brigittsche
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Tötungsdelikt Steffen Braun (53)
16.07.2023 um 15:49InspektorDeck schrieb:Ich vermute nach wie vor, dass Zeit zur Beseitigung von Spuren gewonnen werden sollte. Dies ist einerseits das Beseitigen von Täterspuren an der Leiche (in diesen Zusammenhang hätte auch das Zerteilen der Leiche gut gepasst), aber auch das Entsorgen von Kleidung, die man am Tattag anhatte. Auch den Koffer, Handy, usw von Herrn Braun muss man ja wieder los werden. Der Täter hat vermutlich ein Privat-, Berufs- und evtl Familienleben und in dem Fall nur beschränkte zeitliche Möglichkeiten für diese Dinge.So sehe ich das auch. Dem Täter muss eigentlich klar geworden (oder wahrscheinlicher: von Anfang an klar gewesen) sein, dass er die Entdeckung der Tat nur hinauszögern, aber nicht völlig verhindern kann. Er musste aber versuchen zumindest so viel Zeit herauszuschinden, dass er in Ruhe alle die von Dir genannten Aufgaben erledigen konnte. Und/oder dass er die Erledigung auf einen Zeitraum verschieben konnte, in dem für ihn "die Luft rein" war - also z. B. eine eventuelle Ehefrau für ein Wochenende mit Freundinnen im Urlaub war. Oder der Täter selbst Urlaub hatte und daher in Ruhe auch zeitaufwendige Arbeiten, z. B. das weniger auffällige Beseitigen des Autos durchführen könnte. Womöglich ging es mit dem Einschalten der Polizei und der Fahndung dann aber eben früher los als der Täter sich das gedacht hatte.