Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

CCFan schrieb:Aber sehr tief war es nicht ausgehoben. Wohl auch deswegen fand jemand ein Leichenteil anderswo.

War die Stelle mit einem Fahrzeug erreichbar? 86kg zu transportieren dürfte ohne ein Fahrzeug schwierig werden, jedenfalls als Ganzes.

CCFan schrieb:Im Januar eine Leiche vergraben, das kann sehr anstrengend sein (abgesehen davon, dass es für viele Menschen schwierig ist, auch wenn der Boden locker ist). Der Fundort liegt dann auch noch auf 400m Höhe, was auch nicht wenig ist. Ich kenne das Mikroklima dort nicht und habe auch keine Temperaturen aus dieser Zeit, finde nur Niederschlagsmengen.

Es ist sehr warm gewesen, schon vor Neujahr und auch zu Beginn der ersten Januarwoche. Oft sogar zweistellig im Plus Bereich.
Richtig kalt war es meines Wissens deutlich früher und erst wieder später.

Ich kann mir vorstellen, dass man Angst hatte entdeckt zu werden oder vermeintlich das Gefühl hatte gestört zu werden.
Und man das Auto des Opfers wollte man ja auch so gut wie möglich beseitigen wie sich gezeigt hat.

sören42 schrieb:War die Stelle mit einem Fahrzeug erreichbar? 86kg zu transportieren dürfte ohne ein Fahrzeug schwierig werden, jedenfalls als Ganzes.

sören42 schrieb:War die Stelle mit einem Fahrzeug erreichbar? 86kg zu transportieren dürfte ohne ein Fahrzeug schwierig werden, jedenfalls als Ganzes.

Scheint nicht sehr weit zu Fuß zu gehen zu sein. Das Waldgebiet liegt ja direkt ab einem Friedhof, ist nicht sehr groß und scheint zum Teil recht offen zu sein, gerade im Winter.
Nahe des Bereiches sieht man einige Wege eingezeichnet.

Sieht für mich danach aus, dass man auf Schnelligkeit gesetzt hat.
Vielleicht wurde es für den oder die jenigen, der oder die ihn vergraben hat/die ihn vergraben haben auch sehr heikel. Deswegen die Tiefe und vielleicht auch sehr wenig wiedercaufgeschüttet, das wissen wir Stand jetzt nicht genau, aber es wäre für jemanden, der einigermaßen graben kann kein sehr großer Aufwand gewesen.

Ich vermute eineinhalb Stunden max. Je nach Bodenbeschaffenheit auch deutlich weniger und mehr, wenn sich beim Aufschütten Mühe gegeben worden ist.

Ich habe nochmal in die Sendung von Aktenzeichen XY geschaut.
Ich weiß nicht wie genau man es mit der Markierung der Stelle des Fundortes genommen hat, aber nach Vergleich mit einer Karte kann man ja deutlich erkennen das man den Weg am Friedhof weiterfahren kann und dann nach links Richtung Mutte des Waldstückes und wo es gerade das erste Mal vom Bewuchs dichter zu wachsen scheint abbiegen kann und es dann wohl nicht wirklich weit zum Fundort sein kann.
Vielleicht kann diese These nochmal jemand nachprüfen, für mich scheint es aber so auszusehen.

Wer jetzt genau zur „Familie“ gehört ist weiterhin unklar. Mit 53 ist er eigentlich etwas alt für Kinder die sich für Kaninchen interessieren.

Mehrere Generationen im Haus?

Papaya64 schrieb:Mit 53 ist er eigentlich etwas alt für Kinder die sich für Kaninchen interessieren.

Warum denn das? Es soll auch Männer geben, die erst spät und dann eine jüngere Frau heiraten. Und dann vielleicht auch eine Patchwork-Konstellation.

Letztlich wird man dazu allerdings aus gutem Grund nichts erfahren.

Xsinenomine schrieb:Ich weiß nicht wie genau man es mit der Markierung der Stelle des Fundortes genommen hat,

Ich habe etwas hochgeladen, wurde aber gelöscht. Die Karten, die man hier hochladen darf sind für´n Ar***, weil kein Satellit. Ich denke mal schon, dass der Fundort in der Sendung relativ genau gezeigt wurde, da auch das Wohnhaus sehr genau eingezeichnet wurde.

Es führt ein kleiner Weg in den Wald (auf Googlemaps zu sehen). Dort ist dann relativ viel grün und ein brauner Streifen in Nord-Süd-Richtung. Dort vermute ich den Fundort. Wir wissen ja aus dem SWR Video, dass der Fundort von Laubbäumen umgeben ist.

Wenn er dort nicht ist, dann wohl weiter östlich, eben auch in den "nicht-grünen" Gebieten. Dass er westlich liegt, also ziemlich genau nördlich vom Friedhof, kann ich mir nicht vorstellen, denn dann hätte man das Auto sehen können bzw. ist das noch so ne Region, wo auch mal nachts noch jemand mit Hund vorbeikommen kann.

Und laut Xsinenomine war es eher wärmer, wenn dann noch Regen dazu kam, dann ist ein Auto im Wald abseits der Hauptwege schon riskant.

Papaya64 schrieb:53 ist er eigentlich etwas alt für Kinder die sich für Kaninchen interessieren.

Das ist Quatsch. Al Pacino ist gerade Vater geworden - mit 83!

Papaya64 schrieb:Mehrere Generationen im Haus?

Dachte ich mir auch als ich die Hasenställe sah, mglw. ein Mehrfamilienhaus. Es würde auch von der Größe des Hauses passen.

PeterWimsey schrieb:Das ist Quatsch. Al Pacino ist gerade Vater geworden - mit 83!

Das ist ja ein Super, er gehört ja auch zu den Normalsterblichen. :-)

brigittsche schrieb:Warum denn das? Es soll auch Männer geben, die erst spät und dann eine jüngere Frau heiraten. Und dann vielleicht auch eine Patchwork-Konstellation.

Gerade bei Akademikern ist es heutzutage alles andere als ungewöhnlich, spät Kinder zu kriegen. Für Frauen wird es ab Mitte/Ende 30 natürlich komplizierter, aber für die meisten Männer ist es doch selbst mit deutlich über 40 kein Problem, ein Kind zu zeugen.

Habt ihr euch schon mal überlegt ob es ein Racheakt eines Patienten von S.B gewesen sein kann,er war ja Unfallchirurg,und wie berichtet wurde sind bei dem Fund im Wald Körperteile gefunden worden,würde ja erklären dass er auf brutale Weise ermordet wurde,oder sind die gefundenen körperteile auf wild zurückzuführen?

Garfield66 schrieb:Habt ihr euch schon mal überlegt ob es ein Racheakt eines Patienten von S.B gewesen sein kann

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der/die Täter/in im engstem Umfeld von SB befindet. Da gehört jetzt ein Patient nicht unbedingt dazu.

brigittsche schrieb am 12.06.2023:Merkwürdig erscheint mir, dass Kleider, Handy usw. fehlen, also vielleicht ein freiwilliges Verschwinden möglich wäre, andererseits aber Brille und Hörgeräte zurückgeblieben sind, die man doch sogar noch eher mitnehmen würde als ein Handy oder die Geldbörse.

Das finde ich nicht merkwürdig, denn er hätte ja Ersatz Brille und ein Hörgerät haben können.
Manche Menschen haben immer ein Ersatz Hörgerät oder eine zweite Brille, für den Fall falls eins verloren oder kaputt geht.
Das das Krankenhaus ihn vermisst meldet, statt der Familie, finde ich hingegen schon sehr merkwürdig.

LARA43 schrieb:Das finde ich nicht merkwürdig, denn er hätte ja Ersatz Brille und ein Hörgerät haben können.
Manche Menschen haben immer ein Ersatz Hörgerät oder eine zweite Brille, für den Fall falls eins verloren oder kaputt geht.

Das wurde schon mehrfach angemerkt, und wie bei den letzten Malen kann ich nur antworten: Die Ermittler werden das sicher überprüft haben, bevor sie eine solche Information als wichtig herausgeben- die können auch bis drei zählen.....

Das Handy fehlt natürlich,weil S.B noch vor seinem Tod Kontakt zum Täter gehabt haben könnte,das ist ja ein wichtiges Indiz und muß somit verschwinden

Garfield66 schrieb:Das Handy fehlt natürlich,weil S.B noch vor seinem Tod Kontakt zum Täter gehabt haben könnte,das ist ja ein wichtiges Indiz und muß somit verschwinden

Den Kontakt würde man aber über den Anbieter herausbekommen, oder nicht?

Den Kontakt schon,aber auch was evtl geschrieben oder telefoniert wurde?

CCFan schrieb:Ich habe etwas hochgeladen, wurde aber gelöscht. Die Karten, die man hier hochladen darf sind für´n Ar***, weil kein Satellit

Achso, das wusste ich nicht. Wurde gelöscht bevor ich es einsehen konnte.

Besonders viel Aufwand wurde scheinbar nicht betrieben. Obwohl auf Apurenverwuschen scheinbar Wert gelegt worden ist. Siehe Auto des Opfers.
Kann natürlich Unterschiede Gründe haben. Fehlende Zeit, man wurde gestört, man kommt von weit weg und fällt dort nicht ins Vidier/ fühlt sich sicher. Letzteres fällt ja nach aktueller Einschätzung scheinbar schon mal weg.
Ich denke hier könnte es an der Zeit gelegen haben.
Wer nicht geübt ist kann für ein großes und tiefes Loch und ein bewusst möglichst sicheres Aufschütten einige Stunden brauchen. Dazu noch das Auto und dann muss man unauffällig in den Alltag zurückkehren, sich vorher umziehen, pünktlich zur Arbeit erscheinen etc.

Xsinenomine schrieb:Besonders viel Aufwand wurde scheinbar nicht betrieben.

Gibt ja einige Parameter, mit denen Unerfahrene nicht rechnen.

- Wurzelwerk, große Steine
- falsche bzw. instabile Gerätschaften
- eigene Kräfte unterschätzt
- der Tote liegt daneben
- Paranoia entdeckt zu werden
- Zeitdruck

Also ich stelle mir das nicht so einfach vor, einfach mal ne Leiche verschwinden zu lassen, gerade wo es ja nicht zu weit weg vom nächsten Ort ist.