskutieren hier also seitenweise über ein einzelnes Detail, was vielleicht nur eine Erfindung des Drehbuchautors war, um das Filmchen flüssiger und weniger holprig zu machen, weil so nicht alle Infos über den Sprecher aus dem Off vermittelt werden müssen. "Show, don't tell" ist nun wirklich eine der ersten Regeln des Storrytelling, die ein Drehbuchautor verinnerlicht, wenn er mit dem Geschäft anfängt....
Freitag wäre ein Schultag gewesen. Vielleicht hat er auch am Bahnhof nach den Abfahrtszeiten für Freitag nachgesehen und das Zusammentreffen mit dem Täter war kein Tramperzusammentreffen. Ich habe den Aspekt mit dem Fest hier einmal bewusst hinterlassen...


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03.05.2024 um 21:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn er seinen Betreuer und seine Mutter wirklich angelogen hätte, als er sagte, er habe das Okay für einen Familienbesuch am Wochenende bekommen, dann hätte das die Polizei doch sehr schnell herausgefunden und es wäre eine wichtige Info für die Zuschauer des XY-Films gewesen (weil man sich eben fragen müsste, warum Markus gelogen hat und was er damit erreichen wollte, also was sein Ziel war). (...)
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Meiner Meinung war das eh nur ein dramaturgischer Kniff, damit die Figur des Markus und die des Betreuers dem Zuschauer über den Dialog Infos über die Heimfahrt geben konnten.
Wir diskutieren hier also seitenweise über ein einzelnes Detail, was vielleicht nur eine Erfindung des Drehbuchautors war, um das Filmchen flüssiger und weniger holprig zu machen, weil so nicht alle Infos über den Sprecher aus dem Off vermittelt werden müssen. "Show, don't tell" ist nun wirklich eine der ersten Regeln des Storrytelling, die ein Drehbuchautor verinnerlicht, wenn er mit dem Geschäft anfängt....
Ja, zumal die Szene mit der Mutter am Telefon nicht nur absoluter Humbug wäre, sondern Verschwendung von Produktions- bzw. Sendezeit und Kosten.
U. g. Zusatz nur, weil im Thread eingewandt wurde, dass die Heimleitung nicht wissen konnte, ob Ms Eltern am WE überhaupt zuhause gewesen wären:
Es könnte z. B. vorab und auch mit der Familie abgemacht gewesen sein, dass das offizielle O.K. am Donnerstagabend erfolgt, wenn M sich bis dahin gut benimmt.


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03.05.2024 um 21:45
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Meiner Meinung war das eh nur ein dramaturgischer Kniff, damit die Figur des Markus und die des Betreuers dem Zuschauer über den Dialog Infos über die Heimfahrt geben konnten.
Auf jeden Fall erfahren wir dadurch (ob nun dramaturgischer Kniff oder tatsächlich ein Telefonat stattgefunden hat), dass Markus offenbar kein Geld dabei hatte und der Betreuer selbst Raucher war. "Markus" sagt im XY-Filmfall:
Weißt du was? Ich scheiß auf dein Feuerzeug und auf deine Kippe.
Quelle: https://www.dailymotion.com/video/x8x02iy (etwa bei 9"42')

Er geht also fest davon aus, dass "Basti" als Raucher ein Feuerzeug dabei hat. Die Zigarette hatte der Junge ja selbst in der Tasche gehabt. Vom Betreuer wird er sie allerdings wohl kaum erhalten haben.
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Schiersteiner Hafenfest
Ja, das könnte interessant sein - oder noch werden, allerdings muss man auch feststellen, dass speziell in der Zeit von Mai bis August in gefühlt jedem Ort in Deutschland am Wochenende irgendwelche Feste stattfinden. Wahrscheinlich witterungsbedingt, weil vorher und nachher die Wahrscheinlichkeit für unpassendes Wetter einfach zu hoch ist oder positiv formuliert, weil man die "schönen Tage" entsprechend zu nutzen weiß.


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03.05.2024 um 22:03
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ja, das könnte interessant sein - oder noch werden
Eher etwas für jene die Markus kannten. Kann mir vorstellen, daß das was war worauf er sich vielleicht am Donnerstag vorm dem Wochenende schon gefreut hätte.

Der ganze Fall weisst für mich viele Trigger zum Buch Oliver Twist von Charles Dickens auf, inklusive dem speziellen Anruf in der Nacht, der in Stichpunkten nahezu ein Bühnenbild wiedergibt. Klingt vielleicht banal und weit hergeholt, aber m.E. in der möglichen Tätergeneration eine oftmals genutzte Schullektüre. Oft sind das ja erste prägende Jahre und Trigger bzw. Erfahrungen die ein späteres Verhalten in der Tendenz bestimmen können. ( vgl. auch Akteure im Roman, die sich um den jungen Oliver nach dem entdeckten Diebstahl kümmern )


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03.05.2024 um 22:24
Zitat von TaunusTaunus schrieb:Freitag wäre ein Schultag gewesen.
Wie war es denn eigentlich seinerzeit mit Unterricht am Samstag? Wir hatten (Rheinland-Pfalz, späte 80er und frühe 90er) noch einen über den anderen Samstag Schule. Zwar nur bis 11 Uhr, aber dennoch.


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03.05.2024 um 22:27
@brigittsche Ich kenne das aus der damaligen Zeit aus Baden-Württemberg auch noch, dass Samstags Unterricht war.


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03.05.2024 um 22:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wie war es denn eigentlich seinerzeit mit Unterricht am Samstag? Wir hatten (Rheinland-Pfalz, späte 80er und frühe 90er) noch einen über den anderen Samstag Schule. Zwar nur bis 11 Uhr, aber dennoch.
Er sagt ja, dass er "morgen" nach Hause kann. Also womöglich nach Schulschluss am Freitag. Donnerstag war ja der Tag des Anrufs und auch der Tat. Vielleicht war in Hessen am Samstag, den 07.07.1984 schulfrei. Ferien waren jedenfalls erst ab 12.07.1984 (Quelle).


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03.05.2024 um 22:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vielleicht war in Hessen am Samstag, den 06.07.1984 schulfrei
Bei uns war es eben so, dass es nur an jedem zweiten Samstag Unterricht gab. Also einen über den anderen hatte man frei, am ersten Samstag im Monat Schule, am zweiten frei am dritten dann wieder Unterricht und am vierten frei. Das verschob sich aber manchmal je nach Lage der Ferien war dann auch mal frei wenn eigentlich Unterricht sein sollte (was ich deshalb so genau weiß, weil ich einmal vor der verschlossenen Schule gestanden habe....).

Wir werden es hier vermutlich nicht klären können, es ist ja auch gut möglich, dass er an dem Tag frei hatte - aber ich wollte es der Vollständigkeit halber erwähnt haben (die "jungen Leute" kennen es ja nicht mehr, dass man Samstags in die Schule muss ;) )


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04.05.2024 um 11:29
Hallo @alle !


Wie die Verhältnisse in Hessen waren / sind kann ich nicht sagen.

Bei uns gibt / gab es die allgemeine Schulpflicht auch für schwererziehbare Kinder. Dies bedeutet aber nicht das sie auch alle in eine normale Schule gegangen sind. Praktisch jeder Erzieher hatte eine doppelte Ausbildung. Er war auch ausgebildeter Pädagoge. Der Schuluntericht fand / findet zumindest für Härtefälle "im Heim" statt oder in speziellen Schulklassen und wenn die Kinder die Schule schwänzen sieht man darüber hinweg. Gerade bei Neuzugängen bleibt da auch nichts anderes übrig.

So, ich bin hier aus dem Tread raus.


Gruß, Gildonus


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04.05.2024 um 21:56
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn er seinen Betreuer und seine Mutter wirklich angelogen hätte, als er sagte, er habe das Okay für einen Familienbesuch am Wochenende bekommen, dann hätte das die Polizei doch sehr schnell herausgefunden und es wäre eine wichtige Info für die Zuschauer des XY-Films gewesen (weil man sich eben fragen müsste, warum Markus gelogen hat und was er damit erreichen wollte, also was sein Ziel war).
Wir werden hier nicht herausfinden können, ob MM gelogen hat oder die Wahrheit sagte.

Ich denke, es sind Situationen denkbar, in denen der Polizei auch die Hände gebunden sind. Über der Polizei stehen ja immer Gesetze unterschiedlichster Art.

Auch die Polizei kennt nicht in jedem Fall immer die Wahrheit.


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05.05.2024 um 09:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Da in dem Film nichts dazu gesagt wurde, gehe ich erst mal davon aus, dass Markus tatsächlich diese Erlaubnis hatte und der Betreuer einfach nichts davon wusste. Meiner Meinung war das eh nur ein dramaturgischer Kniff, damit die Figur des Markus und die des Betreuers dem Zuschauer über den Dialog Infos über die Heimfahrt geben konnten.
Kinder und auch Jugendliche filtern oft das, was sie hören möchten, das erlebe ich beinahe täglich in meinem Beruf.
Es wurde gesagt, dass Markus Verhalten sich in der letzten Zeit gebessert hatte.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Heimleitung ihm etwas angedeutet hatte, dass er bald auf einen Besuch nach Hause dürfe, ohne dies konkret auf jenes Wochenende zu beziehen, er das aber so für sich aufgenommen hatte.
Dazu passt dann aber wieder sein Verhalten nach dem Telefonat nicht, und sollte dies nicht spontan gewesen sein, weil ihm z.B. vielleicht klar geworden war, dass er nicht heimfahren würde, weil die Mutter nichts davon wusste, dann hatte er vielleicht wirklich einen Plan und wollte sich mit jemandem treffen.


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05.05.2024 um 13:35
MM trampte ja angeblich öfter bzw. Galt al Tramper.
Viele? Die hier mitdiskutieren, sind ja wohl in einem Alter, dass sie die Zeit selbst noch erlebt haben.
Was wäre das visuelle Mindestalter eines Trampers, damit er verlässlich mitgenommen wurde? Wir reden jetzt nicht von einem Vorort in die Kleinstadt, nachdem der Schulbus wohl schon weg war. Sondern vom Versuch auf einer Hauptstraße Richtung Großstadt oder Autobahn zu kommen (ja, da gibt es auch Vororte). Ich erinnere mich an so junge Tramper, aber ein paar Jajre später hätte ich mich gefragt, ob das mich in rechtliche Probleme hätte bringen können?
Irgendwie glaube ich nicht, dass ich jemanden unter 15 (visuell) mitgenommen hätte und MM sah wohl kaum aus wie 13 Jahre.


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05.05.2024 um 14:17
Ich habe die Vorstellung, daß er von hinten erstochen wurde und so überrascht war, daß er aufs Kinn fiel. Man kann sonst diese Verletzung am Kinn schwer erklären, der Kopf dreht sich ja fast automatisch zur Seite.
Zitat von BandiniBandini schrieb:Irgendwie glaube ich nicht, dass ich jemanden unter 15 (visuell) mitgenommen hätte und MM sah wohl kaum aus wie 13 Jahre.
Das Foto sah so aus als ob es schon 1 oder 2 Jahre alt wäre, und in dem Alter ändert sich das kindliche Aussehen schnell.
Ich denke, er sah aus wie ein normaler 13jähriger.


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05.05.2024 um 14:33
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Ich habe die Vorstellung, daß er von hinten erstochen wurde und so überrascht war, daß er aufs Kinn fiel. Man kann sonst diese Verletzung am Kinn schwer erklären, der Kopf dreht sich ja fast automatisch zur Seite.
Oder eine Kamfpverletzung, genau wie an den Händen. Das Loch in der Hose könnte von einem Schleifvorgang z.B. ins Auto kommen. Inder Obduktion haben die das ggf. festgestellt welche Verletzungen zuerst waren. Hals bzw. Rücken.

Ich finde übrigens die Äusserung im Telefonat: "Der hat ein Loch in der Hose" schon sehr auffällig und speziell:

1. Wenn es sich auf Markus bezieht.

a) bezugnehmend Bereits vor der Tat (z.B. Heimumfeld): Bedeutet: Der war so arm dran. ("Der hängt an der Schlinge" wäre hier eher bildlich zu sehen, d.h. alle Äusserungen im Telefonat wären eher bildhaft )

b. bezugnehmend auf Nach der Tat: eigentlich nicht wirklich sinngemäß passend zum anderen Kontext der Wortfetzen, da im Anbetracht der Tat und auch bildlichen Vorstellung nicht wirklich relevant für eine Traumatisierung einer Mitwissenden. Hieraus kann man ggf. ableiten , daß nur 1. a) oder 2 . zutreffen könnte. D.h. "Hat ein Loch in der Hose" bezieht sich auf Markus vor der Tat oder den Täter.

2. Wenn es sich auf den Täter bezieht,

was auch möglich ist aber Zufall wäre, im traumatisierten Kontext aber durchaus denkbar dann ggf. im Zusammenhang mit "Der hängt an der Schlinge". (Der Bub ist ja schon tot) - Bedeutet abwertend: Der ist jetzt selbstmordgefährdet und hat eh keine Mittel.


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05.05.2024 um 15:12
Zitat von BandiniBandini schrieb:Was wäre das visuelle Mindestalter eines Trampers, damit er verlässlich mitgenommen wurde? Wir reden jetzt nicht von einem Vorort in die Kleinstadt, nachdem der Schulbus wohl schon weg war. Sondern vom Versuch auf einer Hauptstraße Richtung Großstadt oder Autobahn zu kommen (ja, da gibt es auch Vororte). Ich erinnere mich an so junge Tramper, aber ein paar Jajre später hätte ich mich gefragt, ob das mich in rechtliche Probleme hätte bringen können?
Ich glaube zur damaligen Zeit ging man noch unbedarfter mit dem Thema "Trampen" um. Kinder und Jugendliche würde ich heute gar nicht mehr mitnehmen. Wenn sie irgendwo auf weiter Flur alleine stehen, wurde ich kurz fragen, ob sie Hilfe benötigen. Das gilt wohl auch für alte Menschen. In der heutigen Zeit gibts ja auch Handys für alle Fälle. Als ich Ende der 80er Führerscheinneuling war, hätte ich das bestimmt lockerer gesehen. Aber man hört heute so Vieles. Gefährlich, denke ich, war das Trampen schon immer oder zumindest ein Risiko. In der damaligen Zeit dachte man da aber doch eher, dass die Gefahr für junge Frauen größer ist, oder? Also so ganz unbedarft ging man an das Thema doch nicht ran; womöglich hat man sich in der Gesellschaft damals gedacht; was kann so einem männlichen Jugendlichen schon passieren. Der könne sich ja wehren. In der Denke der Gesellschaft damals war das, glaube ich, nicht so verbreitet, dass sowas eine Gefahr darstellen kann auch evtl. wegen Mißbrauch (sexuell) wie heute. Ich schildere hier aber auch nur Vermutungen.


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