Lina (15) aus Plaine in Frankreich verschwunden

In diesem Artikel in L'Alsace gibt es einige Informationen zu dem gestohlenen Wagen und Linas Spuren darin.

- Linas Handtasche wurde in dem Puma gefunden und weitere Gegenstände aus ihrem Besitz, ihr Handy jedoch nicht.
- Blutspuren von Lina gab es in dem Wagen keine.
- Linas genetisches Profil konnte aus Kontakt-DNA aus dem Sicherheitsgurt des rechten Beifahrersitzes isoliert werden; das
bedeutet, dass sie diesen Teil der Bank berührt haben muss.
- Ihre DNA wurde auch auf einer Haarsträhne im Autogefunden.
- Ihr Telefon hat um 11:22 Uhr plötzlich aufgehört hat zu senden, ohne dass die normale Prozedur zum Ausschalten des Geräts, die
ein Signal an den Betreiber erzeugt, eingehalten wurde. Dies kann dadurch erklärt werden, dass entweder der Akku entfernt oder
das Telefon zerstört wurde.

Quelle: https://www.lalsace.fr/faits-divers-justice/2024/09/07/aucune-trace-de-sang-dans-la-voiture-mais-de-l-adn-de-contact-sur-la-banquette-arriere

Auch zu der Route an dem Tag von Linas Verschwinden wurde einiges herausgefunden:

Un improbable trajet de Besançon à Plaine… via l’Allemagne
Grâce à l’analyse du dispositif de géolocalisation équipant la Ford Puma, les enquêteurs de la section de recherches de Strasbourg ont pu retracer son itinéraire pour la journée du 23 septembre 2023. Un trajet quelque peu improbable. Le véhicule quitte Besançon très tôt le matin. Puis il traverse la frontière et se rend en Allemagne. Vers 11 h 20, heure à laquelle Lina disparaît, il se trouve dans le secteur de Plaine. Plus tard dans la journée, il est localisé dans les Vosges.

Eine unwahrscheinliche Reise von Besançon nach Plaine … über Deutschland
Dank der Analyse des im Ford Puma eingebauten Geolokalisierungsgeräts konnten die Ermittler der Straßburger Ermittlungsabteilung die Route für den Tag des 23. September 2023 zurückverfolgen. Eine eher unwahrscheinliche Reise. Das Fahrzeug verlässt Besançon sehr früh am Morgen. Dann überquert es die Grenze und fährt nach Deutschland. Als Lina gegen 11:20 Uhr verschwand, befand es sich im Plaine-Sektor. Später am Tag wurde es in den Vogesen lokalisiert.

Quelle: https://www.lalsace.fr/faits-divers-justice/2024/09/07/aucune-trace-de-sang-dans-la-voiture-mais-de-l-adn-de-contact-sur-la-banquette-arriere

Misetra schrieb:- Linas genetisches Profil konnte aus Kontakt-DNA aus dem Sicherheitsgurt des rechten Beifahrersitzes isoliert werden; das

So wie es in dem Artikel steht, ist das der hintere Platz. "siège arrière droit"

petitprince schrieb:Misetra schrieb:
- Linas genetisches Profil konnte aus Kontakt-DNA aus dem Sicherheitsgurt des rechten Beifahrersitzes isoliert werden; das
So wie es in dem Artikel steht, ist das der hintere Platz. "siège arrière droit"

Vielen Dank für die Korrektur.

Misetra schrieb:Linas genetisches Profil konnte aus Kontakt-DNA aus dem Sicherheitsgurt des rechten Beifahrersitzes isoliert werden; das
bedeutet, dass sie diesen Teil der Bank berührt haben muss.

Ich würde es so übersetzen

Le profil génétique de Lina a pu être isolé à partir d’ADN de contact prélevé sur la ceinture de sécurité de la place passager arrière droite ; cela signifie que l’adolescente a nécessairement touché cette partie de la banquette.

Linas genetisches Profil konnte anhand von Kontakt-DNA isoliert werden, die aus dem Sicherheitsgurt des rechten hinteren Rücksitzes entnommen wurdee.

Aurait-elle pu monter volontairement dans le véhicule ? Si oui, pourquoi se serait-elle installée à l’arrière ? Une autre personne était-elle assise à côté du conducteur ?

Könnte sie absichtlich in das Fahrzeug eingestiegen sein? Wenn ja, warum saß sie dann auf der Rückbank? Saß eine andere Person neben dem Fahrer?

Cette révélation induit forcément un certain nombre de questions relatives aux circonstances dans lesquelles Lina s’est retrouvée sur cette banquette.

Diese Enthüllung wirft zwangsläufig eine Reihe von Fragen zu den Umständen auf, unter denen Lina auf diesem Sitz gelandet ist.

https://www.lalsace.fr/faits-divers-justice/2024/09/07/aucune-trace-de-sang-dans-la-voiture-mais-de-l-adn-de-contact-sur-la-banquette-arriere
Sollte das stimmen, sind wahrscheinlich wirklich 2 Personen in diesem Auto gesessen. Warum sollte sonst Lina hinten einsteigen. Ergibt keinen Sinn.
Aber wenn man Samuel , wovon ich ausgehe, mit allen Mitteln durchleuchtet hat (Handy, PC, Social M. ect) müssten doch Kontakte zu einer 2 Person ersichtlichlich sein, die in das Schema passt.

Oder hat er vielleicht wirklich wegen Geldmangel sein Auto verliehen? Ergibt aber auch keinen Sinn. Denn warum hätte er das nicht angeben sollen? Anstatt hat er bei einer Kontrolle eine Mautstelle durchbrochen und ist geflüchtet. Hat ein Gerichtsverfahren über sich ergehen lassen mit Verurteilung.
Meiner Meinung sass er in dem Auto und zwar mit noch einer Person. Und zwar aus dem Gebiet Plaine. Nur wo ist die Verbindung und wie verlief die Kommunikation?

jeandArc schrieb:Könnte sie absichtlich in das Fahrzeug eingestiegen sein? Wenn ja, warum saß sie dann auf der Rückbank? Saß eine andere Person neben dem Fahrer?

Es könnte auch sein, daß der Fahrer sie absichtlich nach hinten „geschickt“ hat, weil sich dort z.B. eine Kindersicherung befindet?
Er muß ja nur auf dem Vordersitz einen Stapel Bücher oder anderen Kram liegen gehabt haben und schon hatte er einen Grund, warum sie hinten Platz nehmen sollte.

jeandArc schrieb:Ich würde es so übersetzen
Le profil génétique de Lina a pu être isolé à partir d’ADN de contact prélevé sur la ceinture de sécurité de la place passager arrière droite ; cela signifie que l’adolescente a nécessairement touché cette partie de la banquette.
Linas genetisches Profil konnte anhand von Kontakt-DNA isoliert werden, die aus dem Sicherheitsgurt des rechten hinteren Rücksitzes entnommen wurdee.

Hm, eine einfache Übersetzung sagt das:


Linas genetisches Profil konnte anhand von Kontakt-DNA aus dem Sicherheitsgurt des rechten hinteren Beifahrersitzes isoliert werden; das bedeutet, dass der Teenager diesen Teil der Sitzbank zwangsläufig berührt hat.

Übersetzt mit DeepL https://www.deepl.com/app/?utm_source=android&utm_medium=app&utm_campaign=share-translation

Mickelangelo schrieb:Es könnte auch sein, daß der Fahrer sie absichtlich nach hinten „geschickt“ hat,

Gab es nicht einen Zeugen, dem Lina zugewinkt hat? Der könnte vllt. sagen, auf welchem Platz sie dabei gesessen hat.
(Sorry, ich kann kein Französisch. Wüsste nicht, wonach ich in Originalquellen suchen sollte.)

Lanza schrieb:Hm, eine einfache Übersetzung sagt das:

Und worin siehst du jetzt den Unterschied?

Ich schrieb den rechten hinteren Rücksitzes, du schreibst, des rechten hinteren Beifahrersitzes . Was glaubst du, ist ein besseres Französisch oder ein besseres Deutsch?

Und jetzt mal generell etwas zu Übersetzungen:

Es ist wirklich sehr anstregend, egal in welchen Threads, in denen es um französische Übersetzungen geht, immer wieder diese deutschen Übersetzungen vorgehalten zu bekommen.

Es gibt sehr viele, die franz. Muttersprachler sind, die seit Zig-Jahren in Frankreich ansässig sind, Deutsche die perfekt Französisch sprechen und hier auf Almy bei franz. Fällen mitschreiben. und alles übersetzen. Ich lebe hier in Frankreich seit fast über 35 Jahren. Ich benutze meine eigene Übersetzung.

Diese Leute wissen auch, dass es gerade bei Journalisten sehr große Unterschiede gibt . Die einen schreiben in einem perfekten Französisch (das merkst du auch bei den deepl-Übesetzungen), andere kannst du durch deepl jagen so oft du willst, es kommt eigentlich nur verquirlter Käse heraus siehe oben.

Solllte man dann diesen verquirlten Käse hier hereinsetzen?

Ein Kommentar unter einem Beitrag von Le Figaro vor ein paar Tagen war: Schickt diesen Jounalisten bitte nochmals auf die Schule, damit er richtig die französische Sprache lernt.

Für mich ist dieses Thema beendet. Ich stelle hier die Quellen rein. Es kann sie jeder durchlesen. Übersetze sie vom französischen ins deutsche. Es können immer mal wieder Fehler vorkommen, weil wir ja auch doppelt "Denken"müssen. Dann ist es auch kein Problem, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird.

Mickelangelo schrieb:Es könnte auch sein, daß der Fahrer sie absichtlich nach hinten „geschickt“ hat, weil sich dort z.B. eine Kindersicherung befindet?
Er muß ja nur auf dem Vordersitz einen Stapel Bücher oder anderen Kram liegen gehabt haben und schon hatte er einen Grund, warum sie hinten Platz nehmen sollte.

Das wäre natürlich ein sehr guter Grund. Ein großer Karton auf dem Beifahrersitz? Aber wäre Lina zu einem Fremden, nach all den Vorkommnissen in den letzten Tagen und Wochen zu einem Fremden ins Auto gestiegen? Wir kennen dieses Mädchen nicht.

jeandArc schrieb:Aber wäre Lina zu einem Fremden, nach all den Vorkommnissen in den letzten Tagen und Wochen zu einem Fremden ins Auto gestiegen? Wir kennen dieses Mädchen nicht

Das wissen wir natürlich nicht. Aber irgendwie scheint sie ja in dieses Fahrzeug gelangt zu sein. Wenn der Fahrer einen netten Eindruck machte, hat sie vielleicht ganz spontan entschieden, daß es ok sei. Er scheint ja eine sympathische Art gehabt zu haben, bevor er in Depressionen und Drogenkonsum abglitt.
Andererseits könnte sie natürlich auch von einem Mittäter auf den Rücksitz gezerrt worden sein. Es war ja hier früher in diesem Thread auch mal diskutiert worden, ob das vermeintliche „coucou“ nicht eher ein Hilfezeichen war.

Kuno426 schrieb:Gab es nicht einen Zeugen, dem Lina zugewinkt hat?

Ja, Robert, der hat sie auf dem Beifahrersitz gesehen, vorne.

Sehr merkwürdig auch diese schnelle Reise am Tag der Entführung, von Besançon nach Deutschland und dann direkt nach Plaine.
Man liest ja auch immer wieder, dass diese Landstraße, wo sie entführt wurde, so abgelegen ist, dass man da eigentlich nicht "zufällig" entlang fährt, da es dort nichts gibt. Ich glaube immer noch nicht an einen Zufall und jetzt auch nicht mehr, dass er alleine gehandelt hat.

Misetra schrieb:Auch zu der Route an dem Tag von Linas Verschwinden wurde einiges herausgefunden:

Un improbable trajet de Besançon à Plaine… via l’Allemagne
Grâce à l’analyse du dispositif de géolocalisation équipant la Ford Puma, les enquêteurs de la section de recherches de Strasbourg ont pu retracer son itinéraire pour la journée du 23 septembre 2023. Un trajet quelque peu improbable. Le véhicule quitte Besançon très tôt le matin. Puis il traverse la frontière et se rend en Allemagne. Vers 11 h 20, heure à laquelle Lina disparaît, il se trouve dans le secteur de Plaine. Plus tard dans la journée, il est localisé dans les Vosges.

Eine unwahrscheinliche Reise von Besançon nach Plaine … über Deutschland
Dank der Analyse des im Ford Puma eingebauten Geolokalisierungsgeräts konnten die Ermittler der Straßburger Ermittlungsabteilung die Route für den Tag des 23. September 2023 zurückverfolgen. Eine eher unwahrscheinliche Reise. Das Fahrzeug verlässt Besançon sehr früh am Morgen. Dann überquert es die Grenze und fährt nach Deutschland. Als Lina gegen 11:20 Uhr verschwand, befand es sich im Plaine-Sektor. Später am Tag wurde es in den Vogesen lokalisiert.

Quelle: https://www.lalsace.fr/faits-divers-justice/2024/09/07/aucune-trace-de-sang-dans-la-voiture-mais-de-l-adn-de-contact-sur-la-banquette-arriere

Das passt doch bestens zu dem geänderten Tagesplan von Lina, ihren Freund bereits am Mittag in Straßburg wieder zu treffen.

Beide, Lina wie auch der Fahrer des Puma, planen - unabhängig voneinander - ihren Tag. Lina plant spontan um, wie wir wissen, informiert vielleicht jemanden darüber, direkt den Fahrer des Puma oder diese Info gelangt über andere Bekannte oder Internetpräsenz (Spiel: "Wo bist du gerade?") an den Fahrer des Puma. Der Fahrer des Puma antizipert und fährt zurück nach Frankreich und in den Sektor "Plaine".

Samuel G. war schlau genug, dass er sein Mobiltelefon im Plaine-Sektor nicht eingeschaltet oder ein anderes Mobiltelefon benutzt hat. Für das Deaktivieren der Geolokalisierung haben seine Kenntnisse oder die Zeit wohl nicht gereicht oder er hat sich die Mühe einfach nicht gemacht.

Ich habe von Anfang an an die 2 Täter-Theorie geglaubt, weil es sicher nicht so leicht ist, eine erwachsene junge Frau in einen Ford Puma zu zerren, das ginge schon leichter mit einem Transporter und auch dafür müsste der Fahrer aussteigen.

Mit einem Fahrzeug mit deutscher Autonummer klappt doch der Kartentrick in einem fremden Land ganz gut. Das Auto fährt an Lina heran, jemand fragt, ob sie den oder den Weg kenne, weil man was suchen würde, der Beifahrer steigt aus und legt die Karte auf die Motorhaube und während sich Lina drüberbeugt, bekommt sie entweder von hinten einen Schlag auf den Kopf oder wahrscheinlich eher eine Betäubung (Chloroform).

Der Beifahrer packt sie auf den Rücksitz, entnimmt den Akku und der Fahrer düst los. Das kann nur so oder so ähnlich sein, denn der Fahrer kann ja nicht während der Autofahrt Akkus entnehmen oder das Handy zerstören. Hätte er das gemacht, ohne gleichzeitig zu fahren wäre sicher ein Handgemenge mit Lina passiert und man hätte sie nicht so leicht auf den Rücksitz bekommen.

Geht man jedoch von der 1-Täter-Theorie aus, bliebe immer noch ein bewusstes Anfahren von Lina, die dann stürzt und der Täter nutzt den Moment bzw. bietet an, sie gleich ins Krankenhaus zu bringen.

Natürlich könnte auch Samuels Kokain-Dealer auf deutscher Seite heimisch gewesen sein und Samuel wollte lediglich für Nachschub dorthin, evtl. auch nach Freiburg, wo das Auto gestohlen wurde. Dann wäre Lina nur ein Beifang, aber das glaube ich nicht, Plaine wurde ja gezielt angesteuert (zumindest von der Annahme Freiburg aus betrachtet) hätte es einen direkteren Weg Richtung Besancon gegeben.

LillyLego schrieb:Mit einem Fahrzeug mit deutscher Autonummer klappt doch der Kartentrick in einem fremden Land ganz gut. Das Auto fährt an Lina heran, jemand fragt, ob sie den oder den Weg kenne, weil man was suchen würde, der Beifahrer steigt aus und legt die Karte auf die Motorhaube und während sich Lina drüberbeugt, bekommt sie entweder von hinten einen Schlag auf den Kopf oder wahrscheinlich eher eine Betäubung (Chloroform).

@LillyLego
In einer Zeit, wo noch nicht jeder ein Smartphone sowie ein eingebautes Navi im Auto hatte hätte dieser Trick bestimmt funktioniert.
Aber heute?

@Dr.Edelfrosch
Ja, da hast Du sicher Recht, aber der/die Täter könnten trotzdem argumentiert haben, dass sie irgendeinen Aussichtspunkt im Wald (wie wir jetzt hören evtl. Vogesen) ansteuern wollen, den das Navi nicht findet. Mir selbst ist das in den Bergen in Österreich auch schon passiert, dass die Wege zu einem bestimmten Highlight gar nicht in der Art eingetragen waren, dass ich sie mittels einer Straßenangabe übers Navi hätte finden können, das wäre maximal mit Koordinaten gegangen, aber die wusste ich halt auch nicht.

Muss ja auch nicht so sein...tatsächlich finde ich sogar die Theorie mit dem Anfahren nicht mal so abwegig. In einem True Crime Podcast mit Sarah Tacke (Quelle: ZDF Mediathek) wird so ein Beispiel erwähnt, wo dies einer Sportlerin passiert ist (übrigens ein echt krasser gruseliger Fall). Die war fit wie ein Turnschuh (sogar Triathletin) und wäre auf normale Weise sicher nicht so leicht zu überwältigen gewesen.

Auch in Griechenland war doch vor ein paar Jahren so ein Fall bei einer Joggerin. Ist natürlich alles nur als Beispiel zu sehen und muss hier nicht so abgelaufen sein, aber mit so einem Überraschungsmoment versetzt du ein Opfer ja erstmal kurzzeitig außer Gefecht und nutzt die Verwirrung. Dann steigt der Fahrer aus, sagt z.B. "oh Gott ist Ihnen etwas passiert?" und als Opfer bist du erstmal heilfroh, dass dir eben vermeintlich nix passiert ist, das Gehirn ist noch im Stressmodus und denkt sicher nicht weiter an ein Verbrechen. Dann bietet der Täter an, das Opfer ins Krankenhaus zu bringen oder doch "mindestens zum Bahnhof oder zuück nach Hause" u.s.w.

Aber wie gesagt, das war nur eine Idee für einen Handlungsablauf, den du bei 2 Tätern sicher nicht brauchst, aber für 1 Täter gleichsam schwieriger.

petitprince schrieb:Sehr merkwürdig auch diese schnelle Reise am Tag der Entführung, von Besançon nach Deutschland und dann direkt nach Plaine.
Man liest ja auch immer wieder, dass diese Landstraße, wo sie entführt wurde, so abgelegen ist, dass man da eigentlich nicht "zufällig" entlang fährt, da es dort nichts gibt. Ich glaube immer noch nicht an einen Zufall und jetzt auch nicht mehr, dass er alleine gehandelt hat.

Ich glaube auch immer weniger an einen Zufall. Aber wer könnte der etwaige Komplize von Samuel aus Plaine oder Umgebung sein? Und wie haben die Entführer erfahren, dass sich Lina am Samstagmorgen auf dieser relativ einsamen Landstraße befinden wird? Darüber hinaus haben sie Lina vermutlich gerade an der Stelle abgefangen, an der sie normalerweise die Straße verlassen hätte, um auf dem Weg an dem Teich vorbei die letzte Etappe zum Bahnhof anzutreten. Sie war doch schon fast am Bahnhof.

Ihre Reise nach Straßburg war kurzfristig morgens vereinbart worden. Bescheid wussten nach meinem Kenntnisstand Freund Tao, der morgens anrief und verlangte, dass Lina anders als ursprünglich geplant, schon morgens mit dem Zug nach Straßburg fährt, Linas Mutter, die Lina weckte und Taos Wunsch übermittelte, und noch eine Freundin von Lina, die sogar am Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche mit Reiseproviant auf sie gewartet hat. Auf welchem Wege wurde diese Information weiter verbreitet, an wen und warum? Welche Verbindungen hatte Samuel G. direkt oder indirekt nach Plaine?

@petitprince
@Misetra
Und was, wenn es gar keine Verbindung oder Information gegeben hätte? Wenn Samuel G. tatsächlich nur so früh aufgebrochen ist, um jemanden abzuholen und dann mit diesem jemand zu wandern? Es war ja Wochenende...hätte man in Richtung Vogesen gewollt, wäre man dann dort vorbeigekommen? Gibt es irgendetwas Spannendes, ein touristisches Ziel, das von dieser einsamen Straße abgeht? Und dann ist Lina einfach 2 Verrückten in die Hände gefallen, die vielleicht auf Koks waren, erst an ihr vorbeigefahren sind dann aprupt stoppten und sie entführten? Oder ist das völlig abwegig?

Oder er bzw. beide hatten sowieso geplant, jemanden in ihre Gewalt zu bringen, wäre Lina da nicht gelaufen, wäre vielleicht 1-2km ne andere Frau das Opfer geworden.

Ist bekannt was für ein Hany Lina besessen hat? Oftmals kann man den Akku ja nicht mehr so einfach entfernen, wäre interessant zu wissen wie das bei Linas Telefon war, denn ein Handy so zu zerstören, dass es wirklich nix mehr senden kann stelle ich mir zumindest schwierig vor wenn ich dabei in einem Auto sitze.

Ich finde es verwunderlich, dass man offenbar bemüht war bei Linas Entführung keine Spuren zu hinterlassen, dann aber scheinbar ihre Tasche noch Monate später in diesem Fahrzeug ist.

DukeOfDystopia schrieb:denn ein Handy so zu zerstören, dass es wirklich nix mehr senden kann stelle ich mir zumindest schwierig vor wenn ich dabei in einem Auto sitze.

Einfache Möglichkeit, wenn man das plant: Faraday-Käfig.