Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

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Gehen dir da die Argumente aus? Du solltest mal die Regeln lesen. Solche Einzeiler sind hier nicht so gern gesehen.

Shiloh schrieb:Bedeutet, Brille und Hörgerät wären zurück ins Haus gebracht worden? So, wie der Koffer aus dem Haus verschwunden ist?

Das ist wohl auszuschließen. Ich denke mal nicht, dass wir es mit einem so dummen Täter zu tun haben. Und das alte "Fingerabdrücke wegwischen" ist heute auch nicht mehr ausreichend. Spätestens seit dem Mord an Walter Lübcke wissen wir, dass ein paar Hautschuppen reichen.

spooky007 schrieb:Oh, das weiß doch leider nicht, aber ich weiß noch dass es da was gab in der lokalen Presse da ich noch gedacht habe, das ist nicht so sehr weit weg. Danach habe ich allerdings wenig bis gar nichts mehr gelesen/gehört davon, erst wieder jetzt vor XY.

Ich habe noch eine Pressemeldung vom Januar gefunden (siehe oben).

Zusätzlich fand ich jetzt auch noch die offizielle Vermisstenmeldung vom Januar:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117697/5408232

whoever schrieb:Seine Brille und seine Hörgeräte wurden Zuhause gefunden.

0815Userin schrieb:Ebenfalls nochmal: das bedeutet doch nichts. Wie wir anhand des Koffers wissen, war der Täter im Haus, aber das beweist keinesfalls, dass der Mord in diesem Haus stattfand.

Shiloh schrieb:Bedeutet, Brille und Hörgerät wären zurück ins Haus gebracht worden? So, wie der Koffer aus dem Haus verschwunden ist?

CCFan schrieb:Das ist wohl auszuschließen. Ich denke mal nicht, dass wir es mit einem so dummen Täter zu tun haben. Und das alte "Fingerabdrücke wegwischen" ist heute auch nicht mehr ausreichend. Spätestens seit dem Mord an Walter Lübcke wissen wir, dass ein paar Hautschuppen reichen.

@CCFan
Sehe ich auch so. Aber Brille und Hörgeräte wurden nun mal Zuhause gefunden. Daher meine Frage an @0815Userin, warum das ihrer Meinung nach nichts bedeutet? Wenn der Mord nicht im Haus passiert ist, wie kamen dann Brille und Hörgeräte dort (wieder) hin?

Die Aussage vom OStA bei Aktenzeichen XY , dass das Opfer brutal getötet wurde und auch die allgemeine Kommunikation bis zum Fund der Leiche, deutet für mich eher darauf hin, dass das Opfer nicht zuhause getötet wurde.

Eine Tötung im Haus, die brutal ist, hinterlässt definitiv Spuren aus denen man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod eines Menschen schlussfolgern kann. Eine Tötung im Haus, die noch unauffällig ist um den Leichnam dann anderswo nochmal zu traktieren, klingt für mich eher ungewöhnlich.

Und wenn man wirklich Spuren einer Tötung im Haus gefunden hätte, dann würde ich mal meinen, dass die Aufforderung und Veröffentlichung anders vonstatten gegangen wäre.

CCFan schrieb:Die Aussage vom OStA bei Aktenzeichen XY , dass das Opfer brutal getötet wurde und auch die allgemeine Kommunikation bis zum Fund der Leiche, deutet für mich eher darauf hin, dass das Opfer nicht zuhause getötet wurde.

Eine Tötung im Haus, die brutal ist, hinterlässt definitiv Spuren aus denen man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod eines Menschen schlussfolgern kann. Eine Tötung im Haus, die noch unauffällig ist um den Leichnam dann anderswo nochmal zu traktieren, klingt für mich eher ungewöhnlich.

Und wenn man wirklich Spuren einer Tötung im Haus gefunden hätte, dann würde ich mal meinen, dass die Aufforderung und Veröffentlichung anders vonstatten gegangen wäre.

OK. Wie bringst du dann "Brille und Hörgeräte im Haus gefunden" dabei unter?
Nimmst du an, Steffen Braun war ohne unterwegs?

Shiloh schrieb:OK. Wie bringst du dann "Brille und Hörgeräte im Haus gefunden" dabei unter?
Nimmst du an, Steffen Braun war ohne unterwegs?

Zu den Gewohnheiten wissen wir ja nichts. Hörgeräte und Brille müssen ja nicht unbedingt notwendig sein im privaten Umfeld. Ich habe meine auch nicht ständig auf. Wie stark er beeinträchtigt war, das wissen wir ja nicht.

Die Brille und Hörgeräte können auch zurückgelassen worden sein, weil der/die Täter ihn dazu zwang(en). Wäre eine Theorie.

Es wird immer nach dem Fahrzeug gefragt und ob jemand SB im Zeitraum vom 30.12 - 03.01. gesehen hat.
Ich vermute jetzt mittlerweile, dass SB mit jemand in diesem Zeitraum verabredet war.
Mglw. ist er auch gleich am 30.12.22 mittags nach der Arbeit zu seiner Verabredung gefahren.
Das wäre eine Erklärung, weshalb die Familie ihn nicht sofort vermisst gemeldet hat.
Seine Angehörigen waren vll. auch in Urlaub ober bei Verwandten etc...
Er hat Geldbörse, Mobiltelefon, Reisekoffer mit Kleidung mitgenommen, nur die Brille und das Hörgeräte hat er zu Hause gelassen.
Er könnte für die Freizeit eine andere Brille sowie ein anderes Hörgerät tragen. Es ist ja nichts Ungewöhnliches das manche Personen eine Zweitbrille haben. Auf dem Fahndungsplakat der Polizei trägt er auch eine andere Brille.

MissWexford schrieb:Es wird immer nach dem Fahrzeug gefragt und ob jemand SB im Zeitraum vom 30.12 - 03.01. gesehen hat.

MissWexford schrieb:Ich vermute jetzt mittlerweile, dass SB mit jemand in diesem Zeitraum verabredet war.

Oder jemand, dem die EB die Tat zutrauen, hatte in dem Zeitraum kein Alibi.

MissWexford schrieb:Mglw. ist er auch gleich am 30.12.22 mittags nach der Arbeit zu seiner Verabredung gefahren.
Das wäre eine Erklärung, weshalb die Familie ihn nicht sofort vermisst gemeldet hat.

Aber würde dann so formuliert?

Warum seine eigene Familie ihn nicht als vermisst gemeldet hat, sei auch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Polizei

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/steffen-braun-tot-leiche-gefunden-aktenzeichen-xy-100.html

Und würde dann nicht wenigstens der Ort der Verabredung genannt? Das wäre doch naheliegend, um dies mit etwaigen Zeugen zu belegen. Glaube ich persönlich nicht dran.

CCFan schrieb:Die Aussage vom OStA bei Aktenzeichen XY , dass das Opfer brutal getötet wurde und auch die allgemeine Kommunikation bis zum Fund der Leiche, deutet für mich eher darauf hin, dass das Opfer nicht zuhause getötet wurde.

Brutal getötet muss nicht heißen, dass er im Kampf getötet wurde. Es kann einfach heißen, dass er erschossen oder erstochen wurde.

Auf welche allgemeine Kommunikation beziehst du dich? Sie haben das Haus gezeigt und auch gezielt nach Beobachtungen ums Haus gefragt. Zudem sagte die Kommissarin, dass die Leiche im Wald versteckt worden sei. Also gehen sie offensichtlich nicht vom Wald als Tatort aus.

MissWexford schrieb:Es wird immer nach dem Fahrzeug gefragt und ob jemand SB im Zeitraum vom 30.12 - 03.01. gesehen hat.
Ich vermute jetzt mittlerweile, dass SB mit jemand in diesem Zeitraum verabredet war.
Mglw. ist er auch gleich am 30.12.22 mittags nach der Arbeit zu seiner Verabredung gefahren.
Das wäre eine Erklärung, weshalb die Familie ihn nicht sofort vermisst gemeldet hat.

Dann wäre die Polizei aber nicht verwundert über die fehlende Vermisstmeldung der Familie. Zudem wäre dies erwähnt worden, wenn ein Verabredung (wenn auch nicht bekannt mit wem oder wo) der Familie bekannt gewesen wäre.

Im XY Beitrag hieß es, er wurde zuletzt an seiner Arbeitsstelle gesehen und von dort wurde er auch als vermisst gemeldet.

MissWexford schrieb:Er könnte für die Freizeit eine andere Brille sowie ein anderes Hörgerät tragen. Es ist ja nichts Ungewöhnliches das manche Personen eine Zweitbrille haben. Auf dem Fahndungsplakat der Polizei trägt er auch eine andere Brille.

Wenn er eine Zweitbrille und ein zweites Hörgerät gehabt hätte, wäre es kaum erwähnenswert, dass er seine Brille und Hörgerät Zuhause ließ. Denn die Erwähnung des Zurücklassens dieser für ihn sicher lebensnotwendiger Gegenstände über einen längeren Zeitraum ist ein Hinweis, dass das Verschwinden eher ungeplantt

0815Userin schrieb:Wie wir anhand des Koffers wissen, war der Täter im Haus,

Woher wissen wir, woher der Koffer stammt?
Woher bekam die Polizei die Info, dass dieser Koffer fehlt, wenn er zuletzt auf der Arbeitsstelle war?
Dazu gibt es keine Quelle, außer dass der Koffer aus dem Bereich der persönlichen Gegenstände "fehlt".

MissWexford schrieb:Er könnte für die Freizeit eine andere Brille sowie ein anderes Hörgerät tragen.

Davon gehe ich jetzt mal nicht aus, sonst wäre es doch nicht so relevant für die Ermittler.

Gibt es Angaben darüber, wie groß der Koffer war?

whoever schrieb:Auf welche allgemeine Kommunikation beziehst du dich? Sie haben das Haus gezeigt und auch gezielt nach Beobachtungen ums Haus gefragt. Zudem sagte die Kommissarin, dass die Leiche im Wald versteckt worden sei. Also gehen sie offensichtlich nicht vom Wald als Tatort aus.

Die Frage nach Beobachtungen ums Haus herum ist mir neu, muss ich dann überhört haben. Gerade weil mich das stutzig gemacht hat.

whoever schrieb:Brutal getötet muss nicht heißen, dass er im Kampf getötet wurde. Es kann einfach heißen, dass er erschossen oder erstochen wurde.

Unter brutal getötet stelle ich mir vor, dass das Opfer bspw. übertötet wurde. Ich weiß nicht ob ein Schuss z.B. so bezeichnet wird, dann doch eher als Hinrichtung o.ä.. Aber natürlich sieht das auch jeder Ermittler anders. Aber für mich bedeutet brutal erstmal "viel Blut, viel Kraft in den Aktionen, Übertötung".

sören42 schrieb:Oder jemand, dem die EB die Tat zutrauen, hatte in dem Zeitraum kein Alibi.

Das wäre auch möglich.

sören42 schrieb:Aber würde dann so formuliert?
Warum seine eigene Familie ihn nicht als vermisst gemeldet hat, sei auch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Polizei

Ja etwas seltsam ist das schon, habe dafür auch keine so richtige Erklärung.
Könnte mir nur vorstellen, dass SB sich entweder nicht abgemeldet hat oder er sagt nur ich bin für ein paar Tage weg.
Solche Männer soll es ja auch geben. ;-)
Vielleicht war die Ehe ja nicht mehr so rosig, eventuell war es nur noch eine Zweckgemeinschaft.

MissWexford schrieb:Er könnte für die Freizeit eine andere Brille sowie ein anderes Hörgerät tragen. Es ist ja nichts Ungewöhnliches das manche Personen eine Zweitbrille haben. Auf dem Fahndungsplakat der Polizei trägt er auch eine andere Brille.

Na, ich glaube aber kaum dass die Polizei so dumm ist und nicht genau überprüft hat, ob es evtl. auch Ersatzhörgeräte und Brille(n) gab bevor sie die Auffindung im Haus als wichtige Information herausgegeben hat.

Das ist genauso wie mit der fehlenden Vermisstenmeldung durch die Familie: Wenn das einwandfrei geklärt wäre, müsste man nicht verkünden, dass das Gegenstand der Ermittlungen ist. Wenn also z. B., wie ich es weiter oben mal als fiktives (!) Beispiel aufgebracht hatte, die Familie irgendwo hin verreist war und SB nicht mitfahren konnte oder wollte. Dann wäre es zumindest denkbar, dass sie ihn erst nach der Rückkehr vermisst melden, weil sie ihn vorher blos nicht erreichen konnten sich aber nichts dabei gedacht haben.

brigittsche schrieb:Das ist genauso wie mit der fehlenden Vermisstenmeldung durch die Familie: Wenn das einwandfrei geklärt wäre, müsste man nicht verkünden, dass das Gegenstand der Ermittlungen ist. Wenn also z. B., wie ich es weiter oben mal als fiktives (!) Beispiel aufgebracht hatte, die Familie irgendwo hin verreist war und SB nicht mitfahren konnte oder wollte. Dann wäre es zumindest denkbar, dass sie ihn erst nach der Rückkehr vermisst melden, weil sie ihn vorher blos nicht erreichen konnten sich aber nichts dabei gedacht haben.

Eben. Das ist schon etwas mysteriös. Auch wenn man sich auseinandergelebt hätte, hätte man das so der Kripo sagen können, die das dann auch akzeptiert hätte. Wären ja nicht die ersten.

Dass die Erklärung der Nichtabgabe einer Vermisstenmeldung bei der Polizei sauer aufstieß, kann nur schlechtes bedeuten. Weiteres lässt das Forum nicht zu.

brigittsche schrieb:Na, ich glaube aber kaum dass die Polizei so dumm ist und nicht genau überprüft hat, ob es evtl. auch Ersatzhörgeräte und Brille(n) gab bevor sie die Auffindung im Haus als wichtige Information herausgegeben hat.

Eben.
Ich glaube auch kaum, dass Steffen Braun ohne diese Hilfsmittel unterwegs war.

Es wird kommuniziert, dass sich die Tat am 30. oder 31.12.2022 ereignet haben könnte. Die Vermisstenmeldung sowie das Auffinden des Fahrzeuges erfolgte erst am 03.01.2023 durch den Arbeitgeber.
Kann man obduktionstechnisch den Todeszeitpunkt so genau festlegen bzw. wodurch wurden diese 2 Tage nun bestimmt? Theoretisch wäre doch auch ein Datum nach dem 31.12.2022 möglich? Anscheinend sind die EB schon ziemlich weit mit ihren Ermittlungen.
https://m.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/familienvater-getoetet-leiche-von-vermisstem-arzt-im-wald-gefunden-84335582.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Shiloh schrieb:Kann man obduktionstechnisch den Todeszeitpunkt so genau festlegen bzw. wodurch wurden diese 2 Tage nun bestimmt?

Der 30. und 31.12.2023 wurden schon vor dem Auffinden der Leiche als wahrscheinliche Tattage genannt.

Siehe Polizeimeldung vom 11.06.2023:

Den bisherigen Ermittlungen zu Folge dürfte sich die Tat am Freitag, 30. Dezember, oder Samstag, 31. Dezember, ereignet haben

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117701/5530742

Ich denke, dass die Ermittler durch Auswertung von Daten den Tatzeitraum eingrenzen konnten, beispielsweise durch das Einloggverhalten des Handys im heimische WLAN o.ä.

Laredo36 schrieb:Gibt es Angaben darüber, wie groß der Koffer war?

Der in der Sendung XY gezeigte American Tourister Koffer hat folgende Maße lt. Hersteller.
Höhe ca. 60 cm, Breite ca. 40 cm und eine Tiefe v. ca. 25 cm