Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden
24.11.2023 um 01:13Itaka1983 schrieb:Trotzdem kann ich nicht verstehen, warum man zb. Kleidung usw nicht zurückverfolgt hat . Immerhin war es eine Leiche ohne Name und in der Umgebung wurde niemand vermisst. Iwo muss das Mädel doch hergekommen sein...unabhängig davon ob es nun ein Verbrechen war oder ein Suizid.Das wissen wir doch gar nicht, ob das nicht doch erfolgt ist, wahrscheinlich schon, das würde wahrscheinlich zum Standard gehören.
Das große Problem, wir wissen nicht, in welcher Kartei das Opfer nicht gefunden wurde. Hatten die Ermittler schon klare Erkenntnisse Richtung Niederlande gehabt und man hat ihn dort nicht finden können? Ein Problem könnte gewesen sein, dass es in den Niederlanden erst später zum Vermisstenfall wurde, denn normalerweise wartet an bei Erwachsenen erst noch eine gewisse Zeit ab, ehe man den ganzen Apparat ankurbelt. Oder gab es andere Schwierigkeiten?
Itaka1983 schrieb:Die eindeutige Identifizierung war sehr kompliziert und erfolgte durch das direkte übereinanderlegen von Fingerabdrücken (Ich finde diesen Artikel nicht, aber wenn ich ihn wieder finde markiere ich ihn. )Das könnte ein Hinweis für andere Schwierigkeiten sein. Ich habe mal gelesen, dass normalerweise liegt ein Fingerabdruck - charakterisiert durch besondere Merkmale - in Datenbanken in numerischer Form vor und darüber wird dann auch gesucht. Das bedeutet, dass man da nicht unbedingt viel vergleichen muss. Wenn Du sagst, dass die Identifikation anhand der Fingerabdrücke so kompliziert gewesen sein soll, dann wird möglicherweise dort der Hund begraben liegen. Der normale Vergleich hat vielleicht nicht funktioniert. Vielleicht lag es an der Probe in den Niederlanden, die auf einem Gebrauchsgegenstand war, vielleicht aber auch durch die lange Liegezeit in D im Wasser.
Wie gesagt, uns liegt nur sehr spärliche Information vor und da kann man dann vieles zutreffendes und nichtzutreffendes Hineininterpretieren.